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23. September 2023

Solebogen

Den Regenbogen gab es sicherlich schon im Blog. Zweimal sogar einen Nebelbogen. Nun kann auch ein Solebogen gezeigt werden, was nichts anderes als ein von Sole getragener Regenbogen ist. Die wurde frisch aus den Tiefen der Erde gefördert und rieselt bei lauschigem Wetter und eitel Sonnenschein durchs Reisig hinab.

Salz ist gut für den Menschen. Urin auch, vertraut man den bei ALDI und gleichartigen Dealern vertriebenen Urea-Produkten. Sollte man sich in Anbetracht dessen der Losung "Heil Urin" anschließen?

15. September 2022

mehr CO₂ wagen

Margot Cotten: Bad Moon Rising (Creedence Clearwater Revival Cover of One Woman Band)
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Michael Klein über grüne Sektenmitglieder und ihr Trachten, den Planeten plattzumachen.

Je mehr CO₂, desto höher ist die Wassereffizienz von Pflanzen, d.h. Pflanzen werden toleranter gegen Dürre und hohe Temperaturen und sind nicht so leicht entflammbar.

Wenn derartige Vorzüge eines kleinen Moleküls wie CO₂ in einer rationalen Welt bekannt würden, die Menschen würden sich beeilen, CO2 in die Atmosphäre zu emittieren, um die Erde zu einem grünen, noch grüneren Planeten zu machen und die vielen Vorteile, die mit einer höheren CO₂-Konzentration einhergehen, zu genießen. Trifft eine derartige Kenntnis auf irrationale Hysteriker, die aufgrund einer Korrelation, die noch dazu verkehrt herum ausgegeben wird, denn das atmosphärische CO₂-Niveau wird immer, wie Eisbohrkerne zeigen, in der Folge steigender Temperaturen höher, nicht umgekehrt, dann geschieht, was wir derzeit erleben: Ein Mob von irrationalen Sektenmitgliedern versucht, die Erde zu einer Wüste zu gestalten, einen Ort, an dem weder Pflanzen noch Menschen einen Platz haben. Planet gerettet, Lebewesen tot.

Dann lüfte ich den CO₂-Nebel unter Zuhilfenahme von Michaela Koschak und Hardy Schulz ein wenig.

Und ein ganz besonderes Bild habe ich aus Schleiz. Da gab es einen sogenannten Nebelbogen zu sehen. Es sieht ja so ein bißchen aus wie ein Regenbogen und theoretisch entsteht es gleich, aber es bilden sich nicht die Farben wie im Regenbogen, denn die Wassertröpfchen im Nebelbogen sind einfach viel kleiner. Es ist zu wenig Wasser da, um die Farben noch, Spektralfarben zu zeigen. Aber man sieht diese Form und das kommt wirklich nicht häufig vor.
Weitere dieser außerordentlich seltenen Fotos eines Nebelbogens gab es hier im Blog, nebst Regen- und Nebelbogen in einem einzigen Foto.

22. Dezember 2017

Teide und Regenbogen




Teide und Montana Blanca im Dezember 2016, Dezember 2017 Mittags, als wir losstiefelten, und zweieinhalb Stunden später

Das annähernd identische Motiv mit ziemlich genau einem Jahr Abstand, nur daß der Montana Blanca ganz blanca war, dieses Jahr, weil er vor den weißem Wolken einen Regenbogen spendiert bekam. Genau diesen Blick hatte ich, als ich vom Mirador Los Roques die paar Meter hinauf­schlurfte und gen Parador dackeln wollte. Da fiel mir erst mal die Kinnlade runter. Oberhalb des Regenboges kann man die schwache Ausprägung vom Nebelbogen erkennen.

13. Dezember 2017

Los Roques statt Fortaleza

Eigentlich sollte es in den Norden des Teide Nationalparks nach El Portillo gehen, um gen Fortaleza zu wandern. Doch auf Höhe der Linie Montana Blanca - Guajara tat sich ein rasiermesserscharfe Wetterscheide auf. Die Wolken überwanden deutlich die 2.500 Meter Grenze. Die Sichtweite sank, die Temperatur erst recht. In El Portillo schimpften die Mädchen einer Schulklasse wie Kanarienvögel, warum sie bei dem Scheißwetter ins Geläuf raus müssen. Der Klassenlehrer kannte kein Erbarmen, die Jungs der Klasse blieben auffällig still.

Bei 2 Grad und feinstem Niesel fiel die Entscheidung leicht. Wir fuhren zurück zu den Los Roques. Und so kam es, daß ich wieder einmal den Parcour um die Steine machte und auch durchstand, obwohl ich diesem Scheiß eigentlich vor einem Jahr abgeschworen habe. Ich hatte jedoch zwei Reserveentscheidungen in petto die nichts nutzten. Bei der ersten hätte ich rechtzeitung bekannt geben müssen, daß ich zurück gehe und am Mirador auf die Gruppe warte. Die zweite Möglichkeit habe ich dann beim Picknick kundgegeben. Ich bin einfach los. Wenn sie einen kleinen Punkt gen Mirador Llano Ucanca dackeln sehen, das bin ich. Dann müssen sie mich da abholen. Kommen sie ja eh vorbei.

War alles obsolet, da ich zwar immer noch als letzter aber nur zwei Minuten nach der Gruppe am Mirador Los Roques wieder ebenes Terrain betrat. Und die Augen aufriß. Der Teide mit Regenbogen. Was für ein Fotografenglück. Bei der gleichen Wanderführerin hatte ich das schon mal. Da kamen wir via Observatorium nach El Portillo und ich konnte einen fetten Nebelbogen ablichten. Diesmal war es ein Regenbogen.

Spektakulärer war jedoch etwas ganz anderes. Mit auf Wanderschaft war eine Goldene Hochzeit. Statt sich im versifften Deutschsauwetterland mit der buckligen Verwandtschaft den Tag um die Ohren zu schlagen, haben die beiden älteren Herrschaften eine Genußtour um die Los Roques gemacht. Bei Postkartenkitschwetter, 6 Grad und teilweise elendigem Wind. Der Kaffee wurde kurz hinter Arona am Roque Imoque zu sich genommen. Das muß man erst mal auf der Rille haben, seine Goldene Hochzeit nur für sich alleine und auf diese Art abzufeiern. Hut ab!

Daß ich die Fortaleza nicht gesehen habe, macht nichts. Die auf La Gomera war letzte Woche so gnädig, den Wolkenvorhang beiseite zu schieben, als wir in Chipude rauskamen.

14. Juni 2014

der Himmel über dem Teide

Der Himmel über dem Teide wird wesentlich von diesem kleinen Nischenblog bedient, auch wenn er nur manchmal ein dankbares Motiv für die Arbeiterfotografie darstellt. Oft, viel zu oft, gibt einem die Gestaltung des blauen Himmels in den Verlaufsfarben von Weiß bis Magentaschwarz Rätsel auf, wie man diesen Makel der Sensorfotografie so glättet, daß es nicht weiter auffällt, obwohl der himmelskundige Naturbeobachter weiß, daß es in der Natur im Prinzip so aussieht, wie oftmals auf Bildern dargestellt, am Horizont fast weiß und über einem ein tiefschwarzes Dunkelblaumagenta.

Auf dem Weg nach El Portillo, dem Ausgangspunkt für die Schlurferei zur Fortaleza, sah es erst mal nicht ermutigend aus. Das Foto wurde aus einem Screenshot der Stöpselei angefertigt, nicht aus dem gerenderten Panorama. Es ist als Vergleich im Blog verewigt, da wir ein ähnliches Naturphänomen schon einmal am Strand vor Westerland abgelichtet hatten. Es handelt sich im vorliegenden Fall um einen Regenbogen ohne Regen, höchstens vertikalem, also eher Nebel, und insofern um einen Nebelbogen. Das Sonnenlicht wird wegen der Kleinheit der Nebeltröpchen nicht ausreichend genug in die Spektralfarben zerlegt und reflektiert, weswegen der Bogen weitestgehend in Uniweiß erscheint.


Screenwolken: Der Himmel am Teide sah bei der Anfahrt erschreckend aus. Wir befinden uns auf ca. 2.300 Metern Höhe, unweit des Observatoriums bei Isanza, und die Wolken drohen, sich vor den Teide zu schieben. Am Ende des Tages war man klüger, denn es war weitestgehend prachtvolles Fotowetter.

2. April 2013

Sylt im Nebel

Noch so ein Problem, mit dem man wertvolle Restlebenszeit verplempert. Auch wenn mir ein Zoomobjektiv* die Hufe hochgerissen hatte, war ja ein zweites als Reserve vorhanden, ein deutlich besseres, das nur nebenbei. Leider kann das nur 24 bis 70, mit Faktor 1,6 sind das 38 bis 110 mm Brennweite, das in einer formidablen optischen Qualität, doch immer noch so, daß einige Dinge nicht auf ein einziges Bild passen, also gestöpselt werden muß.

Den Titel Sylt im Nebel hatten wir ja schon mal. Da wurde ganz im Sinne der Sueddeutschen Zeitung gebloggt, keine Fotos, diese dafür vertextet.

Wenn man nun, einen Regenbogennebel, Bogennebel oder weiß der Deibel vor der Nase hat, das als Bildserie abgelichtet werden muß, weil der Zoom zu schwach ist, dann hat man sich eine Menge Arbeit aufgehalst. Denn neben etlichen bekloppten Sonnuntergangsapokalypsen habe ich eine ganzen Menge Nebelbögen abgelichtet. Immer schön im Doppelpack, damit es irgendwann auf einem Bild drauf ist. Nur hat das Meer die blöde Angelegenheit, sich in einer Sekunde ganz schön zu verändern. Da sitzt und fummelt man sich um seine Freizeit.



Der Blick im Bild geht ziemlich genau gen Norden. Fotostandort war der Strand bei Westerland, entweder direkt vor dem Hotel oder unweit davon.
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* Diese Fotos sind auf die Schnelle mit dem frisch reparierten Teil ent­stan­den.
Die Reparatur hätte ich eigentlich auch selber erledigen können, dauert keine 5 Minuten. So habe ich gut 100 Euronen löhnen müssen.

[update 14.06.2014]

Eine Erklärung für den Nebelbogen auf dem Foto findet sich hier.