24. Mai 2020

Corona: Ansteckparty im Kirchhaus



Colt Clark and the Quarantine Kids: Taking Care of Business

Wolfgang Herles
Die CSU södert sich durch die Katastrophe. ...

In jedem Machthaber haust ein gewisses Maß an Irrsinn, weil jeder die Kontrolle über sich selbst verliert, der nicht mehr kontrolliert wird. ...

Söder widerspricht sich praktisch selbst. Gut, dass es wenigstens einer tut.
Am 10. Mai sei's gewesen heißt es, als die Religioten sich im Gotteshaus einfanden, um der Schutzpatronin des Geldes, der Fleischer und Schatz­gräber zu huldigen. Diese hörte den Bettelruf der Betbrüder und -schwestern und umarmte sie gar heftig.

Ein zweites Ereignis fand in einem Gasthaus zu Leer statt. hnliche Ver­suchsan­ordnung wie im Kirchhaus. Eben. Taking care of business as usual.

Nach der völlig berechtigen Trumpschimpfe Ärichtet Dr. Campbell ein ernsthaftes Wort an die Religioten in den USA. Geht nicht ins Kirchhaus. Das gilt gleichermaßen für die hiesigen. Ohne Ausnahme.

Als ich dieser Tage beim Drogendealer vorsprach, der seine Kunden nur einzeln und somit diskret abfertigt, hatte ich ausreichend Zeit, das Schild vor der Pforte zu studieren. Man kennt es ja von diversen Portalen, wenn man mal was bestellt hat und ein Fehlerfenster aufploppt, weil man wie­der mal dieses und jenes Häkchen anzuklicken vergessen hatte. Das war an dem Tag nicht gegeben, denn ganz oben war die Checkbox FFP2-Mas­ken vorrätig mit einem fetten grünen Haken (Ampelprinzip) ausgefüllt. Desgleichen Zeile 2 mit MNS. In Zeile drei war Handdesinfektionsmittel angehäkelt, usw. usf. Es gibt alles, es ist alles vorrätig und man kann mitnehmen, was das Herz begehrt.



Das Teil, weswegen ich eigentlich dort war, hatte ich schnell erstanden. Dann kaufte ich noch eine FFP2 für 7 Euro, so daß ich jetzt zwei habe, was ungemein beruhigend ist. Eigentlich hätte ich auf Vorrat noch eine drüber mitnehmen müssen, da ich ja weiß, wann ich sie unbedingt brauchen werde.

Die Apothekerin hatte ihre FFP2 hinter Plexiglas im feschen Laschet-Stil auf sag ich mal viertel nach 7 sitzen, worauf ich die Dame hinwies und meinte, dann braucht man ja eigentlich gar keine Maske aufsetzen. Sie zuppelte ihre dann ein wenig gegen halb acht zurecht und erwiderte, daß man das aber den ganzen Tag gar nicht aushält, durch das Zeugs zu atmen. Meinte ich wiederum, daß ich ihr da keinen Vorwurf mache, eigentlich bräuchte sie keine, da sie durch das Plexiglas gut geschützt ist, viel wichtiger wäre aber, zwei knackige Lüfter aufzustellen und beide Türen sperrangelweit zu öffnen, um den Luftaustausch im Verkaufsraum so schnell als möglich zu bewerkstelligen.
Da haben sie recht, sagen sie das mal meiner Chefin.
Genau das war vorhersehbar.

Fußball wird noch sehr lange ohne Zuschauer auskommen müssen, so­lan­ge Idioten in freier Natur keinerlei Selbstbeschränkung wahrnehmen.

Und dann ist da noch der christliche Landesfürst Thüringens, der um die Ecke geschlichen kommt und Corona per 6. Juni einfach so beendet. Aber nur in Thüringen.

Halten wir es mit Dr. Campbell: Immer ein Rindvieh Abstand halten. Besser ist. Und immer für gute Belüftung sorgen. Am besten im Freien aufhalten. Außerdem hat er noch ganz viel mehr schlaue Dinge erzählt.
Michael vor 41 Minuten
You can’t even fit a cow in most corridors of primary schools. Let alone 15 cows in a classroom 😂
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No time like Koh time vor 30 Minuten
Brilliant and absolutely true!
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Marie ELSTER vor 5 Minuten

Just because they take up a lot of space should not be a reason to deny cows a proper education. Cows do not like homeschooling from what I hear; they like to "socialize" and meet up with other cows in a school setting.
Worldsnooker weiß um die Problematik. Dort hat man eine andere Herangehensweise als Kirchhausvorsteher und -versteher.
Dan Bates, der Chef des Crucible Theatres, bestätigte das unlängst der BBC: "Wir werden hier im Juli Snooker spielen!"

Allerdings werden wir uns alle darauf einstellen müssen, dass die Tur­nie­re unter diesen neuen Bedingungen uns auf längere Zeit seltsam an­mu­ten werden. Wann wieder vor Publikum gespielt werden kann, steht ja noch in den Sternen. Abstands- und Hygieneregeln werden uns auch noch lange erhalten bleiben. Die Abläufe bei einem Turnier werden also anders werden.
Am Pfingschtmondisch geht's wieder los. Schaumerma. Aber nicht bei Eurosport.

[update 08:45 Uhr]

Dirk Maxeiner
Nüchtern betrachtet, unterscheidet sich die Lebensgefahr durch das Corona-Virus nicht besonders von der durch andere auf dem Planeten verbreitete Krankheiten. Oder anderen allgemeinen Lebensrisiken. Warum wird es nicht als solches wahrgenommen? Wie hat es das Virus geschafft, unser gesamtes Leben derart zu dominieren? Das ist mir vollkommen schleierhaft.
Merkel fragen. Das war ja ihr Job.