15. April 2020

Corona: Lockdown hat keinen meßbaren Effekt

Ich denk ich seh nicht richtig. Steh ich in einem Kaufmannsladen für Fachmagazine, die niemand kauft, haben die ihr Sortiment umgestellt und bieten daher auch OP-Masken an. 2 Stück a round about 5 Euro, also der 8-fache Preis von vorm Krieg, wenn man das mit dem Pea-Mall-Dowman-Algorithmus berechnet. Mal sehen, wenn ich da wieder mal vorbeikomme und einen Fotoapparat beihabe udn die das Zeugs noch wie Sauerbier rumliegen haben, dann fotografier ich das mal. Da wird das Foto womög­lich 5 Euro kosten.

Peer Ederer hat sich mit dem Zahlenwerk zu Corona beschäftigt und anhand derer zumindest für Deutschland und angrenzende Staaten nachgewiesen, was eh jeder wußte, der sich damit beschäftigt hatte. Die Virenschleudern waren Apres-Ski, Karneval, Fußball und Massenkonzerte.

Aber Hauslatsch Laschet, Hauslatsch, weil er halt immer so treudoof wie ein ausgelatschter Schlappen aus dem Internetfernseher rausschaut, diese Jeckenpfeife wollte ja unbedingt, daß sich alle Jecken die Krätze holen. Nun hat er das Problem, kann keinen Virenkampf, kein Kanzler, eigentlich kann er gar nichts, wird aber als die größte Hoffnung der christlichen Demokraten gesehen. Eben, Merkel duldet niemanden im Machtgefüge, der schlauer ist als sie selbst.
Dass das aktuelle Corona-Virus denselben 7-Tages-Rhythmus hat, in der Fachsprache Serienintervall genannt, wurde schon früh in Asien festgestellt und bestätigt sich in Europa erneut. Der weitere Verlauf muss wohl so sein, dass der betroffene Patient sich dann am Dienstag nach dem zweiten Wochenende – mit dann bereits seit mehreren Tagen anhaltendem Fieber – entscheidet, einen Test zu besorgen, diesen am Donnerstag durchführt, und dann die Ergebnisse am Freitag registriert werden. So kommt die Statistik zu ihrem rhythmisch wiederkehrenden Erscheinungsbild, und so ergeben sich 14 Tage von Infektion bis Meldung.
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Hätte, hätte Fahrradkette, diese Studien wurden nicht gemacht, und so blieb keine andere Wahl, als am 16. März das Funktionieren der Gesellschaft abzuschalten. Das Ergebnis dieses Lockdowns wird die nun schwerste Wirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg sein – ein teures Versäumnis, nicht ein paar Testbatterien bereits im Februar gestartet zu haben.
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Wenn es nicht die Maßnahmen vom 16. März waren, die die Infektionswelle abschwächten, was war es dann? Es war wohl das Ende der Karnevalsaison sowohl am Rhein wie in den Alpen. Aus dieser Erkenntnis leitet sich auch ab, welche Maßnahmen bestehen bleiben müssen, bis es entweder Herdenimmunität oder einen zuverlässigen und breit verfügbaren Impfstoff gibt, was beides erst in 2021 erfolgen wird. Bis dahin wird es keine Sportveranstaltungen mit Zuschauern geben können, keine Musikfestivals, keine Oktoberfeste und keine Bars und Clubs. Es wird keine Veranstaltungen geben können, bei der Menschen wild singen, grölen und brüllen. Auch das Apres Ski wird in der nächsten Wintersaison ausfallen. Das sind zwar auch Einschränkungen, aber vergleichsweise harmlos zu den Schäden, die der Gesellschaft mit dem aktuellen Lockdownpaket zugefügt werden, die zudem auch noch wirkungslos zu sein scheinen.
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Wahrscheinlich war der NRW-Karneval das allererste große europäische Infektionszentrum, sozusagen das Ereignis 0, in dem es zahlenmäßig explodierte, und erst darauf folgte die große Welle in den Alpen, von wo es in die ganze Welt getragen wurde. Hätte der Karneval am 13. Februar abgesagt werden können? ... Stattdessen wiegte sich das deutsche Gesundheitssystem in einem falschen Überlegenheitsgefühl und vergeudete wertvolle Zeit der Vorbereitung. So wurde der Karneval 2020 zur teuersten Party der Weltgeschichte.
Zahlen lügen nicht. So ist auch das Roberta-Köchin-Institut zum Schluß gekommen, daß der Ausnahmezustand, Stubenarrest und Busselverbot im Fahrstuhl nichts gebracht haben, also schlicht wirkungslos waren.
Was bringen die Ausgangsbeschränkungen?

Die Vorabversion der Studie zeigte so beispielsweise, dass die Kontaktsperrmaßnahme vom 23. März offenbar so gut wie gar keine Auswirkungen auf den Verlauf der Fallzahlen gehabt hat. Im aktuellen Update, das in dem heutigen Situationsbericht veröffentlicht werden wird und das heise online vorab zur Verfügung steht, sieht man nur einen mäßigen Effekt auf die Fallzahlen.
Derweil beschäftigt sich der Staatsschutz mit den größten Feinden der Merkel-Diktatur und läßt sie psychiatrieren. Nein, das sagt nichts über Bahner, aber sehr viel über Merkel und Kretschmann.
Als Arzt bin ich an meine ärztliche Schweigepflicht gebunden. Nur soviel: Ich kenne Beate Bahner seit 20 Jahren als intelligente, sehr engagierte Juristin, die hervorragende Sachbücher schreibt und sich sehr aktiv in das Heidelberger Kulturleben einbringt. Die Klage vor dem Bundesverfassungsgericht ist ihr ein Herzensanliegen. Über den Stil der Anklage lässt sich streiten, aber in einer Demokratie muss es erlaubt sein, auch überzogen, gar hysterisch, seine Grundrechte einzufordern.

Ganz sicher überzogen, wenn nicht skandalös, war die Einleitung einer polizeilichen Ermittlung und vor allem die Sperrung ihrer Homepage, die ich live in Ihrer Kanzlei erlebte. In meiner Einschätzung war dies der Auslöser für ihre zunehmend schwer nachvollziehbaren Äußerungen auch auf Ihrer Homepage. Für mich ist diese Zwangseinweisung kein Fall Semmelweis, und sollte auch nicht dementsprechend instrumentalisiert werden. Aber dennoch trägt meiner Meinung nach für mich der Staatsschutz Mitverantwortung für diese Entwicklung.
Dito in der Schweiz. Das System zeigt deutlich, daß es am ende ist.
Genau das was in der Sowjetunion unter dem Kommunismus mit Oppositionellen passierte wird jetzt in der Schweiz vom Staat praktiziert. Dr. med. Thomas Binder, Kardiologie FMH aus Wettingen, hat die Polizei am Samstag abgeholt und in die Psychiatrie gebracht. Warum? Weil er sich gegen die Quarantänemassnahmen und die Begründung dafür als "Truther" äusserte.