6. Juli 2009

"eine morbide, lügenhafte Schmutzkampagne der Auslandspresse"

Wer hat das gesagt? Denn:

Ja sicher. Wer'n sonst?



Der hat doch nie was anders gemacht. Das muß der Geist von MJ höchstselbst sein. Denn sein Schädel war ja hirnfrei, wie wir gestern gelernt haben.

letzter Schultag

Gibt es eigentlich ein Zeugnisverweigerungsrecht?

5. Juli 2009

Auweia - dürfen die das?

Diesen Blödsinn präsentiert ihnen der Spiegel

Taliban schlagen zurück

Wie denn sonst?

Etwa mit? Wer soll das denn spenden?


meinen heutigen Morgenkot

widme ich, wie jeden Sonntag, Herrn Mohr.

CLAUDIA PECHSTEIN IM ZDF
Die blonde Unschuld

Claudia Pechstein versuchte, die Nation von ihrer Unschuld zu überzeugen. Dabei setzte Deutschlands erfolgreichste Wintersportlerin auch auf ein subtiles Mittel - ihr Aussehen.


Diese Kackbratze sollte sich mal darüber schlau machen, welche subtilen Mittel Frauen heute in welchem gesellschaftlichen Umfeld zu welchem Zweck einsetzen.

Zeit gespart, denn den Artikel brauchte ich gar nicht weiter lesen.

4. Juli 2009

das Lumpenproletariat auf dem Catwalk

"Das kann doch nicht wahr sein. So viele gut aussehende Menschen an einem Platz. Ihr seid phantastisch gut aussehend und wir können nicht glauben, daß ihr aus Berlin seid. Ihr seid doch alle nur wegen der fashion week hier."

Das Lumpenproletariat ließ sich nicht lumpen, zog das schmuddeligste T-Shirt über den Bierbauch und pilgerte bei ausnahmsweise angenehmen Wetter in die Berliner Wuhlheide, um den Toten Hosen zu huldigen. Oder zu lauschen. Oder sie zu feiern.

Andreas war es nicht, der diesmal die Vorband ankündigte. Es war Andreas. Der andere. Aber die gute Tradition bleibt, man kümmert sich persönlich um sein Gäste. Was das Lumpenproletariat wiederum überhaupt nicht kümmerte.

Es war damit beschäftigt, die Strapazen der beschwerlichen Anreise durch Komasaufen zu betäuben, denn das, was in der Zeitung über die chaotischen Zustände der Berliner S-Bahn geschrieben steht, das ist weitaus schlimmer, wenn es im freitäglichen Feierabendverkehr darum geht, 20.000 prekäre Mitbürger zusätzlich zum heimwärtstrebenden Arbeitsvolk binnen 2 Stunden ins Grüne zu transportieren.

Chaos pur.

Alles wurscht. Die Vorband konnte man vergessen. Hab ich bei den Hosen lange nicht erlebt. Eigentlich haben sie immer solide Klangkörper für die Aufwärm- und Einheizphase.

Aber dann ging's los. Tacho von 0 auf 100 innerhalb einer zehntel Sekunde und nach 2 Stunden 10 Minuten bei 200 sofort auf 0 zurück. Wenig bis keine Pausen.

Wer der Chef im weiten Rund ist, wurde ebenfalls am Anfang klar gemacht. Campino rüffelte die Grabensecurity, er möchte nicht noch einmal sehen, wie rabiat die komatierenden Proletarier aus dem Graben geschleppt werden. Das gehe auch sanfter. Er wird das genau beobachten. Eine Stunde später lobte er die security für ihre sehr entspannte Arbeit.

Ansonsten wurde das übliche Potpouri von Tanz und Singspielen dargeboten. Alles sehr schnell, alles sehr laut, alles sehr schrill.

Kurz vor Schluß die Peinlichkeit des Abends. Campino hatte im Früstücksradio ein Gewinnspiel (die polizeilichen Beratungsstellen warnen davor!) gegen Michael Preetz verloren und wurde gezwungen, ein Hertha-Trikot mit Eisenbahnreklame anzuziehen. Aufgehoben hatte er sich die Aktion natürlich für "Bayern". Ein gellendes Pfeifkonzert mußte er trotz mehrfacher Entschuldigung einstecken. Es ist ja auch ein Affront, in Freistoßentfernung zur "Alten Försterei" mit einem Hertha-Trikot ein Bayernlied zu singen.

Abgesang mit "You'll never walk alone". Abgang.

Die Rückreise war so beschwerlich, wie die Anreise, alledings hatte es die S-Bahn doch geschafft, einige Verstärkerzüge zum Einsatz zu bringen. Es war ja Nachtverkehr.

Fazit der Veranstaltung, da schließe ich mich ganz Campino an, es war deutlich besser als in der 02-Arena, denn in Berlin gibt es keine vernünftig beschallbare Rockmusikhalle. Das sind alles nur Kompromisse. Was er trotz seines x-ten Konzerts in der Wuhlheide (-1, das wegen Volltrunkenheit des Bandleaders nicht mitzählt) allerdings immer noch nicht weiß, auch die Freilichtbühne im Grünen ist eine akustische Katastrophe.

Ende August geht's ja noch einmal auf die Waldbühne. Das wird ein Ohrenschmaus.

Von den vielen zur Schau gestellten Sprüchen sind mir zwei in Erinnerung geblieben.

Campino bedankte sich trotz und gegen die Meinung anwesender Zyniker für die "Nazis-raus-Chöre", auch wenn die rausgeforderten mit 99% Wahrscheinlichkeit (Campino) gar nicht im weiten Rund sind.

Und einige hatten ein T-Shirt mit der Aufschrift "Wixen gegen Nazis". Na ja, wenn's hilft. Von mir aus.
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P.S.: Es bedarf immer noch einer Erwähnung und kann nicht oft genug wiederholt werden. Um 10 Jahr, nach wenigen Stunden Schlaf, habe ich mir via Internet für 10 Euro den live-Mitschnitt des Konzerts in voller Länge heimgelutscht und auf den iPod (alte Version) rübergeschoben. Ein Genuß.

Rechtsicherheitserklärung

Die Regierung will deutschen Soldaten "die Rechtssicherheit geben, die sie brauchen, um solche Kampfsituationen bestehen zu können", hatte Verteidigungsminister Franz Josef Jung am Donnerstag im ZDF erklärt. (Quelle)

Kann sehr wohl bittschön irgendjemand diesem Stubenkrieger mal erklären, daß es in einer Gefechtssituation nur und ausdrücklich darum geht, wer flinker den Abzug bedient und dabei auch noch treffsicher zielt? Alle anderen Dinge irdischen Lebens sind in einer solchen Situation vollkommen bedeutungslos und spielen auch keine Rolle.

Ich habe keinerlei Idee, ob und wie die Wahnvorstellungen eines deutschen Ministers zu heilen sind.

3. Juli 2009

ausgewürgt

Porno-Modus ist nicht mehr. Hat sich ausgewürgt.

Update at 8:50 a.m. PDT: The video has now disappeared from the ad agency's site as well.

Earlier this week, we were all rather intrigued by the appearance of a Microsoft ad, in which a wife borrows her husband's laptop and suffers a technicolor nightmare when she espies a site that he has been, um, enjoying.

By Wednesday night, however, Microsoft had second thoughts about the pulling power of puke.

The ad has been pulled from the IE8videos channel on YouTube.

Drum watch hier.

Eingriff in Grundrechte

Dressel, dessen Parteizugehörigkeit mir sehr genau bekannt ist, meinte heute in der letzten Sitzung des deutschen Parlaments vor dem unverdienten Sommerurlaub, ein Eingriff in Grundrechte sein keine Bösartigkeit per se.

Dieser Schnarchnase sei mitgeteilt, daß ein Eingriff in Grundrechte eine Bösartigkeit de facto ist.

Stasi-Gründung in Brandenburg

Wie ich heute einer überregionalen Tageszeitung auf S. 20 entnahm, wurde beim LKA des Landes Brandenburg die Abteilung Stasi gegründet, die unter anderem für Objektschutz zuständig ist. Bei wichtigen Objekten kommen auch Offiziere zum Einsatz.



Oh Gott, und schon wird das schöne Märchen auch noch als solches enttarnt. Nix da Stasi.

2. Juli 2009

wenn Praktikanten von Monitor abschreiben dürfen



Mir persönlich ist es herzlich egal, was im LKA Brandenburg für Leute tätig sind. Hauptsache, die verstehen ihr Fach. Und gelernt ist ebend gelernt.

Aber vielleicht solltet ihr eurem Praktikanten, der von ots/woja abgeschrieben hat, zum nächsten Geburtstag von der Tanke einen Aral-Deutschlandatlas mitbringen. Dort steht dann sinngemäß drin, daß Schwerin die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern ist.

Das Zuchthaus in Brandenburg hätte auch eine schöne Kulisse abgegeben, aber da saß der von den Faschisten eingekerkerte Erich Honecker ein. Macht sich dann doch nicht so gut.

Und was Gefängnistüren mit dem Gegenstand des Artikels zu tun haben, das verstehe ich auch nicht. Wer garantiert mir, daß das wirklich Gefängnistüren aus Schwerin sind? vieleicht wurde das Bild ja in Baden-Würtemberg aufgenommen und für den Artikel andres benamst.

Das kennen wir zur Genüge vom Spiegel, daß die total lustige Bilder mit noch lustigeren Bildunterschriften in ihre Artikel quetschen, nur um ihre upload-Menge hochzuschrauben. Für die Statistik ist das wichtig, für den Artikel meistens überhaupt nicht, weil voll daneben.

Bildunterschrift 1

Bildunterschrift 2

Bildunterschrift 3

die Sehenden

Stumpfsinnig, gesenkten Kopfes und mit geschlossenen Augen latsche ich den lieben langen Tag durch die Gegend und wurschtel mich so durch das Labyrinth des Lebens. Wäre ich mal lieber Experte geworden, denn

Experten sehen erhöhte Terrorgefahr in Deutschland

Es gibt aber bei den Behörden offenbar keine Erkenntnisse über konkrete Anschlagsziele in Deutschland. So schreibt es die Süddeutsche, aus der der Praktikant beim Spiegel sinentstellend und stark verkürzend abgeschrieben hat, denn die Süddeutsche konnte bei der Hellseherei keine Experten ausfindig machen, sondern nur den üblichen Verdächtigen, einen Sicherheitsbeamten, der über die Länge des Artikels zum hohen Sicherheitsbeamten befördert wurde.

In einem anderen Artikel wird dann wieder sinnfrei festgestellt: Knapp drei Monate vor der Bundestagswahl raten Innenexperten der großen Koalition zu einer erhöhten Wachsamkeit vor Terrorakten. (Süddeutsche)

Um abschließend Heribert Prantl in die Schreibschlacht zu schicken und tabula rasa mit dem Terrorgesülze zu veranstalten.

Das schizophrene Orakel

Sehr geehrter Herr Prantl, es ist schon eine sehr gewagte Behauptung, Herr Schäuble arbeite in diesem Glasgemäuer. Haben sie das auch gut recherchiert? Der hat doch in seinem ganzen bisherigen Leben noch nicht gearbeitet.

Doch nun zum Text.

Das Innenministerium schlägt Alarm, indem es von der Gefahr von Anschlägen spricht und warnt gleichzeitig vor der Alarmstimmung - die es mit seinen Äußerungen selbst erzeugt.

Die Warnungen des Bundesinnenministeriums vor dem Terrorismus sind raunende Rätsel. Die Gefahren für Deutschland würden, so heißt es, immer größer, seien aber nicht richtig konkret. Verdachtsmomente, so heißt es, würden immer dichter, Verdächtige seien aber nicht fassbar.

Die Bedrohung, heißt es, sei manifest, aber doch noch nicht wirklich präsent. Vor der Bundestagswahl am 27. September, so heißt es, sei ein Anschlag nicht unwahrscheinlich, aber Genaues wisse man nicht...

Es handelt sich bei all dem um eine gefährliche Orakelei...

So wird das Bundesinnenministerium zum Bundesangstmachministerium.

Das Gerede von der "abstrakten Gefahr", die sich ständig erhöhe, ist töricht.

...Mit der abstrakten Gefahr verhält es sich hier wie mit der abstrakten Malerei: Man sieht, dass etwas da ist, weiß aber nicht genau, was es ist.

Es gibt niemanden, der den Terror nicht ernst nimmt. Aber es gibt Politiker, die wichtigtuerisch daherreden...

Vielleicht ist das so gewollt: Angst ist eine Autobahn für Sicherheitsgesetze.


Es gibt niemanden, der den Terror nicht ernst nimmt? Na gut, Herr Prantl kennt mich ja nicht. Sonst hätte er dem Satz ein "außer einer" hinzugefügt.

Einblick in Lady Gaga's Werkzeugkoffer

The Sun
LADY GAGA'S been raiding her toolbox again.

Achtung! Der Werkzeugkoffer ist aus Platzgründen auf dem Bild nicht zu sehen. Sie trägt ihn aber, wie leicht zu vermuten ist, in ihrer rechten Hand.

das große Lügen des kleinen Ehrlich



Frank Ehrlich war bis zum Montag dieser Woche nur einem begrenzten Personenkreis bekannt. Eigentlich ein Segen für die Menschheit.

Am Abend dieses Tages wurde er jedoch auf einer öffentlichen Versammlung der Parteiorganisation Oberhavel der Linken zum Kandidaten für das Bürgermeisteramt der Stadt Hennigsdorf gewählt.

Das nahm die Märkische Allgemeine, auch diesen Namen muß man weder kennen noch sich merken, zum Anlaß, das große Lügen des kleinen Ehrlich in die Medienöffentlichkeit zu tragen.

Im Artikel heißt es:

Der Politkstudent, der sein Studium Anfang 2010 abschließen wird...

Das ist eine der ersten Medienlügen. Wer um das Studienunwesen der Bundesrepublik Bescheid weiß, der sollte vorsichtig mit derlei Behauptungen sein, denn es ist keinesfalls gewiß, daß er das Studium zu diesem Zeitpunkt abschließt.

Die Nominierungsversammlung... begann mit einem Eklat. Vier Genossen verließen die Wahlversammlung, weil sie mit ihrem Antrag gescheitert waren, die Versammlung ohne Öffentlichkeit durchzuführen. Sie führten die Bundesgeschäftsordnung der Partei an, nach der personelle Fragen angeblich nur nichtöffentlich geklärt werden dürfen.

Eine kleine Überprüfung der Angeblichkeit des Antrages ergibt folgendes:

§ 28 Öffentlichkeit

(1) Die Organe der Partei beraten grundsätzlich parteiöffentlich.

(4) Die Öffentlichkeit muss ausgeschlossen werden, wenn Rechte Dritter, insbesondere Persönlichkeitsrechte, dies erfordern.

§ 31 Beschlüsse, Abstimmungen und Wahlen

(6) Wahlen zu Parteiorganen sind geheim. Bei allen anderen Wahlen kann offen abgestimmt werden, sofern nicht auf Befragen ein Widerspruch dagegen erhoben wird. Das Nähere wird durch die Wahlordnung der Partei geregelt.

(8) Abstimmungen über Personalfragen, die in ihrer Bedeutung einer Wahl gleichkommen, sind geheim.


Nun kann man trefflich darüber streiten, ob die Personalentscheidung für einen Bürgermeisterkandidaten eine Wahl für ein Parteiorgan ist. Oder eben nicht. Man kann auch darüber streiten, was eine geheime Abstimmung ausmacht. Oder eben nicht.

Im vorliegenden Falle treffen allerdings, oder leider, §28 (4) und §31 (8) vollumfänglich zu. Es handelt sich definitiv um eine Personalentscheidung, die in ihrer Bedeutung einer Wahl gleich kommt. Es handelt sich auch um eine Wahl, bei der höchstwahrscheinlich die Persönlichkeitsrechte Dritter berührt werden. Das ist nun mal so, wenn es um Personalentscheidungen geht. Da geht es auch oft um Dreckwäsche. Das macht man demzufolge unter sich aus.

Wie also Herr Ehrlich zu der Annahme kommt, erste Gespräche ergaben, dass die Ablehnung des Antrags auf Ausschluss der Öffentlichkeit satzungskonform war, das unterschlägt er uns im Eigenkommentar auf seiner zusammen geschusterten Webseite.

Nun fragt sich der gänzlich uninteressierte Beobachter der Szenerie natürlich, wer ein Interesse an der Verbreitung von Lügen und Halbwahrheiten haben kann. Die Medien sowieso, denn davon leben sie. Sonst würde sich niemand mehr für deren Abschreibprodukt interessieren. Wobei es im Falle der Lügen des Ehrlich eher um ein Diktat geht. Mit dem Anhängsel "nach Diktat" verreist.

Wie anders ist zu erklären, daß der Hennigsdorfer Generalanzeiger, ebenfalls gleich wieder vergessen, daß es sowas gibt, also wie erklärt es sich, daß Roland Becker am 1. Juli die Geschichte dort auswalzt und ebenfalls lügt?

Zuvor hatten mehrere Parteimitglieder... versucht, mit einem Trick die Öffentlichkeit auszuschließen. Offensichtlich wollten sie sich den jungen Mann richtig zur Brust nehmen – allerdings lieber parteiintern. Sie verwiesen auf einen Paragrafen der Bundesgeschäftsordnung der Linken, wonach Personalfragen nichtöffentlich zu behandeln seien.

Das war kein Trick, sondern schlichtweg satzungskonform. Herrn Becker wurde schlampig diktiert, und der hat nicht recherchiert.

Und was die Öffentlichkeit betrifft, so geht es um Parteiöffentlichkeit. Journalisten, wie Herr Becker, sind aber keine Parteiöffentlichkeit. Sie sind Öffentlichkeit. Es steht also die Frage im Raum, die beantwortet werden sollte, wer nach dem satzungsgemäßen Antrag flugs die Öffentlichkeit von Journalisten herzustellen wußte?

In Hennigsdorf geht es um was ganz anderes. Das hat Becker per Halbsatz erwähnt: wo doch die Zusammenarbeit der beiden roten Parteien im Hennigsdorfer Stadtparlament so wunderbar funktioniert!

Was nicht sein kann, das nicht sein darf. Abseits der Verteufelungen und Versprecher von Platzeck, Schönbohm und anderen Schlafmützen, hat sich in Hennigsdorf durchaus eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen schlüpferrosa und revolutionsrot etabliert, die geräuschlos und unspektakulär vonstatten geht.

Das darf aber so nicht sein. Deswegen der Medienrummel, deswegen die Kandidatur eines Jüngelchens ohne Vita. Mit einem kleinen Beigeschmack. Wer in solch zartem Alter schon derart professionelle Charaktereigenschaften verfestigt hat, der wird es noch weit bringen. In der Linken. Denn immer die Schleimspur lang und mit Krawalljournalisten können, das sind Grundvoraussetzungen, um die Karriereleiter zu erklimmen.

Am Wochenende ist alles schon wieder vergessen. Was hat die Linke um Ehrlich mit ihren Lügen dann gekonnt? Sie hat wieder mal willige Wähler verprellt, denn Lügner wählt man nicht. Aus Prinzip. Auch nicht in Hennigsdorf.

Zumindest ich werde Aussagen aus der Potsdamer Alleestraße mit größtem Mißtrauen begegnen, man kämpfe für rot-rot im Bauernland und werde eine gedeihliche Zusammenarbeit mit der SPD anstreben (Koalition), wenn dies im zeitnahen Vorfeld der Wahlen hübsch konterkariert wird.
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P.S.: Wer per 30.06. eine Wordpress-Seite aus dem Boden stampft, die in den klassischen Farben der BILD gehalten ist, also schwarz, weiß und rot (!!!), der muß sich auch folgende Aussage gefallen lassen: So werden die Farben weiter als Gestaltungsmittel von Werbe- und Propagandamaterial für rechtsextrem ausgerichtete Parteien eingesetzt. (Quelle)

Wer sein deutsche Webseite mit einem französischem Wort deklariert, also debout.de, der sollte sich darüber im Klaren sein, daß es in Hennigsdorf etliche Damen und sicher auch einige Herren gibt, die französisch können, es aber leider nicht verstehen. Daß es aufrecht, stehend, heißen soll, das muß dem französisch könnenden Publikum aus Hennigsdorf dann schon erklärt werden.
Wobei, aufrecht stehend. Irgendwie ist das ja eine Voraussetzung für französisch.

Springer-Konzern will neue Zwangsabgabe

Peter Mühlbauer
Springer-Konzern will neue Zwangsabgabe auf Computer
Mit dem eingenommenen Geld sollen Verlage subventioniert werden

Hefeweizenbier

Auch der Innung der Hufschmiede macht sich Gedanken über neue
Einnahmequellen für Hufschmiede. Zuerst hatte Hufschmied Huber Bert
Forderung nach einer "angemessenen Beteiligung" der Hufschmiede an
den Gewinnen der Autohersteller aufgestellt. Nun findet der
Innungsmeister eine Abgabe ähnlich der Urheberrechtspauschale, die an
die Verwertungsraubritter für die Privatkopien gezahlt wird, für
denkbar.

Der größte Hufschmied im Lande schlug eine Lösung vor, der eine
"eingepreiste Hufeisenabgabe" beim Kauf eines Autos zugrunde liegt.
"Davon könnten auch die Steigbügelhalter profitieren", wird der
Platzhirsch, der auf einem Marktplatz sprach, vom Marktsprecher
Hohlerzahn zitiert.

ganz so ist es nicht



Na ja, ganz so ist es nicht. Soweit ich es mitbekommen habe, interessiert sich weit und breit niemand für diese Trauer, die BILD sehr gerne deutschlandweit sieht. Es geht den Leuten schlichtweg am Arsch vorbei.

Realistischer ist da ausnahmsweise des Führers Lieblingsblatt. Die titeln etwas neutraler, aber immer noch meilenweit an der Wahrheit vorbei.

Bundeswehr nimmt Abschied von getöteten Soldaten

In Folge eines Unfalls mit einem gepanzerten Fahrzeug jämmerlich ersoffen bzw. tödlich verletzt, das klingt ja auch nicht so gut. Und läßt sich wahrscheinlich auch nicht auf die redaktionell geforderte Schlagzeilenbreite bringen.

die Internetausdrucker bei der Arbeit

via Cashy gen unintended purpose zu diesem Bild, das gestern (!!!) in einer deutschen Tageszeitung abgedruckt wurde, allerdings bereits 2007 in der netzeitung abgebildet war.





immer das Kleingedruckte lesen

Nu ist es endlich amtlich. Hat ja lange genug gedauert, bis die Wahrheit ans Tageslicht kam.

Ich verdiene übrigens nichts. Ich mache aber auch keine Verluste.

1. Juli 2009