10. August 2021

Gefahren in der Uckermark

Nein, ich meine nicht die hoffentlich baldige Rückkehr der Rautenhexe nach Hohenwalde. Damit müssen die Dörfler selber klarkommen, solange diese Frau (Seehofer) die deutschen Menschen nicht weiter mit ihren Züchtigungen belästigt.

Ursprünglich wollte ich ja schreiben: Der Knackarsch von Mary Spender auf der Schußfahrt nach Bristol.

Doch das Thema habe ich bereits erschöpfend behandelt.

Mary Spender teilt mit, sie habe sich von der Musik verabschiedet und widme sich nun anderen Theman, z.B. Träumen von großen Auftritten auf der Bühne und vor Publikum.

I Had to Take a Break From Music To Do This...

Außerdem ist sie jetzt Rennfahrerin geworden, Radrennfahrerin, und macht darin eine gute Figur. Und ratet mal, was sich der Kameramann hat nicht nehmen lassen? Genau, den immer kleiner werdenden Hintern der Sängerin auf einer rasanten Abfahrt abzufilmen. Ich kenn mich da ein bißchen aus. Je älter man wird, desto häufiger passiert das einem auch in der wirklichen Wirklichkeit (PPQ), daß junge Raderennfahrerinnende an einem vorbeirauschen und von hinten zuerst todschick und dann immer kleiner aussehen.

Doch das ist heute nicht das Thema. Das Thema heißt Gefahren in der Uckermark. Das Video oben läßt sie erahnen. Die Rammler auf der Tour de France weisen es regelmäßig nach.

Bei meinem kürzlich stattgefunden Kaffeeausflug in den Norden Berlins gab es im Nachhinein vier Momente, wo ich von Glück sagen kann, daß ich noch lebe, denn im Ernstfall wäre das nicht gut ausgegangen, denn es gab vier Abfahrten, bei denen ich deutlich über 45 km/h schnell wurde, ohne in die Pedale zu treten. Der Riß an den Bremshebeln hätte da nichts mehr gebracht. Gefahren in der Uckermark bin ich laut Tacho 48,9 km/h.

Soweit ich mich entsinne, können das diese 4 Stellen gewesen sein. Eine wäre noch definitv im Gebiet rund um den Stiernsee, was westlich der linken Bildmitte liegt.

1. Waldweg hinter der Fahrradbrücke über die Autobahn kurz vor Stegelitz. Das ist ein Wirtschaftswaldweg für Forst und Landwirtschaft. In meiner Erinnerung war die Rampe dermaßen steil, daß ich sehr schnell bei 46,5 km/h landete und dann sanft ausbremste, denn das war entschieden zu viel für die Airless-Reifen und das Waldbodenprofil.

2. Wenn man von Prenzlau östlich des Untreuckersees gen Süden düst, kommt man irgendwann an den höchsten Punkt weit und breit. rollt man dann die Bahnhofstraße runter, eine öffentliche Straße mit in der Sommerzeit viel Landwirtschaftsverkehr, dann kommt man da locker über 47 km/h. Hat man Glück, so wie ich, rollt man eine kurzes Stück gerader Strecke und sieht den mit 50 km/h entgegenbretternden Traktor noch rechtzeitig. Sonst ist Schicht im Schacht.

3. Aus der Ortschaft Blankenburg heraus führt eine S-Strecke nach Seehausen zum Bahnhof, die auch eine beliebte Rennstrecke für Autofahrer ist. So wurde mir vorab versichert. Ich möge da höllisch aufpassen. Das mit der Rennstrecke stimmt. Doch auch hier war ich im Glück. Ich war so schnell, daß mich kein Auto überholen konnte.

4. Auf der Umrundung des Oberuckersees entegen dem Uhrzeigersinn erschruk ich regelrecht, denn irgendwo auf der Strecke hinter Fergitz gen Gutshof Suckow war ich binnen weniger Sekunden auf schon über 45 km/h. Das muß eine sehr steile Rampe gewesen sein, die die Beschleunigung auf diesen Wert bewirkte. Es kann allerdings auch der Abschnitt zwischen Potzlower Seenblick und Fergitz gewesen sein. Wo genau die 48,9 km/h enstanden sind, weiß ich nicht, denn ich habe vorrangig auf den Fahrweg geachtet und mich bei den Abfahrten krampfhaft am Lenker festgehalten. Spaß macht das ohne Ende. Es gab weitaus mehr Abfahrten, die jenseits der 45 km/h stattfanden, aber das hier sind in meiner Erinnerung die gefährlichsten, da Wirtschaftswege der Land- und Forstwirtschaft bzw. Rennstrecken auch für Autofahrer. Im Nachhinein drüber nachgedacht, ist es ein klein wenig Harakiri, denn gegen einen Traktor mit 50 km/h hat man keine Chance. Gegen einen Förster-Jeep auch keine.