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12. März 2016

Lothar Lingen: Eine Anzeige in der Zeitung

Es sind die Kleinigkeiten im Agentenleben, die einen Topspion vor der Enttarnung schüt­zen, die Zurückhaltung in den Dingen des Alltags.

Weiland konnten die Führungsoffiziere von Günter Guillaume das Wasser nicht halten und gratulierten ihm in ihrem Funktele­gramm zur Ankunft des strammen Nach­wuchses. Ge­schich­te wiederholt sich. Diesmal ist es Axel Minrath, dem ein von Gott geschaf­fenes En­kel­kind vor die Haustür gelegt wurde, auf daß er seinen Stolz mit einer Anzeige in der Zei­tung Ausdruck verleiht.

Blättert man nun ein wenig im Internet herum und sammelt die wenigen Fundstellen ein, die einer solchen Personalie zuzuordnen sind, dann er­gibt sich mit ganz wenigen Bruchstücken ein aussagekräftiges Bild. Es ist gerade mal ein Dreiteile-Puzzle, das zu lösen war, nicht weiter schwer.


Der früheste Verweis liegt bei Amazon wie Sauerbier rum und findet keinen Käufer.

Axel Minrath, Friedenskampf: Die DKP und ihre Bündnispolitik in der Anti-Nachrüstungsbewegung
Verlag Wissenschaft und Politik (1986)
ISBN-13: 978-3804686885


Schon sind wir bei der Sachlage, die einst im Spion, der aus der Uni kam, dargestellt wurde, den Universitäten als ewig sprudelnder Quell für Agen­tenrekrutierungen. Am Beispiel des Herrn Funke hatten wir es exempla­risch aufgezeigt. In Berlin trifft man ja auch auf Absolventen des selbigen. Fragt man diese nach den Meriten des Politprofessors, dann ist das Un­term­strichurteil wenig schmeichelhaft und eindeutig. Fachlich sei er 'ne Nulpe gewesen, ein Laberer vor dem Herrn, aber der Sache treu ergeben. Auf die Frage welcher Sache erntet man Schulterzucken und denkt sich seinen Teil. Wahrscheinlich beiden.

Die gleiche Geschichte bei Martin Thein, der sich mit universitärem Auf­trag in die Ultraszene einschleimen sollte, um sie für die Machtspiele der Spitzelbehörde zu kidnappen.



V-Schreiber Gebauer hatte sich in der 007-Illu auch schon fast zu weit aus dem Fenster gelehnt.

Der Mann, der den deutschen Inlandsgeheimdienst in eine schwere Krise stürzte und seinen Präsidenten Heinz Fromm um seinen Job brachte, ist ein kleiner, schlanker Brillenträger in dunklem Anzug, mit weißem Hemd und Krawatte. "Typ langweiliger, seriöser Beamter"...

Viel jedoch sagte er nicht. Noch nicht einmal seinen echten Namen wollte der mittlerweile versetzte Referatsleiter im Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), Abteilung 2B "Forschung und Werbung", angeben. Stattdessen nannte er nur eine kuriose Tarnidentität. Deckname: Lothar Lingen. Alter: 54. Danach berichtete der auf den Geheimdienstfluren als "Mini" bekannte Beamte, wie "geschockt" er vom Rücktritt seines Präsidenten sei.

Terror-Holger ließ nicht locker und wollte reines Kölsch eingeschenkt bekommen.

SWR-Journalist Holger Schmidt bloggte im Juli 2013 – gestützt auf anonyme Quellen – , Lingen sei ins Bundesverwaltungsamt (BVA) versetzt worden, wo er auch "Ehrungsaufgaben für den Bundespräsidenten" verrichte. Der Jour­na­list ist der Spur nachgegangen. Das BVA, das wie das BfV in Köln sitzt, braucht eine Woche, um auf Nachfrage mitzuteilen, keine Angaben zu Perso­nalangelegenheiten zu machen. Lothar Lingen, der seinen Präsidenten stürz­te, genießt also weiter Schutz durch seinen Beamtenstatus.

So blieb nur noch übrig, die Internetseite des Bundesverwaltungsamtes abzugleichen. Dort wird man fündig.

Herr Axel Minrath

Adresse(n):

Bundesverwaltungsamt
50728 Köln
Deutschland

Kontakt:

Axel Minrath
Raum: A 010
Telefon: 022899-358-4010
E-Mail Axel.Minrath@bva.bund.de

Referat ZMV II 6

Ehrungsaufgaben des Bundespräsidenten...

Ergo haben wir es mit dem üblichen Verfahren zu tun. Politstudium und Politdiplom in Blablabla. Der Qualifizierungsnachweis für die Agenten­karriere ist eine Publikation gegen die DKP oder war eine Legen­dierung durch das Amt, wie bei Thein seinen Publikationen über Hools im Fußball.

Was wurde aus dem Schredderexperten Lothar Lingen?

Tja, Frau Pau, Frau König. Rufen sie doch einfach mal an und gratulieren sie ihm zu der Gottesgabe. Es liegt an ihnen, ob sie weitere Fragen an ihn haben oder seine Beiziehung als Zeuge in was auch immer anleiern.
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Jetzt schaumerma, wann die Aufklärer den heutigen Leak aufgreifen. Irgendwann muß ja auf Twitter drauf stehen, daß Lothar Lingen in Axel Minrath drin ist.

[update 18:05 Uhr]

Auch der Bundestag hat eine Anzeige zu Lothar Lingen.

11. Oktober 2016

Staatsschutz-Leak: Aust und Laabs haben sich verzockt

Vorab ein kostenloser Tipp von Profis an die beiden V-Schreiber beim Springer-Konzern. Man gibt die Quellen seiner Informationen nicht preis. Es sei denn, man wurde freundlich drum gebeten, es trotzdem zu tun, als das Zeug zu verwursten.

Für all jene, die nicht wissen, was ein Staatsschutz-Leak ist. Es es ist der Gau für KDF, ein Staatsgeheimnis, das eigentlich auf immer und ewig eine Geheimnis bleiben sollte.

Kurzum. Den NSU in der halluzinierten Version der Linken hat es so nie gegeben. Es gab auch keine Terrorzelle, so wenig es sich selbst enttarnende Nazis gab. Der NSU wurde erst ab dem 12.11.2011 zum Leben erweckt und mit einer ausführlichen Biografie ausgestattet.

So weit so schlecht.

Auch Claudia Wangerin hat den Brief von Edgar Allen Poe auf ihrem Schreibtisch nicht gesehen, in dem die ganze Wahrheit drin steht. Dann lassen wir sie doof sterben, kommen am Ende des Posts jedoch noch einmal auf sie zurück.

Und nein, Frau Wangerin, die Bundesanwälte wußten 2014 nichts von vorsätzlicher Aktenvernichtung, denn dieser Vorgang wurde bis heute nicht untersucht. Die Aktenvernichtung zum damaligen Zeitpunkt kann nur aus der Sicht des damaligen Zeitpunktes bewertet werden. Besserwisserei und linke Magenverstimmung sind da keine guten Ratgeber. Maßgebend sind einzig und allein die zur damaligen Zeit gelten Vorschriften. Alles andere sind Propagandafürze.

Vorerst kann man davon ausgehen, daß das Gespreize der Vauen Aust und Laabs umsonst war. Oder fehlerhaftes Timing. Die sonst zu beobachtende Abschreibewut aller angeschlossenen Medien hielt sich diesmal arg in Grenzen. Die von Aust und Laabs mit außerordentlich viel heißer Luft aufgefüllte Sensation fand keine Resonanz. Die Aussagen von Minrath spülten eine Welle der Empörung an Land, wie man sie vom Usedomer Strand bei lauschigen 25 Grad und Windstille her kennt. Wenn man sich ganz ruhig verhält, hört man vielleicht das Plätschern.


Gerade mal der Blog des Arbeitskreises NSU, Die Anmerkung, die Antifa linksunten, die Deutsche Welle, die junge Welt, der MDR, Neues Deutschland und die Nachdenkseiten zitieren den entscheidenden Satz von Axel Minrath aka Lothar Lingen, daß im Bundesamt für Verfassungsschutz keine Erkenntnisse zu Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe, somit auch keine zu einem NSU und dessen von den Linken halluzinierte Terroranschläge vorlagen.

Wenn man einen Leak hat, dann leakt man richtig oder gar nicht. Richtig leaken heißt Nachdenken. Nachdenken über die inhaltliche Brisanz. Nachdenken über den Zeitpunkt. Am Tag nach Verkündung und Fotoauswahl (Minrath) einen Propagandaballon mit warmen Pupsen aufsteigen zu lassen ist die denkbar schlechteste Idee gewesen, wenn die Skandalmedien bereits auf drei Tage Bambule in Dresden eingestellt sind.



Genau so ist es auch gekommen. Aust und Laabs wurden wesentlich totgeschwiegen, weil Buhrufe und Volksverräter-Merkel-muß-weg berichtenswerter waren. Mit ganz viel positiver Energie im Herzen könnte man sagen, sie wurden höflich erwähnt.

Selbst die Wiedereinführung des Thüringer Teleskops, um Kathi-Leaks endlich mal in die Gänge zu bringen, erwies sich als Rohrkrepierer. Es interessiert nicht, daß die Kölner Spitzelführer den Top-Spion der Nazis Brandt sicherheitshalber überwachen ließen. Das ist eine durchaus übliche, allerdings sehr auffwändige und teure Methode zur Verifizierung von Quellen. Da in Thüringen alle fast Nazis wußten, wer Brandt die Spendierhosen vollstopfte, war V-Mann Teleskop nichts weiter als Steuergeldverschwendung. Doppelt genäht funktioniert auch nicht.

Daß Aust und Laabs den Gehalt der Aussage intellektuell nicht erfaßten, hatten wir bereits ausführlich dargestellt.

Werfen wir einen genaueren Blick auf die Aktion Konfetti, so bleibt nur eine Frage übrig, bezieht man den zweiten Leak ein, den Aust und Laabs in dessen Brisanz ebenfalls nicht erkannten.



„Herr Lingen“ hätte nur gesagt, es gäbe einen eiligen Auftrag „von oben“, die Akten der Thüringer V-Männer durchzusehen. Ob es wirklich auch für Lingen einen Befehl „von oben“ gab oder ob er auf eigene Faust die Vernichtung durchgesetzt hat, ist ungeklärt.

Ein Zeuge beschreibt, dass nicht nur Lingen, sondern auch dessen Vorgesetzter in „besonderem Maße kopflos“ wirkten. Dann fügt jener Zeuge einen Satz an: „Eine weitere Erklärung möchte ich Ihnen und mir gern ersparen.“ Die Vernehmungsbeamten fragten nicht nach.

Darauf darf man sogar wetten, daß Minrath aka Lingen im Auftrag handelte. Dazu war er ein viel zu kleines Licht im Apparat, als daß er sich diesen Husarenritt hätte selbst ausgedacht, zumal am 8.11. der vorliegende öffentliche als auch interne Erkenntnisstand recht spärlich gewesen ist. Ein schnöder Referatsleiter in Köln hat zu diesem Zeitpunkt nicht mal im Ansatz jene Erkenntnisse vorliegen, die ihn zu dieser Reflexhandlung (Lingen) veranlaßten. Das heißt nicht, daß wir bei Lingen kriminelle Veranlagung um des persönlichen Vorteils ausschließen. Das nicht. Die beschränkt sich aber wie in den meisten Fällen bei Beamten darauf, das Dienst-KFZ noch weitaus mehr für persönliche Zwecke auszubeuten, das V-Spesenkonto in der eigenen Tasche zu entleeren oder exklusive Infos über die Dame der Begierde zu erhaschen.

Was also löste den Reflex eines Beamten aus, Akten vernichten zu müssen? Das steht im Artikel von Aust und Laabs drin. Der Auftrag eines Vorgesetzten. Lingen stellt sich schützend vor seinen Chef. Das ist alles. Und dafür wurde ihm gedankt. Auch das ist alles.

Damit sind wir bereits beim Urheber der Misere. Auch der Chef von Lingen kommt nicht alleine die Idee des Aktenkämmens, um sich der Läuse zu entledigen. Wenn es am 7.11./8.11. jemanden gab, der einen halbwegs profunden Überblick über den Stand der Dinge (ermittelt wurde nicht, deswegen auch nicht stand der Ermittlungen) hatte, dann war es das Bundesinnenministerium. Dieses hat sowohl über BKA als auch BfV die Dienstaufsicht und ist diesen Behörden weisungsbefugt. Wenn also am 8.11. begonnen wird, Akten zu suchen, um sie bei Auffinden zu vernichten, dann zählt man 1 und 1 zusammen.

Am 7.11./8.11., nach Menzels Debakel bei der Pressekonferenz zur Dienstpistole Heilbronn, war im Innenministerium längst klar, in welche Richtung die Geschichte laufen muß.

Die Wangerin ist mit ihrer Schlußbemerkung sehr dicht dran am Problem, weiß es nur nicht.

Elif Kubasik erklärte am Mittwoch: »Uns ist Aufklärung versprochen worden, aber das Gegenteil ist der Fall. Ich möchte wissen, ob der Verfassungsschutz Informationen hatte, mit denen der Mord an meinem Mann hätte verhindert werden können.«

Lingen hatte das Ausmaß der Vorgänge dazumal kaum erfassen können. Dazu fehlte ihm der Überblick über den Stand der Dinge. In Berlin hatte man diesen Kenntnisstand. Da war am 8.11 klar, daß die Dönermorde auf den Leichen von Böhnhardt und Mundlos abgeladen werden. Tote können sich nicht wehren. Tote haben keine Lobby.

Im BfV zu Köln ging der Anruf ein, die Akten nach BMZ zu durchforsten und zu löschen, so es welche gibt, damit eines für immer verborgen bleibt: Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe hatten mit den Dönermorden nichts zu tun. Das wäre aus den Akten hervorgegangen, die sich übrigens restaurieren lassen, da deren wesentlicher Gehalt im Innenministerium gespiegelt ist.

Es steht die Frage, welche Akten wirklich gelöscht wurden? Die mit den Nazis sind der Knochen, den man den Linken zum Spielen hingeworfen hat. Die verhalten sich wie Pawlows Hund.

Da Binninger die entscheidende Frage an Lingen nicht gestellt hat, sei sie noch einmal wiederholt. Welchen Erkenntnisstand hatten sie über die Mordanschläge gegen die Türke und Kurden, sprich PKK-Sympathisanten, sprich vom Verfassungsschutz begleitete Tätigkeit befreundeter Dienste, sprich den Mordanschlägen des MIT im Bundesgebiet?

29. September 2016

NSU-Untersuchungsauschuß: Lingen kommt

Lothar Lingen, Axel M., wie ihn SPON-Diehl einst nannte, kommt in den Bundestag, um öffentlich Zeugnis abzulegen. Da die öffentlichkeitsarbeit der Mitglieder und Mitarbeiter des PUA schon wieder jenes unterirdisch schlechte Niveau wie vor wenigen Monaten erreicht hat, läßt sich nciht sagen, worüber sie Beweis erheben wollen, denn der Beweisbeschluß Z-161 ist nirgendow auffindbar. Die besten Aufklärer, die sich das Bundeskanz­ler­amt wünschen kann, werkeln schon wieder in tiefster Illegalität, wie die Protagonisten, deren Leben sie ausforschen wollen.

Uns sind das Grobmanuskript als auch einige Fragen geleakt worden, die, wenn es Herr Binninger zuläßt, den Weg in das Saalmikrofon finden könnten.

Binninger: Wir begrüßen Herrn Lingen in der Fragerunde. Sie können sich eingangs zusammenfassend äußern oder gleich unsere Fragen beantworten. Meine erste Frage lautet: Sie sagten, sie kannten bis zum 08.11.11 keinen "NSU".

Lingen: Wieso 8.11.? Bis zum 12.11. kannte ich den nicht. Erst als der Spiegel damals mit seiner Lügengeschichte zum NSU aufmachte, erst da wurde mir klar, daß hier abseits meiner eigenen Tätigkeit eine Operation lief, von der ich keine Kenntnis hatte. Lassen sie mich, verehrter Herr Vorsitzender dieses so wichtigen Gremiums, lassen sie mich es so ausdrücken.



Es ist uns trotz intensivster Nachforschungen leider nicht gelungen, zu erfahren, wer sich dieses Etikett hat einfallen lassen.

Es scheint sich aber um ein schon seit langer Zeit eingeführten Unfug zu handeln.

Alles was wir rausgefunden haben ist, daß man den beiden Gentlemen auch anderswo ihre wahren Namen streitig macht.

Binninger: Zum NSU wissen sie also nichts?

Lingen: Exakt.

Binninger: Sehr gut.

Ströbele: Warum haben sie dann die Akten geschreddert?

Lingen: Welche Akten?

Ströbele: Die Akten zu den islamischen V-Leuten. Die, wo der Temme zeitweise auch geführt hat. Seit wann kannten sie den Temme eigentlich?

Binninger: Kollege Ströbele, ich kann dazu nichts in unseren Unterlagen finden. Das ist nicht von öffentlichem Interesse.

Ströbele: Doch, auf S. 67 und 89 ... Huch, das ist aus dem Parlamentarischen Kontrollgremium. Kollege Binninger, sie haben Recht, es gibt keine Erkennntisse über die islamischen V-Laute von Herrn Minrath, äh Temme, Tschuldigung, Lingen. Können wir kurz eine Pause machen? Ich muß meine Kennverhältnisse der Akten prüfen.

Binninger: Kurze Pause, anschließend geht es nichtöffentlich weiter.

In der NÖS wurde den Obleuten von einem ungenannt gebliebenen Mitarbeiter aus dem Innenministerium deutlich gemacht, daß zu islamischen V-Leuten, der Zusammenarbeit mit dem MIT, eigenen Kräften in der PKK, Temme und all diese operativen Vorgänge keine Fragen beantwortet werden, da das nicht vom Untersuchungsauftrag gedeckt ist. Man habe sich auf die Schuld der Nazis zu konzentrieren. So war es abgemacht, dabei bleibt es.

Schuster: Wie kam die Aktion "Konfetti" an die Presse?

Lingen: Haben wir aus operativen Gründen in die Medien eingesteuert.

Mihalic: Aha, jetzt verstehe ich, Schreddern wurde als Trugspur eingeführt, um von den wahren Hintergründen abzulenken.

Lingen: Ja genau und auch von BND und Kanzleramt.

Binninger: Keine Details bitte, das ist vertraulich. Die Sitzung ist beendet. Danke Herr Minrath, äh Lingen, kommen sie alle gut zurück.

Pau: Keine Macht den Nazis.

2. März 2017

NSU: Linke im Zentrum des Aufklärungsversagens



"Und Russen?" fragten ängstlich die Bauern. "Auch Russen, Mütterchen?"

"Auch Russen!" sagte stolz im Brustton der Überzeugung die Rednerin. "Das kommt oft vor!"

"Ach, diese Kanallien, hol' sie der Teufel!" sagte jemand. "Was sie sich jetzt alles ausdenken: Russen machen NSU-Propaganda - nun Mütterchen - und das entwickelt sich jetzt, ja?"

"Eben, das sag' ich ja! Es entwickelt sich, Genossen! Und darum meine ich, sammelt vielleicht die ganze Versammlung etwas Geld."

Ja, nun muß auch der Russe als Sprachrohr der Sekte der NSU-Gläubigen herhalten und eine neue Geschichte aus dem Buch Genesis des NSU verbreiten helfen. Dem eigentlichen Thema darf sich nicht gewidmet werden. Dem Versagen der Linken und Antifa in der Aufklärung zum NSU.

Nun, das Versagen ist hausgemacht. Sie haben ihn sich geschaffen, aufgepäppelt und zu veritabler Größe gemästet, diesen, ihren NSU. Da geht es nicht, das Volk über diesen Umstand aufzuklären. Ergo muß ein Ersatzschuldiger her. Der Schnüffler vom Verfassungsschutz.

Damit es nicht auffällt, verbreitet Petra Pau höchstselbst die dreiste Lüge, in der Hoffnung, daß niemand sich traut, diese auf- und sie mit ihrer moralischen Integrität anzugreifen. Die sei ihr unbenommen, aber den Pinocchio, den lassen wir ihr nicht durchgehen.

Die Ämter für Verfassungsschutz und das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) würden nicht nur im Zentrum des Staatsversagens stehen... sondern hätten zum Teil auch Informationen über den Verbleib des NSU-Trios besessen, die wahrscheinlich zur Festnahme des Terroristen bereits 1998 geführt hätten.

Nun, was fehlt beis Janze? Die Definition, was sie unter Staatsversagen versteht. Da das unterschlagen wird, ist es müßig, weiter auf dieses Geschwurbel einzugehen.



Es habe insgesamt keine Hinweise auf ein Netzwerk gegeben,dass das Trio nach dem Abtauchen gedeckt habe.



Trotz 52 Personen mit Bezug zu BaWü sei die EG Umfeld zu dem Schluss gekommen,dass es keine Unterstützer in BaWü gegeben habe.

Hätte, hätte Fahrradkette. Ganz oder gar nicht. Hatten sie Infos oder stimmt eher das, was inzwischen von hochrangigen Beamten aus den Bereichen des Verfassungsschutzes, der Polizei und aus Ministerien mehrfach auch vor Untersuchungsausschüssen dargelegt wurde. Einen NSU hat es nie gegeben. In den Ermittlungsverfahren hat es keine Verbindungen zur Naziszene gegeben. Da kann die Pau ruhig jammern und heulen und die Zähne fletschen. Entweder kommt sie mit Butter bei die Fische oder hält den Schnabel.

Das jüngste Beispiel geht so.



Kriminalrätin Heike Hißlinger hat ihr bestes gegeben und wollte den Drexler-Ultras auf die Sprünge helfen. Die hat das gar nicht interessiert. Vom Staatsschützer Thomas Moser wird es in seinen gestammelten Worten völlig verschwiegen. Der trauert immer noch seinen Mördern vom FBICIADEA hinterher und beschäftigt sich daher mit belanglosem Scheiß.

In Heilbronn sei man damals nicht davon ausgegangen, dass der Mord Staatsschutz Bereich gewesen sei und daher sei es im Bereich OK gewesen.

Politiker jagen lieber dem von ihnen selbst kreierten Nazi-Phantom hinterher. Das haben sie unter Kontrolle, da kann keiner mitreden, denn es ist ein Produkt ihrer Phantasie.

Da haben wir einen Tipp von Profis. Warum gibt es eigentlich keine, um präzise zu sein, gar keine Berichte, Antifa-Märchen, linke Jammereien usw. über den Verbleib des Trios bis zum Jahr 2007? Wo sind die Zeugenaussagen, Erlebnisberichte, Verfassungsschutzvermerke zu dieser Zeit abgeblieben?

Noch ein Protipp, Frau Pau. In Köln brauchen sie gar nicht erst anfragen. Wenn Axel Minrath gut drauf ist, dann wird er ihnen auch nur sagen: Fragen sie den Merbitz. Damit hatten wir nichts zu tun. Verfassungsschützer ermitteln nicht. Sie verhaften auch nicht. Sie fahnden nicht. Wenn die Kacke am Dampfen ist, observieren die mal hin und wieder. Aber auch das macht eher die Polizei.

Nun noch die große linke Lebenslüge.

„Herr Lingen, der Abteilungsleiter, der am 11. November 2011 die Aktion „Konfetti“ gestartet hatte, hat bei einer Vernehmung der Bundesanwaltschaft 2014 zugegeben, dass er die Akten vorsätzlich geschreddert hat, weil er nicht wollte, dass die Öffentlichkeit und auch die Parlamente davon erfahren. Zum Skandal gehört auch, dass die Staatsanwaltschaft nicht die Ermittlungen wieder aufgenommen hat, sondern mindestens die Schredderaktion zum 11. November 2016 hat verjähren lassen“, betont die LINKE-Politikerin.

Wer ist Herr Lingen, Frau Pau? Könnten sie das der interessierten Öffentlichkeit bitte mitteilen?

Und zugegeben hat er in dieser Vernehmung überhaupt nichts, soweit der geleakte Ausschnitt aus dieser Vernehmung gemeint ist. Schon gar keinen Vorsatz. Abgesehen davon ist Schwurbeldeutsch Schwurbeldeutsch. Was wollte Lingen nicht, das die Öffentlichkeit und Parlamente nicht erfahren sollen? Auch das verschweigen sie uns.

Nein, es ist auch kein Skandal, wenn ein Staatsanwalt keine Ermittlungen aufnimmt. Es ist nur einer, weil es den Linken nicht gefällt.

Axel Minrath, ein Kumpel von Lothar Lingen, der ihn ganz gut gekannt hat, meinte:

Die nackten Zahlen sprachen ja dafür, dass wir wussten, was da läuft, was aber nicht der Fall war. Und da habe ich mir gedacht, wenn der quantitative Aspekt also die Anzahl unser Quellen im Bereich des THS [Thüringer Heimatschutz] und Thüringen nicht bekannt wird, dass dann die Frage, warum das BfV von nicht gewusst hat, vielleicht gar nicht auftaucht.

Die Probleme bei der Erhellung des bisher gut 5jährigen Lebens des NSU fangen alle mit M an. Merbitz, Menzel, Minrath. Minrath hatte keine Ahnung. Woher auch, er war auf Nazis angesetzt. Er kann also nicht wissen, daß die Linken im Jahre 2011 den NSU gründen werden.

Es bleibt bezüglich seiner Person trotzdem eine Frage, die spannende Antworten verspricht. Dazu muß man allerdings die Seele des deutschen Beamten kennen. Wen deckt Minrath? Denn auf die Idee der Schreddermeisterschaft ist nicht er gekommen. Die kam per ordre de mufti. Dito bei Merbitz und Menzel. Das sind seelenlose, unkreative, penible deutsche Beamte, die ihre Pflicht erfüllen. Ideen haben die maximal beim Skat oder Häkeln von Topflappen.

Man erkennt Propaganda immer daran, daß sie als Propaganda dahergeschlichen kommt und wie ein Goebbelspups stinkt. Es ist unerheblich, daß der Furz von Frau Pau flatuliert wurde.

Fakten, Fakten, Fakten. Sprich: Akten, Akten, Akten. Es geht um die Aufklärung von Kapitalverbrechen. Das ist alles. Dem hat sich die Linke bis heute tapfer verweigert, weil sie lieber auf Propagandatour zur Einwerbung von Mitteln im Krampf gegen Rechts geht, um ihren Propagandaindustriellen Komplex zu finanzieren.

Die besten Staatsschützer, die man momentan für Peanuts kaufen kann, sind Moser und die Linken. Wäre ich Staatschützer, hätte ich genau die beiden gekauft. Die sind billig und willig.

20. September 2018

NSU: Axel Minrath reloaded



Ein Toralf Staud, der bisher nicht durch journalistische Glanzleistungen und Kompetenz auffiel, hat einen elend langen und auch noch heftig durchgeschwurbelten Artikel über Axel Minrath aka Lothar Lingen im Schmierblatt der Sozen platziert, um heftig Zeilenhonorar zu schinden, statt der Wahrhaftigkeit zu dienen. Es lohnt nicht die Vergeudung der Lebenszeit, diese Schluderei zu lesen.
Es wurden keine mit deiner Suchanfrage - "axel minrath" site:zeit.de - übereinstimmenden Dokumente gefunden.
Eine ganze Klopapierrolle hat Staud zugeschissen, ohne den Namen Axel Minrath zu erwähnen. Das kann man nicht ernst nehmen.
Der Kampf um die Geheimsache "Lothar Lingen"
Heute findet ein Gerichtstermin statt, bei dem es zum wiederholten Male darum geht, ob der Dienstherr von Axel Minrath einem Journalisten Auskunft über ein gegen den deutschen Schreddermeister von 2011 angestrengtes Disziplinarverfahren geben muß. Wahrscheinlich eher nicht, denn Minrath ist im Zeugenschutz.

Minrath ist uninteressant. Er ist Beamter und macht, was man ihm sagt. Heute macht er nichts weiter als jemanden decken. Die Frage lautet also, wer ihn anrief und beauftragte, die Thüringer Akten zu ziehen und zu vernichten. Wer hat solche Befugnis, daß Minrath spurte? Die Zusatzfrage wäre, was diese Person mit dem Sächsichen Staatsministerium für Inneres verbindet.

Das wäre ein Thema für eine anspruchsvolle Kriminalrecherche. Staud hingegen brilliert mit weinerlichem Gestammel über eine völlig belanglose Angelegenheit, die nichts mit der Aufklärung zum NSU zu tun hat.

Staud verschweigt den Namen. Warum? Weil Staud auf Staatsschutz macht.



Und schon kommt der Zipfihaum-Pichl mit der schönsten Selbstein­schätzung um die Ecke geschlichen, die er je von sich in der Öffentlichkeit preisgab. Richtig, Pichl ist eine dieser Leerstellen bei der NSU-Aufklärung. Allerdings eine höchst unwichtige, weil völlig umaßgeblich. Sein Beitrag läßt sich mit identisch gleich Null beziffern, so es um die Aufklärung von 10 Morden, Raubüberfälle auf Banken und Bombenanschläge geht.

20. Januar 2017

NSU: Verwurste auch du!



Du, sag mal, ich wollte deinen Artikel von letzten Freitag verwursten ...

Welchen Artikel?

... wo das Zitat drin ist, daß die nichts vom NSU wußten. Woher ist eigentlich das Zitat, das du da verwendet hast? Ich kenne ja meine Pappenheimer. Die springen im Kreis, wenn ich denen das unter die Nase reibe.

Ach ja, Axel Minrath. Die Linke als Staatsschützer. Das war der dumme Laabs. Entweder ist er so doof und intellektuell in der dritten Denkliga angesie­delt. Dann hat er die eigentliche Brisanz des Leaks nicht erkannt. Oder aber er kennt seine Adressaten, das dumme Journaillenvolk, sehr genau und ahnte, daß die das überlesen und stattdessen an seiner klebrigen Propaganda hängen bleiben. Dann hat er fachliche Redlichkeit der Ideologie geopfert.

Das ist aus der Vernehmung bei der Bundesanwalt­schaft. Soweit wir in Erfahrung bringen konnten, wurden dem Laabs sehr gute Beziehungen in die Büro­gemeinschaft Mihalic nachgesagt. Auch mit Pau kann er gut. Das Dokument selber stammt zweifelsfrei aus dem Untersuchungsausschuß. Er hat es zusammen mit einem Foto von Minrath geleakt. Entweder aus Dumm­heit oder eiskaltem Kalkül. Oder beidem.

Im weiteren Verlauf des Gespräches gab es dann die Waschanleitung zu Axel Minrath. Namen, Arbeitsort, konspirative Wohnung, Urlaubsvor­lieben, Religionzugehörigkeit und die Empfehlung, auf dem Heimweg bei Schamong in der Venloer Straße einen Monsooned Malabar abzugreifen.



Nun zu einem ganz anderen Thema.

Welches Level Toralf Staud auf der nach unten offenene Dummheitsskala inzwischen erreicht hat, ist unbekannt. Aber der Satz ist so ziemlich das Dümmste, das man zum Thema Lothar Lingen aufschreiben kann.

"Lothar Lingen" ist eine Deckidentität, der bürgerliche Name des Beamten darf nicht veröffentlicht werden.

Es gibt einen zweiten Satz, den man nicht mal einem 8-Klässler durch­gehen läßt, weil der auf dem Schulhof, im Klassenzimmer und bei der Zeugnisbeichte zuhause ganz andere Erfahrungen gemacht hat. Staud, meint, "neue Recherchen" setzen Verantwortliche unter Druck. Der 8-Klässler hingegen weiß: Druck machen immer die anderen.

Na gut. Aller doofen Ding sind drei. Eine unterirdisch dumme Aussage des Staud sei noch zitiert.

Ein paar Verschwörungstheoretiker glauben, die drei Untergetauchten Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe seien eben doch V-Leute gewesen oder der Verfassungsschutz habe sie gesteuert. Sehr viel wahrscheinlicher ist aber, dass in den Akten Belege steckten für allerhand verpasste Chancen, das Trio zu fassen.

Man muß Wissen, daß Verschwörungstheoretiker im Selbstverständnis eines Gutmenschen und Edeljournalisten ein Schimpfwort ist. Und nur die wissen mit wahrscheinlicheren Wahrscheinlichkeiten umzugehen. In Wirklichkeit sind sie nichts weiter als unwissende Sprechblasen, Heißluftgebläse.

Ja, dümmer geht in der Staatsschutzliteratur immer. Wer zwei solcher epic fails in den ersten 50 Wörtern unterbringt, der bekommt eine glatte Note 5 auf die Schreibübung. Keine 5+ oder so, weil er sich bemüht hat. Die verschwörungstheoretische Grütze hat den Verlust der Satisfaktionsfähigkeit zur Folge.

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Anlage: Auszug aus verbotenen Veröffentlichungen

Ehrungen und Auszeichnungen

Herr Minrath
Telefon: 022899-358-4010
Fax: 022899-358-2893
E-Mail Ehrungsaufgaben@bva.bund.de
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Die Europäische Bürgerinitiative

Herr Axel Minrath
Telefon: 0228-99-358-4010
Fax:
E-Mail ebi@bva.bund.de
--
Bundesstelle für Auswanderer und Auslandstätige

Herr Axel Minrath
Telefon: 022899 358 4998
Fax: 022899 10 358 5108
E-Mail auswandern@bva.bund.de

26. Juli 2016

Religionsforensik: zur Hochstapelei der NSU-Aufklärer


@KatharinaKoenig: Wohl doch rechter Hintergrund beim Attentäter in München.

Man braucht sieben Lügen, um eine zu bestätigen.
Martin Luther, (1483 - 1546), deutscher Religionsforensiker


Nach dem Massenmord des Ali David Sonboly in München demonstrierten hunderte Antidepressive unter der Losung "Depressionen verbieten" gegen psychisch bedingte Terroranschläge und Amokläufe.

Genau das ist das Problem der Hochstapler unter den NSU-Aufklärern, ihr Gottesglaube an den NSU, ohne daß es dafür einen belegbaren Fakt gibt. Da wo Nichtwissen durch Glauben ersetzt wird, mutiert dieser irgendwann zum religiösen Wahn. Und genau so verhalten sich diese Hochstapler unter den NSU-Gläubigen auch.

Gehen wir einige Aspekte dieser Sekte aus den vergangenen Wochen exemplarisch durch, um einen Nachweis ihrer vollkommenen Unfähigkeit zu führen.



Sundermann verdient sein Geld damit, daß er andere Zeitungen abschreibt und mit einem halben Satz aus seinem Textbaukasten garniert.

Das gipfelt dann in der höhepunkttauglichen Schlagzeile

NSU-Opfer verlangen Antworten von Zschäpe

Ich dächte, die seien alle tot, auch im Selbstverständnis der NSU-Hochstapler, nimmt man Martin Arnold mal aus, der sich definitiv bedroht fühlte und das sowohl in einem intimen Gespräch beim Staatsanwalt als auch anschließend in größerer Runde verantwortlichen Ermittlern mitteilte. Mit Nazis und NSU hatte diese Bedrohung nichts zu tun. Er wäre überhaupt der einzige, der Antwort erheischen könnte.

Es paßt ins Bild, daß die verbliebenen wenigen Schriftsteller, die überhaupt noch zum NSU publizieren, sich als Sprachschlampen herausstellen, denn irgendwie müssen sie ihr keine Ahnung haben ja kaschieren.

Wer von wem Antwort erheischte, ist bei Betrachtung der Ereignisse klar. Es waren jene, die sich selber als "Opferanwälte" bezeichnen, ohne ein Mandat dieser Opfer zu haben. Es waren die Anwälte, die die Vertretung von Angehörigen Ermordeter übernommen haben. Ob sie die Fragen in eigenem Auftrag oder mit Mandat ihrer Kunden stellten, die Frage läßt sich nicht beantworten.


TAZ: Prozeßstopp wegen Falschaussage

Die TAZ glänzte kürzlich mit zwei Lügen in drei Wörtern, also einer Falschaussage, wird deswegen aber nicht gestoppt. Deren Redakteure dürfen auch weiterhin falschaussagen.

Die mit dem Deutschen nicht ganz so sattelfesten Leser seien auf den Unterschied von Worten und Wörtern verwiesen. Der Worte sind genug geschrieben, laßt TAZ die Lügen nicht durchgehen.

Es ging um Marcel Degner und den Streit ob er erstens V-Mann war, welcher Behörde auch immer, und zweitens wegen eines schwebenden Verfahrens Aussageverweigerer sein darf.

Zum ersten, der Prozeß am OLG-Stadl zu München wurde mitnichten gestoppt, sondern anderntags planmäßig fortgesetzt. Zweitens ging es gar nicht um eine Falschaussage, sondern die Klärung einer rechtlich offenbar schwierige Fragestellung, die nicht Degner beantworten muß, sondern ein Rechtskundler vor Ort. Letztlich liegt es in der Verantwortung von Götzl, den Zeugen über die Rechtslage aufzuklären, zu belehren und in die Mangel zu nehmen. Degner wird noch einmal geladen, in der Hoffnung, daß die Rechtsfragen bis dahin erschöpfend geklärt sind. Erst dann, wenn seine Aussage zu Protokoll genommen wurde, läßt sie sich bewerten.

Nehmen wir eine weiteres Beispiel, um den Tatendrang der Heroinen der NSU-Aufklärung zu beleuchten.

Stefan Aust nennt den unsterblich in Corelli verliebten V-Mann-Führer in staatsschützender Manier Günter B., wohingegen Fatalist und der Arbeitskreis NSU es mit dem Verfahren des Bundestages halten und Namen voll ausschreiben. Wir nannten ihn Günter Backhaus und gaben den NSU-Aufklärern in den einschlägigen Ausschüssen den heißen Tipp, sich schleunigst dieses Mannes zu bemächtigen, ehe er Axel Minrath hinterher pilgert. Was machen die Edelaufklärer? Sommerpause.

Nun, dann nützt es auch nichts, bezüglich Thomas Corelli Richter weitere Tipps frei Haus zu liefern.

Backhaus muß nur eine einzige Frage beantworten, denn von anderen Sachverhalten hat er keine Kennung. Außerdem, so hörten wir, soll dies sehr schnell geschehen, da seine ehemaligen und jetzigen Vorgesetzten fieberhaft dran arbeiten, ihn ruhig zu stellen, also rechtswidrig auf die Omerta einzuschwören.

Die Frage lautet also: Welche Aufgaben hat Corelli im Rahmen der Nachbereitung des ungeklärten Tötungsverbrechens an Böhnhardt und Mundlos zugewiesen bekommen?

Wesentlich mehr kann Backhaus nicht zur Aufhellung der Verbrechen in Eisenach und Zwickau beitragen. Für alles weitere kontaktieren sie bitte Axel Minrath aka Lothar Lingen und Günter Heiß. Die wissen Bescheid.

Womit wir beim eigentlichen Thema wären, den Journaillisten unter den "NSU-Aufklären" die den Namen Axel Minrath wie eine heiße Kartoffel meiden. Wann hat sich Claudia Wangerin oder Wolf Wetzel (junge Welt) mit dem Sachverhalt auseinandergesetzt? Wann hat René Heilig (Neues Deutschland) die Causa Minrath behandelt? Wo ist die fulminante Analyse von Andreas Förster (Berliner Zeitung & Freitag), der entgegen den Ermittlern zwar Böhnhardt und Mundlos in Videos erkennt, aber Minrath, den Chef von's Janze, links liegen läßt? Wann hat Thomas Moser Gabi Elena Dohm sich mit ihm beschäftigt? Kai Mudra aus Thüringen wurde inzwischen auch zahm gemacht. Sein Artikel sind das Geld nicht wert, das die Bettler der Thüringer Zeitungen dafür ausloben.

Omma Friedrichsen und die Ramelsberger sind hier außen vor, da die nicht satisfaktionsfähig sind.



Sie brauchen nicht so tun, als ob sie das nicht wüßten, denn ihr Kollege Spon-Diehl hatte bereits im August 2014 das Geheimnis gelüftet, um es anderntags auf der Internetseite des Staatsschutzmagazins gleich wieder in der Alster zu versenken. Nix Axel Minrath bei Augstein Erben, denn sie haben Angst vor der Wahrheit.

Tja, Leute, wenn ihr die einzig greifbare Spur zur Aufklärung einiger Aspekte in der Causa NSU nicht mal erwähnt, dann geht zum Amt und beantragt Stütze. Als Aufklärer seid ihr schlicht untauglich. Aber auch hier ein kleiner Tipp am Rande. Ihr könntet ja mal recherchieren was Minrath mit den militanten Tierschützern verbindet und welche Aufgabe Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe in diesem Szenario zukam.

Warum militante Tierschützer zur Eigensicherung zuweilen ein Flinte oder Magnum mit sich rumtragen, wenigstens das sei verraten. Sollte sich so eine Kuh oder ein Bulle, ein Zuchteber als renitent erweisen und der Meinung sein, mit Tierbefreiern nichts am Hut zu haben, dann ist eine Flinte oder Magnum die einzige Möglichkeit, sich sofort des Problems zu entledigen. In dem Fall töten Tierschützer auch mal einen wild gewordenen Stier. Tierbefreier sind beim Beenden fremder Leben nicht zimperlich, so es um den Erhalt des eigenen geht.

NSU-Watch, das sind wesentlich Tobias Bezler alias Robert Andreasch, Uli Jensch von der Staatschutzklitsche apabiz, Friedrich Burschel von der Rosa-Luxemburg Stiftung und wenige andere. Daß die in ihren Mitschriften und Twittereien oftmals wichtige Dinge verschweigen oder wegen Nichteignung für linke Propaganda verwerfen, sei an einem Beispiel erkärt. Sie sind sogar zu doof, einen Gerichtswitz korrekt zu übermitteln. Der Zwischenrufer war der Oberstaatsschutzanwalt Weingarten.



Oder nehmen wir den kleinen Propagandanazi Wolf Wetzel, der mal eine Dekowaffe zu einer ganz heißen Tatwaffe umfunktionierte, um seine NSU-Dichtung glaubwürdig zu machen. Sein jüngstes Schreibwerk ist ein Meer von Tränen, daß Götzl den Einlassungen von Axel Temme Glauben schenkte und ihn somit vom Mord an Yozgat entlastete. Die Performance von Wetze ist unter aller Kanone.

»Sachlich, nachvollziehbar und plausibel« finden das deutsche Richter im Großen und Ganzen. Sie üben schon einmal für das Urteil, das bald über eine neonazistische Terrorgruppe namens NSU gefällt werden wird – die dann selbstverständlich nur aus drei Mitgliedern und wenigen Helfern bestanden hat. Im Namen des deutschen Volkes.

Not in my Name, aber wenn er meint. Hier wird das Krokodilstränen-Dilemma der Linken offenbar. Sie trauern schon jetzt in aller Öffentlichkeit darob, daß Staatsschützer Götzl auf Staatsschutz macht und exakt nur das aburteilen wird, was der Generalbundesanwalt zur Aburteilung freigegeben hat, eine minimalistische Terrorzelle, die jahrelang vor allem dadurch auffiel, daß sie keinen Terror verbreitete.


Der Richter Manfred Götzl wird alles glauben was ihm aufgetragen wird. Deshalb führt ja gerade er diesen Prozeß. Er glaubte ja auch, daß niemand Todesangst haben muß, wenn er von vier Verbrechern körperlich angegriffen wird.

Was die Hoffnung des Autoren betrifft, so muß er enttäuscht werden. Ein Staatsschutzgericht unter Führung von Götzl wird garantiert keine rote Linie überschreiten. Abgeordnete ebenfalls nicht, denn Abgeordnete klären nichts auf.

5. Oktober 2016

Staatsschutz-Leak: die intellektuellen Grenzen von Aust und Laabs



Man muß die Screenschote etwas auf sich wirken lassen, um den Witz zu erkennen, das Lächerliche, das, was wir als das Gelackte unserer Parlamentarier bezeichneten, die als Mann der amerikanischen Welt daherkommen wollen, doch letztlich nur provinziell agieren.

Auch Frau Mihalic ist nicht davor gefeit, Luftballons mit warmer Luft zu füllen, um Propagandafürze aufsteigen zu lassen.

Wir machen kurz eine Besprechung des Kunstwerkes.

1. Der Titel bleibt im Verlaufe des Textes unbewiesen und unbelegt. Worin erstens der Skandal und danach zweitens dessen neue Qualität besteht, das behält Mihalic für sich. Möglicherweise ist das in der geschlossenen AnstaltSitzung zur Sprache gekommen und somit streng geheim.

2. Aust/Laabs sind die besten Staatsschützer die man sich für Geld kaufen kann. Sie haben aber den Vorteil, daß sie ob ihres arg begrenzten Intellekts trotzdem das eine oder andere Staatsgeheimnis, das eigentlich gedeckelt werden sollte, verraten, weil sie wie kleine Buam "Herr Lehrer, ich weiß was" spielen. Nein, sie wissen gar nichts. Und in diesem Nichtwissen schleudern sie die entscheidende Information raus. Aust ist übrigens derjenige deutsche Publizist, der mit hoher Wahrscheinlichkeit den meisten Mist zur RAF geschrieben hat, bzw. jene Filme verantwortete, die deren Bild bei den Medienkonsumenten prägte und prägt. Unkritisch bis zur Kotzgrenze und jovial anbiedernd bis zum Erbrechen.

3. Die Lesedauer von 9 Minuten kann man vergessen, wenn man den Text verstehend lesen will, denn dann kommt es auf die Subtexte an, auf das, was verborgen wird, obwohl es aufgeschrieben wurde.

4. "Offenbar" heißt bei Journaillisten: Es ist erwiesen. Ist ist die Floskel, die sie immer dann benutzen, wenn sie keine Ahnung haben, dieser jedoch den Anschein des Nachgewiesenen überhelfen. Überprüfbar ist das Offenbare nicht, den Axel Minrath aka Lothar Lingen entzieht sich durch die Omerta der Überprüfbarkeit der Behauptung. Die Aktenvernichtung kann offenbar auch andere Gründe haben, die sich trefflich aus einer Tüte Spekulatius generieren ließen.

5. In der Causa NSU gilt ein Grundsatz. Untersuchungsakten belegen gar nichts, solange diese Akten nicht der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt wurden. Abgesehen davon gibt Mihalic den Houdini, indem sie uns verschweigt, was am Verschwinden von V-Mann-Akten Vorsatz sein soll. Sich im Herbst 2016 hinstellen und davon faseln, Anfang November 2011 wurde vorsätzlich gehandelt, das ist leicht verdiente Aufmerksamkeit, die für eine Titelstory von Aust und Laabs herhalten muß, geht aber am Thema vorbei. Das Thema lautet: Welche Regeln der Aktenführung galten 2011? Welche Möglichkeiten gab es, um Verstöße gegen diese Regeln zu ahnden?

6. Das verwendete Foto spricht Bände. Nazi immer von unten in die Nasenlöcher. Auch das ist eine uralte Regel der Journaille, in dem Fall der Manipulation mit Fotos. Mihalic wird von der Bildsprache her hart an der Grenze zum Nazi dargestellt.

Es ist weder Zeit noch Raum, alle Feinheiten der beiden V-Schreiber abzuarbeiten, zumal der Text völlig neben dem Thema ist. Er trägt nichts zur Aufklärung von 10 Morden, Raubüberfällen oder Bombenattentaten bei. Gar nichts, um präzise zu sein. Nur eines ist gewiß.

Für die Hektik im BfV war Beate Zschäpe verantwortlich.

Dieser Satz offenbart das ganze Elend der NSU-Fantasy-Schreiber. Ja, so steht es da wirklich, so ist es gemeint und offenbar haben die beiden Spitzbuben in den Untersuchungsakten, die ihnen und Frau Mihalic vorliegen, gründlich recherchiert, sonst hätten sie es ja nicht so formuliert. Die Begründung ist bequem, aber alt.

Als klein Beate 16 war,
scheißt sie die Kumpels beim Staatsschutz an.
Zig Jahre später fragte ein geheimer Mann
Kind warum warst du heute Mittag da.

Schuld war nur Beate Zschäpe,
Was kann ich dafür.
Schuld war nur Beate Zschäpe,
Bitte glaubet mir.

Auf einige wenige Aussagen, die in ihrer Brisanz völlig übersehen werden, sei noch eingegangen.

13 Jahre waren die drei auf der Flucht.

Nö, die waren nie auf der Flucht. Die wurden in den Untergrund geschickt. Nach drei Monaten permanenter Verstöße gegen die Regeln der konspirativen Arbeit schlußendlich mit Gewalt. Wer sich mit den Akten beschäftigt hat, der weiß, daß die drei ein schnödes bürgerliches Leben führten, in dem Fluchtpläne keine Rolle spielten.

Am 8.11. oder 9.11.2011 passierte das hier.

Die Beamten des BfV sollten ausschließlich nach den Namen Mundlos, Zschäpe und Böhnhardt suchen.

Auf Informationen über mögliche Unterstützer etwa oder andere Details sollten die Mitarbeiter nicht achten, erinnert sich ein Zeuge. Es ging offenbar nur um eine schnelle, oberflächliche Suche. In wenigen Stunden überflogen Lingens Mitarbeiter die Akten und meldeten zurück, dass die drei Namen in den Schriftstücken nicht auftauchen würden.

Am 8.11. gab es noch keinen NSU in der Imagination der Linken und Aatifa mit einem riesengroßen Unterstützerumfeld. Dieser NSU, um den sich mittlerweile alles dreht, der wurde erst am 12.11.2011 in einer konzertierten Aktion von des Pfaffen König Merseburger Krabbelgruppe, der Staatsschutzklitsche apabiz, dem BKA und dem V-Schreiber-Magazin von der Alster gegründet und anschließend durch Fantasy-Propaganda mit einem reichhaltigen Leben im Untergrund ausgestattet, wovon nichts bis fast gar nichts einer Überprüfung standhält.

Die Poe'sche Finesse haben die beiden Billigschreiber jedoch übersehen.

In den Akten des BfV wurden die Namen von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe schon damals nicht gefunden, am 8.11.2011. Den NSU hat es nie gegeben.

Gründe für das Nichtauffinden lassen sich auch in diesem Fall aus einer Tüte Spekulatius generieren. Die tun an dieser Stelle aber nichts zur Sache.

Zu diesem Zeitpunkt wussten die Sicherheitsbehörden bereits, dass bei Mundlos und Böhnhardt eine DVD gefunden wurde, auf der sich ein Nationalsozialistischer Untergrund zu zehn Morden bekannt hatte.

Bei Böhnhardt und Mundlos wurden keine DVD gefunden. Die Wohnmobilakten sind geleakt. Auf der nicht gefundenen DVD bekennt sich auch niemand zu nichts. Aust und Laabs lügen den Leser ihres Aufsatzes kackdreist ins Gesicht. Das ist ihr Job. Dafür bekommen sie die Akten aus der Bundesanwaltschaft durchgestochen, ohne daß ihnen der 353er angedroht wird. Auch Diemer und Weingarten kommen ungeschoren davon.

Es gibt weder Geständnis, noch Bekenntnis. Nirgends.

Lingens Aussage im Beisein eines Bundesanwaltes war bislang nicht bekannt. Sie wirft ein neues, ein grelles Licht auf die NSU-Affäre ...

Na, dann hauen wir die Spotscheinwerfer, Taschenlampen und Flakscheinwerfer mal auf dieses grelle Licht der NSU-Affäre, um es richtig auszuleuchten.

Lingen sagte laut Protokoll: „Mir war bereits am 10./11. November 2011 völlig klar, dass sich die Öffentlichkeit sehr für die Quellenlage des BfV in Thüringen interessieren wird. Die bloße Bezifferung der seinerzeit in Thüringen vom BfV geführten Quellen mit acht, neun oder zehn Fällen hätte zu der – ja nun auch heute noch intensiv gestellten – Frage geführt, aus welchem Grunde die Verfassungsschutzbehörden über die terroristischen Aktivitäten der drei eigentlich nicht informiert worden sind. Die nackten Zahlen sprachen ja dafür, dass wir wussten, was da läuft, was aber nicht der Fall war. Und da habe ich mir gedacht, wenn der quantitative Aspekt, also die Anzahl unserer Quellen im Bereich des THS (Thüringer Heimat­schutz) und in Thüringen, nicht bekannt wird, dass dann die Frage, warum das BfV von nichts gewusst hat, vielleicht gar nicht auftaucht.“

Das Poe'sche Geheimnis liegt vor allen offen und wird nicht gesehen.

... aus welchem Grunde die Verfassungsschutzbehörden über die terroristischen Aktivitäten der drei eigentlich nicht informiert worden sind ...

... warum das BfV von nichts gewusst hat...

Ganz einfache Kiste, warum das BfV keine Ahnung hatte. Weil es keine Terrorzelle NSU gab, weil diese als Gemeinschaftsprojekt von BKA, Verfassungsschutz, Journaille und Antifa erst ab November 2011 geschaffen wurde.

An der Stelle kommen wir kurz auf jene Information zurück, die uns aus zwei Quellen zugespielt wurde.

Einmal Staatsschützer, immer Staatsschützer. Binninger wurde gezwungen, so zu handeln, damit das NSU-Phantom nicht eines jämmerlichen Todes stirbt. Alle wissen das, denn genau das wird im mit Gerüchten gut versorgten Bundestag gedealt. Doch niemand wirft den ersten Stein.

Doch. Es gab welche, die den ersten Stein geworfen haben und das, was sie tun konnten auch taten. Einige aufrechte Krimina­listen des BKA, die die Schnauze von der intriganten Führungs­etage unter Ziercke voll hatten, haben interessierten Mit­bür­gern und zuverlässigen Leuten in gewählten Parlamenten die Ak­ten zu den Grundannahmen des NSU-Falles zukommen lassen, weil sie wußten, daß aus dem BKA-Apparat heraus keine Aufklärung der Straftaten erfolgt, da Mitarbeiter des BKA selber fahrlässig und strafwürdig agierten. Sie hatten die Akten breit gestreut. Das Kanzleramt unter Federführung von KDF und der Generalbun­des­anwalt Range erwiesen sich im innerstaatlichen Machtkampf zeitweilig als stärker.

Es ist ein Machtkampf höherer Leitungskader in der politischen, polizeilichen, geheimdienstlichen und juristischen Führungs­ebene der Bundesrepublik, mit dem wir es zu tun haben und der auf dem Rücken dreier Leichen ausgetragen wird.

Es ist an der Zeit, dieses Geschwafel aus den Parlaments­kan­tinen an das Licht der Öffentlichkeit zu zerren.

Lustig ist die Schlußfolgerung, die die beiden Nichtskönner aus dem Staatsschutz-Leak ziehen.

Damit gibt Lingen zu, dass es ihm darum ging, gezielt Akten vernichten zu lassen ...

Nö, damit gibt Lingen überhaupt nichts zu. Er stellt damit nur dar, daß er die Akten vernichtet haben wollte. Die Beweggründe bleiben außen vor. Er sagte beim Bundesanwalt, er habe damals reflexhaft gehandelt.

„Vernichtete Akten können aber nicht mehr geprüft werden. Dies war ein Reflex, der bei meiner Entscheidung eine Rolle spielte.“

Das ist etwas völlig anderes als Vorsatz, vor allem aber schriftlich festgehalten, wohingegen der Vorsatz eine propagandainduzierte Imagination der Mihalic und somit auch von Aust/Labbs ist.

Das Bundesinnenministerium setzte einen ehemaligen Mitarbeiter des BfV als Sonderermittler ein, der einen in großen Teilen geheimen Bericht verfasste.

In den veröffentlichten Teilen des Reports ist von dem offensichtlichen Vorsatz von Lothar Lingen, die Akten vor allem schnell vernichten zu lassen, nichts zu lesen. In dem Bericht wird vielmehr der Eindruck vermittelt, dass Lingen lediglich aufgefallen sei, dass die V-Mann-Akten schon lange hätten vernichtet werden müssen, es sei dabei um Formalien, Aufbewahrungsfristen und Arbeitsvermeidung gegangen.

Siehe oben. Genau darum geht es in einem Rechtsstaat. Die warmen Pupse können sich die Nichtaufklärer und ihre Analschreiber sparen. Hat Minrath gegen geltende Gesetze und Vorschriften verstoßen? Wenn ja, Ermittlungsverfahren und 10 Jahre verschärfte Festungshaft, oder Disziplinarverfahren und Strafversetzung bei Beibehaltung der Pensionsansprüche. Moralisches Aufgeplustere von Gutmenschen ist kein Bestandteil der gelten Vorschriften. Noch nicht. Momentan sind das nichts weiter als Darmwinde, die die Damen und Herren zu schierer moralischen Größe aufplustern.

Vor allem „das Verschweigen der vorsätzlichen Aktenvernichtung“, so Mihalic, „torpediert alle bisherigen Aufklärungsbemühungen im NSU-Komplex“.

Frau Mihalic bräuchte ein umfängliches Briefing, warum Abgeordnete nichts aufklären.

Zum Ende des Artikels wird der Krieg zwischen den Führungsgremien des BKA, des BfV und Bundeskanzleramtes noch einmal plastisch dargestellt. Es ging damals um nichts weiter als um die Befindlichkeiten höchstrangiger Staatsdiener, die sich wie kleien Kinder im Buddelkasten benahmen.

"Mutti, der hat auf meine Burg gepullert." Zum Heulen.

„Herr Lingen“ hätte nur gesagt, es gäbe einen eiligen Auftrag „von oben“, die Akten der Thüringer V-Männer durchzusehen. Ob es wirklich auch für Lingen einen Befehl „von oben“ gab oder ob er auf eigene Faust die Vernichtung durchgesetzt hat, ist ungeklärt.

Es folgt elend langes Geschwafel, um die Poe'sche Aussage zu übertünchen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Wer Akten nicht leakt, betrügt.

Lingen und auch seine ehemaligen Kollegen haben gegenüber den Beamten des BKA und der Bundesanwaltschaft zudem behauptet, dass die Thüringer V-Männer „kleine Lichter“ und „Blinde“ waren, dass in den vernichteten Akten daher nichts zum NSU oder deren Mitgliedern gestanden habe. Doch der „Welt“ liegen Dokumente vor, die diese Einschätzung infrage stellen. So geht aus Akten des BfV hervor, dass Lingen dienstlich mindestens mit der Betreuung einer Quelle in Thüringen zu tun hatte: Deckname „Teleskop“. „Teleskop“ hatte unter anderem über Tino Brandt berichtet, der wiederum das Trio im Untergrund unterstützt hatte.

Für die Blinden und Sehschwachen also noch einmal das, was laut Aust/Laabs in den Akten steht.

...dass in den vernichteten Akten daher nichts zum NSU oder deren Mitgliedern gestanden habe.
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Weil man manchen Menschen ja immer alles dreimal erklären muss, wiederholen wir uns an dieser Stelle gern zum dritten Mal (Elmar Krekeler):
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Wenn in den Akten kein NSU vorkommt, dann gab es auch keinen. Nirgends.

Ziercke und Fritsche, um genau diese Baustelle geht es nämlich, nutzten die Gunst der Stunde, um den Schnüfflern heftig eine reinzuwichsen.

Es geht bei den im Schauprozeß zu München verhandelten Kapitalverbrechen um das Versagen der Polizei bzw., darum, daß dieser die Aufklärung der Verbrechen versagt wurde. Seitens der Politik. Es ging nie um den Verfassungsschutz. Der war nur der Knochen, den man den Linken hinwarf, damit sie sich daran abarbeiten können, um vom Wesentlichen abzulenken, der Aufklärung von Verbrechen. Für die ist die Kriminalpolizei zuständig. Niemand anders. Für die Linken sind Verbrechen von PKK-Sympathisanten auf dem Gebiet der BRD übrigens tabu. Solange das so bleibt, schickt KDF einmal die Woche den schönsten Blumenstrauß, den man bei Fleurop erwerben kann, an die Bürogemeinschaften von Petra Pau und Irene Mihalic. Sie danken es ihm.

13. Februar 2020

Axel Minrath reloaded



Es ist ruhig geworden um den ehemaligen Mitarbeiter im Bundesamt für Verfassungsschutz zu Köln. Die Glättung der Wogen sturmhoher Entrüstung ist erfolgreich gewesen. Nimmt man eine der Suchmaschinen und fragt höflich nach dem Namen, läßt die Ergebnisse auf ein Jahr rückwärts begrenzen, dann ist das Werk fast getan.

Die jüngste Quelle ist eine Seminararbeit von Leoni Gau, die auf 20 Seiten ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen sollte, Texte aus dem Internet zu kopieren und auf 20 Seiten einzudampfen. Das hat sie gemacht.
Am 11.11.2011, sieben Tage nach dem Fund des Wohnmobils und der Leichen Böhnhardts und Mundlos’, drei Tage nachdem Zschäpe sich der Polizei in Jena gestellt hatte, begann der Referatsleiter der Abteilung Rechtsextremismus des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Axel Minrath, Tarnname Lothar Lingen, insgesamt sieben Akten der Abteilung zu vernichten.
Hoch anzurechen ist, daß sie vom Leichenfund schreibt und das Bähwort vermeidet.

Es ist allerdings ein stückweit an den historischen Tratschsachen vorbei geschrieben, wenn die Aktenvernichtung am 11.11.11. begonnen haben soll. Zipfihaumträger Pichl schreibt das auch, und viele andere.

Die Aktion Konfetti datiert aber auf den 8.11.2011, denn da bekam Axel Minrath telefonisch das Go.

Man muß sich schon die Mühe machen, die Protokolle der Zuständigen nachzulesen. Entweder die Wortprotokolle oder Abschlußberichte.

https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/146/1714600.pdf
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/129/1812950
Nachdem mir nun eine im Sinne des Prüfauftrags vom 9. November 2011 negative Mitteilung meiner Mitarbeiter zu den händisch gesichteten Akten der Werbungsfälle aus der ‚Operation Rennsteig‘ (sogenannte T-Fälle) übermittelt worden war, hatte ich keine Bedenken, die Vernichtung der betreffenden Akten zu prüfen.
Man muß es immer wieder zitieren.
Die vernichteten Beschaffungsakten wurden im BfV sofort nach Bekannt­werden des Datums ihrer Vernichtung soweit rekonstruiert, wie das aus anderen Aktenbeständen des Amtes sowie weiterer Behörden möglich war. Die Klaridentitäten der V-Personen, Zahlungsströme und von den Quellen gewonnene Informationen, die an andere Stellen weitergegeben wurden, konnten wiederhergestellt werden, die vollständige V-Personen-Akte nicht. Die rekonstruierten Akten wurden ungeschwärzt zur Ein­sicht­nahme zur Verfügung gestellt. Die Obleute haben nach Einsichtnahme übereinstimmend bekundet, dass die wiederhergestellten Vorgän­ge weder Böhnhardt, Mundlos oder Zschäpe betrafen noch kon­krete Anhaltspunkte dafür gefunden wurden, dass sich in den vernichteten Akten Hinweise befanden auf die Existenz des NSU oder die Verantwortung für die der Terrorgruppe zur Last gelegten Taten.
Es gab keinen NSU, nirgends. Haben die Obleute nach Kenntnisnahme der ungeschwärzten und wiederhergstellten Akten stocknüchtern festgestellt. Es gab auch keine Hinweise auf Beteiligung an irgendwelchen Verbrechen, zumindest Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe betreffend.

Das Fazit, daß in der Seminararbeit gezogen wird, ist fachlich falsch.
Folglich war es nicht möglich, eine vollständige Untersuchung aller Taten des NSU mit den Ermittlungen des Verfassungsschutzes zu verknüpfen.
Verfassungschützer ermitteln nicht.

Inhaltlich wäre das eine Note 5, da wesentlich nur Antifagekotze und Staatsschutzmedien widergekäut werden. Fleiß Note 2, da zumindest Mühegeben erkennbar, Zitate weitestgehend korrekt dargestellt sind. Wer in einer Arbeit zum NSU im Grunde auf die Protokolle des Bundestages verzichtet, wie im vorliegenden Fall, der muß zwingend mit Note 5 bewertet werden, denn nur die sind inhaltlich maßgebend. Dort wurden nämlich die Wortprotokolle, soweit zulässig, veröffentlicht. Alle anderen PUAs sind nicht satisfaktionsfähig, da die Wortprotolle superstrenggeheimensu Verschlußssache sind, auch wenn die meisten Verhandlungen öffentlich geführt wurden. Die Wortprotokolle sind nunmal die einzig zulässige Primärquelle und nicht das, was sich ein Wetzel, Laabs oder Moser dazu aus dem Arsch gezogen hat.

Dann gibt es noch die Legastheniker, hier in Form eines Stefan Gerbing im Prager Frühling, der die deutsche Sprache mangelhaft anzuwenden beherrscht.
»Bruchlinien — Drei Episoden zum NSU« von Paula Bulling und Anne König hat bisher schmerzlich gefehlt.
Oha, wie groß waren die Schmerzen denn, und wieweit ist er nun genesen, möchte man sogleich auf Antwort heischend in den Rwitter hinauströten. Aber das ist egal. Die Schmerzen seien ihm gegönnt.
Es fehlt an Texten, die Übersicht und Orientierung verschaffen, die wichtige offene Fragen markieren und Interesse an ihrer Beantwortung auch bei kommenden Generationen wecken. Denn viele Akten werden, wenn überhaupt erst in Jahrzehnten zugänglich. Ohne anhaltendes gesellschaftliches Interesse wohlmöglich nie.

Dokumentarische Comics und Graphic Novels könnten all dies wohlmöglich leisten.
Es gibt mehr als genügend Texte, die Übersicht und Ordnung verschaffen, die die entscheidenden Fragen stellen. Fragen markieren ist Schluderdeutsch. Und viele Akten werden nie zugänglich. Der NSU ist schlußgestrichen. Fertig ist die Staatsschutzlaube.

Es bleiben also nur noch Comics und grafische Novellen übrig, Licht in das Dunkel zu bringen. Es ist so lächerlich, einfach nur abstoßend lächerlich, welch primitiven Vorstellungen dieser und jener Brettvordemkopfträger von der Funktionsweise des deutschen Beamtenstandes hat. Erschreckend, wie strulledoof die Protagonisten komischer NSU-Aufklärung sind.

Dann noch das.
In der zweiten Episode geht es um Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz, die entgegen eigener Bedenken schließlich doch auf Anweisung ihres Dienstvorgesetzten Axel Minrath (Deckname Lothar Lingen) die Akten wichtiger V-Personen im NSU-Netzwerk vernichteten.
Siehe oben. Es wurden keien Akten von V-Personen eines NSU-Netzwerkes vernichtet.

In der letzten Quelle, die von uns von Interesse ist, geht es ums Auswandern. ganz am Ende der Loppreisung der Schweiz als herzensgutes Land und Zukunfstperspektive wird Axel Minrath als Ansprechpartner bei der Bundesstelle für Auswanderer und Auslandstätige genannt. Schaut man in den Orgplan des Bundesverwaltungsamtes rein, dann wird für diese Stelle nur der stellvertretende Referatsleiter genannt. Wer Referatsleiter ist, bleibt außen vor.

Antifa dumm wie ein Faschistenbrot. q.e.d.

3. Oktober 2016

Staatsschutz-Leak: die schmutzige Wahrheit über den NSU

Dirk Laabs, ein im Windschatten von Aust segelnder V-Schreiber des Staates, hat ein Dokument zugesteckt bekommen, das er umgehend leakte, nachdem Lingen die Omerta gab.

Aufgeregtes Geschnatter im linken Teil dieser Medienerepublik, wie ungeheuerlich es sei Akten zu schreddern. Die Magensafthochzieher des Landes beweisen einmal mehr, daß große Teile ihrer Hirnsubstanz von der Säure bereits irreversibel zerfressen sind.

In der ersten Dekade des November 2011 hat jeder noch gemacht, was er damals für richtig und opportun hielt und/oder was ihm aufgetragen war. So eben auch Axel Minrath aka Lothar Lingen. Wenn man Verhalten bewertet, dann immer im Kontext der Zeit und nie im Kontext der Wut 5 Jahre später.

Sie haben alle ihren Edgar Allen Poe nicht gelesen. Stattdessen blubbern sie blindlings die Erregungscheiße nach und kacken auf den gleichen Haufen drauf, weil sie ihren Verstand abgeschaltet haben.

Die Wahrheit über den NSU ist nicht etwa aufwendig versteckt, sondern liegt offen vor allen in einer Ablage und wird gerade deswegen übersehen.

Wir dokumentieren das ganze, klitzekleine, schmutzige, eklige Geheimnis über den NSU im Fließtext, die schnöde Wahrheit, die vor allen Augen offen liegt und deswegen gerne übersehen wird. Den NSU linker Hirngespinste, Gottgläubigkeit und Halluzinatoionen hat es so nie gegen. Er wurde sich erst ab November 2011 gebastelt, weil man auf ihm eine wunderschöne Hetzkampagne reiten konnte. Laabs behauptet, es wäre eine Vernehmung von 2014 bei der BAW gewesen. Petra Pau meint, das BKA hätt's getan, also die Wahrheit aufgeschrieben. Wer den 353er verbockt hat, das wird sicherlich in einem Ermittlungsverfahren geklärt werden. Laabs geht in den Bau.


LOTHAR LINGEN: "Vernichtete Akten können aber nicht mehr geprüft werden. Dies war ein Reflex, der bei meiner Entscheidung eine Rolle spielte."

LOTHAR LINGEN: "Mir war bereits am 10./11. November 2011 völlig klar, dass sich die Öffentlichkeit sehr für die Quellenlage des BfV in Thüringen interessieren wird. Die bloße Bezifferung der seinerzeit in Thüringen vom BfV geführten Quellen mit acht, neun oder zehn Fällen hätte zu der - ja nun auch heute noch intensiv gestellten - Frage geführt, aus welchem Grunde die Verfassungsschutzbehörden über die terroristischen Aktivitäten der Drei eigentlich nicht informiert worden sind. Die nackten Zahlen sprachen ja dafür, dass wir wussten, was da läuft, was aber nicht der Fall war. Und da habe ich mir gedacht, wenn der quantitative Aspekt also die Anzahl unser Quellen im Bereich des THS [Thüringer Heimatschutz] und Thüringen nicht bekannt wird, dass dann die Frage, warum das BfV von nicht gewusst hat, vielleicht gar nicht auftaucht."

13. Januar 2017

NSU: im Namen des Staatsschutzes



Ein linkes Ding ist, was sich die Linken wieder einmal erlaubt haben. Einerseits wollen sie in Bälde den Bundespräsidenten stellen, glaubt man ihrem Personalvorschlag, dann im Herbst einen der Stellvertreter des Bundeskanzlers, so es die Sterne gut meinen.

Im parlamentarischen Betrieb hingegen, da verhalten sie sich wie Vorschüler. Man muß es sich auf der Zunge zergehen lassen, was sie für ein parlamentarisches Schelmenstück aufführen.

(vgl.: „Dem Schreddern auf der Spur“, taz.de vom 23. November 2016, www.taz.de/!5360214/)

Leute, wer hat sich denn diesen Mist ausgedacht? Frau Wagenknecht etwa, weil sie unterschrieben hat? Als Beleg für irgendetwas muß ein Propagandaartikel der Lügenpresse herhalten. Da, wo es um handfeste staatliche Belange geht.

Seht ihr noch klare Bilder in der Linksfraktion?

Nein seht ihr nicht, denn der korrekte Einstieg in euer Auskunftsbegehr geht vollkommen anders.

Der frühere Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz Axel Minrath, Deckname Lothar Lingen, hatte 2011 als Referatsleiter die Akten von V-Leuten vernichten lassen. (vgl.: http://arbeitskreis-n.su/blog/?s=%22axel+minrath%22)

Nur mal so unter uns Rufmördern. Er hat die Akten nicht vernichten lassen, um sich Fragen über sein Wissen um Morde zu ersparen. Das ist ein Hirngespinst eurer Märchendichter. Bisher gibt es nur einen Beleg, warum er es tat. Es geht um die den Linken nicht genehme Wahrheit über den NSU. Den hat es bis 2011 nie gegeben. Erst der fulminante Einsatz des Genossen Ulli Jentsch von der Staatsschutzklitsche apabiz und seiner Kumpel bei der V-Postille von der Alster zwecks monetärer Auschlachung einer Bekenner-DVD ohne Bekenntnis und ohne Geständnis haben ein Propagandaverbrechen in Gang gesetzt, das dem Reichstagsbrand ebenbürtig ist.

Was hat Axel Minrath eigentlich gesagt?

"Mir war bereits am 10./11. November 2011 völlig klar, dass sich die Öffentlichkeit sehr für die Quellenlage des BfV in Thüringen interessieren wird. Die bloße Bezifferung der seinerzeit in Thüringen vom BfV geführten Quellen mit acht, neun oder zehn Fällen hätte zu der - ja nun auch heute noch intensiv gestellten - Frage geführt, aus welchem Grunde die Verfassungsschutzbehörden über die terroristischen Aktivitäten der Drei eigentlich nicht informiert worden sind. Die nackten Zahlen sprachen ja dafür, dass wir wussten, was da läuft, was aber nicht der Fall war. Und da habe ich mir gedacht, wenn der quantitative Aspekt also die Anzahl unser Quellen im Bereich des THS [Thüringer Heimatschutz] und Thüringen nicht bekannt wird, dass dann die Frage, warum das BfV von nicht gewusst hat, vielleicht gar nicht auftaucht."

Für die linken Propagandaverbrecher deswegen noch einmal diese Wiederholung, was amtlich ist. Er hat gesagt, daß die Schnüffelbehörde vor dem 4.11.2011 keine Peilung von dem nach dem 4.11.2011 maßgeblich von den Linken ins Leben gerufenen NSU hatte. In seiner publizierten Aussage vor einem ermittelnden Staatsanwalt steht nix von Mörderwissen.

Wenn ihr nach dem Wissen Minraths über Morde fragt, dann lautet die Frage völlig anders. Sie stünde in der Kontinuität eurer Anfragen zu PKK und dem Wirken türkischer Geheimdienste auf deutschem Hoheitsgebiet, wie sie bis zum Herbst 2011 regelmäßig erfolgten. Die korrekte Frage lautet also:

Was wissen sie über den Mörderbegleitservice des Verfassungsschutzes für die in Deutschland tätigen Killer des türkischen Geheimdienstes, ersatzweise kurdischer Geheimdienste?

Darum ging es die ganzen Jahre, Jahrzehnte, genauer gesagt. Darum geht es immer noch.

Es ist schon sehr dreist, Axel Minrath Mordwissen zu unterstellen. Noch dreister aber ist es, die TAZ als Quelle anzugeben. Am dreistesten aber, kackdreist sozusagen, den Staatsschützer zu geben, indem man der Öffentlichkeit immer noch verschweigt, was sie längst weiß, wie der deutsche Schreddermeister von 2011 heißt.

Aufklären heißt Öffentlichkeit herstellen.

Abgeordnete klären nichts auf. Sie verarschen das wißbegierige Volk.

w.z.b.w.

12. Juni 2016

NSU: Axel Minrath aka Lothar Lingen auf Abwegen?



Noch immer ist die Frage nicht beantwortet, warum es die besten Auf­klärer der deutschen Nation bis dato nicht vermochten, Axel Minrath, den verdienten Aktenschredderer des Volkes, dahingehend zu interviewen, was in den vernichteten und wiederhergestellten Akten denn so alles drin stand.

Die Lösung scheint einfach zu sein, so das Bekenntnis beim Kirchenfunk stimmt. Herr Minrath hat sich verpißt und dackelt den Jacobsweg entlang. Das kann je nach Kondition bis zu 2 Monate und mehr dauern. Ein Schelm, wer jetzt Vertuschung denkt.

Die Wanderfreunde des AK NSU wünschen bei der Selbstfindung viel Spaß, denn dieser Wanderlust (Paul McCartney) kann nicht jeder frönen.

Die Linke sollte schnellsten ihre schärfste Aufklärerin in Marsch setzen, um auf dem langen Marsch nach Santiago de Compostela die wichtigsten Erkenntnisse abzuschöpfen. Der Kampfanzug für den Jakobsweg ist eh ihre Tageskleidung.

23. Juni 2017

der König-Preuss-NSU: mehr Astapo wagen


Katharina König plädiert für weniger Aktengläubigkeit & mehr Kontakt zu Antifa-Recherche: Kennen Akteure, können Lücken schließen

Der NSU, den sich eine Frau König-Preuss herbeisehnt, ist aus der Sicht einer schwarzen Schachtel des Verfassungsschutzes ganz einfach: mehr Astapo und Antifagläubigkeit wagen. Die daraus resultierenden Ver­laut­barungen werden verpflichtende Voksmeinung.

Nun, von Angehörigen einer evangelesken NSU-Sekte ist auch nichts anderes zu erwarten.

Wo kämen wir in freiheitlicher Demokratie mit angeschlossenem Rechts- und Sozialstaat hin, wenn Verbrechen anhand von ermittelten Fakten in Akten von den dafür zuständigen Organen aufgeklärt und juristisch ge­ahn­det werden?



Wer schon immer mal wissen wollte, was das ist, eine Podiumsdiskussion, dem sei es am praktischen Beispiel erklärt. Es nehmen mindestens zwei, gerne auch 5, Gestalten auf einem Podium Platz. Diese simulieren dann vor Publikum die Simulation einer Diskussion. Das ist wie strenges Regie-Theater a la Castorf. Im vorliegenden Fall also regiertes Polittheater, denn auf der Bühne haben sich Politdarsteller versammelt.

Diskutieren im zeitgenössischen linken Verständnis heißt auf der Bühne Rotz und Wasser heulen und sich flegelhaft entäußern, so wie die Dame ganz links.

Zuerst mal ein Joke außer der Reihe. Leider nicht von mir.

helau & alaaf
@martinarenner
Diskussion der @linksfraktion zu NSU-Skandal Rechtsterror. Freue mich, dass fünf Frauen auf dem Podium kompetent und engagiert diskutieren


Tobias möchte von Frau Renner gerne wissen, warum die Genitalien wichtig sind. Nun, das alles profunde zu erörtern, führe zu weit.

Es ist längst geklärt.

Der NSU ist linkshassistischer Weiberkram. Mehr nicht.

Wer bisher der Meinung war, Uwe & Uwe sei der Tiefpunkt der künstlerischen Aneignung der deutschen Naziwelt und einfach nur krank, der hat den Spielfilm 5 Frauen auf dem Podium noch nicht gesehen. Das ist noch weitaus kränker. Axel Minrath heißt Axel Minrath heißt Axel Minrath. Und nicht Lothar Lingen, Frau Pau.

Im übrigen ist das Protokoll der Podiumsdiskussion ein Dokument des Grauens.

27. Juni 2016

NSU: Fluchtpunkt Spanien



Wir widmen uns heute dem Idol unserer kriminellen Karriere, jenem Menschen, der uns zu Kleinkriminellen machte, uns wertvolle Tipps gab, uns für heiße Deals inspirierte, unserer kriminelle Energie beflügelte, wenn wir mal schlapp machten. Wir ehren Egon Olsen, indem er uns nutzt.

Egon Olsen erklärt uns den NSU.

Natürlich nicht. Er wird sich hüten, in der Öffentlichkeit aus seinem Leben zu plaudern. Egon ist kriminell und geht mit der Sore stiften. Für den Kriminalfall sind andere zuständig, Kriminalkommissar Jensen und Kriminalassistent Holm.

Egon Olsen ist auf der Flucht. Die Fahndung läuft auf Hochtouren. Doch wohin hat er sich aufgemacht? Nach Spanien, wie Axel Minrath aka Lothar Lingen, der sich auf den Langen Marschner nach Santiago de Compostela machte, derweil er auf dem Pilgerpfad in sich gehen und das große Schweigen suchen muß, um mit den Seinen in Frieden zu leben.

Oder flüchtet Egon Olsen wie weiland Holger Apfel, der lieber Betreiber einer Feinkosttränke auf Mallorca als Chef einer staatsfeindlichen Partei sein möchte? Nur böswillige Menschen behaupten, seine Vorgesetzten aus einer Bundesbehörde haben für ihn die Reißleine gezogen und die Flucht nach Mallorca angeraten, nicht wahr Herr Lingen? So, wie damals der Marschner aus dem Verkehr gezogen wurden, dessen Schweigen nach wie vor honoriert wird. Oder der Hanebuth, dem man seine Redseligkeit ebenfalls mit einem längerfristigen Mallorca-Aufenthalt versüßte.

Hanebuth hatte damals genug von Deutschland. In Spanien plante er einen Neubeginn. Er wolle einen Gastronomiebetrieb übernehmen, sagte er.

Irgendwann erwischt es wohl jeden Engel der Hölle und ihm läutet das schlechte Gewissen. Dann wacht er vor Schreck auf und sagt sich, genug auf dem Kerbholz, ich wollte schon immer mal eine Kneipe auf Mallorca machen. Das Hamburger Staatsschutz-Magazin glaubt diese Geschichte wohl, sonst hätten sie die ja nicht abgedruckt.

Andere hingegen meinen, der Staat dankt seinen Dienern. Manchmal. Nicht wahr, Herr Minrath?

Wohin gehen also die schweren Jungs bevorzugt? Die einen über die Berge, nach Spanien, die anderen über die Wupper, also in den Leichensack, da die Flucht nicht mehr rechtzeitig organisiert werden konnte. Für Reste der Bande artete dies in einer heillosen Reise quer durchs Land aus.

So kommt es am Ende, wie es bei Egon Olsen immer kommt. Die Olsenbande landet im Gefängnis. Nicht wahr, Beate?

Wie es dazu kam, das konnten wir dem polizeilichen Lagefilm entnehmen. Kriminalkommissar Jensen, der polizeiliche Einsatzleiter, erklärt Herrn Kriminalassistent Holm die Komplexität und politische Dimension des Falles.



Um was geht es? Was ist ihnen unklar?

Eins ist jedenfalls klar. Dies ist gewissermaßen ein Jahrhundertverbrechen. Herrr Bang Johansen hat ja gewissermaßen gegen sämtliche Gesetze verstoßen. Betrug, Devisenhinterziehung, Bestechung, Veruntreuung finanzieller Mittel und gar nicht zu reden von dem Waffenhandel, der Verletzung dieser Gesetze, der dänischen und der internationalen. Und vermutlich bringt er internationale Konventionen in Gefahr. Das versteh ich auch.

Und das wundert sie?

Ja!

Hmm. Und sind entrüstet.

Ja!

Hmm. Es verstößt gegen ihr Gewissen und ihr Rechtsempfinden. Hmm mmh. ... Was verstehen sie dann nicht?

Warum wir nichts unternehmen dürfen. Wir wissen alles, obwohl wir nichts beweisen können. Warum unternehmen wir dann nichts? Und das versteh ich eben nicht. Verstehen sie das?

Nein!

Ach so.

Ich weiß nicht warum. Ich weiß nur, daß es so ist. Es gibt eben gewisse Fälle, die nie aufgeklärt werden dürfen. Vielen ist damit gedient, wenn sie unaufgeklärt bleiben, der Gesellschaft, der Wirtschaft, der Beschäftigungspolitk... Und wollen wir so einen Fall aufklären, müssen wir erst den Minister fragen.

Den Minister?

Juh. Den Minister! Solche Fälle können sowieso nur Politiker verstehen wollen. Wir anderen sind Beamte, gutmütig, loyal und, versteht sich, ohne politische Überzeugung. Wir gehorchen und sorgen dafür, daß die Gesetze eingehalten werden. Und die Gesetze werden von den Politikern gemacht und von Politikern wieder verändert, weil sie auf vieles Rücksicht nehmen müssen. Dort werden Parteiinteressen, die Partner des Arbeitsmarktes, die EG, Gewerkschaften, die Außenhandelsbilanz die Währungsschlange usw. ... Um das ein bißchen zu verstehen, muß man sich schon sehr viel Mühe geben.

Nun, da geklärt ist, warum die unter dem Kürzel NSU subsummierten Verbrechen nie aufgeklärt werden, ist alles klar. Welchen Minister sollte man fragen? Den bundesweiten für Inneres? Den Ministerpräsidenten Thüringens, NSU-Aufklärer Ramelow? Lieber nicht. Dem tanzen die Beamten auf der Nase rum, und sein bestes Pferd im Stall, Dorle, zerren sie am Nasenring durch den Politzirkus.

KA Holm ist über die Vergeßlichkeit seines Chefs, KK Jensen, erstaunt.

Es ist, zieht man den Lagefilm der Polizei herbei, kein Wunder, daß hochrangige Polizisten ob dieser Gemengelage lieber nicht ermitteln und der Politik zu Kreuze kriechen, über die Jahre auch noch einen erheblichen Verlust an wertvollen Erinnerungen zu verkraften haben. Die Mimik von KK Jensen spricht Bände.

Wollen wir für Jensen hoffen, daß das Erinerungsvermögen solch streb­samer und arbeitswilliger Polizisten wie Holm auf dem gleichen Niveau ist. Nicht daß ein Holm in den Aktenbergen wühlt und eines Tages fest­stellt, daß ihm die Übersendung genannter Unterlagen lediglich nicht erinnerlich war. Die Unterlagen sind noch da und können für die Bedarfs­träger kopiert werden. Das wär auch eine große Hilfe für Jensen, seine Er­innerungen etwas aufzufrischen, da er die Unterlagen wohl verschusselt hat.

12. März 2016

Lothar Lingen: eine Anzeige im Bundestag



In der Drucksache 11/2695 werden Fragen zum großzügigen Sponsoring von Büchern, die keiner liest, aufgeworfen. Das 1988 in der Kurzfassung als "Friedenskampf" titulierte Werk von Axel Minrath, das exakt das Gegenteil von dem war, was der Titel aussagt, denn es war ein Werk der Kriegspropaganda, dieses Buch wurde vom Referat "Planungs- und Grundsatzfragen" der Bundes­zentrale für Politische Bildung mit 8504,- DM bezuschußt, eine gar stolze Summe.

Haben wir somit gleich noch eine Außenstelle der Kölner Berufsschnüffler aufgedeckt, die gleichermaßen für die Rekrutierung von Spitzelführern als auch den Vertrieb der von Berufsspionen verfaßten Gräuelpropaganda zuständig war, also nichts weiter als eine Filiale des Bundesamtes für Verfassungsschutz, nur daß die Gelder aus einem ande­ren Topf kamen und somit nicht im Geheimdienstbudget aufliefen.

Bei der Gelegenheit sei ein Gerücht aus Friedrichshain weiter gegeben, da es wie Arsch auf Screenshoteimer paßt, von Leuten, die etwas mehr Ahnung haben bzw. Leuten, die Leute kennen, die davon Ahnung haben. Eine Tiefenprüfung des Finanzamtes beim apabiz über woher und wohin der Gelder zur Aufrechterhaltung der den Staat schützenden Dependence täte wohl in einem mittelschweren Disaster enden. Es macht nur keiner. Warum, das ist unbekannt und nur für Liebhaber von Spekulatius von Interesse. Es wird nicht drüber geredet. Die Firma ist tabu.

Man hat sich die Wandlung des Axel Minrath zu Lothar Lingen eine schöne Stange Geld kosten lassen. Der Einsatz hat sich gelohnt.

20. August 2016

NSU: Köder auch du!

Lothar Lingen* bekam einen letzten Auftrag. Er sollte den Wehrwolf ge­ben, äh Reißwolf. Wobei, damals, im November 2011, damals machte das kei­nen Unterschied. Der Reißwolf war die Organisation Wehrwolf der Ge­ne­ration KDF. Lingen, das urchristliche Gemüt, würde das bestreiten. Als Bußgänger auf dem Weg nach Santiago de Compostella fiele seinem alter ego Axel Minrath eine Menge ein, was noch zu sagen wär.

Was noch zu sagen wär,
gibt keine Sprache her,
nur die Tat,
die man für alle tut.
Sprache aus Kraft und Blut
ist die Tat.

Zunge schweig,
Gemeinsamkeit steig
aus unserm Tun unsrer Tat
.
Text: Kurt Demmler, Intonation: Klaus-Renft-Combo

Mit Wehrwolf hatte das nichts zu tun, eher mit Stauffenberg. Der Reißwolf war der stille Protest, der gewaltfreie Aufstand gegen ein verhaßtes Dienst­­regime.

Um diesen letzten Auftrag im Dienste des Herrn geht es heute nicht. Neh­men wir den vorletzten. Es war ein Routinejob der Spitzelführung. Ein durcheinandergeratenes Spitzelszenario mußte wieder eingefangen und auf das richtige Gleis geschoben werden. Es sollte der größte geheim­dienst­liche Betriebs­unfall der neuen deutschen Republik werden.



Es gibt Arbeit. Morgen früh um 09:30 Uhr wird in Orly ein Mann ankommen.

Das ist ja nichts ungewöhnliches.

Dieser Mann wird uns mit Sicherheit verraten können, wer tatsächlich hinter der Heroinangelegenheit steckt. Ich möchte, daß sie ihn abholen.

Mach ich, Chef.

Und ich wünsche außerdem, daß keine unserer Abteilungen Wind davon bekommt. Und das Unternehmen bleibt streng geheim.

Sie können sich auf mich verlassen.

Sagen sie Chef, der Mann, der da morgen kommt...

Jaaaaahhhh?

... Wer ist das?

Das weiß ich nicht.

Bitte was?

Ich weiß es nicht. Fahren sie morgen früh nach Orly und suchen sie sich einen aus.

Verzeihung, ich versteh nicht.

Irgendeinen. Nehmen sie irgendwen, einen Mann aus der Menge, einen, der möglichst nicht auffällt. Suchen sie sich aus, wen sie wollen, nur, wie gesagt, wer es ist, ist völlig gleichgültig. Er ist nur ein Köder. Das wird eine grandiose Falle.

So kam es dann, daß eine Spitzelbehörde die Observationsanlage wieder installierte, obwohl die konspirative Wohnung in Zwickau längst aufge­geben und für die Nachnutzung freigegeben war. Und so kam kurz darauf Ralf Wohlleben nach Zwickau. Als Köder und grandiose Falle.

Ende Teil 1
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* Der Name ist frei erfunden, ein Tarnname sozusagen.