24. April 2020

die Corona-Dummen im Berliner Senat



Schon Fanny van Dannen wußte die Ursache allen Übels präzise zu benennen.

Müller ist der Führer des Berliner Senats. Müller in die Produktion ist die Forderung der Stunde, denn so bekloppt wie der ist auch sein Deppen­haufen. Es sei am Beispiel der jüngsten Eindämmungsverordnung erklärt.

Das Wort Maske gibt es nicht mehr. In Berlin wird jetzt eine Mund-Na­sen-Bedeckung getragen. Man fragt sich schon, ob es nicht langsam an der Zeit ist, Maßnahmen gegen den Rainald Schawidow, diese dumme Nuß, anzudenken, wenn der weiter solchen Unfug und uns damit in den Wahn­sinn treibt. Man kommt ja mit dem Pauken der ganzen neuen Vokabeln gar nicht mehr hinterher.
§2 (2) Das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung wird dringend empfohlen, insbesondere in Einzelhandelsgeschäften und bei Kontakt mit Risikopersonen, um für sich und andere das Risiko von Infektionen zu reduzieren.
Woher z.B, um das als Beispiel zu konstruieren, sollen mir fremde Perso­nen, wissen, daß ich eine Risikoperson bin? Muß ich mir ein rotes Dreieck auf die Jacke, das T-Shirt oder den Pullover pappen? Oder eine Judenmaske tragen?


Vor der Messe Berlin haben am Donnerstagvormittag mehrere Hundert Psychotherapeuten angestanden, um eine kostenlose Schutzmaske* zu erhalten.

Sie folgten einem Aufruf der Kassenärztlichen Vereinigung, sich damit eine Ansteckung mit dem Coronavirus im Umgang mit Patienten zu verhindern.
Eben, Blödheit läßt sich beim RBB nicht verhindern, da der Intellekt der dort Textenden löchrig wie die Häkelmaske von Hirschhausen ist.

Wenn ich eine Maske trage, minimiere ich damit für mich nicht das Risiko einer Infektion, sondern... Ja was eigentlich? Das Risiko? Nö. Ich reduzie­re ausschließlich und nur die Wahr­scheinlichkeit, daß ich mich infiziere, aber nicht das Risiko, denn das ist immer gleich. Wenn das Virus mich infiziert, dann infiziert es mich auch, so ich Maske aufgezogen habe.
(3) Bei der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs ist ab dem 27. April 2020 eine textile Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Das ist Schwachsinn pur. Ich sah in der Kaufhalle schon öfter Menschen mit FFP3 und wenige mit FFP2. Wenn ich jetzt aber gezwungen werde, eine textile Maske, äh Senats-Schawidow-Erfindung zu tragen, dann kann ich ja meine FFP2 in den Müll hauen. Oder was?

Dann wird noch folgender Scheiß geschwätzt, ausdenken kann man sich sowas gar nicht.
Auch kleine Kinder sollen textile Masken tragen, sofern sie dazu in der Lage sind, betonte Müller. Ausnahmen seien möglich etwa für Menschen mit Handicaps, die mit Mund-Nasen-Schutz Einschränkungen beim Atmen hätten.
Da geht bei mit jedes Verständnis für den Führer dieser Verbrecherbande im Roten Rathaus ab. Wenn jemand mit so einem Stoffbeutel Probleme beim Atmen hat, dann hat er die auch ohne Maskerade. Solche Personen gehören nicht in Menschenaufläufe, Massenansammlungen oder in ein Umfeld, das womöglich infektiös ist. Sich als Dilettierender Bürgermeister jedoch hinstellen und ansagen, du hast eine scheiß Atmung, dann brauch­ste den Stofffetzen nicht umbinden, das ist schon hochwertig kriminell.

Im folgenden meine private Übertragung der wichtigsten Aussagen eines Menschen, der den Berliner Senat samt dessen nutzlosen Zuarbeitern locker ersetzt. Stark gekürzt.

Jonathan Kay hat sich Gedanken um Masseninfektionen mit dem Corona-Virus und der daraus resultierenden Covid19 gemacht. Ihm ging es dabei nicht um die individuellen Infektionsweg, also wenn man Omma im Pflegeheim besucht, damit man das Erbe früher antreten kann und in deren Folge gleich noch die Hälfte der Station wegmäht. Das gab es auch inzwischen zur Genüge, ist aber eher völlig ungeschicktes Verhalten im Wissen um die Gefährlichkeit für Alte, Sieche und multiple Kranke.

Für Kay waren die Super Spreader Events (SSE) von Interesse, wo es zur massenhaften Infektion mit dem Virus über einen sehr kurzen Zeitraum kam. Dies sei an einigen sehr prägnanten Beispielen erklärt.

Wenn die Wischer beim Curling voller Inbrunst Nase an Nase und Mund an Mund ihren Besen übers Eis schwingen, hecheln sie wie der jagende Hund 10 cm hinter dem Schwanzende des Kaninchens. Sie pumpen sich in dieser Sitaution regelrecht mit dem Virus voll. Das gleiche passiert, wenn sich Ringer oder Judoka abknutschen. Dito wenn der Vollstrecker zum 3:2 Endsieg im Fußballspiel von 8 seiner Mitspieler defacto begraben wird. Das ist dann tragisch für den Fußballklub, weil es ein Pyrrhussieg ist, da zwei Leistungskader in der Folge sterben. Die Masseninfektion passiert auf den Rängen, wenn 51.000 Alkoholiker voller Inbrunst "You'll never walk alone" schmettern und 3.000 Spanier stillschweigend zuhören**, ersatzweise "Zieht den Bayern die Lederhosen aus". Über Minuten wird das Virus mit voller Lungenkraft in die Umge­bung und das Gegenüber abgegeben.

So passierte es beim Apres-Ski und dem größten Verkacker Laschets in seiner noch jungen Kanzleranwärterkarriere, als er unbedingt die rhei­ni­schen Jecken aufmarschieren lassen wollen mußte, damit die in über­füll­ten gut beheizten Sälen ihre bekloppten Fascholieder schmettern und er als Nachfolger Merkels geadelt wird.

Da es sich wesentlich um eine Infektion über die Atemweg handelt, hat er etliche Ereignisse analysiert, die besonders ansteckend waren. Bourouiba und ihr Team hatten das Ausbreitunsgverhalten einer Nieswolke (Puff) untersucht und festgestellt, daß der payload (Nutzladung) mit Viren­tröpf­chen jeglicher Größe bis sieben acht Meter geschleudert werden kann, deutlich weiter als die 2 Meter sozialer Distanz, die man heutzutage pfle­gen sollte.

All die ganzen Studien über die Infektionen aus jeder Ecke der Welt sind für die Katz, denn die Infektion selber findet immer Schnauze zu Schnauze statt, in Mikro statt Makro. Und genau darüber wissen wir nicht viel. All die politischen Eindämmungsmaßnahmen sind Blödsinn, solange man nicht weiß, welcher Infektionsmechanismus der dominante ist. Politiker rudern sich derzeit hilflos und ohne das nötige Wissen von einer Kata­strophe in die nächste.

Da es keine bisher praktizierte Statistik zu Masseninfektionen gibt, weder national noch international, hat sich Kay selber darum gekümmert und die Ereignisse aus allen möglichen verfügbaren Quellen zusammenge­stellt. Krankenhäuser und Altersheime bleiben in seiner Betrachtung außen vor, da dies eh die Keimherde an sich sind, eine präzise Analyse dort gar nicht möglich ist, da alle möglichen Infektionswege in Frage kommen.

Statistisch hat sich herausgestellt, daß nicht die Art von Leuten ent­schei­dend ist, die infiziert wird, sondern welcher Aktivität sie sich befleißigten als es passierte. Da wären religiöse Zeremonien jeder Art, Saufevents jeder Natur und größerer Art (Festivals), Hochzeiten, Geburtstage und Beerdi­gungen und größere Geschäftsveranstaltungen wie Meetings und Kongresse.

All diesen Ereignissen ist eines gemeinsam, das Zusammenhocken der Menschen schnauze an Schnauze (extended, close-range, face-to-face conversation).

Wann genau passiert also die Infektion? Immer dann, wenn sich Men­schen gegenseitig beschnäuzeln.

Erstaunlicherweise sind kaum Beispiele für Masseninfektionen aus Klas­senräumen, Kinos, Theatern oder Hörsälen bekannt, auch nicht aus Flugzeugen. Nach seinen Untersuchungen sind Masseninfektionen immer auf direktem ballistischem Weg erfolgt, von Mensch zu Mensch (the direct ballistic delivery of a large-droplet Flüggian payload from face A to face B), nie über dritte Wege, also z.B. Klimaanlagen usw., vermittelt. Wenn dem so wäre, müßten die große Nutzerschar von Bürokomplexen inzwi­schen auf dem Friedhof liegen.

One critical factor in all this is that we still have no idea what the mini­mal infectious dose (MID) is for COVID-19—the number of viral particles required “to start the pathogenesis cascade that causes a clinical disease” ...

Eine höchst bedenkliche Situation besteht darin, daß wir keine Idee davon haben, welche minimale Infektionsdosis für Covid19 nötig ist, um die Erkrankungkaskade in Gang zu setzen. Welche Viruslast im Atemtrakt startet den Krankheitsverlauf? Dieses Nichtwissen verhindert, die rich­tigen Maßnahmen zum Schutz der Massen zu ergreifen. Stattdessen werden falsche Entscheidungen im Kampf gegen die Pandemie gefällt. Wenn Maßnahmen gegen überhaupt nicht existente Gefahren verordnet werden, macht es all das nur noch schlimmer.

But if the principal modes of COVID-19 transmission can be narrowed down in this way, it would provide an enormous boon to the policyma­kers who are now starting to think about restarting our economies. Fighting this disease will always be hard. But it will be harder still if we fail to develop a proper understanding of the precise way it attacks us.

Wenn die grundlegenden Mechanismen der Übertragung von Covid19 (gemeint ist natürlich das Virus) bestimmt werden, dann wäre das ein enormer Segen für die Entscheider, die über den Neustart der Wirtschaft nachdenken müssen. Der Kampf gegen die Krankheit wird strapaziös. Doch es wird weitaus schlimmer kommen, wenn wir kein grundlegendes Verständnis über den genauen Weg der Infektion entwickeln.
-----
* Verteilt wurden übrigens ausschließlich Masken des Typs MNS, also genau keine Schutzmasken. Aber das nur nebenbei.

** Liverpool gegen Madrid im März