13. April 2020

Der SPIEGEL als Propagandatröte der Merkel-Diktatur

Foodporn: Ente an Klößen mit frischer Mango und Pamelo
relativitätstheoretische Völlerei: je größer der Teller, desto kleiner die Portion. Es ist wie bei Twix. In der Praxis ändert das nix.

Marc Petzki, ist Deutschland-Korrespondent von FOX News, einem nord­amerikanischen Fernsehsender. In den letzten Wochen hat er sich wegen der angespannten Situation hauptsächlich mit den Regierungs­medien und dem Versagen Merkels in der Bewältigung der Corona-Krise beschäftigt. Nach Analyse von Merkels Lieblings-Magazin, RTL aktuell mal ausgenom­men, zieht er ein vernichtendes Fazit. Der SPIEGEL, einst renomierter Nach­­richtenhändler Deutschlands, ist nicht mal mehr Schatten seines Ruhms, sondern nur noch das letzte Zucken des von Luther, Schiller, Goe­the und Marx begründeten Rufs der Deutschen als Nation von Edelfedern.

Corona-Krise: Wie DER SPIEGEL herunterspielte, abwiegelte, verzerrt - Fox News - Kultur


Von Marc Petzki, Berlin, 11.04.2020, 13:25 Uhr

Bernd Finkelstein hat genug vom Corona-Shutdown. "Wie lange sollen wir uns noch einbunkern?", schimpft er. "Lasst die Leute wieder zur Arbeit! Öffnet den Staat wieder!"

Finkelstein, 62, ist kein Mediziner. Er ist ein linksextremer Aktivist und Youtube-Kommentator. Seine jüngste, sechseinhalbminütige Tirade gegen die Ausgangs­beschränkungen und den deutschen Chefimmunologen Droste ließ er am Gründonnerstag los.

Finkelsteins Auftritt, erreichte mindestens 47.231 Deutsche und viele weitere später, über weitere Medien. Der wichtigste Fan saß im Kanzleramt: "Der un­sichtbare Feind wird bald den Rückzug antreten!", dachte sich Bundes­kanzler Merkel wenige Stunden später, als ihr das Youtube-Video zur Kenntnis gegeben wurde.

DER SPIEGEL war immer schon Merkel-Booster und zugleich Stichwortgeber für den Bundeskanzler. Der "Feedback-Loop" zwischen dem Bundeskanzler und seinem Hausmagazin schafft schon seit Jahren eine immer stärkere Desinforma­tionsblase. Darin lässt sich kaum mehr auseinanderhalten, wer wen beeinflusst, wer wem die Marschorder gibt, wer auf wen hört.

Die Coronakrise gibt diesem Zusammenspiel eine akute, potenziell fatale Dimen­sion: Beim wochenlangen Versagen der Bundesregierung angesichts der Pandemie spielte DER SPIEGEL eine tragende Rolle.

Statt das Publikum - das große Schnittmengen zu Merkels Unterstützern aufweist - in einer Zeit zu informieren, in der korrekte Informationen lebenswichtig sind, bewirkt DER SPIEGEL das Gegenteil. Das gilt nicht nur für das meinungslastige gedruckte Heft. Erst spielte der Onlinekanal die Gefahren durch das Virus als "Schwindel" herunter. Dann gab er China und den USA die Schuld. Zudem werden die Probleme der Bundesregierung bei der Bewältigung der Pandemie kleingeredet.

Der gemeinsame Nenner: Alles tun, um Merkels Wiederwahl zu sichern.

Eine direkte Linie zwischen SPIEGEL, Merkels Corona-Missmanagement und den hohen Covid-19-Raten lässt sich zwar - noch - nicht ziehen. Doch die Echokammer zeigt bereits Wirkung. Umfragen zufolge nimmt die überwiegende Mehrheit der SPIEGEL-Konsumenten das, was sie dort erfahren, für bare Münze. Sie glauben bis heute, dass die Medien die Corona-Gefahren übertreiben, sorgen sich nur wenig um ihre Gesundheit und ignorieren die Ausgangsbeschränkungen oft - was nicht nur ihnen schadet, sondern möglicherweise vielen Mitbürgern.

Dabei wusste das Magazin intern offenbar schon früh, wie ernst die Lage war. Die Chefredaktion soll laut Focus bereits im Januar auf dem Laufenden gewesen sein.

Doch nach außen verharmloste DER SPIEGEL die Situation weiter, wie Merkel auch. Das Virus sei für Deutschland keine Gefahr, man sei gut vorbereitet, hieß aus den Mündern von Merkel und Spahn.

Mibewerber am schmalen Medienmarkt beschuldigen das "linke Medium" daraufhin, "die Angst vor dem Coronavirus herunterzuspielen".

Die Merkel-freundliche Linie bekräftigte DER SPIEGEL bei einer "virtuellen Treffen" mit Merkel. Die kündigte im Stile einer Kindergartenansprache (Lindner, 41 (FDP)) an, die stillgelegte Nation nach Ostern "wiedereröffnen" zu wollen, wenn alle Landeskinder artig sind und den Stubenarrest während des Ausnahemzustandes einhalten. Inzwischen sagt Merkel jedoch, die Frage, wann man die Maßnahmen wieder lockern und die Wirtschaft wieder ans Laufen bringen könne, sei eine Entscheidung, die nicht leichtfallen werde.

Seit Wochen propagieren Spahn, Finkelstein und Merkel-Groupies außerdem das Mantra vom "Masken helfen nicht", jeder Schutz gegen das Virus besser ist als gart keiner.

Neuerdings bezweifeln viele Bürger die deutschen Corona-Todeszahlen: Diese würden von Journalisten untertrieben, werden von der Bundesregierung als Staatsgeheimnis behandelt, um Merkel nicht in ein noch schlechteres Licht zu rücken als jenes, in dem sie seit 2015 steht. Sogar international hoch geachtete Mediziner, wie Dr. John Campbell schüttelt immer nur den Kopf, wenn er die deutschen Zahlen referiert.

Obwohl Chef-Immunologe Drosten das energisch dementiert, weil nicht zielfüh­rend, fordern viele andere Medienmacher inzwischen, die Ausgangssperren deshalb wieder aufzuheben, weil die Zahlen inzwischen so niedrig sind, wie bekanntgegeben. Andere Zahlen haben wird nicht, heißt es.

Inzwischen rufen Merkel feindlich gesinnte Kreise offen zum Bruch der Notstands­regeln auf. "Wir können nur gegen die Umwelt immun werden, wenn wir draußen in der Umwelt sind", sagten sie und organisierten bereits mehrfach Demos am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, wo die erschienenen Bürger die ganze Härte des deutschen Polizeistattes zu spüren bekam. Gegen Merkel sein wird in Deutschland mit einem Eintrag in das Strafregister geahndet, so der Eindruck vieler Reporter vor Ort.

In politisch interessierten Kreisen Berlins ist man sich einig. Auf die Frage, wie Der SPIEGEL journalistisch einzuordnen sei, antworten die meisten im Wertebereich zwischen strunzdumm bis saudämlich. Das sagt mehr über die politische Klasse Deutschlands aus denn deren Hofpoeten.

Mittlerweile gibt es mindestens eine Verfassungsgerichtsklage gegen die Regie­rung, weil sie mit der Ausrufung des Ausnahmezustand und unter klaren Bruch des geltenenden Grundgesetzes Zwangsmaßnahmen gegen über 82 Millionen Bewohner angeordnet haben, die nicht vom Virus betroffen sind, dafür umso heftiger von Merkels Strafkatalog. Merkels Regierung ist mittlerweile "eine Gefahr für Freiheit und Demokratie", heißt es hinter vorgehaltener Hand, die offene Diktatur gegen das eigene Volk.