14. Februar 2022

der Nutzwert von Kleber

Erja Lyytinen: Black Ocean
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Ich hatte bereits mehrfach dargestellt, daß ich nach langen Jahren des Lebens im Westen der Irrlehre folgte, der Mensch als solcher habe alle Klebeprobleme gelöst, da komme nichts mehr, bis mich Experimente an meinen eigenen Schuhen eines Besseren lehrten.

Dabei wäre es so leicht gewesen. Ich hätte mich nur an mein Leben im Ostern erinnern müssen, als Duosan das Mittel der Wahl war.

Abends, wenn die Nacht den Schmog verdünnte, lagen die Menschen im Bett und sie weinten, weil sie wussten, dass die Klebstelle wieder nicht lange halten würde.
Ja, exakt so war das damals, und ist es heute immer noch oder schon wieder. Schrödinger weiß die Lösung.

Wolfgang Röhl hat alles Notwendige zu den klebrigen Idioten des verrottenden Bürgertums und ihren Analpoten in den noch viel klebrigeren Medien aufgeschrieben.

Liberale Geister möchten gern glauben, auch mit Extremisten ließe sich verhandeln. Dabei war es schon immer falsch, Feinden der Freiheit auch nur den kleinen Finger zu reichen. Von der RAF zu Greenwar, das ist nur eine Frage der Zeit.

(Unter Medien, das nur nebenbei, fällt natürlich auch die Welt. Ich führe eine kleine Liste mit Spitzenleistungen medialer Infantilität. Darin findet sich auch die Überschrift eines Gastbeitrags in Poschardts Blatt von Ende 2019: „Greta ist noch lange nicht stolz auf uns“. Warum „wir“ darob besorgt zu sein hätten, ob eine Halbwüchsige mit Hau, entsprungen dem Volksheim eines Wohlstandsbullerbü, auf irgendwas „stolz“ ist oder ob die nordische Birke rauscht, wer erklärt „uns“ das?)

Was bei Greta Thunberg noch revolutionär war, bei Luisa Neubauer kultiviert, hat spätestens bei den in roten Clownskostümen durch die Städte hüpfenden Vertretern von Extinction Rebellion eine Phase der Realsatire erreicht.

Der Satz subsumiert in meinen Augen trefflich das notorische Unvermögen des Bürgertums, gesellschaftliche Entwicklungen in ihren Anfängen zu orten. ... Und dass höhere hanseatische Töchter wie Neubauer kultiviert seien ... mag man angesichts von Sätzen wie diesem bezweifeln: „Ist das Kinderkriegen unseren Mitmenschen gegenüber verantwortungsvoll, da statistisch gesehen nichts einen größeren CO2-Fußabdruck hinterlässt als ein Kind?“

Menschenfeindlichkeit hat viele Gesichter. Auch ein paar hübsche Schnuten.

Immer offen sein! Mit den Leuten vom Bund für Umwelt und Naturschutz sprechen, warum nicht? Dass es sich dabei um die Ursuppe misanthropischen Wahns handelt, wie er sich etwa in einem Bund-Spin-off namens PETA manifestiert, dem wiederum eine Terroristenbande wie die Animal Liberation Front folgt, bei deren Anschlägen fürs vermeintliche Tierwohl Menschenopfer eingepreist sind – solche Kausalitäten sind für die Bonhomie dit juten Bürgertums nur Koinzidenzen.

Well said.
Laura Wagner ist 27 und wollte immer eine Familie gründen. Wegen der Klimakrise verzichtet sie darauf - und sie ist nicht allein damit. Ist das Leben auf der Erde bald wirklich nicht mehr lebenswert?

Von Jan Stremmel

Dann halten wir zuerst mal fest: Laura Wagner ist mit 27 immer noch dumm wie eine ganze Klasse Sitzenbleiber.