14. Mai 2019

zeigt her eure Füße

Ich habe gestern Abend noch ein Update zum Mord auf Usedom einge­pflegt. Der Überfall der Greifswalder Bandidos auf Polen und die Befrei­ung des Führers aus dem Wachsfiguren-Kabinett in Misdroy fallen wohl aus.

Weiter in der Berichterstattung.

Junge polnische Frauen sehen hübsch aus, sind nicht fett und sind gut drauf. Ältere auch.

Ich hatte einen Termin an einem Fußmassagegerät wahrzunehmen. Kannte ich noch gar nicht. Im Grunde ist es ein überdimensionaler Vibrator, die Rüttelfläche ca. 30x30 Zentimeter groß. Da sind eine Menge harte Noppen drauf, kleiner wie Fußballstollen und größer wie Stecknadelköpfe. Dann rüttelt das Ding los, die Fußsohle vibriert, die Vibrationen verteilen sich zumindest bis in die Sitzregion, denn ab da kommt ein Knick im Körper, der das Weiterleiten der Schockwellen wirksam unterbindet. Die Wellen kommen nicht bis zum Rücken durch. Im Stehen würde das sicher besser funktionieren.

Vorab jedoch mußte ich die Schuhe ausziehen, glänzte dann mit Zehen­socken, wo jeder Zeh in eine andere quietschbunte Farbe eingeparkt war. Das Mädel von der Physio hat sowas wohl zum ersten Mal live gesehen und kriegte sich vor Freude nicht mehr ein.
Das ein lustiger Strumpf ist.
Sie können Deutsch, mit der Grammatik haperts, aber sie verstehen und der Kunde auch.

Das nächste Mal fand dann bei den jungen Frauen im Restaurant statt. Zwei standen vor mir und starrten auf mein Schuhe und waren ob der Konstruktion erstaunt. Das waren die Sockwa Playa Lo, deren Aufgabe es war, die Zehensocken zu verstecken. Und da sie beide mit Begeisterung mein Schuhwerk zur Kenntnis nahmen, zog ich den einen kurz aus und zeigte ihnen die Socken. Da haben auch die sich nicht mehr eingekriegt und schnell das Weite gesucht.

Das dritte Mal war es dann wieder bei der Fußmassage. Nebenbei gesagt ist die Hullifatz, denn setzt man sich in den Whirlpool und hat den für sich ganz alleine, dann hält man die Fußsohlen an den Wasserstrahl, der gegenüber aus der Wand kommt und kann das Massageerlebnis autark gestalten, wie es einem angenehm ist.

Und beim vierten Mal war es vor der Salzgrotte, für mein Dafürhalten mit ohne Salz, so daß man eigentlich eine Salzpfeife hätte mitbringen müssen. Eine der älteren Damen heuchelte ehrliches Interesse an meinen Barfuß­schuhen und ließ sich in einem Kurzvortrag deren Vorteile erläutern.
Darüber müssen wir uns unbedingt noch weiter unterhalten.
Das ist dann nie geschehen.