14. Juni 2008

ja so ein Pfui aber auch

Alleine die Überschrift hat schon einen böswilligen Unterton.
Ich glaube, das christliche Abendland ist in großer Gefahr.

Stinkefinger

SPIEGEL ONLINE 13. Juni 2008, 23:40 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-559671,00.html
BUNDESPRÄSIDENTENWAHL
Linke schmiedet Pläne für eigene Kandidatin

12. Juni 2008

sensationell

Eigentlich müßte man sich morgen mit allen verfügbaren Tageszeitungen versorgen, um genüßlich die Trauer- und Hämeartikel ob des lustlosen Rasenstechens deutscher Millionäre zu verschlingen.

Geht mir runter wie Öl, daß die Kroaten eine ordentliche Leistung boten und den Deutschen ihre Grenzen aufzeigten. Das richtet sich vor allem auch gegen die Großmäuler unter den Journalisten jedweder coleur, die beim Fußball nur noch Deutsche sehen und kennen und nicht mal nach einer Niederlage auf den Boden der Tatsachen zurückfinden.

Und mir macht diese Pleite, im Gegensatz zur BILD, keine Angst. Es droht noch lange kein EM-Aus. Außerdem war es nur grottenschlechter Fußball von schweinisch gut bezahlten Angestellten.

Stellt sich noch die Frage, was die DFB-Eleven im weiteren Verlaufe des Turniers spielen?
Playmobil? Oder Playstation?

10. Juni 2008

Warum nur die ausländischen?

heise-news 10.06.2008 13:15
Frankreich will Zugang zu ausländischen Kinderpornoseiten sperren

9. Juni 2008

Kernkompetenz & blondes Dummchen

MTV, das ist der Sender mit ganz viel Werbung, sehr viel Geschwätz, garniert mit ein bißchen Musik.

Es kommt selten vor, daß er sich auf seine Kernkompetenz berufen kann. So gestern am späten Abend geschehen. Der Sender brachte das Kunststück fertig, das Konzert der Toten Hosen vom Rock am Ring vollkommen werbefrei und ohne dämliches Zwischengequatsche seitens der Moderatoren zu übertragen.

Das war voriges Jahr bei den Ärzten oder vor drei Jahren bei den Hosen noch anders.

Aber wenn man aus Düsseldorf kommt, dann kann man wohl inzwischen die Bedingungen diktieren, die in einen Vertrag hineingeschrieben werden, denn dieses Sendekonzept hat sich keiner bei MTV ausgedacht. Dazu sind die dann doch zu doof.

Sei es wie es sei, der Sender hat's gemacht und dafür gebührt ihm übernatürlicher Dank.

Das Konzert selber war Spitze, zumindest unter meinen Sennheiser HD 545 reference Kopfhörern.

Nur die Moderation (Ariane?) vorab und danach, die war etwas von der Rolle und gab das blonde Dummchen, auch wenn sie rabenschwarze Haare vorweisen konnte.
Viel schlimmer wäre allerdings, wenn sie's im Alltag auch ist, denn Markus Kafka streckte ein ums andere Mal seine Karpfenschnute in die Kamera. Auch ihm fiel dazu nichts mehr ein.

Der Dame wird die Häme der Fans im Internet ewig nachhängen. Möglicherweise auch im Sender. Mit Konsequenzen.

Die Aufwärmung in der Berliner Columbiahalle war übrigens den Teilnahmeµ besser.
Das Moorsoldatenlied wurde bei Rar gegen "Mehr davon" ausgetauscht*, ansonsten war die Setlist nahzu ähnlich.

* Hört man viel zu selten live, denn der kracht richtig gut rein, wenn die Hosen gut drauf sind.
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gefunden auf MTV

Geiles Konzert, Ungeile Moderatoren

Besser geht es nimmer. Wenn das bei einer 2 1/2 jährigen Bandpause herauskommt, OK!! So viel Spielfreude und Power habe ich selten bei den Jungs gesehen. Schade das der Kafka am Ende seiner Kollegin nicht mal einen ordentlichen Kommentar reinwürgen konnte. Geschluckt hatte er schon, aber leider nichts gesagt. Na ja was will man von so Püppchen auch erwarten.

Torpedo | 09.06.2008 14:37 | Missbrauch melden

objektiv und subjektiv

Objektiv betrachtet zeigte der alte Sack am Flugplatz nur eine mäßige bis gar keine Erektionsneigung und baumelte vor sich hin.
Subjektiv verspürte ich einen starken bis gegenwehrhaften Wind mitten in die Fresse.

Objektiv gesehen, ist mein Thermometer kaputt, denn es blieb bei 25 Grad stehen. Rein subjektiv kam ich mir vor wie in der Sauna, so heiß war es.

Ergo habe ich eine gemütliche Radelei unternommen und bin gemütlich nach Hause gerollt.

6. Juni 2008

Deutschlandfahne

Steh ich so ziemlich mutterseelenallein in einem gigantisch großen Ich-bin-doch-ganz-schön-blöd-Laden, da kommt ein hübsches und junges Frauenzimer auf mich zugeschritten und sagt: "Wenn sie sich bei uns am Internetstand beraten lassen, dann bekommen sie die Deutschlandfahne kostenlos."

Lache ich lauthals los und sage: "Die Fahne? Wozu sollte ich die brauchen? Da verzichte ich liebend gerne drauf."

Ich bin ja nicht blöd.

Trotzdem und ganz im Sinne von George Harrison: Let it roll.

4. Juni 2008

liebe Pappnasen von Auslogics



Das ist eine Meldung, um den dahergleaufenen Dödel am PC zu verunsichern.

Erstens weiß ich nicht, was Junk-Dateien sind, da ihr es nicht erklärt. Zweitens, dreist, wenn ich es wüßte, dann sind das immer noch meine Dateien und ihr haltet euch da bitte raus. Genauswenig interessiert mich eure Meldung, daß auf E: kein Junk gefunden wurde. Geht mir am Arsch vorbei.

Oder zu gut deutsch. Ich habe schlichtweg einen Ordner "temp" genannt, weil ich im selbigen meine zeitweiligen Arbeitsdaten deponiere. Die sind kein Junk. Auch kein Müll. Wobei...??? Jedenfalls sind sie aus meiner Sicht kein Müll.

Euren PC-Boostspeedup-Junkmüllentferner-Schrott kaufe ich trotzdem nicht.

Wenn ich lösche, dann händisch oder mittls Ccleaner.

Möglicherweise suche ich mir auch einen neuen Defragmentierer, um eurer Panikmache zu entfleuchen.

Habt ihr das verstanden?

Schrottmeldung

SPIEGEL ONLINE
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-557776,00.html
04. Juni 2008, 22:01 Uhr
ATOMKRAFTWERK KRSKO

Das Atomkraftwerk Krsko steht nicht zum ersten Mal in den Schlagzeilen

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Jo. Hab ich gekugelt.

Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 2.190 für Atomkraftwerk Krsko. (0,11 Sekunden)

Für ein schlagzeilenträchtiges Atomkraftwerk ist das außerordentlich wenig. Also eigentlich nichts.

Suche ich nach Störfälle Atomkraftwerke Deutschland, dann sind es 61.000 Fundstellen in 0.27 Sekunden.

2. Juni 2008

Zensur Zensur Zensur

Noch mehr und noch bessere Zensur fordern die Familienministerin, daß mir spontan der Mageninhalt hochkommt.

Ich hab's trotzdem im Selbstversuch sogleich in die Tat umgesetzt und folgendes nicht gelesen:

1. "Bei Anne Will fand der Saarländer die perfekte Bühne, um das Schmierenstück von der historischen Wiederauferstehung der deutschen Linken zu inszenieren - eine Travestieshow."
(Reinhard Mohr soll seine Kotze selber aufwischen, ich mach's nicht.)

2. Birthler über Gysi: Stasi-Spitzel wurde man auch ohne Verpflichtungserklärung

Da ich aber eh im Internet rumklickerte*, habe ich statt Frau Birthlers Brechreiz und Mohrs Kotzattacke Nackedeis konsumiert. Ich denke, das dies ein echter Zugewinn für mich war.
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* Korrekterweise sollte es heißen... mit der linken Maustaste auf am Monitor angezeigte Hyperlinks klickerte, die mir, welch Wunder und Fügung der modernen Technik, wohlfeil aussehende Nackedeis auf dem Bildschirm zur Anzeige brachten...

Aber solche langen Erklärungen liest eh keiner, deswegen also die von mir gewählte Kurzform: Nackedeis statt Birthler.

Konsultation bei Ärzten

Ich habe kein Wort gesagt, was mir fehlt. Trotzdem haben sich gleich drei Ärzte um mich gekümmert und in einer dreistündigen Therapie das Problem gelöst, ohne daß sie wußten, was mir fehlt. Schädeldecke aufgeklappt, Verstärker auf Anschlag, um ordentlichen Schalldruck zu erzeugen und Gehirn durchgeblasen. So einfach geht das. Der Auftritt von BelaFarinRod war dreigeteilt. Die erste Stunde zum Aufwärmen und anheizen. In der zweiten Stunde wurde dann Ernst gemacht und knallharter Gitarrensound mit kräftiger Schlagzeugunterstützung angeboten. Und die dritte Stunde war erst Recht jenseits von Gut und Böse. Deutsche Volkslieder zum Mitsingen und Schunkeln. Die eigentlich Überraschung des Abends war allerdings "Junge". Der Titel klingt schon auf der Studio-CD pervers gut, aber was der für ein live-Potential hat, das hat mich dann doch überrascht. Mit Abstand der knackigste Sound des ganzen Abends. Überragte in meiner Erinnerung sogar die Mitsing- und schunkelstunde. Und die war mit dem vom Publikum dargeboten Folklorematerial vom Feinsten. Das Zweitbeste des Abends waren die Fitneßeinlagen zwischendurch, damit die drei Stunden auch durchgehalten werden. Über eine Entfernung von ca. 12 Metern zogen die Ärzte schlurfigen Schrittes Skistöcke hinter sich her. Das habe ich bisher nur bei Menschenrudeln besser gesehen. Es gab nur wenig zu beklagen. Die Einlaßlogistik war auch hier zum Kotzen. Das bei satten 30 Grad. Bela kann sich die Spitzen gegen die Hosen sparen, denn zumindest habe ich ihn per Taxi vor der Columbiahalle vorfahren sehen. Oder eine Person, die genauso aussieht wie er. Und drittens war das Hosenkonzert insgesamt eine ganze Spielkasse besser. Das lag vor allem daran, daß Campino nicht mehr in der Lage ist, Reden vorzutragen, die mehr als drei Sätze umfassen. Und damit keine Kunstpausen enstehen, wird in dieser Zeit eben abgerockt. Anders bei den Ärzten. Hier wird noch ausgiebig geschwätzt. Mich hat allerdings ausschließlich deren Musik interessiert. Also liebe Ärzte, von den Hosen lernen, heißt rockkonzertieren lernen.

31. Mai 2008

bester Hack des Jahres 2008

Die Seite von Schäuble wurde gehackt. Da kann man mal sehen, was der Mann im Schädel hat.

Das ist in diesem Jahr nicht mehr zu toppen.

Abgrenzen und Abkassieren

Verschieden Sozis fordern einen Abgrenzungsbeschluß. Nur nebenbei, wer sowas nötig hat, der braucht das wohl wirklich. Gleichzeitig erfreuen sie sich der bereits jetzt kassierten Stimmen bei der nächsten Bundespräsidentenwahl.

Andererseits rechnen sich exakt die gleichen Sozies sehr gute Chancen aus, das Frau Schwan die neue Bundespräsidenten wird, sofern Köhler den Bettel hinwirft.

Rudolf Dreßler hat nachgerechnet und ich komme zum naheliegenden Schluß, daß Parteibonzen bei den Sozis erstens nicht rechnen können, zweitens bekloppt sind und drittens aus purem Machtkalkül handeln, also Menschen sind, mit denen ich nichts zu tun haben möchte, weil ich denen zutraue, daß sie auch alte Omas bei Rot auf die Straße schubsen.

30. Mai 2008

Kacken im Internet verbieten - jetzt

Sher geehrte Friederike Freiburg und Björn Hengst. Eure Scheiße könnt ihr auch woanders als im Internet abdrücken. Z.B., indem ihr zu Hause auf euren Klo Schreibübungen veranstaltet. Dann belästigt ihr nur euch selbst.

29. Mai 2008

liebe Totalitaristen

Statt euren Schaum vorm Maul jedem Reporter ins Mikro und den Kuli zu sprühen, könntet ihr doch mal den gleichen Zeitaufwand betreiben, um die Beweise für die Stasi-Tätigkeit von Gregor Gysi vorzulegen.

Die würden mich interessieren. Euer dämliches Gequacke geht mir nämlich am Arsch vorbei.

Hals- und Beinbruch

Als ich in die Halle kam, sah ich einige Leute, die ich von früher her kenne und wurde wie folgt begrüßt: "Wir haben gerade überlegt, wer hier der Älteste ist, da kommst du."

Die Toten Hosen hatten per brieflicher Einladung zur Teilnahme an ihrem Aufwärmprogramm gebeten, der ich natürlich außerordentlich gerne nachgekommen bin.

Ein gebrochener Campino (Bruch des Fußes) schleppte sich auf das Podium der Columbiahalle und die Band hinterher und sagte irgendwann, 45 Mal habe er die Bühne des Admiralspalastes betreten. Und dann kommt er auf diese hier und muß feststellen: Das ist es!

Zum Aufwärmen gedacht, mutierte die 4-Orte-Tour zum Hals- und Beinbruch-Event.

Und damit jeder weiß, wo es langgeht, wurde gar nicht erst aufgewärmt. Von "Die Internationale" als Intro, "Wünsch dir was" als sicheren Einsteiger, über das "Moorsoldatenlied", "Hier kommt Alex" usw. bis zum Abräumer "You'll never walk alone" wurde vom ersten Akkord an Vollgas gegeben.

Nach 70 Minuten kurze Pause, die nicht mal für eine Zigarette reichte, denn mittlerweile wird das Rauchverbot auch bei Rockkonzerten von vielen Rauchern toleriert.

110 Minuten später Vollbremsung. Schluß.

Das Publikum war saumäßig gut in Stimmung. Kein Wunder nach 2einhalb Jahren Abstinenz. Um so besser wurde es mit feinstem deutschen und internationalem Liedgut abgefüllt. Das tat einfach unendlich gut. Ein wunderbares Hirnlifting.

Nach den knapp zwei Stunden war ich ordentlich groggy und sehr gut durchblutet.

Nun fühl ich mich wieder jung.

P.S.: Der einzige Makel des Abends bestand in der vollkommen fehlgeschlagenen Logistik des Umtausches der Einladung gegen ein Eintrittsbändchen. Anderthalb Stunden habe ich bis zum Einlaß benötigt, der letztendlich darin bestand, nur noch die Briefe abzugebebn, statt diese mit dem Adreßverzeichnis und Personalausweis abzugleichen.

Berlin

"Berlin", sagte kürzlich eine Dame zu mir, "Berlin liegt von mir aus gesehen bei Mecklenburg."

Kann sein, daß die Dame damit sogar Recht hat.

5. Mai 2008

Ronnie ist Weltmeister

Zwischen banal und genial spielend war er zu keinem Zeitpunkt gefährdet und hat nun den Titel.
Saustark.

Nachtigall, ich hör dich fliegen

SPIEGEL ONLINE 05. Mai 2008, 20:10 Uhr
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-551605,00.html
FLUGZEUGLIEFERUNG
Boeing erhält Milliardenauftrag aus dem Irak

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Erhält?
Oder holte sich?

4. Mai 2008

Neger-AIDS

SPIEGEL ONLINE 04. Mai 2008, 17:29 Uhr
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,druck-551336,00.html
VIREN-EPIDEMIE IN CHINA
"Kinder-Sars" breitet sich aus - schon 24 Todesfälle
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Und morgen berichtet SPIEGEL exclusiv über Neger-AIDS.

The Master of elektrische Zupfgitarre

Mit belangloser Wichtigkeit wälzte sich ein Menschenmenge gen Auditorium audiophilum.
Abstrahiert man von der Kleidung, könnte man denken, sich als staatsmännisch einschätzende Menschen fallen in Bayreuth ein, um belang- und klangloser Wagnermusik zu huldigen. Zumal das Alter des Pulks jenseits von Gut und Böse war, also 50 und drüber.

Zieht man die Kleidung in Betracht, dann waren es eher Proleten auf dem Weg zu familiärer Hausmusik.

Mark Knopfler lud zur Audienz und spielte höchstselbst dazu auf.

Altersgerechter Beginn. 20 Uhr. Rauf auf die Bühne, Maschinen angeworfen und volle Kraft voraus.

Die Anlage war so gut eingemessen, daß er, wie sonst üblich, keine drei Titel benötigte, um sie noch etwas einzupegeln. Zwei Akkorde reichten aus. Da, wo ich saß, war eine excellente Akustik. Genauso hatte ich es vor Jahren an gleicher Stelle bei Roger Waters erlebt.

Wenn es sein muß, kann Knopfler das Liedgut wie eine Sau durchs Dorf treiben. Es mußte sein. Das wurde in keinster Weise dadurch beeinträchtigt, daß eines seiner Bandmitglieder kein Saxophon spielen konnte.

Udo Lindenberg wurde für sein aktuelles Album von fleißig schreibenden Journalisten gelobt. Sicherlich zu Recht, weil er einsam auf der Spitze eines riesigen Berges an Noten- und Klangmüll steht und der verrottenden deutschen Musik den letzten Tritt verpaßt. Gelobt wurde er allerdings vor allem, weil er deutsch singt und Rock in deutsch salonfähig gemacht haben soll. Oder hat.

Doch wo der Rock sein Herzblut hat, seinen Lebensrythmus, seine Seele, das hört man dann doch lieber live und von Mark Knopfler, denn niemand kann eine elektrische (oder akustische) Gitarre besser knopflern als The Master himself.

"Völker hört die Gitarre", das meint
The Master of the unplugged Luftgitarre