Ein Alleinstellungsmerkmal meiner neuen Kamera ist das Focus bracketing out of the box. Eine geniale Funktionalität und superleicht umzusetzen. Der Fotostapel oben wurde Freihand mit dem STM 40 bei Blende 5.6 aufgenommen. Die ISOs müssens dann richten, hatte ich geschrieben, ergo richteten sie bei 6400 keinen Schaden an. Sensationell rauscharm. Was der geneigte Leser als Rauschen wahrnimmt, ist Staub. Echter.
Im Menü der Kamera schaltet man Focus Bracketing aktiv und stellt die gewünschten Parameter ein, sprich Anzahl der Fotos, die automatisch seriell geschossen werden. Dann fokuusiert man den Startpunkt scharf, löst uns und wartet, bis die Serie durch ist.
In DPP4 gibt es dann Menüpunkt Tiefen-Compositing (unter Extras). Die markierten Fotos werden nun zu einen Schärfestapel verrechnet. Das Ergebnis schaut man sich an und korrigiert es bei Bedarf mit dem Bearbeitungswerkzeug. Dazu muß das gerenderte Schärfenstapelfoto markiert sein. Dann sucht man sich jenes Foto aus den Originalen, das die beste Quelle für die Schönheitsreparatur ist, stellt den Radius des Effektes ein und übermalt einfach den Makel. Fertig ist die Laube.
Das Bild oben ist aus 5 Fotos berechnet worden, da ich 7 von den 12 angefertigten Fotos gelöscht hatte. Die trugen aus verschiedenen Gründen nichts für ein lecker Endergebnis bei.
Ist derlei Vorgehen sinnvoll? Ja klar, wie beim Chinesen, alles mit Schaf. In dem Foto ist auch alles Schaf.
Das leichte Weitwinkel deswegen, weil dann eh schon alles ein bißchen schärfer ist, die hohe Blende, weil die Anzahl der anzufertigenden Fotos dann kleiner ausfällt. Man denke nur daran, daß die in Längsrichtung abgelichteten Fliegen weitaus mehr Fotos benötigen um das kleine Ding von gut 1 cm Länge durchgehend scharf zu kriegen.
Folgt noch eine update zur Belüftung bei der Gesangslehrerin.
Steve sagt:
Don’t sit and meditate. Hurry up and ventilate.