30. Januar 2021

Lithium-Akku repariert

Die Hymne für alle Fans funktionierender Lithum-Akkus schlechthin. Nirvana schmettert ein vierfaches Yeah in den Himmel der Akku-Pimper.

Das Teil vom E-Bike hatte die schlechtesten jemals produziertem Lithium-Zellen verbaut. Irgendwelches LG-Gelumpe. Ein Wunder, daß der über­haupt solange gehalten hat.

Bei strammen 3 Grad positive Celsius habe ich den als Hochsicherheitslieferung eingetroffenen Akku gleich getestet. Sollte ich so machen, damit die Firma weiß, daß alles funktioniert. Das mit den 20 Kilometern habe ich mir selber ausgedacht, da sie nicht schrieben, wieviel Kilometer ich in der arschkalten Kälte ausharren soll.

Was erstmal nicht funktioniert, ist das Intuvia mit der Restreichweitenan­zeige. Das ist eh sowas wie Lottozahlen korrekt voher berechnen, stimmt aber meistens nach dem Algo von Pea-Mall-Dowman. Die 19 km Differenz stimmen ungefähr mit der gefahrenen Strecke überein. Es ging ein wenig über Land. Da draußen ist noch viel arschkälter als in der durch Merkels Vernichtungsklima aufgeheizten Stadt.

Verbraucht hatte ich 1 Balken plus pillepalle. Das macht dann unterm Strich so 80 bis 85 km Reichweite bei meiner Fahrweise, im Sommer 2 bis 4 km mehr. Vielleicht kapiert das auch der Algo von Bosch eines Tages. Die Kalibrierung des Algos kann ich nur erreichen, wenn ich denn Akku bis zur Abschaltung leerfahre, gerne auch dreimal hintereinander. Dann bildet sich langsam der neue Mittelwert heraus. Balkenanzeige ist da weitaus zuverlässiger. Und merken, wieviel man mit der Ladung schon gefahren ist. Schreibt mir eine der Damen aus der Werkstatt.

Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß es deutlich preiswerter als der Neukauf eines niegelnagelneuen Schrottakkus war. Bei Amazon pendelt der Preis derzeit zwischen 620 Euronen und 750 Raffgierpeseten der von der Leyen.

Damit könnte man Merkel doch sicher in Nullkommanichts auf 180 bringen. Oder?