26. Oktober 2022

Mark Allen ist pleite

Ich wähle bewußt jenen Titel, der immer dann in meinem Blog an Platz 1 hochschnellt, wenn Snooker auf dem Internetfernseher läuft.

Es sah ja beim North. Ireland Open fast so aus, als würde es ein packendes Match werden. Es wurde ein triumphaler Ritt zum Sieg, den Mark Allen einfuhr, nachdem er sich auf sein Können mit 25 Kilogramm weniger Körpermasse besann und Snooker spielte. Der Chinese Zhou Yuelong machte allerdings einige sehr merkwürdige Fehler, die nicht so recht zu seinem Vermögen passen. Das mögen andere beurteilen. Unterm Strich hatt er im Finale nichts zum Gegenhalten parat. Katharina Wiedemann hat für Eurosport noch einmal wesentliche Aspekte der Pleite von Mark allen zusammengfaßt. Vielleicht ist der Artikel irgendwann im Suchranking besser als meiner.

"Es ist leicht zu lesen, dass ich 3,5 Millionen Pfund auf den Tisch gelegt habe, aber ich habe es so schnell ausgegeben, wie es reinkam", meinte Allen.

Es sei traurig, "wenn man bedenkt, was ich in diesem Spiel verdient habe und wie gut ich mich entwickelt habe. Es ist peinlich, aber die Priorität liegt jetzt darin, mein Leben in Ordnung zu bringen."

Er habe auch "nichts für schlechte Zeiten auf die Seite gelegt, und wenn ich eine schlechte Saison hatte, habe ich immer noch so viel ausgegeben, als hätte ich eine gute Saison gehabt", erzählte der Snooker-Star.

Hätte er die Möglichkeit in der Zeit zurückzugehen, "würde ich vernünftiger mit Geld umgehen. Wenn es ein Auto für 50.000 Pfund gab, habe ich eines für 80.000 Pfund gekauft. Wenn es ein Haus für 1500 Pfund pro Monat gab, zahlte ich 2500 Pfund."

Es gibt noch eine Drohung, wieder mal von Ronnie O'Sullivan.
Der siebenmalige Weltmeister betonte, dass er selbst ein "großartiger Schiedsrichter" wäre, da er das Spiel mit seiner Erfahrung besser lesen könnte.
So, jetzt wird es Frühling, da kann ich endlich wieder die kurzen Hosen rausholen und Radeln gehen.