25. Oktober 2021

das Krankenhaus am Rande der Stadt: Schlaftabletten

Es gab ja neulich auf dem Blog schon die Schlafschafe von Austs Gnaden.

Es gab im Blog die Bemerkung, daß ich mir ob der fürchterlichen Schnarcherei zweier Mitbewerber um eine geruhsame Nacht das Original habe kommen lassen, das keine Wirkung gegen Schnarchtöne zeigt. Die Dämpfung des Klangteppichs reicht bei weitem nicht aus, dem Gehirn Entspannung zu signalisieren.

Vor Jahren meinte mein Hausarzt mal, er verschreibt keine Schlaftabeltten, weil das im Enrstfall echte Hammer sind. Wacht man da auf und schlafwandelt durch die Hütte, stößt irgdnwo an udn fällt hin, dann gehen die Lichter aus.

Heute mal ein theoretisch praktisches Beispiel, das ich mir ausgedacht habe.

Mitten in der Nacht, in jener Zeit, in der man laut Anweisung der Schlafschafe der Welt unbedingt zwingenderweise schlafen soll, geht die Tür auf. Das Licht vom Flur ist so hell, daß es Tageslicht simulieren könnte. Auf dem Flur ist Schluferei zu hören. Einer aus dem Zimmer ist offenbar wieder mal beim Rauchen.

Dann schlurft eine unbehoste Person herein, hält sich mit beiden Händen das Gemächt*, kraucht in das freie Bett, sitzt eine Weile rum, legt sich hin. Trotz mehrfacher Bemerkungen, daß es nicht sein Bett sei und er sich auf den Weg in sein eigenes Bett machen soll, verhallten sinnlos. Mit sanfter Gewalt wurde der maledeite Bursche wieder geweckt, auf daß er den Weg ins Licht suchte. Der eigentliche Nutzer kehrte zurück und wurde über die Malaise aufgeklärt. Der meinte, das habe er gesehn. Der Kamerad sei auf dem Flur immer der Pinkelspur gefolgt.

Das Unglück kehrte sich schnell auf. Die Person hatte Schlaftabletten bekommen, die nicht halfen, weil die körpereigenen Hormone im Kampf gegen die künstliche Chemie deutlich überlegen waren und gewannen. Sie haben den Mann geweckt und ihm mitgeteilt, er solle auf's Klo und eine Stange Wasser wegstellen. Hat er auch gemacht, aber auf dem Flur, in einem fremden Bett und mit seinen Händen vor'm Geächt den Wasserfall verhindert.
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* Als Symbolbild kann man sich vergegenwärtigen, daß er das Wasser hält, das er nicht halten kann.