17. August 2018

Teneriffa: Marsch der Windsurfer



Ich fahre ja schon länger gen Teneriffa und sehe da regelmäßig Surfer jeder Befähigung ihrem Sport nachgehen, versuchte auch in all den Jahren immer mal knackige Bilder vom Windsurfen und Kiten anzufer­tigen, scheiterte allerdings regelmäßig an der fehlenden Dynamik der Freizeitsurfer. Sie fahren übers Wasser und gut ist. Selten sieht man Luftakrobatik, ärgert sich dann, daß man die Kamera nicht dabei hat oder aber den Augenblick verpaßte. So ist das Aufkommen an Fotos im Grunde immer auf wenige beschränkt.

Ich weiß noch, daß ich einmal zwei Stunden lang am Surfrevier saß und mir mordsjämmerlich den Arsch abgefroren habe, nur um am Ende mit Nichts nach Hause zu gehen. Wind kann richtig eklig sein. Die Profifoto­grafen stehen deswegen auch bei zauberhaften Temnperaturen und eitel Sonnenschein meist immer in windschützendem Outfit auf den Fotospots, was ich damals noch nicht wußte.



Diesmal war alles anders. Die Weltelite der Windsurfer war vor Ort. Der Marsch vom Startplatz zur Eröffnungsfeier (siehe oben) dauerte eine gute Stunde. Da kann man schon mal erahnen, was für eine physische Leistung den Trommlern abverlangt wurde, denn die haben in einem fort performt. Diesmal habe auch ich zwei Pfund erstklassiger Surffotos abgefaßt, und das mit nicht allzugroßem Zeitaufwand. So um die anderthalb Stunden habe ich erstes Training und den Wettkampfbeginn fotografisch beobachtet.

Sicher war auch ein wenig Glück dabei, denn im Grunde war die gesamte Woche Calima, eher laue Lüftchen und schwer Sand zwischen den Zähnen. Doch dann drehte er pünktlich zu Beginn der Wettkampfwoche, so daß ich den ersten halben Tag noch mitnehmen konnte.

Noch viel mehr Fotos hat allerdings der Haus- und Hoffotograf der PWA ins Netz gestellt. Da kann ich mir die Mühe sparen, denn der war schneller als ich.