15. Oktober 2009

dann laßt es passieren

Schwarz-Rot noch nicht in trockenen Tüchern

Die designierte Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) hat noch Zweifel am Zustandekommen einer schwarz-roten Koalition in Thüringen. Es sei nicht hundertprozentig klar, dass die Koalition gelinge - noch könne etwas passieren, sagte die Sozialministerin dem «Hamburger Abendblatt».

das mußte mal gesagt werden

„Detlef D! Soost ist ein Vollidiot!“

Omma und das Telefon

Wenn Omma altersgerecht ihr geriatrisches Telekom-Handy vermittels Internet ordert, dann muß sie das hier beachten. (via fefe)

14. Oktober 2009

Donnernde Lichtkugeln am Himmel sind gefährlich

Eigentlich eher nicht. Die Wahrscheinlichkeit, von einem Meteoriten den Schädel zerdroschen zu bekommen, ist weitaus geringer als den nächsten Jackpot zu knacken.

Die Wahrscheinlichkeit hingegen, in einer Offline-Redaktion bleibende Hirnschäden zu erleiden ist außerordentlich hoch.

Kreuzberg offline

Chrischan74 sagt:

Die voranschreitende Senilität von Ex-RAF Anwalt Ströbele nimmt erschreckende Formen an.

es kann mir nicht nachgesagt werden

daß ich mich mit Hans-Olaf Henkel auf einer Wellenlänge befinde, seiner Ideologie huldige und seinem Schaffen wohlgesonnen bin.

Nun hat er allerdings behauptet, das Verhalten der Kritiker Sarrazins sei "kindisch" und "opportunistisch".

Wie es scheint, befinde ich mich nun doch, in homöopathischer Dosis, auf einer Wellenlänge mit dem früheren Industriellenchef.

13. Oktober 2009

Koalitionsverhandlungen

Die Arbeitsgruppe "Innen/Justiz/Informationsgesellschaft/eGovernment", geleitet von Wolfgang Schaeuble *CDU) und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), ist besetzt mit 13 weiteren Politikern: 4 Vertretern der FDP, 4 Vertretern der CDU und 5 Vertretern von CSU. 10 von 15 Teilnehmern dieser Arbeitsgruppe kommen aus Bayern.

Friedenspanzer

Der frisch von noblen Leuten gebackene aber höchst unverdiente Friedensnobelpreisträger (Spiegel) schickt justamente noch mehr Friedenspanzer gen Hindukusch. Damit Friede werde.

Ich hatte nichts anderes erwartet und es vorausgesehen.

11. Oktober 2009

mit Mut in Feindesland

Burks

Grüne wollen lieber mit der CDU als mit der Linken

Damit haben sich die Grünen als Partei des “linken” Spektrums endgültig für mich disqualifiziert. “Wir sind angetreten, um das Saarland zu verändern und zukunftsfähig zu machen”, schreiben die Grünen auf ihrer Website. Bruahaha. Die Christdemokraten stehen also für Veränderung. Ich fass es nicht.

Nun ergibt auch der Abgang Lafontaines ins Saarland einen Sinn: Der hat sicher die Glocken schon vorher läuten gehört und weiß genau, dass die Linke im Saarland jetzt die einzige ernst zu nehmende Opposition sein wird und dass das die Chance ist, bei der nächsten Wahl im Saarland die SPD zu überflügeln. Das zu organisieren ist politischer wichtiger als die Fraktion der Linken im Bundestag anzuführen. Das kann Gysi auch.


Ergänzend dazu auf SPON

Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine sieht sich bestätigt. Seine Partei habe schon im Landtagswahlkampf gewarnt: "Wer grün wählt, wird sich schwarz ärgern." Mit dem Votum für eine "Jamaika"-Koalition hätten die Grünen ihr zentrales Wahlkampfversprechen gebrochen, Ministerpräsident Peter Müller und seine CDU-Regierung abzulösen. Lafontaines Fazit: "Das Saarland wird in den nächsten Jahren von einer Koalition regiert, die durch Wahlbetrug und Wählertäuschung zu Stande gekommen ist."

Laien halten Biowetter-Vorhersagen für Unsinn

siehe hier

Es soll aber auch Experten geben, die das kritisch beäugen.

deutsche Aufbauhilfe

Damit man mal weiß, was mit deutscher Hilfe aufgebaut wird und was der teure Bundeswehreinsatz so am Hindukusch beschützt, hat die Uno das kurz und bündig zusammengefaßt.

Uno spricht von "bedeutendem Wahlbetrug"

Kramer soll springen

Broder

Mein Freund Stefan Kramer raucht nicht, kifft nicht, trinkt nur Mineralwasser und arbeitet jeden Tag etwa 16 Stunden. Trotzdem rastet er gelegentlich aus.

Kramers Vorwurf [bezüglich Sarrazin] ist so absurd, so daneben, so gaga, dass sich eine inhaltliche Auseinandersetzung mit ihm verbietet. “Es gibt Sachen, die sind so falsch, dass nicht einmal das Gegenteil richtig ist”, würde Karl Kraus sagen.

Aber diesmal ist Kramer... zu weit gegangen. Er ist es, der sich wegen einer unsäglichen Verharmlosung des Dritten Reiches entschuldigen und von seinem Amt als Generalsekretär des Zentralrates zurücktreten sollte. Das wird natürlich nicht passieren. Denn bei den Juden ist die Personaldecke ebenso dünn wie bei den Sozialdemokraten. Und da muss man jedem dankbar sein, der bereit ist, einen Job zu übernehmen. Und dazu hat schon Gustav Noske das Nötige gesagt und getan.

Feigheit vor dem Feind

Noch stehen ja drei politische Entscheidungen aus, wie das zukünftige Machtspiel in den Grafschaften gespielt werden soll.

Das Ergebnis kann ich vorweg nehmen. Der Gewinner ist die Feigheit vor dem Feind. Die allerdings wurde schon immer bestraft.

10. Oktober 2009

Feigenblattdemokratie

Tagesspiegel

Dramatik zum Ende des Koalitionspokers: Im Land Brandenburg steht ein mögliches rot-rotes Regierungsbündnis, auf das es bei den Sondierungen von Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) mit Linken und Union inzwischen hinauslief, auf der Kippe.

Nach Tagesspiegel-Recherchen hängt die Entscheidung der SPD offenbar maßgeblich davon ab, dass die Linke keine früheren inoffziellen Mitarbeiter (IM) der Staatssicherheit ins Kabinett schickt, auch nicht die langjährige Oppositionsführerin und jetzt wiedergewählte Fraktionsvorsitzende Kerstin Kaiser.


Seit Matschie als Lügner entlarvt ist, wird es für die Schröder Partei Deustchlands immmer schwieriger, Gründe für eine Verweigerung zu konstruktiver und problemorientierter Politik zu finden. Stasi funktioniert aber immer, obwohl das schwachmatisch ist.

9. Oktober 2009

da freut sich der Hobbypirat

Denn er weiß sich mit seiner Freizeitbeschäftigung in guter Gesellschaft. So hat Nicolas Sarkozy flugs mal 400 DVDs raubkopiert und an seinen Bekanntenkreis verteilt.

Obama hat den Nobelpreis nicht verdient

Hat er selbstkritisch der Bildzeitung gegenüber eingestanden.

Der Spiegel legt nach

SPIEGEL ONLINE 09. Oktober 2009, 18:14 Uhr
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-654299,00.html
"Das ist lächerlich und peinlich"

Rußland testet neue Abwehrwaffen gegen westliche Rockmusik

nun dreht ein Jude durch


„Ich habe den Eindruck, dass Sarrazin mit seinem Gedankengut Göring, Goebbels und Hitler große Ehre erweist“, sagte der Generalsekretär des Zentralrates, Stephan Kramer, am Freitag in Berlin. „Er steht in geistiger Reihe mit den Herren.“ Er fügte hinzu: „Ich will mich nicht auf das Niveau von Sarrazin begeben. Würde ich das tun, würde ich das als intellektuellen Dünnschiss bezeichnen.“

Den Mann kann auch Broder in seiner größten Schreibwut nicht mehr retten.

Im übrigen ist die dem Bild beigefügte Bildüberschrift in zweierlei Hinsicht falsch. "Zentralrat der Juden greift Sarrazin wegen Ausländer-Schelte an". Nicht der Zentralat der Juden hat Sarrazin angegriffen, sondern dessen Chef. Ich kann mich auch nicht entsinnen, daß Sarrazin Ausländer gescholten haben soll. Einen Beleg dafür hätte ich schon gerne gesehen.

man frage bitte erst Herrn Ulrich

Nun ist Oskar Lafontaine nicht zurückgetreten, wie es gemeinhin kolportiert wird. Er hat nur nicht mehr für den Fraktionsvorsitz kandidiert.

Das stinkt dem schwarz-grünen Saarländer Ulrich dermaßen, daß er Herrn dpa für den Spiegel in den Notizblock diktierte:

Lafontaine beweise erneut sein "sehr sprunghaftes Verhalten". Der Schritt sei offenkundig mit niemandem abgestimmt, komme völlig überraschend und zum völlig falschen Zeitpunkt...

Als Liebhaber von Politcomics kann ich darüber nur schmunzeln und mir wünschen, daß uns Oskar noch ein Weilchen in der Politik erhalten bleibt. Da kommt wenigstens Leben in die Bude. Eine Welt voller Ulrichs, das wäre ziemlich grausam.

und chronisch renitent

Broder hat wieder mal in die Tasten gehauen.

Der Ossi ist geblieben, was er immer war, ein "unangenehmer Zeitgenosse, eine ästhetische Zumutung und ein verdruckster Typ", den man "nicht mehr los wird, nicht mal mehr umsonst an die Russen, denn die lassen sich inzwischen auch nicht mehr alles andrehen".

Und chronisch renitent, das vergaß er in der Buchrezension zu erwähnen. Möglicherweise, weil es die Autoren nicht für relevant hielten.