10. August 2018

Teneriffa: Lümmelecke im Parador



Ich hatte ja berichtet, daß mein Zieleinlauf auf Höhe 2.152 Meter statt­fand. Das Zielfoto gab es vor Tagen im Blog. Den Bericht ein wenig früher. Das Schild mit der Höhenangabe hängt rechts um die Ecke, wo sich die beiden Leutchen unterhalten.

So ungefähr eventuell gegen 13 Uhr Ortszeit im Sommer ist es auch auf der Terasse des Parador nicht mehr angenehm, denn auch auf dieser Höhe brütet der Planet einfach nur Wärme aus, wenn keine Wolken ihn daran hindern. Ergo verzog ich mich in den Innenraum und kuckte eine und eine dreiviertel Stunde Teide, was allemal den Spannungsgehalt und die Länge eines Tatortes übertrifft.



Was fasziniert daran so? Nun, man muß erkennen können sollen, ob die Gondeln der Seilbahn in Betrieb sind und hoch und runter gondeln. Waren sie an dem Tag, wie im Foto zu sehen ist.



Zoomt man etwas weiter ran, dann ist nur noch der Gipfel zu sehen.



Da ich von der Last der Freiheit in den Sessel, der dort steht, gedrückt wurde, sind die Aufnahmen mit dem Sensor einer Billigfilme aufgenom­men worden. Die Kamera hat einen Fotoknopf, dann wird statt Film nur ein Frame belichtet. Die miese Qualität ist mir völlig wurscht, weil ich ja, wie gesagt, Teide kucken wollte. Nicht filmen, nicht fotografieren.

Auf dem letzten Foto kann man sogar erkennen, daß gerade ein Gipfel­foto angefertigt wird. Die schwarzen Punkte auf der rechten Drittellinie am Kraterrand. Der Zoomfaktor ist wohl 32, also optischer Blödsinn.

Nicht zu erkennen ist anhand der Bilder der hauchzarte Calima im Gewande eines Hurennegligés. Sagte ich ja.
Knochenklare Luft geht sicher anders, aber das Nano Gelb auf den Fotos sieht man nach der Bildbearbeitung nicht mehr. Ich kenne mich mit sowas aus.