Posts für Suchanfrage arbeiterfotografie werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage arbeiterfotografie werden nach Datum sortiert angezeigt. Nach Relevanz sortieren Alle Posts anzeigen

10. Dezember 2018

das Elend der Linken


Auch 2018: Linke wollen wieder Stasigesindel werden.
Wieso werden? Sie sind es doch noch immer in wesentlichen Strukturen.

Linke huldigen nicht nur dem Elend der Arbeiterfotografie, nein, sie badekuren auch noch darin. Es hat weitestegehend mit mangelndem Intellekt zu tun, der Realitätsflucht. Während die intelligenten Linken in die Realität flüchten und das Feld weitestgehend dem nun noch übriggebliebenen Bodensatz der Strunzdummen überlassen, flüchten diese aus der Realität in ihr Wolkenkuckucksheim und preisen dies als Heiland wie Jesus das über-Wasser-latschen-Können.

Norbert Bolz beschreibt den kümmerlichen Haufen endverdummter Schmierfinken, die nicht merken, daß sie mit ihrer ganzen Denke im Mittelalter leben.
... man gibt Eliten die Schuld, die es offenbar versäumt haben, das Volk auf den richtigen Weg zu führen. Doch bei Lichte betrachtet, ist „Krise“ hier nur der Begriff, mit dem freischwebende Intellektuelle hinter der ihnen unsympathischen Realität die „gute Gesellschaft“ hervorzaubern wollen. Denn überall scheint die schlechte Gesellschaft auf dem Vormarsch. Und für ihr Denken hat man ein Label gefunden, das mittlerweile ähnlich inflationär und also sinnleer gebraucht wird wie etwa „Nachhaltigkeit“, nämlich „Rechtspopulismus“. Das ist jedenfalls die zentrale Vokabel in der Rhetorik regierungstreuer Journalisten und jener Gefälligkeitswissenschaftler, die den Politikern zuarbeiten.
Den geistigen Kahlschlag, den Linke im Land der Dichter und Denker hinterlassen haben, faßt Thorsten Meyer zusammen.

Die Linke hat sich vom Projekt der Aufklärung längst verabschiedet


Die Linke hat sich in den Jahrzehnten nach 1968 die Diskurshoheit an den Universitäten und im Kulturbetrieb erkämpft und nutzt diese seitdem gnadenlos zur Ausgrenzung von Andersdenkenden (Konservative, Rechts-/Neoliberale, die allesamt als „rechts“ diffamiert werden). Dozenten, die den linken Diskursvorgaben scharf widersprechen, müssen mit Denunziationen rechnen.
Zwei kurze Texte, zwei Zustandsbeschreibungen, wie sie ein ganzer Parteitag der Linken nicht in zwei Tagen zustande brächte.

Nimmt man noch hinzu, daß Faschisten heftigst Beifall von diesem Gesindel bekommen, dann kann es nur eine beste Lösung geben. Jeden Tag gemütlich zur Schweinebucht laufen, um dort den toten Mann zu geben.

9. Dezember 2018

Perlen der Arbeiterfotografie: Weihnachtsmann mit Durst

NSU: Lösung des Falls
Häufig ist die Lösung eines Falls schon in dem Material verborgen, das man hat. *
Bzw. aus dem Material, das man hat, läßt sich schließen, welche feilgebotene Lösung es definitiv nicht ist.

Bei der Abbildung oben handelt es sich um eine Tablettografie, die mit Fotografie nichts gemein hat. Aber vorstellen kann man es sich schon, es wäre ein von einem Arbeiter angefertigtes Foto.
---
* Harry Hole in: Jo Nesbø, Durst, 3. Auflage 2018, S. 523

7. Dezember 2018

Perlen der Arbeiterfotografie: Eisbär auf Teneriffa



Genaugenommen handelt es sich um eine Tablettografie, hat mit Fotografie also nichts gemein. Ein Foto liegt spätestens dann vor, wenn es aus dem Photoshop zurück kommt.

2. Dezember 2018

Der Anwalt und die Zugehfrau

Hetären (griechisch ἑταῖραι hetairai „Gefährtinnen“, Sing. ἑταῖρα) waren weibliche Prostituierte im Altertum. Im Gegensatz zu Huren (griechisch πόρναι pornai, Sing.: πόρνη porne) waren sie sozial anerkannt. Die antiken Hetären waren gebildet und betrieben gewerbsmäßig Musik. Sie beherrschten die Kunst des Tanzes und des Gesangs ...

Die Stütze der Gesellschaft, Don Alphonso, macht auf seinem Twitter-Account des öfteren Werbung für die Artikel von Salomé Balthus, die man nur für viel Geld lesen kann. Ergo recherchiert man der Dame mal hinterher, was sie bis­her an Poesie veröffentlicht hat, auf daß Springer sie einkaufte.
Mein Telefon klingelt. Am Apparat mein alter Freund Gregor Gysi.
„Hanna, sag mal, der Volker Kauder hat mit mir geredet. Er hat gesagt, er hätte im Flieger von Köln-Bonn nach Berlin neben einer jungen Frau gesessen, die ihm frech erzählt hat, dass sie Prostituierte sei, und dass sie mich kennt. Das kannst doch nur du gewesen sein?“


Es gut um den letzten Tweet im Screenshot.
Sehr grosser Texte über die Abgründe der anderen (Mein Fetische sind ganz spiessig nur höhere Töchter, Tee und Kunstsammlungen)
Über Literatur und Schriften läßt sich trefflich streiten. Auch darüber, ob es ein sehr großer Text ist, für den man Geld an Springer bezahlen soll, oder eben nur ein Text, oder ein Text, der endlich mal so geschrieben werden mußte, damit er in der Welt ist.


Das Gesetz der Doppelmoral

Ein Jurist. Strafrecht. Ich sage nicht, ob Richter oder Staatsanwalt. Name: vergessen Sie‘s. Herkunft: irgendeine westdeutsche Großstadt. Persönliche Details tun nichts zur Sache. Beim Dinner in dem schummrigen Restaurant irgendeines Berliner Luxushotels war er zunächst recht steif, und darum tastete ich mich langsam vor.
Ein Bundesanwalt, der seinen Frust über den NSU-Prozeß von einer Hetäre wegblasen ließ?

Es ist egal, denn nur eines ist sicher. Schreiben kann sie allemal spannender und besser als die Ramelsbergers, Ommas, Wangerins usw. Sie kann auch besser über die moralischen Zwänge eines Anwalts im NSU-Prozeß schreiben, egal ob einem vom Staat, vom Opfer oder von der Pflicht.



Das Schreiben, der virtuose Umgang mit dem Leben und dessen wort­reiche Wiedergabe in Schriftform, das wurde Salomé Balthus quasi in die Wiege gelegt.

Auf eine Wortschöpfung wie Alice Schwarzer und Konsorten Pietkong muß man eben erst mal kommen. Das haben die Strichjungen der Schreibbranche und Medienhuren nie geschafft. Dazu bedarf es eben einer Hetäre, einer Frau, die nicht nur die Aulos perfekt blasen kann, sondern auch einen Juristenschniedel, so sie an diesem zugange ist und an dem Gemächt als Zugehfrau werkelt.
Ja, sagte mein Kunde, und tupfte sich mit der schweren Leinenserviette den Mund ab, das war ein Sittich. So heißen die im Knast. Ganz unten in der Hierarchie. Der Sittich hat keine Freunde. Der muss Scheiße fressen. Und ich bin stolz darauf, dass ich persönlich dafür gesorgt habe, dass einige das sehr lange tun. Mein Prinzip: so lange einsperren wie nur möglich, am besten lebenslänglich. Das ist das richtige Signal an die Gesellschaft, die sogenannte Generalprävention: eine abschreckende Maßnahme, um ein Exempel zu statuieren. Dem Sittich geht es ganz dreckig, seine Mitgefangenen bestrafen ihn so, wie das Gericht das nie dürfte. Das ist kein Geheimnis, denn genau darin besteht ja die Abschreckung. So sprach kein Schließer, kein JVA-Beamter, der von Missständen spricht, die außerhalb seines Einflussbereiches liegen. Sondern jemand, der die Macht hatte, solche Menschen zu besonders langen Haftstrafen zu verurteilen.
...
Du musst dir keine Vorwürfe machen, sagte ich. Jedenfalls nicht für das, was du mit mir gemacht hast. Das hier ist nicht dein Gerichtsaal. Dort kannst du dann ja alles wieder kompensieren mit Höchststrafen für andere, wie hieß das noch? Generalprävention.
Was lehrt uns das?

1. Juristen sind in ihrer Urteilsfindung zwischen gesundem Volksempfinden und staatlich gewünschtem Strafakt zwecks allgemeiner Volkserziehung auch nur Charakterschweine der besonderen Art.

2. Man laufe nicht jede Leimspur entlang, die der Don auf dem Twitter legt, so verlockend es auch sein mag, seine sauer verdienten Arbeiter­groschen dem Aust in den Klingelbeutel zu werfen. Der Spanner kommt nach ausgiebiger Recherche auch kostenlos auf seine Lesekosten. Der Blog von Hetära ist gut gefüllt.

Einen schönen Sonntag auch allen lüsternen Lesern.

Serviceteil für Bedürftige und gut Betuchte.

Salomé Balthus

Zoe Zola raucht und bekommt desterwegen im Alter mal kackhäßliche Runzelbrüste.

Nali Labé ist ein reizender Widerspruch.

Sonjuscha Salaí ist eine Perle der Arbeiterfotografie und penibel genau retuschiert.

Elsa Sonntag ist unten rum adrett frisiert.

Aya Velázquez denkt nach.

Liv Lugosi wurde grottenschlecht fotografiert. Schande über den Lichtbildner.

Thaïs Rumi dito.

Maia Ceres hält sich bedeckt und hat Hals. Also ist halsstarrig und kommt deswegen schräg und schief rüber. Das ist schlicht Fotomüll.

Charlie Goldstein ist tätowiert und somit unbuchbar.

Victoria Monteverdi hat Beine bis zum Halsansatz.

Anouk Téboul hat eine viel zu kleine Strickjacke.

Juliette Morrigán ist Schottin und geizt auf den Fotos etwas mit ihren Reizen.

Yva Leander ist auch eher unvorteilhaft abgebildet worde.

Unterm Strich zeigt die Gesamtheit der Fotos auch nur das Elend der pornografischen Fotografie.

Die Umrechnung der Klickibuntibilder nach Schwarz-Weiß ist in vielen Fällen sehr gruselig und gereicht jeder Gespensterbahn zur Ehre.

Angenommen auf der Seite sind um die 350 Fotos verlinkt. Davon entsprechen allerhöchstens 48 fotografischen Mindeststandards, sind also halbwegs sehenswert. Der Rest ist Müll. Von Charlie Goldstein, Maia Ceres, Viktoria Monteverdie sind gar keine sehenswerten Fotos enthalten, von Nali Labe gerade mal eins. Für einen Berufsfotografen, der sich auf Nackedeis spezialisiert hat, ist das etwas dürftig. Eigentlich vernichtend.

Da hab ich den Vater vons Janze besser auf die Speicherkrate gedroschen als der Berufsfotograf die nackichten Hetären mit seiner 5D MK III.

30. November 2018

Perlen der Arbeiterfotografie: Handtücher



Ich hab mich mal von einem Artikel Danischs breitschlagen lassen und mir zwei solcher Mikrofaser Handtücher gegönnt. Ich habe da so eine Idee. Gewicht und Packmaß sind ja wirklich sensationell. Wenn ich Sonst mit großem Rucksack zur Sauna watscheln muß, dann könnte ich die beiden Teile in großzügig geschnittene Jacken- oder Hosentaschen stöpseln. Fehlen allerdings noch Schlappen, Wasserflasche usw.

Ich hätte die Handtücher im riesengroßen Angebot bei Decathlon nicht gefunden, wenn ich nicht über die Grabbelkiste gestolpert wäre. Das Handtuch Größe M war das letzte, ansonsten nur noch die L in allen unmöglichen Farben.

28. November 2018

Perlen der Arbeiterfotografie: Halong-Bucht



Heute ist ein Vergleich der Halong-Bucht von 1983 mit dem Jahr 2018 im Angebot. Die Patschehand des Fotografen im oberen Bild dürfte die meinige sein, denn mein Fotoapparat war nur auf Reisen als es nach Hue ging. Ich lag derweil mit anaphylaktischem Schock im Lazarett Da Nang, äh Krankenhaus. Wesentlich gebaut von Siemens. Für die Amis.

Die Wasserbüffel störten sich nicht an den Menschen. Das waren die gewohnt.

Das mit der Hand passiert mir heute noch. Manchmal drücke ich den Auslöser vor lauter Aufregung schon, da ist das Motiv noch gar nicht eingefangen und scharf gestellt.



Jetzt kann man noch die Standardverkehrsmittel vergleichen. Viel hat sich da nicht geändert. Es sind Boote geblieben. Das untere Foto entstand allerdings erst vor wenigen Wochen.

22. November 2018

Perlen der Arbeiterfotografie: Hochzeit



Aufgenommen im Oktober 2018 in Vietnam. Nikon D40x mit Immerdrauf Tamron 16-300mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD MACRO.

Belichtungszeit: 1/640 sec., Brennweite: 300 mm, ISO 200

19. November 2018

Perlen der Arbeiterfotografie: der Himmel über Berlin



So die Sonne und Herbst nebst richtig gut drauf sind, werden bezaubernde Farben illuminiert. Die Blätter des Baumes befinden sich längst in Plastiksäcken. Oder auch nicht.

17. November 2018

Perlen der Arbeiterfotografie: Skyline Ho Chi Minh Stadt



Mir wurde freundlicherweise eine Perle der Arbeiterfotografie übereignet, die ich hier im Blog mit Genehmigung des Lichtbildners verwursten darf.

Das Foto wurde im Oktober 2018 aus dem Flugzeug heraus aufgenom­men. Es gab bisher keinen plausiblen Grund, die dafür verwendete Nikon D40x gegen ein besseres Modell auszutauschen, denn sie werkelt fleißig Urlaubsbilder auf die Speicherkarten. Im Ernstfall auch tausende.

Verwendet wurde das Tamron 16-300mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD MACRO. Der Eigentümer von Kamera, Speicherkarten und Objetiv ist mit dieser Ausrüstung mehr als zufrieden, weil das Teil als Immerdrauf allen Wünschen für die digitale Archivierung eines Urlaubs gerecht wird.

Belichtungszeit: 1/500 sec., Brennweite 44.0 mm, ISO 200

Interessierte Bürger können die neue Skyline von Ho Chi Minh Stadt mit jener aus dem Jahr 1983 vergleichen. Mittlerweile ist das Landmark 81 das höchste Gebäude Vietnams und das elfthöchste der Welt.

Der alte Stadtkern von Saigon ist auf dem Foto oben nicht mehr zu sehen, da er komplett von den inzwischen zahlreichen Wolkenkratzern verdeckt wird.



Das Flugzeug hat sich irgendwo außerhalb der oberen rechten Bildecke befunden und war auf ca. 400-500 Metern Höhe, denn der Wolkenkratzer Landmark 18 ist 461 Meter hoch.

14. November 2018

Perlen der Arbeiterfotografie



Nachdem gestern in einem Grundsatzartikel der aktuelle Stand vom Elend der Arbeiterfotografie diskutiert wurde, sollen ab heute in loser Folge Perlen der Arbeiterfotografie das Antlitz der Blogleser erhellen.

Oben sind originale Kugeln aus Halloren im Antlitz der 70er Jahre zu sehen. Das sind sowas wie Schokoperlen, die sich der Arbeiter in den Schlund wirft, um sich daran zu ergötzen.

13. November 2018

das Elend der Arbeiterfotografie

Das Elend der Arbeiterfotografie ist wesentlich identisch mit dem Elend der pornografischen Fotografie. Es gibt niemanden mehr, der sich dahingehend anstrengt, ansehnliche Fotos zu produzieren.

Das hat im Grunde zwei Ursachen. Erstens ein nur rudimentär ausgeprägtes ästhetisches Bewußtseine, das eher in den archaischen Regionen der Urgesellschaft rumdümpelt als der Höhe der Kulturgesellschaft zu entsprechen. In der wir leben. Da kann ich mich auch irren. Möglicherweise sind diese Fotos ja genau der bildliche Ausdruck dieser Gesellschaft.

Zweitens die völlige Kenntnislosigkeit der Grundlagen der Fotografie, womit deren technische, also physikalisch bedingte gemeint sind. Der Stand der fotografischen Technik ist heute so, daß die einzige Voraussetzung zur Herstellung eines (digitalen) Lichtbildes die Fähigkeit ist, auf einen Knopf drücken zu können. Selbst die Knopflinsen der Telefone liefern heutzutage Bilder, die oftmals jene aus der analogen Filmzeit übertreffen. Die Firmware der Fotoapparate und Telefone ist so ausgereift, daß sie Bilder to go liefern, ohne daß man auch nur einen Hauch davon Ahnung haben muß, warum die das machen.

Völlig ahnungslose Kulturbanausen nehmen also Knippsen in die Hand, hauen tausend mal auf den Auslöser drauf, um genügend Titten, Ärsche und Muschis auf die Speicherkarte zu hieven. Dann löschen sie 800 und hauen den Rest den Leuten um die Ohren, ohne auch nur einen einzigen Gedanken an Bildgestaltung, Stimmigkeit und Aussagekraft verschwendet zu haben.

Es ist das gleiche Elend wie in der Pressefotografie. Die ist tot. Gibt es nicht mehr. Helmut Newton ist auch schon lange tot. Wer noch Horizont oder die NBI kennt, weiß, daß die sich mit oppulenten Bildstrecken schmückten und dem Leser so ein ansprechendes Bewußtsein über gute Fotografie vermittelten, auch wenn er das oftmals so gar nicht wahrnahm. Wenn ich mich recht entsinne, dann war das bei stern und Spiegel bis Mitte der 90er auch noch so. Die haben große Bildredaktionen gehabt und gute Fotografen für die Magazine arbeiten lassen. Als gespart werden mußte, waren die als erste entbehrlich. Zu hohe Reisekosten, Spesen und Bildhonorare. Braucht keiner. Mittlerweile gibt es nur noch Ramschware von der Stange, sprich seelenlose Stockfotos.

Ups, falsches Thema, es ging ja um die Arbeiterfotografie. Nun. Die unterscheidet sich eben genau nicht von der pornografischen oder Pressefotografie. Exemplarisch hatten wir das bereits am Mugshot von Caro Keller und anderen in diesem Blog dargestellt worden. Mugshots halten die Fotoschlampen der Antifa für das künstlerisch Hochwertigste, was man momentan herstellen kann.

Dabei handelt es sich in all den Fällen um nichts weiter als digitalen Pixelmüll.



Das Elend der Arbeiterfotografie kann man auch in einem einzigen Tweet darstellen, so wie es Danilo Starosta kürzlich tat. Das ist ein Faschoschläger aus dem sächsischen Kulturbüro. Das nur nebenbei, denn das ist nicht das Thema dieses Posts.

Das Elend der Arbeiterfotografie zeigt auch das Elend in Zwickau, den NSU beherrschen zu wollen. Man schaue sich die unüberschaubare Menge an, die gegen irgendwas protestiert.

Die Bilder sind das blanke Elend, fotografisch gesehen. Schlechter geht es kaum noch.



Das zweite Foto ist unter aller Sau. Sowas veröffentlicht man nicht.

Es ist dummdreist, in welche höchst unvorteilhafter Fotografie die Lichtgestalten der Linken abgebildet werden. Ich habe was gegen Fotoschlampen und deren Produkte. Deswegen eine kurze Bildkritik.

Warum das Foto, bei dem linke Exponenten den Schlußstrich des NSU betrachten, vor dem Gedenkstein für Simon Schocken angefertigt wurde, erschließt sich nicht.

Und wenn es von Bedeutung wäre, hätte zumindest die Inschrift auf dem Foto vollständig lesbar sein müssen.



Nächster Bildfehler sind die völlig inakzeptablen grimmigen Gesichter der Protagonisten. Für solche Momente gibt es Zitronenkoammndos, Käseanalogons (Cheeeeeeese), Witze über Merkel und andere Ansagen, derer man sich befleißigen darf. Oder eben Speicherkarten, auf denen hunderte Bilder raufpassen, so daß wenigstens eines dabei ist, das gelungen aussieht.

Abgesehen davon stimmt die Raumaufteilung auch in der beschnittenen Version nicht, denn da ist viel zu viel Luft in einem aussagerelvanten Teil des Fotos drin.

Die Perspektive des Fotografen ist ebenfalls unvorteilhaft. Ein regel lautet: Wenn es geht, immer auf Augenhöhe fotografieren, das vermittelt die Suggestion, man wäre mit den abgebildeten Personen auf Augenhöhe. Hunde muß man demzufolge auf dem Bauch liegend fotografieren, Kinder auf den Knien hockend, Gysi in der Kniebeuge und Seehofer mit einem mobilen Klapphocker, Stelzen oder einer Leiter.



Die Bildaufteilung ist unter aller Sau. Eigentlich muß man sich nur die Drittelteilung für ein gutes Foto merken, denn die entspricht ungefähr dem goldenen Schnitt. Die Bildaussage sollte dann ungefähr auf der oberen Drittellinie zu finden sein, denn das ist genau jener Bereich, der als erstes vom Menschen angeschaut wird, meistens von links nach rechts.

Bei Landschaftsaufnahmen mit Himmel sollte der Horizont um die untere Drittellinie schwanken. Dann funktionieren solche Fotos fast als Selbstläufer.



Redundanz im Bild darf manchmal sein, stört allerdings in den meisten Fällen. Mit den schwarzen Strichen ist mal jene Fläche gekennzeichnet, die völlig überflüssig ist, da sie nichts zur Bildaussage beiträgt.

Gerade mal Helligkeit und Kontrast sind stimmig und könnten noch minimal pepimpt werden. Das ist aber Geschmackssache.

Die Fotofaschos in Sachsen sind einfach nur erbärmliche Stümper. Wenn es nach mir ginge, würden die wenigstens vier Wochen verschärfter Festungshaft absitzen müssen, um in dieser Zeit täglich wenigstnes sechs Stunden lang den Kurs Grundlagen der Arbeiterfotografie zu studieren. Soviel Folter muß erlaubt sein.

Wer ansehnliche Fotos von Petra Pau, Gregor Gysi, Oscar Lafontaine, Sahra Wagenknecht, Katja Kipping und anderen Arbeiterführern sehen möchte, der wird in diesem Blog fündig. Die Suche ist dein Freund.

2. April 2017

Arbeiterfotografie: Foodporn auf Spargel


Blende 10, Brennweite 40 mm, 1/30 sec., ISO 1600, keine Objektivkorrektur im RAW-Prozeß

Immer wieder sonntags gibt es edles Gemüse, denn man solle sich ja ge­sund ernähren. Auf Kartoffeln wird zur Zeit verzichtet, um den Ge­schmack der drei Ingredenzien für eine rundum gelungene Sonntags­mahlzeit nicht zu verderben.

Der Einkaufspreis der auf dem Teller aufgehäufelten Nahrungsergänzungsmittel war übrigens ziemlich genau 9 Euro.

Der erste frische Spargel stammt aus Deutschland und wurde für Beelitz abgepackt. Stand auch drauf. Aber er hat super geschmeckt. Die 200 Gramm Fleisch wurde eigentlich nicht benötigt. Da aber auch frische Ananas (nicht aus der Dose) zur Ver­fügung stand, wurden dem Bromelain die Rinderfasern zur Verarbeitung übergeholfen. Dann nur so ist es sinnvoll, Ananas zu vertilgen. Sonst fressen die Bromelainkörner einem die Zunge aus der Mundhöhle.

14. Juni 2014

der Himmel über dem Teide

Der Himmel über dem Teide wird wesentlich von diesem kleinen Nischenblog bedient, auch wenn er nur manchmal ein dankbares Motiv für die Arbeiterfotografie darstellt. Oft, viel zu oft, gibt einem die Gestaltung des blauen Himmels in den Verlaufsfarben von Weiß bis Magentaschwarz Rätsel auf, wie man diesen Makel der Sensorfotografie so glättet, daß es nicht weiter auffällt, obwohl der himmelskundige Naturbeobachter weiß, daß es in der Natur im Prinzip so aussieht, wie oftmals auf Bildern dargestellt, am Horizont fast weiß und über einem ein tiefschwarzes Dunkelblaumagenta.

Auf dem Weg nach El Portillo, dem Ausgangspunkt für die Schlurferei zur Fortaleza, sah es erst mal nicht ermutigend aus. Das Foto wurde aus einem Screenshot der Stöpselei angefertigt, nicht aus dem gerenderten Panorama. Es ist als Vergleich im Blog verewigt, da wir ein ähnliches Naturphänomen schon einmal am Strand vor Westerland abgelichtet hatten. Es handelt sich im vorliegenden Fall um einen Regenbogen ohne Regen, höchstens vertikalem, also eher Nebel, und insofern um einen Nebelbogen. Das Sonnenlicht wird wegen der Kleinheit der Nebeltröpchen nicht ausreichend genug in die Spektralfarben zerlegt und reflektiert, weswegen der Bogen weitestgehend in Uniweiß erscheint.


Screenwolken: Der Himmel am Teide sah bei der Anfahrt erschreckend aus. Wir befinden uns auf ca. 2.300 Metern Höhe, unweit des Observatoriums bei Isanza, und die Wolken drohen, sich vor den Teide zu schieben. Am Ende des Tages war man klüger, denn es war weitestgehend prachtvolles Fotowetter.