21. Januar 2010
apples and oranges comparison
techdirt
It's as if Germany doesn't want the internet at all.
Genauso ist es, denn das Internet ist der Teufel.
It's as if Germany doesn't want the internet at all.
Genauso ist es, denn das Internet ist der Teufel.
Gysi peinlich
welt
Am Mittwochabend kündigte Gysi an, Lafontaine werde sich bald über seine politische Zukunft äußern. Lafontaine werde „sich in Kürze erklären und dann müssen wir mit seiner Entscheidung umgehen“, sagte Gysi in der Sendung „N24 Schlaglicht“. Er kenne die Entscheidung, könne sie aber nicht preisgeben.
Ich weiß was aber verrat nix. Das ist einfach nur peinlich. Oder dumm.
Dem Artikel ist ebenfalls zu entnehmen, daß der ach so illoyale Herr Bartsch heute Abend per Sondersitzung mit der Funktion eines Stellvertreters des Fraktionsvorsitzenden belohnt werden soll. Eigentlich soll er gewählt werden.
Das paßt alles nicht zusammen.
Am Mittwochabend kündigte Gysi an, Lafontaine werde sich bald über seine politische Zukunft äußern. Lafontaine werde „sich in Kürze erklären und dann müssen wir mit seiner Entscheidung umgehen“, sagte Gysi in der Sendung „N24 Schlaglicht“. Er kenne die Entscheidung, könne sie aber nicht preisgeben.
Ich weiß was aber verrat nix. Das ist einfach nur peinlich. Oder dumm.
Dem Artikel ist ebenfalls zu entnehmen, daß der ach so illoyale Herr Bartsch heute Abend per Sondersitzung mit der Funktion eines Stellvertreters des Fraktionsvorsitzenden belohnt werden soll. Eigentlich soll er gewählt werden.
Das paßt alles nicht zusammen.
20. Januar 2010
Sensationslust legt Verstand lahm
Der abendliche Praktikant schreibt von han/jjcl/dpa/AFP/apn ab:
Sprengstoffverdacht legt Münchner Flughafen-Terminal lahm.
Etwas menschengemachter war es schon. Aber das paßt nicht in das Denkraster eines Praktikanten. Sagen wir mal so. Die durch Medienhysterie und Scharfmacherei von Dienstvorgesetzten aufgestaute Terrorismusangst führte heute dazu, daß Sicherheitsbeamte durchdrehten und ein Terminal stundenlang gesperrt haben.
Leider ließen sich bisher weder das sprengstoffverdächtige Notebook, noch deren Besitzer lokalisieren und einfangen.
Sprengstoffverdacht legt Münchner Flughafen-Terminal lahm.
Etwas menschengemachter war es schon. Aber das paßt nicht in das Denkraster eines Praktikanten. Sagen wir mal so. Die durch Medienhysterie und Scharfmacherei von Dienstvorgesetzten aufgestaute Terrorismusangst führte heute dazu, daß Sicherheitsbeamte durchdrehten und ein Terminal stundenlang gesperrt haben.
Leider ließen sich bisher weder das sprengstoffverdächtige Notebook, noch deren Besitzer lokalisieren und einfangen.
Rädelsführer
Im Prozess gegen die Sauerland-Gruppe will das Gericht das Verfahren teilweise einstellen. Der Vorwurf der Mitgliedschaft in einer inländischen Terrorvereinigung wird nicht weiter verfolgt. Für Fritz Gelowicz' Anwalt ein Erfolg: Sein Mandant könne nicht mehr als Rädelsführer verurteilt werden. (Spiegel)
Hab ich doch gesagt, daß man die Rädelsführer in den gut beheizten Büros des Verfassungsschutzes findet.
Hab ich doch gesagt, daß man die Rädelsführer in den gut beheizten Büros des Verfassungsschutzes findet.
Praktikantin Anne Seith
Liebe Praktikantin beim Spiegel,
ihre Meinung und Eindrücke vom Auftritt Oskar Lafontaines in Saarbrücken interessieren mich nicht sonderlich.
Ich kann auf vorgefertige Meinungen verzichten, da ich noch in der Lage bin, mir selber eine anzufertigen. Eine, die mir in den Kram paßt.
Ergo bevorzuge ich den Originltext.
ihre Meinung und Eindrücke vom Auftritt Oskar Lafontaines in Saarbrücken interessieren mich nicht sonderlich.
Ich kann auf vorgefertige Meinungen verzichten, da ich noch in der Lage bin, mir selber eine anzufertigen. Eine, die mir in den Kram paßt.
Ergo bevorzuge ich den Originltext.
Bundespasswort unter Medikamenteneinfluß
Nachdem die Bundesregierung offiziell die Vergabe eines personenbezogenen Bundespasswortes auf den Weg gebracht hat, geht es nun in die zweite Runde. Das tiefschwarze Sachsen wurde für einen Feldversuch auserkoren, um den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Passwortes unter Medikamenteneinfluß zu testen. Das LKA Sachsen wurde von Thomas die Misere beauflagt, den statistischen Großversuch federführend zu betreuen. Alle Apotheken des Landes wurden angewiesen, beim Kauf von Medikamenten umgehend Art, Menge und Personalien des Käufers an das LKA zu übermitteln.
19. Januar 2010
Anforderung an einen ernsthaften Minister
Markus Beckedahl über Thomas die Misere
Wenn er als Minister ernsthaft in die Diskussion um Datenschutz im Internet und andere Fragen einsteigen will, muss er seinen Ministerposten vergessen. Und sich mit denen unterhalten, die Verstand statt Vorstand mitbringen.
Wenn er als Minister ernsthaft in die Diskussion um Datenschutz im Internet und andere Fragen einsteigen will, muss er seinen Ministerposten vergessen. Und sich mit denen unterhalten, die Verstand statt Vorstand mitbringen.
der Mann mit der Schlangentätowierung hat wieder zugeschlagen
Für BILD ist der Fall klar wie Kloßbrühe. Klassischer Raubmord wegen eines Autos.
Passend dazu auch der Haftgrund: Für einen Haftbefehl wegen Habgier-Mordes reicht bei ihm die Beweislage nicht aus. Er ging erst mal in U-Haft, weil er einen gefälschten Reisepass bei sich trug.
Für Verschwörungstheoretiker jedoch ein gefundenes Fressen, denn der Mann mit der Schlangentätowierung im Gesicht hat wieder zugeschlagen.
Passend dazu auch der Haftgrund: Für einen Haftbefehl wegen Habgier-Mordes reicht bei ihm die Beweislage nicht aus. Er ging erst mal in U-Haft, weil er einen gefälschten Reisepass bei sich trug.
Für Verschwörungstheoretiker jedoch ein gefundenes Fressen, denn der Mann mit der Schlangentätowierung im Gesicht hat wieder zugeschlagen.
18. Januar 2010
Menschenrechte in Deutschland: prominenter Bürgerrechtler verschollen
Seit Monaten gibt es kein Lebenszeichen mehr von Wolfgang Thierse. Menschenrechtsgruppen befürchten, dass er wieder abgetaucht ist. Die USA zeigten sich sehr besorgt über das Schicksal des Bürgerrechtlers.
In Anlehnung an einen Praktikantentext.
In Anlehnung an einen Praktikantentext.
Partnerentscheidung
So hat es der Praktikant can/ddp/AFP aufgeschrieben.
Über eine Nachfolgerin als Partnerin von "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo sei noch nicht entschieden.
Oha. Solche Entscheidungen treffen also andere. Früher hat Mann selbst entschieden, wer als zeitweilige Lebensbegleiterin in Frage kommt.
Über eine Nachfolgerin als Partnerin von "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo sei noch nicht entschieden.
Oha. Solche Entscheidungen treffen also andere. Früher hat Mann selbst entschieden, wer als zeitweilige Lebensbegleiterin in Frage kommt.
17. Januar 2010
Zensur
Es wird wohl so werden, daß zukünftig nicht einfach so zensiert werden darf, wir leben ja schließlich in der Bundesrepublik Deutschland, sondern ein Regularium einzuhalten ist.
Das wird dann unweigerlich zu kuriosen Situationen führen. Big Brother darf weiterhin ab 20 Uhr gesendet werden, da kinderfreundlich, doch eine Meinung*, beispielsweise bezüglich Cora, darf man dann weltweit nur noch in der Zeit von 22 bis 06 Uhr (deutscher Zeit) kund tun.
*Meinung:
Die Alte sieht ja ganz okay aus, aber die Titten sind sowas von häßlich.
Das wird dann unweigerlich zu kuriosen Situationen führen. Big Brother darf weiterhin ab 20 Uhr gesendet werden, da kinderfreundlich, doch eine Meinung*, beispielsweise bezüglich Cora, darf man dann weltweit nur noch in der Zeit von 22 bis 06 Uhr (deutscher Zeit) kund tun.
*Meinung:
Die Alte sieht ja ganz okay aus, aber die Titten sind sowas von häßlich.
Wie dumm hätten's denn gern?
Lobbyismus und Bestechlichkeit gehören zusammen wie ein gut eingelatschtes Paar Schuhe. So weit so gut. Oder schlecht.
Die FDP hat sich die Steuerspende an die Hotelierbranche fürstlich bespenden lassen. Habe wir dieser Tage gelernt.
Ist das ungesetztlich, dann ran an den Staatsanwalt. Ansonsten einfach mal die Schnauze halten.
Viel schlimmer ist das, was der Spiegel in einer Art kabarettistischen Meisterleistung, weil unkommentiert, an pawlowschen Reflexen bezüglich der Spendenaktion zusammengefaßt hat.
Die SPD forderte eine Rückzahlung der Spende, weil sonst der Eindruck entstehe, mit dem Geld seien politische Entscheidungen beeinflusst worden.
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) zeigte sich "erschrocken" über die Millionenspende des Hotelkonzerns an die FDP. Dies sei ein "Vorgang von politischer Bedeutung", weil der Eindruck entstehe, "dass politisches Wohlverhalten durch Parteispenden belohnt wird". Thomas Oppermann, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion, sagte, die FDP müsse die Spende zurückgeben, weil sonst der Eindruck bestehe, dass sie käuflich sei.
SPD-Fraktionsvize Joachim Poß sagte: "Jetzt wird transparent, was man erwarten konnte. CSU und FDP sind in den vergangenen Jahren offensichtlich zu reinen Lobbyvereinen degeneriert."
Die FDP mache sich den Staat zur Beute, die Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Künast.
Dümmer geht immer.
Die FDP hat sich die Steuerspende an die Hotelierbranche fürstlich bespenden lassen. Habe wir dieser Tage gelernt.
Ist das ungesetztlich, dann ran an den Staatsanwalt. Ansonsten einfach mal die Schnauze halten.
Viel schlimmer ist das, was der Spiegel in einer Art kabarettistischen Meisterleistung, weil unkommentiert, an pawlowschen Reflexen bezüglich der Spendenaktion zusammengefaßt hat.
Die SPD forderte eine Rückzahlung der Spende, weil sonst der Eindruck entstehe, mit dem Geld seien politische Entscheidungen beeinflusst worden.
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) zeigte sich "erschrocken" über die Millionenspende des Hotelkonzerns an die FDP. Dies sei ein "Vorgang von politischer Bedeutung", weil der Eindruck entstehe, "dass politisches Wohlverhalten durch Parteispenden belohnt wird". Thomas Oppermann, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion, sagte, die FDP müsse die Spende zurückgeben, weil sonst der Eindruck bestehe, dass sie käuflich sei.
SPD-Fraktionsvize Joachim Poß sagte: "Jetzt wird transparent, was man erwarten konnte. CSU und FDP sind in den vergangenen Jahren offensichtlich zu reinen Lobbyvereinen degeneriert."
Die FDP mache sich den Staat zur Beute, die Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Künast.
Dümmer geht immer.
ethische Abgründe
Aus ethischen Gründen haben wir Teile des Plakats mit einem grünen X verdeckt.
Und was für ethische Gründe sollen das sein? Ich verstehe nur Bahnhof.
Und was für ethische Gründe sollen das sein? Ich verstehe nur Bahnhof.
schon wieder: Der Wille
Der Lacher des Tages
USA wollen Protest gegen chinesische Hacker-Attacken einlegen
Der Hersteller des Problems sitzt im eigenen Land. Vielleicht sollte man sich erst mal den zur Brust nehmen.
USA wollen Protest gegen chinesische Hacker-Attacken einlegen
Der Hersteller des Problems sitzt im eigenen Land. Vielleicht sollte man sich erst mal den zur Brust nehmen.
Der stille Amerikaner
Uri Avnery
Die US-Amerikaner sind Idealisten, wollen allen, von denen sie kaum etwas wissen, die Erlösung bringen und verursachen dadurch schreckliche Katastrophen wie im Irak, in Afghanistan und nun vielleicht auch im Jemen.
Die US-Amerikaner sind Idealisten, wollen allen, von denen sie kaum etwas wissen, die Erlösung bringen und verursachen dadurch schreckliche Katastrophen wie im Irak, in Afghanistan und nun vielleicht auch im Jemen.
16. Januar 2010
geschmacklos
Barbara Schöneberger zeigt uns ihren Babybauch
Quelle dieser Geschmacklosigkeit bitte selber recherchieren.
Quelle dieser Geschmacklosigkeit bitte selber recherchieren.
grüner Blödsinn
Tom Koenigs, Grünen-Politiker und früherer UN-Chef in Afghanistan
Manchmal eröffnet eben erst ein Militäreinsatz die Aussicht auf den notwendigen Schutz der Zivilbevölkerung. Dann ist er moralisch geboten und gerechtfertigt.
Bei Militäreinsätzen interessiert ausschließlich und nur die Moral der kämpfenden Truppe, Herr Koenigs. Alles andere ist Humbug und mitnichten moralisch geboten.
Militäreinsätze bekommen von den üblichen Verdächtigen im vorauseilendenden Gehorsam oder im Nachtrab eine moralische Pappnase aufgesetzt, damit sie lustiger rüberkommen. Das ist alles.
Manchmal eröffnet eben erst ein Militäreinsatz die Aussicht auf den notwendigen Schutz der Zivilbevölkerung. Dann ist er moralisch geboten und gerechtfertigt.
Bei Militäreinsätzen interessiert ausschließlich und nur die Moral der kämpfenden Truppe, Herr Koenigs. Alles andere ist Humbug und mitnichten moralisch geboten.
Militäreinsätze bekommen von den üblichen Verdächtigen im vorauseilendenden Gehorsam oder im Nachtrab eine moralische Pappnase aufgesetzt, damit sie lustiger rüberkommen. Das ist alles.
Der Leitartikel
Kurt Kister
Bei Leitartikeln weiß man ja manchmal nicht, ob sich der Autor an der Zeitung oder die Zeitung am Leser rächen will. Und trotzdem ist man dankbar, dass Gott - wer sonst? - den Leitartikel als solchen geschaffen hat. Wahrscheinlich sprach der Herr, als er am siebten Tage von der Schöpfung ausruhte, zu sich selbst: "Eigentlich wäre es gut, wenn jetzt ein scheußliches Geschwurbel aus den Wolken über den Wassern stiege." Am Anfang also war das Wort, es formte sich zum Leitartikel, und die Engel weinten bitterlich.
Das alles bezieht sich eigentlich auf die Berliner Zeitung, die wirklich ein fürchterliches Geschwurbel zu Papier brachte und es als Strafe oben drauf auch auf ihre Internetserver kopierte.
Bei Leitartikeln weiß man ja manchmal nicht, ob sich der Autor an der Zeitung oder die Zeitung am Leser rächen will. Und trotzdem ist man dankbar, dass Gott - wer sonst? - den Leitartikel als solchen geschaffen hat. Wahrscheinlich sprach der Herr, als er am siebten Tage von der Schöpfung ausruhte, zu sich selbst: "Eigentlich wäre es gut, wenn jetzt ein scheußliches Geschwurbel aus den Wolken über den Wassern stiege." Am Anfang also war das Wort, es formte sich zum Leitartikel, und die Engel weinten bitterlich.
Das alles bezieht sich eigentlich auf die Berliner Zeitung, die wirklich ein fürchterliches Geschwurbel zu Papier brachte und es als Strafe oben drauf auch auf ihre Internetserver kopierte.
schöne Überschriften sind selten
Deswegen sei in diesem Blog eine besonders schöne erwähnt.
Affäre Wedel - "Du kleiner Fernseharsch"
Der Artikel selber ist vollkommen uninteressant.
Affäre Wedel - "Du kleiner Fernseharsch"
Der Artikel selber ist vollkommen uninteressant.
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