14. Dezember 2021

Bildkritik: Baerbock in Hitlerpose vor dem Eiffelturm

Ist doch nur wegen der Kinder, das zählt nicht als Ausrede. Wurde Kay Nietfeld gezwungen, das Foto Hitler vor der dem Eiffelturm mit Außenminister Baerbock nachzustellen?

Im übrigen sind mir Fotografen, die den Fotoapparat nicht einmal gerade halten können, ein Gräuel, nicht satisfaktionsfähig. Abgesehen von der ungeheurlichen Tabuverletzung sehen die Bilder auch noch richtig Scheiße aus.

Schräg schiefe Propagandafotos kann nicht jeder. Kay Nietfeld schon. Ein Kracherfotograf ist er nicht gerade, und er hat häufig Gleichgewichtsprobleme, kann gerade noch so den Auslöser drücken, bevor er umfällt.

@anonym

Die Kamera zu verkanten, ist bei gestellter Spontaneität durchaus ein akzeptiertes Gestaltungsmittel.
Keine Ahnung, von wem das akzeptiert wird, von mir nicht. Ich fotografiere so nicht. Mir ist auch noch nie ein Motiv untergekommen, bei dem von schief nach schräg ein akzeptables fotografisches Abbild ergeben hätte. Mir sind auch keine schiefen Bilder bekannt, die bei mir einen Aha-Erinnerung auslösen.

Es mag sein, daß es fotografische Nischen für Schieflagen gibt. Mir ist da nur das Elend der pornografischen Fotografie bekannt. Das Genre glänzt mit schlechten Fotografen zuhauf.

Der Nietmann ist Regierungsfotograf. Erste Voraussetzng dafür ist, daß er seinen Job beherrscht. Macht er aber nicht. In der DDR wäre er nach einem halben Tag Praktikum auf eine andere Lehrstelle versetzt worden. Such dir einen anderen Job , einen, mit dem du glücklich wirst (O'Sullivan).

Kann sein, daß ich da zu hart urteile, aber ich bin mit NBI und Horizont aufgewachsen, die durch zwischen den fotos auch lgeich ncoh beigebracht ahben, was gute Fotografie ist, denn was anderes kam für deren Bildredaktionen nicht in Betracht.

Ein großer Fehler bei der Kostenreduzierung in westdeutschen Blättern war in den 90er Jahren die Abschaffung der hauseigenen Fotografen und der Einkauf der gewünschten Produkte. Kannste alle großen Magazine nehmen, die strotzen heute vor schlechten Fotos.

Man schaue sich die Fotos der amerikanischen White House Photographers an, des russischen oder Kim-Fotos. Die haben dem deutschen Influencer zumindest eines voraus. Sie können fotografieren, wissen Motive einzuschätzen, auch, was Propaganda bewirken soll, vor allem aber können die alle ihren Fotoapparat gerade halten, so schwer das Teil im Einzelfall auch sein mag.

So, das kupfer ich gleich mal für meinen Blog, ist auch kostenreduzierend und spart jede Menge an Freizeit, die ich in Snooker schauen investieren kann.