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17. November 2024

ZDF WISO hat ein offenes Ohr

Symbolbild für alles mit Grützetest und Grützebewertung.

youtube

Willkommen auf dem offiziellen ZDF WISO YouTube Kanal. Aktuell befindet sich dieser Kanal in einer konzeptionellen Pause.
Besser is.

Dann eben die gesperrte Seite, die ich kurz entsperren mußte, nachdem ich den Tipp bekam, das WISO habe Open Ear Kopfhörer getestet.

Haben sie nicht, dafür drüber berichtet.

Open-Ear-Kopfhörer: Alternative zu In-Ear- & normalen Kopfhörern?

Wie gut sind Open-Ear-Kopfhörer?

Tragekomfort und Sicherheit für Alltag und Sport

Für mich war da nichts Neues in dem 6minütigem Einspieler. Sie haben einen Musikproduzenten, Frederik Bauersfeld, konsultiert, der nur Banalitäten ins ZDF-Mikro hineinquatscht, die von Anbeginn der Open Ears durch die Medien geistern.

"Er checkt die Qualität zudem mit anderen Musikrichtungen ..."
Das ist Grützedeutsch vom widerlichsten, das man sich vorstellen kann. Er testet nach seinem subjektiven Empfinden die Qualität ...

Der Offlinesprecher im Beitrag dampft die Meinung des Produzenten so ein:

"Die offene Bauweise der Kopfhörer ist also nichts für Musikenthusiasten."

Falscher geht es nicht. Ich bin Musikenthusiast und von einem Kosmonautenkopfhörer mit Geräuschminderung, man weiß ja nie, wann man die Flucht antreten muß, denn so eine Rakete ist ziemlich laut ... Also, ich habe meine voluminösen Bauerbeiterohrenschutzkappen mit aktiver Störgeräuschminderung sofort an den Nagel gehängt, als ich die Shokz OpenFit hatte. Seitdem fahre ich nur noch mit Open Ear Buds in S-und U-Bahn. Bei Bus und Straßenbahn lohnt sich das Aufsetzen wegen der kurzen Strecken nicht.

Ich bin vom Konzept und dem Komfort vollends überzeugt. Von den WISO-Ratgebern überhaupt nicht, auch wenn sie für mein Dafürhalten zwei der aktuell besten Modelle im Zugriff hatten. Der Verio 200 von Beyerdynamic bekommt von mir 100% und eine strikte Erwerbsempfehlung, auch wenn 200 Ocken entschieden zu teuer sind. Aber der hat momentan den besten Klang in der Open-Ear-Klasse, den man für Geld kaufen kann.

"Die Musik konnte ich gut hören, aber sie war recht leise"
Genau das zeigt mir, daß die keine Ahnung haben, was sie überhaupt machen.
Klanglich sind die Verio bei aller bisherigen Kritik allerdings über jeden Zweifel erhaben. ...

Das insgesamt beste Paket aus Klang, Bedienung, gutem Sitz und Tragekomfort liefert allerdings Bose mit den Ultra Open Earbuds. ...

Wer in Sachen Klangqualität noch eine Spur besser unterwegs sein möchte, kommt wiederum an den Verio 200 von Beyerdynamic nicht vorbei. Der Sound ist – mit Verlaub – hammermäßig, unabhängig davon, welchen Musikstil man nun bevorzugt. Besonders viel Spaß machen die Kopfhörer allerdings, wenn man auf kräftige, satte Bässe steht. Der Preis dafür ist der gerade für Brillenträger nicht unbedingt optimale Tragekomfort.

Das mit den Brillenträgern ist eine Ente, die bezüglich der Bügelopenears seit Monaten in den Medien durchgereicht wird und von Anfang an nie stimmte. Schon bei den Shokz nicht.

Mit dem Verio 200 macht man nichts falsch, ausgenommen zu viel Geld für sehr gute Qualität ausgeben.

In den Entwickleroptionen eines Android-Handys läßt sich die Lautstärkenbegrenzung deaktivieren. Dann klappt's auch mit einer angenehmen und nicht zu lauten Lautstärke. Beim iOS geht das auch.

Gerätetyp im Bluetooth-Menü umstellen

iOS 14.4 bringt nun eine Werksfunktion mit, die das Umgehen der Lautstärke-Reduzierung im Bluetooth-Menü versteckt. Mit Hilfe der neu eingeführten Gerätetyp-Klassen lässt sich die Lautstärke-Regelung dabei vom eigenen Ohrhörer ausnehmen.

Die beiden Bügelmodelle, Verio 200 und Shokz OpenFit Air, bekommen von mir eine uneingeschränkte Empfehlung. Ich habe dieser Tage jemandem die Tozo ans Herz gelegt, auf daß er auf Pirch ging und statt der 69 nur 48 Euro abdrücken mußte. Klanglich spielen die in der Liga von Shokz mit. Der Beyerdynamic ist hörbar besser. Man könnte all diese Schalllieferanten noch per Equalizer pimpen. Das habe ich auch getestet. Besser wird der Klang dadurch allerdings nicht. Also bleibt der Equalizer aus.

Eine generelle Bemerkung, weil der Musikproduzent als auch der Sprecher im Film nicht verstehen, in welchen Tätigkeiten sie tätig sind. Wenn man den Menschen etwas unterjubeln möchte, dann ist der beste Weg ausschließlich, an deren Alltagserfahrungen anzuknüpfen. Bei Fotos ist es einfach. Brennweite 50mm und Blende 8. Andere sagen Brennweite 40 mm und Blende 5.6. Beides ist richtig, denn in etwa diesem Bereich liegen die optischen Werte des menschlichen Sehens. Nutzt man Bilder, die diesem Wertebereich genügen, absorbiert das der Mensch klaglos. Das ist übrigens der Grund, warum das Foto mit Reul ("Bitte tut uns nichts") grottenschlecht ist, weil es diese einfache Regel bricht.

Das gleiche gilt für die Aneinanderreihung vieler Bilder zu einem Film. Wer meint, mit zitternder Hand und unruhigem Bildschnitt je 0,5 Sekunden die Menschen erreichen zu können, hat sich gewaltig geirrt. Das überfordert den Sehsinn. Eine ruhige und bedächtige Kamerafahrt mit Schnitten jenseits der 5 Sekundemarke ist in jedem Fall die bessere Wahl.

Für Musik gilt das gleiche Prinzip. Will ich jemandem Töne unterjubeln, dann ist die beste Lösung immer das Anknüpfen an dessen Hörerfahrung. Das ist der Grund, warum ich z.B. The Cure nichts abgewinnen kann, weil deren jüngstes Klangprodukt viel zu überladen, also überproduziert ist. Das merkt man sogar in der Rumpel-U-Bahn.

Insofern ist das Konzept der neben dem Ohr baumelnden Lautsprecher (nearby Ear) im Grunde genial, weil sie dem Alltagshören der Menschen genügen. Und genau deswegen bin ich auf diesen Typ Hörer umgestiegen und habe seitdem noch kein einziges Mal die Over-Ear-Hörer wieder zu Rate ziehen müssen. Für die Fahrten in S-und U-Bahn reichen Nearby­Ears völlig aus. Mein umfangreicher Testbericht dazu.

Meister Jambo zum Thema.

So, nun kann das ZDF in der Sperrliste wieder scharf geschaltet werden. Ich weiß ja warum.

3. November 2024

finde den Fehler

Fraktionssaal CDU im Reichstag

Die Achsoedelguten lügen dichten:

Grüner Abgeordneter will in einem Raum mit einem Kruzifix nicht sprechen

Bonusrätsel
Nun gibt es aber einen neuen Trend: Offene Ohrstöpsel. Also das Gegenteil von NC, nämlich die Umgebungsgeräusche ungebremst durchlassen, weil sie den Gehörgang nicht verschließen, sondern nur an der Ohrmuschel sitzen.

Auf Amazon habe ich aber welche der mir bis dahin völlig unbekannten Marke Relxhome gefunden ...

Das Rätsel bezieht sich nur auf den ersten Satz von Danisch. Bezüglich des zweiten Satzes eine grundsätzliche Bemerkung. Es gibt jede Menge besserer Open Ear Buds, die auch hier im Blog schon vorgestellt wurden. Lautsprecher, so klein sie auch sind, von Relxhome sind klanglich Grütze.

In Marzahn ist es bei vorwinterlichen Temperaturen völlig windstill. Inso­fern gibt es auch keinen Gestank über dem Bezirk, der vom Vollbrand im Bahnhof von Ahrensfelde herrührt.

Was ist denn nun mit dem Todesmarsch der bis zu 10.000 (Faschi­sten­führer Selenski) oder 8.000 (kurier.at) oder 12.000 (zdf) Mordkoreaner auf Kiew, der uns seit letztem Sonntag vorenthalten wird oder ausfällt oder mangels sterbewilliger Koreaner gar nicht stattfinden kann?

[update 05.11.2024, 19:05 Uhr]

Nun wird im Zusammenhang mit dem Brand des Zuges in Ahrensfelde auch in Richtung Brandstiftung ermittelt.

8. September 2024

Tozo Open Buds besser als Shokz Open Fit

Karl Roth

Ein Klangwunder: Der TOZO Open Buds im Test

Die TOZO-App verbessert das Erlebnis, indem sie Firmware-Updates und fünf EQ-Voreinstellungen bietet.

In der Spreche von Lautusprechern gesprochen reiht oder reihert der Roth Buds-Wörter aneinander. Die Tozo-App verbessert gar nichts, schon gar nicht das Erlebnis, denn die frustet. Ihr einziger Vorteil, gegenüber 87 Nachteilen ist das Firmware-Update, das man dann im dritten oder vierten Versuch doch irgendwie erfolgreich auf die Kopfhörer raufgerödelt bekommt. Der ganze Rest ist überflüssiger Klickscheiß.

Die einzige Empfehlung für die App lautet demzufolge: Reghistrtieren, um an das Firmware-Update ranzukommen, raufspielen, bis es auch geklappt hat, der App anschliueßenmd alle Rechte entziehen, denn die braucht man danach erst wieder in einem halben Jahr oder so, um nachzuschauen, ober sie jetzt auch Turboklang mit S-Bahn-Booster in die Firmware reingefummelt haben.

Klanglich sind die Tozo Open Buds im Baßfundament mondäner als die Shokz Open Fit, wobei man das bei den Shokz dahingehend ändern kann, indem mit beiden Händen die optimale Postition zum Hörschneckeneingang manuell justiert und dann eine Stunde lang festhält, bis die Musikstunde vorbei ist. Technisch sind die schon soweit optimiert, daß da nichts verbessert werden muß.

Den satten Baß bekommt man bei den Tozo-Hörern mit einem EQ gedämpft, indem man die tiefen Frequenzen um 3 dB absenkt. Fertig ist der Lack. Um die 1 KHz noch einen kleinen Hügel in den EQ rein fummeln, dann haben die einen Super Klang, auch wenn sie sich technisch wenig von den Shokz abheben. Den haben sie aus einem mechanische Grund. Der Tozo ist durch zwei Achsen in allen Freiheitsgraden optimal am Eingang zur Hörschnecke positionierbar, so daß der produzierte Klang präzise in jene Richtung abgestrahlt wird, in die der Klang gehört. Außerdem kostet er nur 1/3 der Shokz.

Unterm Strich vollbringt er keine Wunder, sondern ist ein solider Nearby-Ohr-Kopfhörer für den entspannten Gebrauch in einer spinnerten Großstadt, weil man damit seiner Umgebung signalisiert, daß man in Ruhe gelassen werden will.

Shokz hat inzwischen auch ein neues Modell auf dem Markt, das eine feste Fixage in einer Position ermöglichen soll, was über das Bügelmaterial realisiert wird. Ob das an die Qualität der Tozo ranreicht, weiß ich nicht. Wie gesagt, klanglich sind die Teile im Grunde gleichauf. Den besseren Klang liefert der Hörer, der sich optimal positionieren läßt und wo man womöglich etwas mit dem EQ nachjustieren kann. Fehlendes Baßfundament im Treiber kann man eletronisch nicht pimpen, zuviel Baß im Treiber kann man dämpfen. Das spricht eher für die Tozo, wobei es an den Open Fit klanglich nichts zu mäkeln gibt. Das neue Modell von Shokz ist klanglich deswegen besser als der erste Wurf, weil die Positionierung am Höreingang reguliert werden kann.

Wer Crawling mit Emily Armstrong und Linkin Park auf den Tozo gehört hat, der kann über Qualität nicht meckern, auch wenn das Teil hinterm Ohr doch etwas drückt, wenn man ein Stunde Livestream abhört. Da sind die Shokz zwei Klassen besser als Tozo. Ob aber der doppelte Preis auch den doppelten Klanggenuß liefert, ist sehr stark anzuzweifeln.

4. August 2022

Schmierlappen sterben nie aus

Mit den Pixel Buds Pro tritt Google in einem hart umkämpften Markt an. Sie müssen sich nicht nur von der deutlich billigeren In-Ear-Konkurrenz aus China absetzen, sondern auch Argumente gegen etablierte Premium-Marken wie Sennheiser oder Bose finden, die zum selben Preis mehr Prestige im Ohr bieten.

Auch Klassik spielen die Pixel Buds gerne ...

Gut, daß ich Kopfhörer habe, mit denen ich völlig entspannt Premium-Klangwerke ins Ohr geschallwellt bekomme. Meistens. Android Audio HD macht's möglich.

Es stimmt wirklich, Springer hat keinerlei Einstellugsvoraussetzungen mehr. Bei denen darf jeder ran, der was mit Schriftzurschaustellung machen möchte. Auch den ganzen Tag Blödsinn ins Internet reinschreiben.