14. April 2022

mit dem Risiko leben

Reina del Cid: Alice Cid (Candy Apple Red Live Sessions)
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Ich bin Risiko. Risikogruppe. Hochrisikogruppe. Deswegen werde ich mich alsbald auf dem Weg an die Ostsee machen, wie so oft in den vergangenen zwei Jahren, und das Risiko durch Maximierung minimieren. Ich habe es nicht gezählt, aber einmal Teneriffa und 5 mal Ostsee waren in dieser Zeit drin, ein lecker Radelurlaub zum Mittelpunkt der Uckermark eingeschlossen.

Nun jammert eine Frau im Spiegel, das sie bereits kurz vor dem Sensenmann liegt, ihm direkt in die Augen schauen kann.

Risikogruppen in der Pandemie

Wir werden nicht zufällig vergessen

Wahrscheinlich wissen die wenigsten von uns heute noch, wann sie das erste Mal von der Existenz des Coronavirus erfahren haben.
Ich wurde nicht vergessen, sondern war in fachärztlicher Behandlung, habe aber meine Risikoanalyse von Anfang an, als etwa Jahreswechsel 2019/20 selber vorgenommen, als die ersten Twitter-Videos aus Wuhan die Runde machten. Bevor überhapt das wort Risikogruppe die Runde machte, hatte ich schon alle Informationen herbeigesucht, die mir die Beurteilung der realen Gefahr ermöglichte. Deustche Informationsquellen gehörten nie dazu. Bis heute nicht. Deuutsche haben nur Propaganda verbreitet, bzw. für die im Grunde völlig überflüssigen Gentherapien der Impfsuppen-Multis lobbyiert.
Während des ersten Shutdowns verbrachte ich ganze Tage gebannt vor dem Fernseher ...
Selber schuld.
Und musste schließlich auch noch allein eine große Operation durchstehen, da im Krankenhaus Besuchsverbot herrschte.
Ich hatte mußte Ende 2020 mehrere Wochen lang meinen kurz vor dem Abnippeln seienden Bruder betreuen, der mittlerweile allerdings wieder voll im Saft steht. Nix da mit Beuschsverbot. Selbst auf der Intensivstation für Schwerstkranke nicht. Auch bei verlegung auf andere Intensivstationen nicht.
Machten sie einen Schritt nach vorn und nahmen sich mehr Freiheiten heraus, machten wir wieder zwei Schritte zurück.
Ich habe immer mien dinig durchgezogen, so wie ich es für richtig hielt, völlig unäbhängig vom Rumgelaber der Merkel, des Spahn, Wiehler, Drosten oder der Bundesalarmsirene. Quacksalber seins gwesn. Seins immer noch. Und Dummköpfe obendrein.
Während sie in den Urlaub fuhren, hatte die Risikogruppe nie Urlaub.
Siehe oben. Ich als Risikogruppe habe es all die Monate ordentlich krachen lassen, so ich der Meinung war, es krachen lassen zu müssen.
Kein Urlaub von der Isolation. Kein Urlaub von Schutzmaßnahmen. Kein Urlaub von der Todesangst.
Dann sei eher eine Psychotherapie, eventuell unter Zuhilfenahme von bunten Pillen, empfohlen. Denn wenn sie die Todesangst als allgemeines Lebensrisiko zu würdigen lernt, stand strunzgesund hundert Jahre alt werden zu wollen, dann sieht das mit den Annehmlichkeiten des Lebens deutlich besser aus.
Ableismus ist real, und Ableismus tötet.
Blödsinn. Die soll froh sein, im schlechtesten Deutschland aller Zeiten zu leben. Wüßte sie es, würde sie es zu schätzen wissen, denn für die Risikoanalyse seines Lebens ist jeder selber verantwortlich.