Wie unterscheidet man eigentlich Magermodels?
Angesichts des Interviews von Kate Moss, das nun auch gen Deutschland geschwappt ist, und dem Triumpf des Weihnachtsfestes?
19. November 2009
Linkverbot jetzt amtlich
Nachdem bereits BILD Teile des Wickert-Textes aus der FAZ geklaut und zu eigenem Brei verarbeitete, steht das wöchentliche Boulevardmagazin seinen Brüdern im Geiste nicht nach und macht es ihnen nach. Abschreiben aus der FAZ, mit einem eigenen Namen versehen, weil ja sieben Worte hinzugefügt wurden, die darauf hinauslaufen, daß die Ostdeutschen der Meinung sein könnten, daß die Aktuelle Kamera eventuell noch viel schlimmer war als die staatlichen Nachrichten jetzt sind, und gar keine Links im Internetangebot unterbringen. So geht es auch. Oder eben nicht.
Noch ein Beispiel gefällig?
Um 10:51 veröffentlicht BILD eine Zusammenfassung, was Freund und Feind Oskar Lafontaine an Genesungswünschen haben zukommen lassen. Punkt.
Die Boulevardmagaziner benötigen für die gleiche Arbeit immerhin bis 13:41, verabsäumen es allerdings nicht, den Rattenschwanz an Umsturzplänen und Bettgeschichten mit anzuhängen.
Bis zur Stunde haben sie es allerdings nicht geschafft, was BILD vorgestern kurz vor Mitternacht bereits erledigt hatte. Eigene Genesungswünsche im Namen der Chefredaktion des Spiegel öffentlichkeitswirksam auf den Weg zu bringen.
Das sagt sehr viel über die Qualität des Spiegels aus.
Noch ein Beispiel gefällig?
Um 10:51 veröffentlicht BILD eine Zusammenfassung, was Freund und Feind Oskar Lafontaine an Genesungswünschen haben zukommen lassen. Punkt.
Die Boulevardmagaziner benötigen für die gleiche Arbeit immerhin bis 13:41, verabsäumen es allerdings nicht, den Rattenschwanz an Umsturzplänen und Bettgeschichten mit anzuhängen.
Bis zur Stunde haben sie es allerdings nicht geschafft, was BILD vorgestern kurz vor Mitternacht bereits erledigt hatte. Eigene Genesungswünsche im Namen der Chefredaktion des Spiegel öffentlichkeitswirksam auf den Weg zu bringen.
Das sagt sehr viel über die Qualität des Spiegels aus.
Darf man verlinken?
Nein, wie das Beispiel der BILD zeigt. Urich Wickert hat in der FAZ das sprachliche Niveau der staatlichen Nachrichtensendungen kritisiert. Das ist der BILD natürlich eine umfängliche Abschreibe wert. Und einen Link auf die heimatliche Seite der FAZ. Den Artikel muß man sich aber selbst raussuchen.
Oder ist das bereits der Test für das neue Urheberrecht, das uns bald ins Haus steht? Denn dann sind Links schwere kriminelle Verbrechen.
Das Urheberrecht wird so umformuliert, dass Links auf Verlagserzeugnisse nicht mehr ohne Einwilligung der Verleger gesetzt werden dürfen. Auch darf aus Texten nicht mehr ohne Einwilligung zitiert werden.
Oder ist das bereits der Test für das neue Urheberrecht, das uns bald ins Haus steht? Denn dann sind Links schwere kriminelle Verbrechen.
Das Urheberrecht wird so umformuliert, dass Links auf Verlagserzeugnisse nicht mehr ohne Einwilligung der Verleger gesetzt werden dürfen. Auch darf aus Texten nicht mehr ohne Einwilligung zitiert werden.
Na? Ausgeschlafen?
Das fragt man sich schon, wenn man 2,5 Seiten spröden Text lesen muß, dessen Sachverhalt dem Kulturobmann dieses Blogs nur eine nüchterne Feststellung wert war.
Das allerdings schon vor einem Jahr.
Das allerdings schon vor einem Jahr.
Sind die Beatles überbewertet?
Das fragt The Sun heute an und faßt die bisherige akademische Diskussion zusammen. Erinnert mich an die Tage der Kindheit, in der ich gezwungen wurde, mich deutlich zu positionieren: Beatles oder Stones, Puhdys oder Renft. Eine Beatles-LP kostete übrigens damals auf dem Schulhof ungefähr zwischen 150 bis 300 Aluchips.
BILD wäre nicht BILD
wenn sie uns nicht mitgeteilt hätten, was eine Roboter-OP der Prostata bedeutet.
Vorteile der Roboter-OP: Der Blutverlust ist gering, der Klinikaufenthalt kurz (oft nur fünf Tage), die Erektionsfähigkeit beim Patienten bleibt erhalten.
Vorteile der Roboter-OP: Der Blutverlust ist gering, der Klinikaufenthalt kurz (oft nur fünf Tage), die Erektionsfähigkeit beim Patienten bleibt erhalten.
18. November 2009
Anonymisierungsdienste für's Internet nutzen
Über Anonymisierungsdienste für das Internet wurde schon eine Menge geschrieben. Ich möchte heute einen neuen vorstellen.
Noch bis gestern zeichneten viele Personen ihre märchenhaften Geschichten persönlich ab.
Nehmen wir als Beispiel die beiden letzten Absätze von gestern und von heute.
Gestern unterzeichneten Markus Deggerich, Florian Gathmann und Veit Medick den Schriftsatz.
Heute dagegen wird der exakt identisch wortgleiche Inhalt auf dem gleichen Internetserver von Herrn ffr/AFP/dpa/Reuters unterzeichnet.
Es ist wiederum aufgewärmter und längst obsoleter Kaffee von vorgestern, der von einem Herrn Stefan Berg verantwortet wurde.
Noch bis gestern zeichneten viele Personen ihre märchenhaften Geschichten persönlich ab.
Nehmen wir als Beispiel die beiden letzten Absätze von gestern und von heute.
Gestern unterzeichneten Markus Deggerich, Florian Gathmann und Veit Medick den Schriftsatz.
Heute dagegen wird der exakt identisch wortgleiche Inhalt auf dem gleichen Internetserver von Herrn ffr/AFP/dpa/Reuters unterzeichnet.
Es ist wiederum aufgewärmter und längst obsoleter Kaffee von vorgestern, der von einem Herrn Stefan Berg verantwortet wurde.
der große Unterschied
zwischen Boulevard und Boulevard ist oftmals nicht auszumachen.
Manchmal schon.
Lieber Oskar Lafontaine, 17.11.2009 - 23:05 UHR
unvermittelt, unerwartet kam die Nachricht Ihrer Krebserkrankung...
Hier geht es nicht um Lafontaines Politik, es geht um einen Menschen. Alles Gute, alter Kämpfer, alles Gute, Oskar. Ich drücke Ihnen die Daumen.
Herzlichst
Ihr F. J. Wagner
Vom Sturmgeschütz der Demagogie steht ein solches Schreiben noch aus.
Manchmal schon.
Lieber Oskar Lafontaine, 17.11.2009 - 23:05 UHR
unvermittelt, unerwartet kam die Nachricht Ihrer Krebserkrankung...
Hier geht es nicht um Lafontaines Politik, es geht um einen Menschen. Alles Gute, alter Kämpfer, alles Gute, Oskar. Ich drücke Ihnen die Daumen.
Herzlichst
Ihr F. J. Wagner
Vom Sturmgeschütz der Demagogie steht ein solches Schreiben noch aus.
17. November 2009
Das Schweigen der Männer (2)
Politik
Dienstag, 17. November 2009
Operation am Donnerstag
Lafontaine an Krebs erkrankt
Mit Politik hat auch das nichts zu tun, auch wenn n-tv die Meldung darunter eintütet.
Tja, eigentlich müßte ich ja meinen heute früh verfaßten Artikel löschen. Mach ich aber nicht.
Das Schweigen der Männer ist mit dem jetzt offenbar gewordenen Grund mehr als verständlich.
Manchmal ist man geneigt, einen Sportwarenladen zum Eigenbedarf zu gründen und mit dem gesamten Bestand an Baseballschlägern nebst geeigneten Partnern zu einer Trainingseinheit in eine Zeitungsredaktion beliebiger Wahl aufzubrechen. Das hat aber Oskar Lafontaine mit seiner Kurzmitteilung schon hinreichend erledigt.
Warten wir mal ab, wie tief die Intimfeindschaft der Goebbelsschnauzen aus Hamburg gegen Lafontaine geht, oder ob sie sich doch zu einer Hausmitteilung, Erklärung in eigener Sache oder gar Entschuldigung hinreißen lassen.
Jede Wette, daß nicht.
Dienstag, 17. November 2009
Operation am Donnerstag
Lafontaine an Krebs erkrankt
Mit Politik hat auch das nichts zu tun, auch wenn n-tv die Meldung darunter eintütet.
Tja, eigentlich müßte ich ja meinen heute früh verfaßten Artikel löschen. Mach ich aber nicht.
Das Schweigen der Männer ist mit dem jetzt offenbar gewordenen Grund mehr als verständlich.
Manchmal ist man geneigt, einen Sportwarenladen zum Eigenbedarf zu gründen und mit dem gesamten Bestand an Baseballschlägern nebst geeigneten Partnern zu einer Trainingseinheit in eine Zeitungsredaktion beliebiger Wahl aufzubrechen. Das hat aber Oskar Lafontaine mit seiner Kurzmitteilung schon hinreichend erledigt.
Warten wir mal ab, wie tief die Intimfeindschaft der Goebbelsschnauzen aus Hamburg gegen Lafontaine geht, oder ob sie sich doch zu einer Hausmitteilung, Erklärung in eigener Sache oder gar Entschuldigung hinreißen lassen.
Jede Wette, daß nicht.
das Foto kenn ich doch
siehe hier
Denen fällt auch nichts mehr neues ein. Aber nichts ist dumm genug, um es nicht dümmlich darstellen zu können. Wer seine Kinderpornosammlung auf CD mit dem Wort Kinderpornographie beschriftet, der gehört sicherlich in den Knast. Wegen notorischer Blödheit.
mehr spannende Leute-Geschichten - mit Absicht nicht verlinkt
Jetzt ist Brooke tot. Sie wurde erschossen in einem Haus in Oklahoma City aufgefunden, das in Brand gesetzt wurde. Neben ihr lagen die Leichen zweier Frauen und eines Mannes. Der Polizei fehlt bislang jede Spur.
Mehr spannende Leute-Geschichten lesen Sie hier...
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Das Schweigen der Männer
Jetzt ist auch klar, worauf sich die in der Pressemitteilung vollzogene Einstufung des Spiegel als früheres Nachrichten- und nunmehriges Boulevardmagazin bezieht.
Die Hamburger Geschichtenerzähler hatten nichts besseres zu tun, als in ihrem aktuellen Blatt das eine und auch andere Gerücht zu einer phantasievollen Homestory zusammen zu schreiben, die von mir kurz dahingehend zusammengefaßt wird: Lafontaine und Wagenknecht haben was miteinander.
Ja und, mag ich da fragen? Dafür ist Männlein und Weiblein nun mal gemacht. Wenn er mit ihr glücklich ist, und vice versa selbstverständlich, dann ran an die Bouletten.
Da Gerüchte für gewöhnlich nicht verifizierbar sind, erübrigt es sich, die Story auseinander zu nehmen und auf ihre Substanz hin abzuklopfen.
Sowohl Gysi als auch Lafontaine waren große Redner vor dem Herrn und gingen keinem Mikrofon aus dem Weg. Bis zum 27. September. Seitdem ist Schweigen im Walde.
Da Gerüchte auch immer irgendeinen Kern von Wahrheit haben, ist aus der Sicht des sehr holprigen Artikels das Schweigen der Männer erklärbar und verständlich.
Das Problem ist aber nicht, daß der Lafontaine und die Wagenknecht... Das Problem ist, daß in diesem Land das Privatleben an die Öffentlichkeit gezerrt wird. Daß damit heuchlerisch und moralingetränkt umgegeangen wird. Geschichten für Bastei-Lübbe sollten Geschichten für Bastei-Lübbe bleiben. Für Auflage, Quote und fette Geldprämie wird dieses Mantra allerdings schnell über Bord geworfen.
Es ist eine Geschichte, in der es um die Privatsphäre von drei Politikern geht, und die ist normalerweise für die Öffentlichkeit tabu. Doch in diesem Fall muss sie erzählt werden...
Doch ganz im Sinne der ursprünglichen Artikelüberschrift der Hamburger Morgenpost, die mittlerweile umgedichtet wurde
SEX Affaire - Lafontaine und Wagenknecht lassen es krachen!
möchte ich den beiden zurufen: Genau! Laßt es krachen.
Die Hamburger Geschichtenerzähler hatten nichts besseres zu tun, als in ihrem aktuellen Blatt das eine und auch andere Gerücht zu einer phantasievollen Homestory zusammen zu schreiben, die von mir kurz dahingehend zusammengefaßt wird: Lafontaine und Wagenknecht haben was miteinander.
Ja und, mag ich da fragen? Dafür ist Männlein und Weiblein nun mal gemacht. Wenn er mit ihr glücklich ist, und vice versa selbstverständlich, dann ran an die Bouletten.
Da Gerüchte für gewöhnlich nicht verifizierbar sind, erübrigt es sich, die Story auseinander zu nehmen und auf ihre Substanz hin abzuklopfen.
Sowohl Gysi als auch Lafontaine waren große Redner vor dem Herrn und gingen keinem Mikrofon aus dem Weg. Bis zum 27. September. Seitdem ist Schweigen im Walde.
Da Gerüchte auch immer irgendeinen Kern von Wahrheit haben, ist aus der Sicht des sehr holprigen Artikels das Schweigen der Männer erklärbar und verständlich.
Das Problem ist aber nicht, daß der Lafontaine und die Wagenknecht... Das Problem ist, daß in diesem Land das Privatleben an die Öffentlichkeit gezerrt wird. Daß damit heuchlerisch und moralingetränkt umgegeangen wird. Geschichten für Bastei-Lübbe sollten Geschichten für Bastei-Lübbe bleiben. Für Auflage, Quote und fette Geldprämie wird dieses Mantra allerdings schnell über Bord geworfen.
Es ist eine Geschichte, in der es um die Privatsphäre von drei Politikern geht, und die ist normalerweise für die Öffentlichkeit tabu. Doch in diesem Fall muss sie erzählt werden...
Doch ganz im Sinne der ursprünglichen Artikelüberschrift der Hamburger Morgenpost, die mittlerweile umgedichtet wurde
SEX Affaire - Lafontaine und Wagenknecht lassen es krachen!
möchte ich den beiden zurufen: Genau! Laßt es krachen.
Linksfraktion liest mit
Die von mir sehr häufig gebrauchte und/oder benötigte Formulierung den Spiegel betreffend hat nun ihren Weg in eine Pressemitteilung der Linksfraktion gefunden.
Das ehemalige Nachrichtenmagazin ist zum Boulevard-Blatt verkommen.
Das ehemalige Nachrichtenmagazin ist zum Boulevard-Blatt verkommen.
16. November 2009
Gabriel - festgenagelt wie ein Pudding
Ich habe es inzwischen aufgegeben, die von den Medien konstatierte Trendwende, Linkswende, Abrechnung und Neuorientierung der SPD in der hoch gelobten Rede von Herrn Gabriel zu finden.
Daß sie keinesfalls den rhetorischen Künsten zuzurechnen ist, hatte ich schon erwähnt. Daß sie wie ein Pudding daher kommt, der zwar süß zu schlürfen, aber nirgendwo festnagelbar ist, das muß man sich mühsam erlesen.
Nichts, aber auch gar nichts in der Rede ergibt irgendeinen Sinn, auf den man sich später mal berufen könnte.
Doch deutsche Journalisten schreiben weiter ihre Geschichten auf, als läge die Weltenwende bereits im Briefkasten, der nur der Leerung harrt, derweil die SPD uns narrt.
Daß sie keinesfalls den rhetorischen Künsten zuzurechnen ist, hatte ich schon erwähnt. Daß sie wie ein Pudding daher kommt, der zwar süß zu schlürfen, aber nirgendwo festnagelbar ist, das muß man sich mühsam erlesen.
Nichts, aber auch gar nichts in der Rede ergibt irgendeinen Sinn, auf den man sich später mal berufen könnte.
Doch deutsche Journalisten schreiben weiter ihre Geschichten auf, als läge die Weltenwende bereits im Briefkasten, der nur der Leerung harrt, derweil die SPD uns narrt.
deluge-torrent
Die frühere Seite des Projektes deluge-torrent gibt es nicht mehr und das Internet ist seit Tagen nicht gerade hilfreich, herasuzufinden, wieso das so ist.
Die Projektfinanzer haben wohl vergessen, die domain zu löhnen, denn jedwede domain-Abfrage führt ins Leere, will heißen, deluge wird vom DNS nicht mehr aufgelöst.
Unter der Adresse deluge-torrent.info sind sie allerdings wieder erreichbar. Hat mich einiges an Zeit gekostet, dem Internet diese Information zu entlocken, denn die standarmäßigen Abfragen nach
- deluge-torrent down?
oder
- what happened to deluge-torrent?
führten nicht zur erwünschten Auskunft. Suchen muß man nämlich nach "deluge website down", dann gehts sehr flink mit der Antwort.
Die Projektfinanzer haben wohl vergessen, die domain zu löhnen, denn jedwede domain-Abfrage führt ins Leere, will heißen, deluge wird vom DNS nicht mehr aufgelöst.
Unter der Adresse deluge-torrent.info sind sie allerdings wieder erreichbar. Hat mich einiges an Zeit gekostet, dem Internet diese Information zu entlocken, denn die standarmäßigen Abfragen nach
- deluge-torrent down?
oder
- what happened to deluge-torrent?
führten nicht zur erwünschten Auskunft. Suchen muß man nämlich nach "deluge website down", dann gehts sehr flink mit der Antwort.
15. November 2009
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