10. Juni 2025

Moskau: in schwindelnder Höhe

In Moskau ist alles bolschoi, groß, größer am größten, und man kann sich dort in schwindelnden Höhen bewegen, von denen Deutsche sonst nur aus dem Fernseher erfahren, wenn es um andere Länder mit anderen Hochhäusern geht.

Rußland ist so ein Land, denn Moskau hat eine der größten Wolkenkratzerdichten der Welt. Aber darüber erfährt der deutsche Tagesschaukonsument nichts.

Wenn man allerdings in Moskau ist und das Panoroma von Moskau City beim Frühstückskaffee genießen kann, dann will man da auch hin und rauf, auf den Federazia.





Wenn dieser Programmteil des Stadtbummels erledigt ist, kann man sich wieder in die Metro setzen und zügig Richtung Roter Platz fahren. Metro ist ja auch so ein Vergleich, den der deutsche Berliner lieber nicht anstrengt. Habt ihr jemals irgendwann davon Kunde vernommen, daß die Beschäftigten der Moskauer Metro in den Streik getreten sind? Ebend.

Die Metro fährt bis zum Alexandergarten aka Александровский сад. Borowizki-Turm aka Боровицкая башня und Rüstkammer-Turm aka Оружейная башня auf einem Bild vereint.

Von da aus ist es nur einen Spaziergang weit entfernt,

dem 11. Buchfestival auf dem Roten Platz einen Besuch abzustatten, denn der Eintritt ist kostenlos.

Geradezu das Staatliche Historische Museum aka Государственный Исторический музей auf der Westseite des Roten Platzes. Dorther kommen bei den im Westen so verhaßten Praden der russischen Armee immer die Raketen, die mit deutschen Kartoffeln angetrieben werden, weil der Russe keine hat.

Rechter Hand oben auf dem saandsteinfarbenen gebäude kann man noch die beiden Buchstaben ГУ erkennen, die das Markenzeichen GUM aka Главный универсальный магазин aka ГУМ einleiten. Wenn mich nicht alles täucht, habe ich dort dazumal meine Budjonowka aka für wenige Kopeken erworben.

Kurzer Fotostopp am Lenin-Mausoleum, damit mit Basilius-Kathetrale aka Храм Василия Блаженного und Spasskiturm aka Спасская башня gleich zwei Fotowürdigkeiten abgelichtet werden können.

Schlendert man weiter, dann kommt man bis ans Ufer der Moskwa, auf die Rückseite der Basilius-Kathedrale.