24. März 2020

Foodporn im Kriegswinter



Draußen ist es arschkalt bei eitel Sonnenschein. Rein theoretisch bräuchte man kein Vitamin D (Dr. Campbell) einwerfen, weil genügend Licht da ist. Die Strahlung wird allerdings von der Fensterscheibe geblockt. Shit.

Da trifft es sich gut, wenn ein Fan der Bundeswehr(zeit) seine Kriegser­fah­­rungen und Weisheiten mitzuteilen weiß. 3thedward hat eine Son­der­sendung aus der Reihe Feldkoch aufgelegt. Schmalzfleisch als Reserve.
Wichtiger den je in der Corona Krise kochen mit einfachen Lebensmitteln aus dem Notvorrat heute die Lieblingskonserve der Soldaten Schmalzfleisch
Mit der Rechtschreibung hat er's nicht so, weil, als Soldat muß man schießen und gut kochen können, aber die Tipps sind nicht ohne. Achtet auch darauf, was er für einen Tiegel benutzt.

Wer gedient hat, weiß, was vorab für den Katastrophenschutz geleistet werden muß. Man muß seine Lager aufgefüllt haben. Siehe Foto oben.

Oder man sagt sich, gourmethaft geht die Welt zugrunde. Dann wuchtet man sich ein schönes Rinderfilet an frischem Spargel und zarten, in Butter gewälzten, Blättern vom Chicorée hinter die Kiemen. Das sättigt auch und schmeckt noch besser als Schmalzfleisch.



Ob des darniederligenden Auto- und Flugverkehrs stinkt Berlin auf einmal nicht mehr. Ich an Müllers Stelle würde Berlin sofort für die Adelung zum Luftkurort vorschlagen, so edelgasig pfeift das Stickstoffgemisch in die Lungen.

Ich habe übrigens zehn Fotos mit dem Steak angefertigt, von denen nur das oben gezeigte den Schärfeebene genau dort hat, wo ich sie auch haben wollte. Alle anderen Fotos waren auch scharf, aber so, daß das Foto Aus­schuß ist, weil die Schärfe auf der falschen Stelle liegt. Wenn ich Lust ha­be, versuche ich nochmal einen Schärfenstapel aus allen Fotos zu gene­rieren. Das kostet aber viel Zeit. Wobei das nicht schlecht ist, geht der Kriegswinter schneller vorüber, wenn man sich beschäftigt.