10. Juli 2025

"Die Windkraft rückt näher an Berlin heran"

Beispielfoto für ein gerade noch rechtzeitig verhindertes Verbrechen. Windmühlenmafia wollte nicht funktionierende Stromerzeuger als Hochgeschwindigkeitsdrehflügler unter Zuhilfenahme von staatlichen Fördergeldern verticken.

So wie im Titel betextet die unwissende Redaktion von Springer ein Foto, das sie sich bei Getty für viel Geld ausgeborgt hat.

Nun. Die Windkraft ist längst in Berlin drin und hat jüngst bei zwei extremen Stürmen hintereinander erhebliche Schäden verursacht.

Das bei Springer verwendete Foto ist aus der Steinzeit, denn so sieht das vom Ahrensfelder Berg betrachtet schon seit Jahren aus. Der Grunewald, um den es im Text geht, ist ca. eine S-Bahnstunde von Ahrensfelde entfernt, auf der anderen Seite der Stadt.

Oben der gleiche Standort wie im Foto bei Neu-Lindenberg (Ahrensfelde), nur eben aus der Nähe fotografiert (Juli 2020).

Da wächst nix näher ran an Berlin. Das steht da schon immer, zumindest schon lange, jedenfalls länger als deutsche Bildjournaillisten denken können, denn bei denen reichts nicht mal von Mittag bis zwölfe (in Berlin sacht man zwölwe).

Hätte man das Projekt der herannahenden Windkraft ernsthaft bebildern wollen, wäre die Fahrt gen Werneuchen ergiebiger gewesen, denn dort wurde in jüngeren Jahren die Äcker zubetoniert, um den grünen Albtraum zu errichten. Oder man hätte von Teufelsberg aus gen Grunewald fotografiert und die sich herannahenden Windkräfte auf dem Foto gehabt.

Auf dem Bild in der Welt sind zu sehen: die Windmühlen in der Ortslage Neu-Lindenberg/Schwanebeck, das Gasturbinenkraftwerk Ahrensfelde und der an der Hundesportanlage stehende Mast von Vodafone. Fotografiert wurde vom Ahrensfelder Berg.