SnookerIch korrigiere mal fast alles.Wiederholt flegelhaft
Ronnie O'Sullivan will bei der Snooker-WM seinen siebten Titel gewinnen - sorgt aber erst einmal mit einem gewagten Vergleich und einer obszönen Geste für Aufsehen.
Von Carsten Scheele
Ronnie O'Sullivan findet sich selbst ziemlich gut, ein Beispiel gefällig? Vor der Snooker-WM, die gerade in Sheffield angelaufen ist, hat der sechsmalige Weltmeister über andere Sportgrößen sinniert. Zum Beispiel im Tennis, da gebe es drei große Spieler: Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer. Nur sei es mit Djokovics oder Nadals Spielstil viel einfacher, Turniere zu gewinnen als mit Federers. "Nadal macht dich fertig. Djokovic macht dich fertig. Sie sind wie Maschinen", sagte O'Sullivan also, "aber Federer ist ein bisschen wie ein Künstler."
- Dem Schmierfinken des Süddeutschen Beobachters geht es nicht um Snooker, sondern einen Frontbericht aus dem Reich der Phantasie.
- Ronnie O'Sullivan war sicherlich des öfteren flegelhaft, damit wiederholt, allerdings ist das lange her. Sehr lange. Was die Geste betrifft, die im Internet rauf und runter diskutiert wird, ist das der pervversen Phantasie der Disziplinarkommissare geschuldet, die ihr Wasser bzw. ihre Hand nicht halten konnten und öffentlich weiter masturbierten. Die sind das Problem.
- Ronnie O'Sullivan will bei der Snooker-WM Spaß haben. Zu einem Titelgewinn oder das Erreichen des Halbfinals hat er sich nach meinem Kenntnsistand bisher nicht geäußert. Das erinnert an Putins Plan, den der Süddeutsche Beobachter genau kennt, der demzufolge schief geht, obwohl sich Putin bisher nur mit zwei dürren Sätzen zu seine Plan in der Ukraine und im Donbaß geäußert hat. Der Plan läuft nach Plan.
- The Rocket hat die jüngeren Spieler vor längerer Zeit des schlechten Spiels gezichtigt und ihnen einen Jobwechsel angeraten. Das hat einige erzürnt, die das jetzt wieder auf's Tapet brachten. U.a. Luca Brecel. Der ist in der Erstrunde wegen seines grottenschlechten Spiels aus dem Turnier gekegelt worden, von Noppon Saenkham. Völlig zurecht.
Wenn schon Haß und Hetze in der Süddeuutschen ausgekübelt werden muß, dann auch bitteschön gegen Mark Williams, der Stephen Hendry als Idioten zichtigte, nachdem er ihm den kostnelosen Ratschlag erteilte, bis zum Ende sienes Matches gegen Jackson Page nicht mehr mit dem zu sprechen. Job ist Job.
Natürlich hat Mark Willimas recht, zumal das Thema vor einem Jahr schonmal durch den Blätterwald ging. Mit dem gleichen Ergebnis. Hendry ist manchmal komisch, unbesehen seiner Verdienste und Leistungen.
Harry Weber hat das am Freitag um 11:44 Uhr dahingehend kommentiert, daß die Banalitäten des Ronnie O'Sullivan von einigen Blättern, die sonst nie über Snooker berichten, z.B. "das flegelhafte Verhalten" hochgeschrieben haben. Eine sehr souveräne Abbügelung dieser Dumpfbacke, die auch mal was über Snooker schreiben mußte.
to trash sb schlecht über jdn sprechen
to trash sb/sth jdn/etw auseinandernehmen ugs
to trash sb über jdn herziehen
to trash-talk sb jdn zurechtweisen [o. schlechtmachen]
O’Sullivan Thrashes Allen To Reach Quarters
Es war Snooker vom anderen Stern. Nun muß er gegen Maguire ran.
[update 08:40 Uhr]
Yan Bingtao hat Mark Selby in einem Monstermatch rausgekegelt. Mit dem Spiel ist er ein heißer Titelkandidat.
Selby has experienced mental health problems this year and withdrew from two tournaments before heading to Sheffield. He added: “A few months ago I was not really enjoying the game and mentally I wasn’t in a great place. To come here with little bit of positivity and enjoying the game again, for me that’s the biggest bonus I can take away from this.“I feel like I’m definitely on the right path and I can see improvements which is great. I am still working with doctors and the aim is to have more good days than bad.
