21. Februar 2020

Freund Blase und der Psycho

А где моя большая ложка? Dafür, @ Anmerkung, sollst Du gepriesen sein bis zum Endsieg der Weltrevolution. Gudomligt, wie der Schwede so sächt, nä.
Mir wurde also вечная слава bis zum jüngsten Tag zuteil. Dieser kleckert mir nun bis ans Ende meiner Tage hinterher. Damit kann ich gut und gerne leben.

Freund Blase hätte ich mir gestern sagen sollen. Freund Blase, du weißt, daß das nichts wird.

Freund Blase war in der DDR und andernorts ein Schimpfwort, das gut mit der Fettleibigkeit des karikierten Zeitgenossen harmonierte. Es gehörte zur noch milderen Sorte der Herabwürdigung oder Maßregelung des Ekels gegenüber. Genaugenommen war es die in strenger Form vorgebrachter Weisung, sich den Vollzug einer beabsichtigten Handlung noch einmal sehr gründlich in allen Verästelungen und bösartigen Folgen zu durchdenken bzw. einer bereits vollzogenen Tat die volle Mißbilligung auszudrücken und den Gegner so in die Schmoll- bis Schämecke zu zwingen. Freund Blase reichte meistens aus. Manchmal war es notwendig, eine Gardinenpredigt hinten dranzuhängen. Manchmal war auch die Kurzform Mein lieber Freund Blase angebracht.

Es ist wie beim Ramelow. Die Genossen flüsterten ihm nächtens ins Ohr, es gebe den süßen Duft der Macht in Hülle und Fülle zu riechen, woraufhin er aufschruk und nach seinem großen Löffel rief, mit dem er Macht eimerweise hinter die Kiemen wuchten kann.

Als er gewahr wurde, daß es ein Abtraum war, flüsterten ihm die Genossen, den großen Löffel haben die Genossen der CDU. Sie rücken ihn auch nicht raus.

Tja Bodo, Freund Blase, da hat sich wohl jemand am süßen Duft der Macht verhoben, weil er zu kleines Werkzeug hatte. Die Schaufel eines Eimerkettenbaggers aus der Braunkohle hätte es schon gebraucht.

Freund Blase hätte ich mir auch sagen müssen, denn da für gestern milde Windgeschindigkeiten angesagt wurden, habe ich mir ein italienisches Radverbrechen aus Hotelbeständen ausgeliehen, da die polnischen Radverleiher bei Schietwedda gar nicht erst auf Arbeit gehen.

Unterwegs habe ich noch zwei Routenverfolger wegen Untauglichkeit gekillt. Die dritte hat dann endlich mal das Werk zu meiner vollen Zufriedenheit erledigt. Ich habe die Brückentour durch die Kaiserbäder absolviert, bin an jeder Seebrücke abgestigen und bis zum Anleger gelaufen. Scheiß Wind da, weit draußen auf der Ostsee. Bebauung und Bewuchs der Düne mildern den für Radler und Spaziergänger zu erträglicher Stärke ab. Wenig, sehr wenig Volk unterwegs. An der Seebrücke Bansin spazierte dann Gunter Schoß mit Frau, Freundin, Schwester oder Begleitung an mir vorbei. Oder sein Zwilingsbruder oder Doppelgänger.

Die Route wurde ab Seebrücke Ahlbeck vollständig aufgezeichnet. Auch am Abend funzte das Teil einwandfrei. Bis zur Mühlenbake, Leuchtturm, Seezeichen blablabla sind es fußmärchig knapp 4 Kilometer. Hatte ich völlig richtig geschätzt. Die wurden auch vollständig inklusive Rückweg archiviert.

Am Schluß löste sich mein Freund Blase in Wohlgefallen auf, der große Löffel italienisches Fahrradverbrechen ging gerade noch so und mein Körper in der Sauna mit nachgelagertem Wonnebad im Whirlpool in den schläfrigen Schwebezustand zwischen dieser und jener Welt.

Und nun zur Wahnwelt des offensichtlichen Schmierfinks Peter Maxwill, der sich beim Hamburger Hetzer mit Horrorgeschichten aus dem Textbausteinkasten beschäftigt.
Allzu viel ist über den Mann, der im hessischen Hanau zehn Menschen und sich selbst getötet haben soll, offiziell bislang nicht bekannt.
Aus dem nicht allzuvielen purzelte dem wackeren Freund von Relotius jede Menge Text aus dem Rektum, der sich an keiner Stelle vor den Textbausteinen des Mannes aus dem Hessischen verstecken muß. Maxwill ist in seiner Wahnwelt des Sektenmagazins aus Humbug gefangen.

Freund Blase, es war ein Psycho. Ende der Veranstaltung.

Und warum übernimmt dann der Generalbundesanwalt? Sagte ich doch. Ende Gelände. Weil es was zu vertuschen gibt und davon jede Menge. Den Psycho hätte nämlich der örtlich zuständige Hilfsstaatsanwalt ganz alleine aufgeklärt. Ist in diesen Zeiten nicht gewünscht. Der GBA muß all die Blöden bedienen. Hat er ja auch geschafft, wie man am Kanzlerstatement sieht. Es geht um viel. Es geht darum, den Massenmord eines Psychos politisch zu mißbrauchen und die Leichen auszuschlachten. Wie es die Sektenbrüder von Maxwill gerade machen.
Bericht eines Anschlagsopfers

"Er hat jedem direkt in den Kopf geschossen"


Wie brutal Tobias R. vorging, berichtet ein verletzter, in Hanau lebender Türke.

20.02.2020, 19:28 Uhr
Die Dumpfbackigen Hetzer bekommen nichts gebacken. Direkter Kopfschuß ist nicht brutal. Brutal geht anders. Dumm wie ein Sackvoll Relotius. Gelernt ist gelernt.

Freund Blase war auch Psycho, ein liebenswerter. Fickt euch.