7. Juli 2020

ein echter Pitzke: der Geruch von Verwesung



Ennio Morricone ist hochbetagt verstorben. Er widmete uns allen das Lied vom Tod.

Ein echter Pitzke ist dumm wie ein Pfund Faschistenbrot, ersatzweise ein Pfund Flöhe nach dem Saunagang. Da kommt nix mehr bei rum, wenn das politisch korrekte Sprachrohr des Hamburger Stürmers fernab der Alster furzt. Pitzke ist ein weiterer Beweis, daß es auch Leben nach dem Hirntod gibt. In jeder seiner Buchstabenfolgen spielt er dieses Lied vom Tod. Jeder Milliliter Druckerschwärze dünstet den ekligen Gestank der Verwesung, denn Pitzke vergeht sich am liebsten an Propagandaleichen.
So wirkt der Film, der jetzt auch in Deutschland läuft, oft wie libertärer Agitprop, trotz fulminanter Leistungen von Paul Walter Hauser als Jewell und Kathy Bates, die als Jewells Mutter Bobi für einen Oscar nominiert wurde. Schlecht bedient dagegen ist Olivia Wilde als "AJC"-Reporterin Kathy Scruggs - eine echte Person, die bei Eastwood, als habe es #MeToo nie gegeben, wie ein wandelndes Klischee erscheint: die Journalistin, die sich mit Sex Informationen erschleicht.
Wenn überhaupt etwas Agitprop ist, dann Pitzkes vergammelte Werke.