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27. November 2013

NSU: Kein Wort von Mord!

Stattdessen

Ferienspaß mit Zschäpe auf Fehmarn

wie die Zeit und alle angeschlossenen Medien unisono zu berichten pflegen. Auch werden die kleinen Ungenauigkeiten, Lügen, Halbwahrheiten und Erfindungen jpurnalistisch gehegt und gepflegt, auf daß das lustige Tontaubenschießen weitergehen mag. So heißt es etwa einleitend im Ferienspaß-Artikel:

Beim Campen an der Ostsee machte der NSU unentdeckt Ferien.

Da beißt sich was erheblich, denn Camping-Ferien an der Ostsee und unentdeckt, da geht nur eines von beiden, davon abgesehen, daß derdiedas NSU nie Ferien machte, da derdiedas NSU eine Erfindung der Medien ist, die erst deutlich nach dem gewaltsamen Tod der beiden Uwes in die Welt gesetzt wurde, von der Bundesanwaltschaft begierig aufgegriffen, denn bis dato hatte sie nichts Strafwürdiges, hat sie auch bis heute nicht so richtig, so daß nicht verwundert, daß genau diese Bundesanwaltschaft ergriffen den Erzählungen der Urlaubsbekanntschaften lauschte, sich bestätigt fühlt, denn die haben bereitwillig alles erzählt. Alles, außer Mord.

An der Stelle waren die drei Camping-Urlauber verschwiegen wie die Tote, so daß die heute erschrockenen Bekanntschaften alles mögliche vor Gericht gerüchten durften, doch nicht einen einzigen Beitrag zur gerichtlichen Klärung von 10 Mordfällen beitragen konnten. Kein Wort von Mord im Urlaub.

Es wird wohl hängen bleiben, was die Rheinische Post gern hängen lassen möchte, daß es um Urlaub mit "netten" Neonazis ging, wohingegen die Berliner Zeitung der Auffassung ist, man könne die Gänsefüßchen auch weglassen, auch Zschäpe möglicherweise eine dumme Gans ist und somit solche Füßchen hat, die Berliner titelt also vollkommen anders und schreibt vom Urlaub mit netten Neonazis.

Was die nutellazähe Auswalzung spießbürgerlichen Lebens zur Klärung der Mordfälle beiträgt, das wiederum bleibt bis heute eines der ungeklärten Geheimnisse staatlicher und medialer Prozeßführung.

4. April 2013

NSU: Beate Zschäpe öffentlich im Untergrund



Da dachten wir die ganzen Jahre ...

Ich muß noch mal anfangen, denn wir haben uns gar nichts dabei gedacht. Das war ja der Untergrund, mithin, es war nicht bekannt, daß es die im Untergrund gab. Ergo dachte wir uns nichts dabei, da wir nichts wußten.

Erst als sich herausstellte, daß sie ein Leben ganz im Obergrund führten, weil es für ein Leben im Untergrund keine sachdienlichen Gründe gab, da fingen wir an nachzuzdenken, darüber, was für Schwachfug uns bis zum jüngsten Tag vorgelogen wird.

Nun wird wohl die Verblödungssteuer seitens des NDR dafür genutzt, die Geschichten weiter zu dichten, die um die NSU erdichtet wurden.

In der Welt ließt sich die antifaschistische Reportage dann so.

Unbekannte Filmaufnahmen aus dem Untergrund: Die mutmaßliche NSU-Terroristin Beate Zschäpe fühlte sich im Urlaub auf Fehmarn so sicher, dass sie Frühsport vor laufender Kamera trieb... Dabei hat sich Zschäpe offenbar deutlich sicherer gefühlt als bisher angenommen.

So erfahren wir also, daß Fehmarn eine Insel des Untergrunds ist, auf der man sich sicher sein kann, selbst vor laufenden Kameras. Ich weiß ja nicht, was bisher angenommen wurde, wie sicher sich Beate Zschäpe gefühlt hat. Da sie ein öffentliches Leben im Obergrund führte, gehe ich davon aus, daß sie sich sehr sicher fühlte, denn es gab für sie keinen Grund für den Untergrund. Nehm ich mal an. Auch heute noch.

Aber den Doofen muß es schließlich auch recht gemacht werden, da ist die Verblödungssteuer willkommen. Da verschriftet sich solch Blödsinn wie von selbst.

Halten wir abschließend eines fest, ehe es möglicherweise wieder aus dem Gedächtnis der Völker getilgt wird:

"Egal, was die Kripo jetzt alles festgestellt hat (...), für mich bleibt sie dieser herzensgute Mensch", wird Zschäpes Freundin zitiert...

Genau das wird wohl ziemlich dicht neben der Realität liegen.
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Auf der Mauer, auf der Lauer sitzt die Verblödungswanze!

http://www.welt.de/article115015016/beate_zschäpe_war_ein_herzensguter_mensch

12. November 2012

tagsüber essen macht rechtsextrem

Nachts essen macht doch dick

So tituliert es uns heute aus er Welt entgegen, mit dem kleinen verschämten Hinweis, dies sei an Mäusen nachgewiesen worden, die nachts etwas gegessen haben. Nun, tagsüber essen macht auch dick. Das aber nur nebenbei.

Ich esse jede Nacht irgendwas, Schokolade, Süßes, Kekse, Obst, habe auch zu­ge­nommen, allerdings nur, weil ich mit dem Rauchen aufgehört habe. Und da ich nicht mehr rauche, kann mir solch geistiger Unfug nicht aus dem Füll­feder­halter tröpfeln.

Ausländerfeindlichkeit ist mit mehr als einem Viertel die am weitesten verbreitete rechtsextreme Einstellung, stellten die Forscher fest.

Wenn die Forscher eine solche Feststellung haben, dann mögen sie dem nach Aufklärung dürstendem Volk gefälligst auch erklären, warum das so ist. Was hat Ausländerfeindlichkeit mit Rechtsextremismus zu tun? So gut wie gar nichts, denn Rechtsextreme sind in erster Linie extrem inländerfeindlich.

Die extrem ausländerfeindlichen Deutschen kannst du hingegen in ihren Kampfpanzern durch Afghanistan fahren sehen, so du es bis nach Afghanistan schaffst und sie dort fahren siehst. Wenn es ein Bild für den deutschen Ausländerfeind schlechthin gibt, dann ist es Oberst Klein, mitten aus der demokratischen Mitte der Gesellschaft, der mehr Ausländer hat mördern lassen als alle Rechtsextremen zusammen im vergangenen Dezennium.

Mir ist zumindest aus deutschen Qualitätsmedien kein einziger Fall bekannt, bei dem ein deutscher Rechtsextremer ins Ausland zog, um dort seinen rechts­extremen Ausländerhaß auszuleben. Für die NSU wurde das mal durchgespielt, die wollten sollten wohl gen Südafrika auswandern, doch die Mutter von Hirn und Werkzeug* war zu ängstlich und Uwe Mundlos stinkend faul, aber klug (Julia Jüttner und Sven Röbel), um das durchzuziehen. Ergo blieben sie an der Nordsee hängen. Im Sommer ist es da ja auch erträglich. Wir rufen es uns in Erinnerung, sie waren immer freundlich zu ihren Camping­nachbarn, und Frau Zschäpe bezahlte auch Essen, Einkäufe und Eintritte, wenn die drei unterwegs waren (Tagesschau).

Sueddeutsche 23.12.2011, 19:48

Die netten Camper von Fehmarn

Von Hans Leyendecker

Beate Zschäpe ... wird als "besonders höflich" beschrieben.

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* Südafrika-Flucht der Neonazis scheiterte an Zschäpe (Welt)

23. Dezember 2011

wie Leyendecker mal in der Welt recherchierte

Ich meine die Zeitung. Und in der hat Leyendecker nicht recherchiert, sondern nachgelesen. Wenn es stimmt, was die Welt überschrieb, machte früher halb Nazideutschland auf Fehmarn Ferien.

Wäre als erstes also die Frage zu klären: Was stimmt hier nicht?

Ostsee-Urlauber schwärmen vom Thüringer Nazi-Trio

Daß da was nicht stimmt, das hat diesmal sogar Leyendecker kapiert. Deswegen zauberte er den Titel

Die netten Camper von Fehmarn

aus seinem Füllfederhalter. Den Text selber habe ich nicht gelesen. Somit kann ich nicht gerichtsfest notieren, was Leyendecker aus der Welt abgeschrieben oder als Idee gekupfert hat. So wichtig kann's nicht sein, da es inzwischen nur noch um Zündelei geht. Zündelei ist in den deutschen Medien aber nur dann ein Thema, wenn die in Berlin stattfindet, von Linken veranstaltet wird und dabei Edelmarken deutscher Autoproduzenten zu Schrott gezündelt werden.