Essen plant Menschenkette für den Frieden
Nun will die Stadt mit einer Menschenkette ein Zeichen für Frieden im Nahostkonflikt setzen.
Wer ist dieser Essen, der solchen Humbug plant?
Mein Kopf prallt einmal kurz auf der Tischplatte auf. Ich werde selbstverständlich hingehen, aber was ist so schwer daran, sich unmissverständlich an die Seite Israels zu stellen? Warum stehen wir nicht ausdrücklich und ausnahmslos an der Seite der Juden? Warum können wir die Verachtung unserer freiheitlichen Werte und den Judenhass nicht als muslimisch benennen? Warum wird mit aller Macht versucht, irgendeine (groteske) Form von Neutralität zu wahren, die bis in den Himmel stinkt? Warum windet man sich wie ein Aal, um das Offensichtliche nicht aussprechen zu müssen?Sicherlich, es gibt auch diejenigen, die uneingeschränkt zu Israel stehen – ohne Relativierungen und ohne die Täter- und Opferrolle zu vertauschen. Aber komischerweise sind das eben meistens die, die schon seit Jahren den „Nazi“-Stempel tragen – die Rechten, die AfD-Wähler, die Ausgestoßenen, die Konservativen, die Hasserfüllten, die Rassisten. Es sind eben jene „Nazis“, die keine Probleme damit haben zu sagen: #istandwithisrael.