31. März 2017

auf der Flucht vor den Linken


Weckt den Spieltrieb von Erwachsenen: OSZ-Direktor Peter Mohr und die Stadtverordnete Ursel Degner versuchen bei einem Strategiespiel eine Familie, symbolisiert mit fünf Kugeln, durch das Labyrinth der Fluchtstationen nach Deutschland zu bekommen.

Wir hatten in den letzte Tagen des öfteren das Thema des fast durchge­blödeten deutschen Volkes. Für die Vollendung dieses faschistischen Sozentraums fehlt nicht mehr viel.

Nun zu einem ganz anderen Thema. Eine der wichtigsten lokalen Fake-News-Schleudern im nordwestlichen Teil Berlins ist der Roland Becker, der für den Generalanzeiger dichtet. Seine jüngste Dichtung geht von einem Strategiespiel der Linken, das zu DDR-Zeiten aus billigem Plastik hergestellt wurde und als schlichtes Geduldsspiel zur Kinderruhigstellung verhökert wurde. Das Kugellabyrinth.

Den Linken ward es vorbehalten, das völlig harmlose Spielzeug mit einer politischen Botschaft zu versehen. Nun übt man die Flucht. Natürlich nur die aus Syrien in die BRD, nie umgekehrt.

Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte zu DDR-Zeiten jemand in Hennigsdorf und Umland ein solches Spiel erfunden, das Geduldspiel der Flucht aus der DDR gen Westberlin. Die Grenzsoldaten des Grenzregi­ment "Clara Zetkin" hätten deren Realisierung zu verhindern gewußt. Meistens.

Der langweilige Zeitvertreib aus Kindertagen ist erwachsen geworden und kommt nun strategisch daher. Als Linker karrt man gleich ganze Familien ins marode Berliner Umland. Die Hennigsdorfer wird es freuen. Die Stadt gehört offenbar zu den ganz wenigen Regionen des gebeutelten Branden­burgs, die sich einer florierenden Wirtschaft und eines geselligen Nach­bar­­schaftslebens erfreuen dürfen. Die LEWler, äh Bombardierer wissen, wovon die Rede geht. Die Stahlwerker auch.

Das alles hat sich ausgedacht, na wer? ..... Eine Künstlerin. Die Annett Pollack.

Beim Mensch-ärgere-dich-nicht müssen die vier Spielsteine in Form einer Familie erst einmal alle gemeinsam in ein Boot gesetzt werden, damit die Reise übers Spielfeld beginnen kann. Grenzstationen, eine Wüste und die Alpen gilt es zu überwinden, um das Ziel zu erreichen. Und das ist nicht schwer zu erraten: Deutschland. Schulrektor Alex­an­der Sontner ahnt, dass einige seiner Schützlinge darin ihr eigenes Schicksal erkennen. Ähnlich verhält es sich mit dem Labyrinth, durch das in Form von Kugeln eine fünfköpfige Familie gelenkt werden muss, ohne dass in den Transitländern jemand verloren geht.

Und wer ist immer ganz vorne mit dabei, wenn es um Durchblödung und Verdummung geht? Die Linke und die Schule.

Beim Test gelang es zwar OSZ-Rektor Peter Mohr und der Stadtver­ordneten Ursel Degner (Linke), die Fünfergruppe nach Deutschland zu bekommen, allerdings landeten die Familienmitglieder in drei verschiedenen Bundesländern.

Flüchten üben, der neue Zeitvertreib für Groß und Klein. Es weckt zwar nur den Spieltrieb von Erwachsenen, doch angesichts solch unterirdischer Leistung einer linken Ortsvorsitzenden ist es nicht nur reine Gedanken­ver­­schwendung, sich mit Fluchtgedanken zu beschäftigen. Schließlich möchte man sein Leben in Würde zu Ende bringen.

Ich bin dann mal auf der Flucht. Vor solchen Linken. Denn die haben ein Brett vor dem Kopf, das wenigstens so groß wie ihr Fluchtlabyrinth ist.