In der von Mullah Zabihullah verlesenen Begründung für diesen ungewöhnlichen Schritt hieß es u.a., Merkel sei einst Zeuge der friedlichen Machtübergabe an die Feinde des Volkes geworden, was sich tief in ihr Gemüt eingeprägt habe. Sie stand ihr gesamtes Leben so unter dem Eindruck der friedlichen Revolution von 1989, daß sie auch in der Funktion des Amtsinhabers der deutschen Rgentschaft alles dafür tat, die afghanischen Volksgruppen auf ihrem Weg zur Wiedervereinigung mit den Taliban zu unterstützen.
Die Aufnahme in den Kreis der Religionsschüler wurde dadurch erleichtert, daß Merkel auch in Afghanistan als strenger religiöser Führer der deutschen Volksstämme bekannt ist, und sich in dieser Hinsicht wie ein Mann verhalten habe, der weiß, was er von seinen Schafen verlangen muß, um seine Schulden bei Gott abzubezahlen.
Unter Gesamtwürdigung der historischen Leistung der Deutschen hat die Dschirga entschieden, Merkel den ehrfürchtigen Kampfnamen Taliban_In:_X* zu verleihen und in die Stammesgesellschaft zu integrieren.