3. Juni 2024

Lob der Rettungsdecke

Nach der OP wurde ich ordentlich verpackt, sprich, in drei Decken einge­wickelt, damit jedes Milligrad an Körpertemperatur im oder nahe beim Körper bleibt und nichts an kostbaren Wärme entfleucht, was im Grunde propofolinduziert ist. Das hatte ich allerdings erst drei Stunden nach dem Aufwachen bemerkt, als ich wie in der Sauna zu schwitzen anfing.

Der Verursacher war schnell ausgemacht. Zusätzlich zur Bettdecke hatte man mich mit zwei Vliesdecken (PP) eingewickelt.

Die Bettdecke habe ich sofort ans Fußende des Bettes verbrachtet, eine der Fließdecken als Stütze für den rechten Arm zusammengefaltet und die zweite als Zudecke genutzt. Beide Decken habe ich dann auch fachgerecht nach Hause entsorgt, wo eine mittlerweile ihren Dienst als Sommmer­decke versieht. Die andere wird auf Halde für eine spätere Nutzung bereit gehalten.

Ich bin am Überlegen, die alten Steppdecken in den Müll zu befördern und nur noch solche Wegwerfprodukte zu nutzen, wenn z.B. so eine Ein­wegdecke für den Winter unter 4 Euro als Einzelstück zu haben ist, im 50er Pack deutlich günstiger. Im Komfort sind diese zwei Klassen besser als Möbelmarktprodukte.