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6. April 2017

NSU: linke Verteidiger

Wenn sie hier die große Fußballkolumne des AK NSU erwarten, dann sind sie fehlgeleitet worden. Da spielen linke Verteidiger noch eine Rolle. In der causa NSU auch, eine sehr unrühmliche sogar. Doch auch darum soll es heute nicht gehen.

Wenn man so des Abends an der Anrichte steht und bei offenem Küchenfenster einen Salat anfertigt, der selbst die herzen grüner Verbotsfaschisten höher schlagen ließe, dann ist das nicht nur gehobenes Küchenhandwerk. Es ist auch Zeit der Entspannung. Man lauscht dem noch jungen Frühling beim Gedeihen und läßt die Gedanken einem lauschigem Bächlein im Wald im Hirn mäandern. Mal sind sie ganz hinten, dann pocht einer vorne rechts an die Schläfe, dann zwickt es einem an der Stirn, auf daß sie sich auf zehn Jahre älter faltet. Irgendwann sammelt sich das so entstandene Gedankengut an den vorderen Stirnlappen und begehrt Ausgang. Man schaut auf den zur gleichen Zeit fertig gewordenen Haufen Grünfutter und schon purzeln sie heraus, die Gedanken. Die gehen so.

Es gibt nichts schlimmeres in der Welt als die deutsche Linke. Das ist ein zerstrittener Haufen von Quacksalbern, fachlich unfähigen Leuten, die nur einem nachgehen, dem Drang, unbedingt mit am Tisch der Macht sitzen zu dürfen. Nirgendwo werden so viele Intrigen gesponnen wie bei den Linken, ist der Neid ausgeprägter als in diesem Politbetrieb, wird nachgetreten und hinterrücks gedolcht, bis die tote Leiche wirklich tot ist.

Die Linke ist der Hüter und Eigner der Weltmoral schlechthin. Die katholische Kirche ist dagegen ein Hort unbescholtener Chorknaben. Und unbefleckter Nonnen. Die deutschen Linken wissen noch besser als die Grünen, woran es dem deutschen Volk, und den Völkern der Welt überhaupt mangelt und sind nimmermüd auf missionarischem Kurs, diesem, ihrem Erziehungsklientel Benimm zu predigen und beizubringen.

Es mag sein, daß es in der mexikanischen Drogenmafia schlimmer zugeht. Oder bei den Gangs von Chicago. oder im brasilianischen Knast. All das ist weit weg von der deutschen Lebensrealität und betrifft uns nicht. Die Kämpfe um eine bessere Welt werden hier ausgetragen.

So eben auch jener Kampf gegen Rechts™, der mit Millionen deutscher Euros geführt wird, aber bis dato keine vorzeigbaren Ergebnisse lieferte. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht hätte dieses marode Unternehmen längst Insolvenz anmelden müssen und die Verantwortlichen wegen Insolvenzverschleppung mehrjährigen Haftstrafen abzusitzen.

Genau in dem Augenblick, wo der linker Verteidiger zur Höchstform auflaufen müßte, patzt er wie weiland Eduard Geyer gegen Uli Hoeneß. Linker Verteidiger war übrigens Frank Ganzera, Geyer jedoch Fritsches bester Mann in der Abwehr.



Wolfgang Schorlau und Ekkehard Sieker legen sich ob des gewaltigen Goebbelsfurzes, den die Antifa in den letzten Tagen abgelassen hatte, voll auf die Fresse.

Sie haben sich eine elend lange Verteidigungsschrift ausgedacht, die als Entschuldigungszettel für ihr Fehlverhalten gelesen werden muß. Sie haben den Frevel der NSU-Leugnung begangen, sind dafür von den Linken heftig gescholten und später gemieden worden. Niemand spielt mehr mit ihnen, Gabriele Muthesius ausgenommen.

Das war ein großer Fehler. Sie haben sich für nichts und vor niemanden zu verteidigen. Als Schriftsteller schon mal gar nicht. Grass hat das nicht gemacht, Kant auch nicht.

Reich-Ranicki und Karasek sind tot. Es kann einem deutschen Schriftsteller also außer dem Literaturnobel- oder Aachener Friedenspreis nichts schlimmes mehr widerfahren.

Eine solche Unterwürfigkeit und Anbiederei, diese Bettelei um die liebe der Linken ist einfach nur ekelhaft.

Die deutsche Linke kennt keine Dankbarkeit, insofern ist es überflüssig, diese zu erwarten oder sich so einzuschleimen, daß man wieder am Lagerfeuer Platz nehmen darf um selig den Erinnerung des Kampfes gegen Rechts nachzuhängen.

Die einzige Aufgabe, die ein Schriftsteller hat, ist ein Werk vorzulegen. Mehr ist nicht erforderlich. Ein Schriftsteller steht in keiner Berichtspflicht, muß nichts begründen und sich für nichts entschuldigen.

Wenn es für die beiden Autoren überhaupt so etwas wie Pflicht gibt, dann die, vehement und offensiv ihre Sicht der Dinge zu publizieren und öffentlich zu kommunizieren.

Aus dieser Sicht gibt es nur einen einzigen Aspekt, der bei der Neuauflage des Bestsellers "Die schützende Hand" von Belang ist. Die illegale Entsorgung von Tiefkühlware.

Nach vielen Gesprächen mit rechtsmedizinisch ausgebildeten Ärzten, Notärzten, Sanitätern, Feuerwehrleuten, Abschleppunternehmern und Bestattern, nach dem Studium umfangreicher kriminalistischer und rechtsmedizinischer Fachliteratur und nach Durchsicht von Ermittlungsunterlagen kommt Georg Dengler zu folgendem Ergebnis:
  • Sowohl Uwe Mundlos, als auch Uwe Böhnhardt waren wenigstens 12 Stunden vor dem offiziell angegebenen Todeszeitpunkt bereits tot. Wann sie genau starben, muss weiter ermittelt werden. Der Todeszeitpunkt von Uwe Mundlos muss mit dem von Uwe Böhnhardt nicht übereinstimmen.
  • Der Todesort liegt sicherlich nicht in Eisenach-
    Stregda, Am Schafrain 2.
  • Das Wohnmobil wurde mit den beiden Toten am Vormittag des 4. November 2011 in Stregda abgestellt, und es wurde somit ein Tatort komplett inszeniert.
Das wiederum ist so neu auch wieder nicht, den genau diese These diskutiert der AK seit Anbeginn der Existenz des Forums. Es gibt nichts, aber auch gar nichts, was die hanebüchenen Thesen von Menzel, Ziercke, Range, Burkhardt oder Köllner belegt. Das ist sehr schön, denn damit waren Götzl, Diemer und Genossen in der Lage, mit Freisler und Münchhausen in einen fairen Wettstreit um die hanebüchenste Anklage und den widerlichsten Gerichtsposse aller deutschen Diktaturen zu treten.

Schön, daß nun auch andere nach umfangreichem Aktenstudium und Inanspruchnahme kriminalpolizeilicher Beratung zu dem Schluß gekommen sind, daß dem deutschen Volk mit dem NSU ein gewaltiges Märchen erzählt wird.

Die beste Faschopropaganda, die man derzeit für Geld kaufen kann, machen derzeit immer noch die Antifas und ihre Schmierfinken. Da stinken die Nazis gegen ab, denn 99,999% der NSU-Geschichte ist das Produkt der Edelfedern der deutschen Linken, denen der Eigennutz weitaus mehr am Herzen liegt als Edelmut.

Schorlau und Sieker haben den Mut, wider den Stachel zu löcken. Da sollten sie auch noch die Kraft aufbringen, auf den Bückling zu verzichten.

27. November 2016

Das Wort zum Sonntag

Johannes, der Träumer, ist ein exemplarisches Beispiel für den Umgang der anderen mit dem Arbeitskreis NSU, speziell Fatalist.

Da der fatalist in seinen jüngsten drei youtube videos nur noch Häme und Schimpfe für die Untersuchungsausschüsse und die befassten Leute übrig hat ...

Soso. Hat er das gemacht und die Arschgeigen der Nichtaufklärung als das bezeichnet, was sie sind? Dummschwätzer und gar schlimmeres? Traue ich ihm zu. Stimmt ja auch.

Früher war alles besser. Da liefen Kommentare ein, also psychotherapeutische Ferndiagnostik zwecks Verhaltensoptimierung, der Fatalist mache mit seinem Geschimpfe und Gemecker die ganze gute Arbeit des AK NSU zunichte, er solle sich am Anmerker ein Beispiel nehmen, der das immer streng logisch am Kontext des Problems abhandelt.

Leute, das hat nie funktioniert, was ihr da versucht habt, denn eines konnte ich schon immer und kann es immer noch, Arschlöcher als Arschlöcher bezeichnen.

Das heutige Wort zum Sonntag ist diesen Arschlöchern da draußen gewidmet, die eines nie kapiert haben. Es ging nie darum, gut Freund mit irgendjemanden zu werden, denn ich brauche keine rundgefutterten Wonneproppen zum Freund. Es ging immer nur um die Sache, die Analyse dessen, was als Phänomen NSU bekannt ist, das Aufspüren und öffentliche Kenntlichmachen von Widersprüchen in diesem Konstrukt.

Und dann kommen auf einmal 5 Jahre nach dem Urknall der Sieker und die Muthesius, der Wetzel und der Roger aus ihren Löchern gekrochen und schreiben das auf, was beim AK NSU bereits vor zwei Jahren Kenntnisstand war. Oder vor einem. Sie referieren exakt diesen Kenntnisstand und gehen keinen Schritt drüber hinaus, verschweigen aber, daß andere das längst bis ins Detail referiert hatten. Sie lassen sich als die neuen Gurus linker Aufklärung feiern.

Und alle wissen, daß sei einen gemeinsamen Feind haben. Den AK NSU. Der wird wie ein Leprakranker mit Pest behandelt, entweder als Aussätziger oder völlig ignoriert. Der AK NSU findet in den deutschen Medien nur als rechtsextremer Rand, noch viel weiter rechts als Merkels rechtsextremistischer Faschoverein, statt oder gar nicht, wird also ignoriert.

Es hat auch einen Grund, warum das so ist. Im Gegensatz zu allen anderen publizierenden "Gremien" ist der AK NSU die einzige Personenmenge, die nicht an die von den Linken halluzinierte Existenz eines NSU glaubt. Er glaubt nicht daran, weil er Glauben als Privatangelegenheit betrachtet und religiöse Bekenntnisse grundsätzlich unter den Tisch fallen.

Und weil man die Halluzination des eigenen Weltbildes so ungerne anpacken würde, weil das ja mit einem Eingeständnis verbunden wäre, lange falsch gelegen zu haben, bleibt ja nur übrig, entweder die Fakten anzugreifen oder den Widerspruch mit einer noch größeren Halluzination zu toppen.

Leute, es sind 5 Jahre rum. Und was haben diese religiösen Spinner in den 5 Jahren geschafft? Was hat die Glaubensgemeinschaft NSU an belastbaren Erkenntnissen zu den unter dem Kürzel NSU zusammengefaßten Verbrechenskonvolut beigetragen? Außer warme Pupse und bunte Luftballons haben die nichts steigen lassen.

Leckt mich doch, ihr Pappnasen. Propaganda kann ich allemal besser als ihr. Gelernt ist gelernt.

Nun stellt sich Georg Lehle verblüfften Ausdrucks hin und schreibt:

Der Blogger „fatalist“ veröffentlichte audio-Mitschnitte einer schier unglaublichen Aussage Königs, die dort gefallen ist ...

Georg, wenn der Sieker endlich seine Hausaufgaben machen täte und im nächsten Sonderheft des Blättchens das Transkript der Veranstaltung publizieren würde, dann wäre der Menschheit enorm gedient, denn dann würde auch der letzte Zweifler begreifen, daß Katharina König beim Fest der Linken ihre öffentliche Selbstentblödung zelebrierte.

Solange ihr aber an das Märchen von Ulli Jentsch aka Thomas Lecorte und der Merseburger Krabbelgruppe des Pfaffen König glaubt, daß es einen NSU gegeben hat, solange werdet ihr immer wieder staunen. Der NSU ist wesentlich das, was die Linke und die Antifa über diesen seit dem 12.11.2011 gedichtet hat.

5 Jahre sind vergangen und nicht eines der Verbrechen ist aufgeklärt. Ein Jud tat Not, so schlimm stand es zwischendurch in München, damit wenigstens der Rufmordprozeß glatt durchläuft, wenn es schon mit Mord nicht klappt.

Ihr hattet alle eure Chance, die Akten zu laden, zu studieren eure Expertisen, Meinungen und Vorschläge zu diskutieren, denn Kriminalfälle werden nun mal anhand der Akten aufgeklärt. Alles andere ist Propaganda.

Dann kommt der Roger, einer der berühmtesten Volkshochschulpsychologen, mit einem Rucksack voller Lebenshilfe angeschlichen und kommentiert beim Lehle:

Menzel hat die Feststellung „Waffe-Kiesewetter“ den Friseuren im Ausschuss wie eine Torte genüsslich ins Gesicht geschmiert. Die haben still gehalten und so getan, als wenn es gar keine Torte gibt.

Das sind jetzt schon Grotesken.

Das keiner die Nummer sofort gebracht hat, wundert auch. Keine Zeitung kein Blogger. Die hängen doch da alle rum?

Die Waffennummer ist damit allerdings eine simulierte Legende. Die haben eine Waffe gemeldet ohne eine zu haben und dabei wohl die zwei vorgegebenen Waffen-Nummern nicht synchron gehändelt.



Der genaue Ablauf des Thüringer Halalis auf den 4.11. muß noch eruiert werden. Der Gerechtigkeit halber sei eine Kleinigkeit erwähnt, weil es Arschlöcher gibt, die das Nichtvorhandensein von Heilbronner Dienstwaffen als brandheiße Neuigkeit dealen.

anmerkung: Ach schau an, die hatten gar keine Waffen in Stregda und mußten die erst mal ordern? Und der Menzel hat das alles geleitet?
anmerkung: hier stand es zuerst: Das Paradoxon der Heilbronner Dienstwaffen - Fazit von Die Anmerkung & Fatalist
anmerkung: Es war seit langem nachzulesen, daß die mangelhafte Begutachtung von Waffen und fehlende fotografische Dokumentation den Schluß nahelegen, daß die Dienstwaffen der Polizisten Michelle Kiesewetter und Martin Arnold nicht im Wohnmobil gefunden wurden.
anmerkung: http://arbeitskreis-n.su/blog/2015/07/19/das-paradoxon-der-heilbronner-dienstwaffen-fazit/

Aha, Und was stand da zuerst, an jenem 19.07.2015, nach einem sehr lange dauernden Diskussionsprozeß?

Es war seit langem nachzulesen, daß die mangelhafte Begutachtung von Waffen und fehlende fotografische Dokumentation den Schluß nahelegen, daß die Dienstwaffen der Polizisten Michelle Kiesewetter und Martin Arnold nicht im Wohnmobil gefunden wurden.



Georg, wenn du wüßtest, daß die herzallerliebste Kathi die Spheronaufnahmen hat (Bd 4-1-8 Obj Tatbefund WoMo-Komplex 1.4), die Sieker und Schorlau nicht haben, auf denen sie alles bis ins Detail sehen kann, dann würdest du für wenigstens für zwei Wochen ins Koma fallen, so unglaublich ist das.

Wenn du wüßtest, über was für Geheimprotokolle der Ausschuß aus dem Hause Mall verfügt, die den exakten Todeszeitpunkt der Uwes beinhalten, weil das ja von der weltbesten Spezialistin für Todeszeitpunktfeststellung überhaupt gemacht wurde, dann würde sich dein Koma um locker 2 Wochen verlängern.

Dann kann sie ja sogar die Blutspritzer hinter Mundlos sehen. Sie kann die beiden Dienstwaffen auf diesen Aufnahmen sehen. Und sie kann zusätzlich dazu die Blutspritzeranalyse (Blutbilder aus dem Wohnmobil) anfordern, um den Tathergang zu rekonstruieren, denn deren Anfertigung wurde bereits im November 2011 von Ich-bin-vom-BKA-Burkhardt angeregt. Nicht wahr Frau Marx?



Und wenn die König mal einen guten Tag erwischt, dann setzt sie sich endlich mal mitten in den Aktenstapel, um die INPOL-Abfragen zu den Waffen in das Aufklärungsverfahren einzuführen. Technisch gesehen ist das kein Problem. (D. Burkhardt) Die vielen Akten haben sie ja. Datum und Inhalt der Abfrage ist gespeichert. Aufklärerherz, was willst du mehr.

Damit später kein Irrtümer entstehen. Genau das stand schon mal im Internet. Vor langer Zeit. Exakt so, wie es Dieter Burkhardt den anwesenden Aufklärern vorschlug.

Georg Lehle wurde mal um eine Kurzcharakteristik der Thüringer Kuschelmafia gebeten und schrieb zur König, sie sei ihm als aggressiv rübergekommen. Was für eine eklige Giftnatter diese Frau ist, sei in ihren eigen Worten dargestellt.



5 Jahre Zeit haben sie vertrödelt. Es waren 5 Jahre, in denen an jedem Freitag Abend der Fleurop-Bote vor der verschlossenen Bürotür der selbsternannten NSU-Aufklärer stand, um den voluminösen Blumenstrauß von KDF rüberzureichen. So sieht die Lage aus.

Mit Arschlöchern will ich nichts zu tun haben. Ich mache mich mit solchen auch nicht gemein.

2. Oktober 2016

Wenn Schriftsteller die Welt des NSU erklären



Wenn Schriftsteller den Gang der Weltenläufte erklären müssen, dann kommen diese Weltenläufte meistens nicht gut bei weg.

Immer wenn ein NSU-Aufklärer mit stolz geschwellter Brust eine vermeintlich neue Ungeheuerlichkeit aus der Arbeit der Dunkelmächte offen legt, schauen die Spitzbuben hinter der nächsten Hauswand hervor und drehen diesen eine Nase. Zurecht, denn Geheimdienstler sind nun mal die Bösen, auch wenn sie die Guten sind.

Elmar Krekeler hat sich der Mühe der literarischen Rezension unterzogen und bespricht das aktuelle Aufgebot an Versuchen, den NSU-Plot per Kriminalroman aufzuarbeiten. "Die schützende Hand" ist von Schorlau, das bessert er sicher in seinem Aufsatz nach, Böhnhardt und Mundlos haben auch keine zehn Leute umgebracht, das sollte man schon bwiesen können, wenigstens ein ganz kleines bißchen. Das ist ihm allerdings nicht auszureden. Ansonsten ist er intuitiv dran an dem, was Phase gewesen sein könnte, wenn es so passiert wäre, wie es sich Schriftsteller nicht auszudenken gewagt haben. Ungefähr jedenfalls.

Weil man manchen Menschen ja immer alles dreimal erklären muss, wiederholen wir uns an dieser Stelle gern zum dritten Mal: Eines der bösesten Märchen der deutschen Nachkriegsgeschichte handelt von zwei Männern, die nach einem gelungenen Banküberfall am 4. November 2011 erschossen in einem in Eisenach-Stregda geparkten brennenden Wohnmobil gefunden werden.

Das Märchen heißt „Das Ende des Nationalsozialistischen Untergrunds“ und wird immer noch von deutschen Sicherheitsdiensten erzählt. Und zwar so, wie es garantiert nicht abgelaufen sein kann. Dass die zehnfachen Mörder Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos sich nämlich selbst erschossen haben.

Zum dritten Mal müssen wir das erwähnen, weil diese Urszene des Misstrauens in die Legalität der deutschen Inlandsgeheimdienste sozusagen auch die Urszene von „Dunkelmacht“ ist ...

Schon nach dem, was Schorlau und Eckert eng am zugänglichen Material erzählten, war erstens klar, dass nur grenzdebile Faktenleugner wirklich glauben konnten, was offizielle Lesart der Behörden war – Böhnhardt und Mundlos hätten sich nämlich selbst dann noch in die Schädel schießen müssen, als sie eigentlich schon tot waren, es gab eine abgefeuerte Patrone zuviel. ...

In diesem Lande leben wir. Und so richtig wohl ist einem bei diesem Gedanken nicht.

13. September 2016

NSU: René Heilig nicht nur im Blutrausch


René Heilig will Blut sehen. Zwei tote Nazis sind ihm nicht genug.

Daß der Rufmörder René Heilig am liebsten im Blut von noch mehr toten Nazis baden täte, das war das Thema am Sonntag, so unappetitlich solch Begehr auch sein mag.

Nicht allein die Lust auf Naziblut ist es, die linksextrem Schriftsteller umtreibt. Auch der kleine Goebbels in ihnen will ausgelebt sein, um den Abonnenten von "Neues Deutschland" das Gruseln zu lernen. Also wurde das linke Haßpamphlet so eingetintet, daß die Propaganda auch visuell erkennbar wird.

Wir widmen uns in ausgewählten Aspekten dem blutdürstigen Profilügner, vom Titel mal abgesehen.

Soso. Es gibt mehr Täter, das steht schon mal fest, und vermutet auch impliziert, daß diese Vermutung bereits seit längerem und vor Binninger im öffentlichen Diskurs gewesen ist. Es ist kein Geheimnis, daß genau das die Lieblingsthese der linken Verschwörungstheoretiker ist.

Wir ziehen die einzige grün markierte Aussage im Text vor.

Nicht an einem der 27 Tatorte fand die Spurensicherung DNA-Spuren von Böhnhardt oder Mundlos. ... Das alles spricht die beiden Neonazi-Terroristen keineswegs frei.

Keine Beweise für Täter für gar nix, da weiß jeder drittklassige Tatortzuschauer, selbst der, der 90% der Sendezeit verpennt, weil die ausgedachte Inszenierung stinklangweilig ist, daß es die großkotzig in den ersten 5 Minuten angekündigten Täter nicht sein können. Genau das ist der Grund, warum dermaßen verzweifelt nach anderen Tätern gesucht wird. Die Linken kapieren es instinktiv, weil sie ja auch begeisterte Tatortzuschauer sind, aber sie wollen es nicht wahrhaben, daß es kein NSU-Mördertrio gab.

Wenn sie es nicht waren, dann müssen andere her. Die mathematische Formel für die Tätersuche lautet also 3+x, 0 + x oder 0+ x², je nach linkem Standpunkt, wobei x die Anzahl der Täter ist. Wir werden später sehen, daß Heilig für x² plädiert.

Es handelt sich nur in der Imagination des GBA und linker Goebbelsjünger um Terroristen. Wenn an 27 Tatorten nichts gefunden wird, auch keine Zeugen, Videomitschnitte, Rastertreffer aus Polizeidatenbanken, dann ist das Freispruch erster Klasse. Da helfen auch keine Geständnisse unter Zuhilfenahme der Gebrüder Grimm, äh Borchert und Grasel.

... eine Woche nachdem der NSU aufgegeben hatte.

Ein NSU hat nicht, er wurde aufgegeben. Das macht einen großen Unterschied. Und zwar zum Versand mit der Deutschen Post als auch im direkte Richten. Die Geburtsurkunde des NSU datiert vom 12.11.2011. Als Geburtshelfer ist des Pfaffen König Merseburger Krabbelgruppe in Erscheinung getreten, als da waren die Personalie Tilo Giesbers, Spitzel bei den Linken und DNA-Verursacher, Uli Jensch von der Staatsschutzklitsche apabiz und Maik Baumgärtner, hauptamtlicher V-Schreiber beim Magazin von der Alster.

Vorher gab es den NSU nur in homöopathischer Dosis, also praktisch unwirksam.

Terrorbande

Terror findet immer jetzt und mit medialer Öffentlichkeit statt, nie im stillen Kämmerlein, denn das ist eines seiner Wesensmerkmale.

Ein Terror des NSU fand erst statt, nachdem die Linken das Propagandapotential der Jenaer Nazis erkannt hatten, den Wohnmobilbrand zu ihrem Reichstagsbrand umfunktionierten und die Uwes als ihre van der Lubbes inszenierten. Da paßt es exzellent, daß die Brandstifter Pau und Renner auch aus dem Reichstag heraus operieren.

Experten wundern sich...

Nein, Experten wundern sich überhaupt nicht, denn Experten gehen rational, systematisch und vorurteilsfrei an die Untersuchung eines Problems heran. Wundern tun sich Wunderheilige, Gurus, Dumme, gottesfürchtige Verehrer höherer Wesen und Arschkriecher.

Elf Untersuchungsausschüsse in Bundestag und Landtagen benannten bislang zum Teil erhebliche Zweifel an der Ermittlertheorie.

Nicht nur 11 Untersuchungsausschüsse, auch der AK-NSU, Georg Lehle, Winfried Schorlau u.v.a haben erhebliche Zweifel geäußert. Nicht nur zum Teil sondern auch sehr umfangreich. Der Autor z.B. schon zu einem Zeitpunkt, da war noch gar keine Ermittlertheorie im Umlauf.

Das Grundlegende Problem verschweigt Heilig. Die PUAs haben bis einschließlich vorige Woche nichts beigetragen, was zur Aufklärung von 10 Morden, mehreren Raubüberfällen, Bombenanschlägen usw. beiträgt. In Thüringen konnten mit einem Nebensatz Range und Ziercke der Lüge überführt werden, also wider besseres Wissen von Ruß in den Lungen der Toten und diese ohne kriminalpolizeiliche Morduntersuchung und Gerichtsverfahren für schuldig befanden, um den Abgeordneten des Deutschen Bundestages einen Mordbeschluß abzutrotzen.

Die Thüringer haben es maßgeblich verkackt, Systematik und Ordnung in Menzels Vertuschungsorgie zu bringen, obwohl sie mehrfach die Chance dazu hatten. Sie haben es bis heute nicht mal den Schimmer eines erhellenden Lichtes in das Leichen-, Waffenfinde- und Obduktionschaos von Stregda zu bringen. Widersprüche zuhauf, und geklärt ist gar nichts. Nicht mal der korrekte Todeszeitpunkt der Uwes.

Binninger, der erfahrenen Kriminalpolizist ...

Mit dieser Aussage goebbelst sich Heilig dermaßen tief ins Anal vom Binninger, daß die Befürchtung besteht er wolle sich in dessen Hirn umschauen. Nein, Binninger ist kein erfahrener Kriminalpolizist. Er war es auch nie gewesen. Das ist Darmkunde, die Heilig hier zelebriert, eine Lüge, mehr nicht.

Abgesehen davon haben wir es in dieser Passage mit einem eher schwer zu durchschauenden und daher üblen Propagandatrick zu tun.

1. Binninger wird in den Rang eines kriminalpolizeilichen Spitzenermittlers erhoben, um ihm die Weihen der Unfehlbarkeit zu verleihen. Auf diesem Sockel ist Binninger moralisch unangreifbar.

2. Somit hat Binninger das Recht, eine Forderung zu stellen, die jeder träger guter Moral befürworten muß.

... forderte die Ermittler auf, sich um DNA-Proben aus dem Kreis möglicher Unterstützer zu bemühen ...

3. Erst im weiteren Verlauf des Textes, wird die Rechtswidrigkeit der Forderung des Binninger angerissen, indem sie in eine riesige Blase heißer Luft gepackt wird und somit überlesen wird.

Für die Bewertung Binningers hätte eine einzige Aussage ausgereicht. Binninger fordert Polizisten zu rechtsbrüchigem Verhalten auf.

Bislang völlig ausgeblendet sind die Beziehungen des NSU zur Organisierten Kriminalität sowie zu ausländischen Nazi-Terroristen.

Und hier haben wir den Dreh, hin zur OK bzw. zu den ausländischen Nazis, die von den Uwes als Mietkiller geordert wurden, um den Terror, der in Deutschland nie stattfand, unter maßgeblicher Führung linker Rufmörder, die ihre Zentrale im Reichstag eingerichtet haben, später stattfinden zu lassen. Seit dem 12.11.2011 wird das deutsche Volk mit linkem Haß gegen Nazis regelrecht terrorisiert. Daß sich dieser auf Lügen im Goebbelschen Geiste gründet, ist völlig egal, denn der Heilig heiligt den heiligen Zweck.

Heilig frönt nicht nur dem Blutrausch. Er ist auch ein begnadeter Lügner und Unterlasser. Er hat sich im Rausch des Naziblutes auch dem Rausch der Lüge hingegeben.
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Disclaimer

Der Post entstand unter heftigen Anfeuerungsrufen, behutsamer Motivation, vorbehaltloser Zustimmung und aufgeregtem Gekecker Maxls beim Vorlesen ausgewählter Passagen.

11. April 2016

NSU: linke Kulturbanausen mit faschohaften Naziflausen



Linke hatten und haben zuweilen ein mehr als nur gestörtes Verhältnis zur Kunst. Rechte auch, aber das ist nicht Thema dieses Artikels.

Linke geben den Kulturfaschisten, würden am liebsten Bücher und Zelluloid verbrennen, nur damit das Teufelswerk nie die Menschen landauf landab begeistert. Die Folgen der chinesischen Kulturrevolution sind bekannt. Das "Yeah, Yeah, Yeah" Ulbrichts ist ein Klassiker, der Streit anhand des Falls Biermann legendär*, die Zahl verbotener DEFA-Filme Äon, und dann kommen strohdumme Linke um die Ecke geschlichen und sind schon wieder so weit, den Faschisten zu geben, damit der gemeine Bürger nur jener Kunstwerke angesichtig wird, von denen Linke der Meinung sind, sie seiner Persönlichkeitsentwicklung förderlich.

Die dreieiige Einfältigkeit hat sich zusammengefunden, auf daß es an der Zeit ist, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sich also vom Inhalt zu lösen und die Methodik zu untersuchen.

Drei Linke haben sich in Kunstkritik geübt und sind damit mächtig auf die Schnauze gefallen. Lecorte (Jentsch) ist fachlich auf die Schnauze gefallen, auch wenn ihm die öffentliche Entgegnung Schorlaus an sein alter ego Walter Gröh überhaupt nicht in den Kram paßte.

Wer den zweiten Absatz des Artikels so in die deutsche Sprache übertragen kann, daß man ihn auch versteht, der melde sich bitte beim AK NSU. Wir würden ihn gerne publizieren. Ansonsten liest sich der Artikel wie das, was andere nachts um drei vor einer Kreuzberger Kneipe bunkern. Es ist weder eine logische, noch eine inhaltliche Linie erkennbar, nur kunterbunt Gewürfeltes. Und der Zweck schimmert aus dem ausgekotzten, Schorlau das recht abzusprechen, einen Krimi geschrieben zu haben.

Kommen wir zum Bachelor-Artikel von Lecorte und dem Trick, den er anwendet.
  1. Lecorte scheut die Akten wie der Pfaffe Meßwein aus purem Wasser. Wer sich inhaltlich mit Fragen des Falles NSU befassen möchte, der kommt um die Akten nicht umhin. Immerhin geht es so round about um 20 Kriminalfälle, die am OLG-Stadl zu München auf die Bühne das Staatstheaters gebracht worden sind. Mit Antifa-Blubber aus Textbausteinen kommt man da nicht weit.

    Schorlau hat sich die Akten in Zusammenarbeit mit seinen Sekundanten angetan, sie nach allen Richtungen abgeklopft und im Rahmen seines Plots verwendet.

    Lecorte reiht Propagandastanzen aneinander. Die retten ihn aber nicht. Lecorte gibt es sogar selber zu, daß Schorlau besser einen linken Propagandawälzer geschrieben hätte, denn einen Kriminalroman.

    Sein neues Buch ist umso ärgerlicher, als dem ganzen Humbug, den es verbreitet, so viele Menschen, darunter sehr viele Linke, auch noch einen Haufen Geld hinterher schmeißen. Dieses Geld hätten antirassistische und antifaschistische Projekte besser gebrauchen können.

    Hier haben wir das erste Problem linksfaschistoider Kulturhoheit. Man möchte dem Literaten vorschreiben, wie er ein Buch zu schreiben hat. Was nicht dem eigenen Weltbild entspricht, gehört wenigstens gegeißelt, an den Pranger linker Jammerlappen.
  1. Der eigentliche Trick, mit dem Lecorte seine Jünger auf's Glatteis führt, besteht jedoch in der Herauslösung der Schorlauschen Schrift aus ihrem spezifischen Genre. Lecorte meint, in Schorlaus Buch keinen Krimi, sondern einen dokumentarischen Bericht erkannt zu haben.

    Stilistisch ist die Romanhandlung nicht viel mehr als ein loses Spannungsgerüst, herumgebaut um dokumentarische Teile und die in Dialog und Monolog dargebotene Meinung des Autors. ...

    Angesichts der Leichtfertigkeit, mit der Schorlau (er ist nicht der einzige seiner Art) in Sachen NSU „ermittelt”, Zitate falsch oder manipulativ benutzt, Fakten falsch darstellt oder weglässt, jede Vorstellung von Glaubwürdigkeitsprüfung, Zeugenpsychologie und Aussagekohärenz bei Zeugenaussagen vermissen lässt, Indizien zu Beweisen erklärt und Spekulationen zu Indizien, die einen der Lüge bezichtigt und den anderen ungeprüft nachspricht – angesichts dessen wünsche ich mir fast, im Falle eines Falles von der bürgerlichen Justiz verfolgt zu werden und nicht von solchen „Aufklärern”!

    Der kleine Kulturfaschist Lecorte ist sich für nichts zu blöd und scheißt auf des noch geltende Grundgesetz.

    Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei.

    Mehr muß man zu einem Krimi nicht wissen. Schorlau war so frei. Dreist wenn er beschrieben hätte, wie sich die Uwes gegenseitig mit nassen Stricken erwürgten um sich anschließend zu vergiften wäre das im Rahmen der verfassungsmäßig garantierten Kunstfreiheit ein in jedem zulässige Krimiidee gewesen. Sicher nicht so prickelnd wie die von ihm gewählte, aber zulässig.

    Lecorte (Jentsch, Gröh) hat sich damit als ernstzunehmender Schriftsetzer disqualifiziert. Wer solche Tricks nötig hat, hat nichts mitzuteilen. Auf eine veritable Literaturkritik wird verzichtet, stattdessen gibt Lecorte den Nazihaudrauf, wie man es von Nazi gewohnt ist.
Es dauerte nicht lange, da wurden die Brüder im Geiste in die Spur geschickt. Der Burschel mußte ran, um die vorab vierteilige NSU-Serie für die ARD zu rezensieren und eine Warnung für das linksdumme Publikum loszulassen. Man möge sich nur den Opferfilm anschauen, weil man da zu tränen gerührt sei, alles andere ist eher verschwörungstheoretischer ARD-Schrott, keinesfalls sehenswert.

Von Krimifreunden hört man anderes. Nur der 3. Teil hat überhaupt den Anspruch an einen guten Film genügt. Es war ein Krimi, der wie ein Krimi daherkam, die genretypischen Mindeststandards bediente und in durchaus spannender Bildfolge eine Geschichte erzählte, wie sie hätte passiert sein können.

Was nicht sein kann, das nicht sein darf. Die den linken Kulturbanausen schwesterlich verbundene Wiebke Ramm faßte in Worte, was für die unfaßbar war.

Ein Fest für Verschwörungsfans: "Die Ermittler - Nur für den Dienstgebrauch" ist der dritte Teil der ARD-Spielfilmtrilogie über die Mordserie des NSU. Der Film hält dabei jede abstruse Theorie für möglich.

Die Drehbuchautoren Rolf Basedow, Christoph Busche und Jan Braren mischen dabei munter Fakten mit Fiktion. Das eine vom anderen zu unterscheiden, ist für den Zuschauer ohne detaillierte Kenntnis kaum möglich. Aber es ist ja nur ein Spielfilm, wie die Macher betonen.

Der Film greift nun so ziemlich alles auf, was es an Geraune rund um den NSU-Komplex gibt.

Die problematische Botschaft, die nach dem Film beim Zuschauer ankommen könnte, lautet: Der Prozess gegen Zschäpe ist eine Farce und sie ein Bauernopfer der Geheimdienste.

Ramm nutzt die gleiche Technik wie Lecorte. Sofern in Deutschland jemand ein Kunstprodukt über den NSU ausfertigen möchte, hat er gefälligst bei den Linken nachzufragen, wie sie es gerne hätten. Bei all den schlecht besuchten Theaterstücken hat es ja auch funktioniert. Nur die Krimiautoren bürsten gegen den Strich.

Dann sei an dieser Stelle noch einmal klargestellt: Exakt das ist die Aufgabe der Kunst, gegen den Strich zu bürsten, Erwartungshaltungen zu unterlaufen, Vorurteile zu sprengen, zum Denken anzuregen, zu provozieren, anders zu sein, zu unterhalten, Spaß zu machen, zu ärgern.

Genau das ist es, was Artikel 5 Grundgesetz regelt.



Wo dumme Gedanken in ein Lagerfeuer geworfen werden, um sich dran zu wärmen, sind andere Dumme nicht weit, um Händchen zu halten. Kein Wunder, daß sich ausgerechnet eine der dümmsten Linken des Landes in aller Öffentlichkeit als Kulturfaschistin outet.

Satire darf, ähäm, hüstel, alles? Und der fiktionale Krimi nicht?



"Die Fiktion geht zu weit"

Katharina König

"Er (der Film) befördert mit der Endszene (…) einen Teil dieser Verschwörungstheorien. Und da bin ich alles andere als glücklich darüber gewesen, dass das gestern so gelaufen ist."

Eine extremistische Bäuerin definiert die Regeln fiktionaler Kunst, damit auch Helden des Kartoffelackers verstehen, wer die schlimmen Finger sind.

Wenn das jetzt so dargestellt wird, dann wird damit natürlich ein gewisser Eindruck erzeugt und damit auch ein gewisser Abschluss gegeben im Sinne von: Dieser NSU-Komplex kann nie aufgeklärt werden, weil im Zweifelsfall sogar Zeugen ermordet werden durch mutmaßlich den Verfassungsschutz. Das suggeriert ja der Film, und das finde ich, da sage ich, da geht Fiktion zu weit, wenn sie Realität benutzt, um sozusagen in einem noch nicht aufgeklärten Fall Antworten zu geben oder Antworten zu suggerieren.

Die linke Kulturextremistin sollte sich wieder mal einen antifaschistischen Gottesdienst reinziehen. Vielleicht helfen ja die Gebete im Kirchhaus, ihr ihre nazistischen Kulturflausen aus dem Kopf zu exorzieren.

Was die Bundesrepublik dringend braucht, das sind mehr Krimis und weniger Lecortes, Ramms und Königs. Noch ist der Kulturfaschismus per Grundgesetz ausgeschlossen, aber wehe, solche Fadchotypen bekommen jemals die Macht, über die Freiheit der Kunst zu bestimmen. Dann ist Dunkeldeutschland angesagt.
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Der Autor wurde als junger Bub mit einer Einladung zur Kreisleitung der SED ausgestattet, die er flugs wahrzunehmen hatte, um ihm den Frevel der "Biermann-Propaganda" aus dem Leib zu agitieren. Die Agitatoren erwiesen sich als Mitarbeiter der Staatssicherheit und gaben sofort Ruhe, nachdem die Quelle der Fernsehmitschrift preisgegeben war. Mit der wollten sie sich dann doch nicht anlegen.

21. Februar 2016

NSU: "Neues Deutschland" würdigt "Leichenfledderer"



Sie hatten in den letzten Wochen ihre Füllfederhalter mit letzter Finte gefüllt, um sie als Flinte zu gebrauchen, und sich einen Ersatzfeind ge­sucht, an dem sie ihr Wut abarbeiten können. Doch die Flintenfinte ging nach hinten los. Das Leitmedium der Linken spielt den großen Krieg pro­pagandistischer Kleinkrimineller auf dem Nebenkriegsschauplatz Lite­ra­turkritik nicht mit.

Statt Verriß bis zum poetischen Aus das Gegenteil. Der in den Augen von des Pfaffen Königs Merseburger Krabbelgruppe als Leichenfledderer dichtende Wolfgang Schorlau hat in der Wochenendbeilage der Zeitung "Neues Deutschland" gleich eine Doppelseite erhalten und kommt auch noch selber zu Wort, statt das über seine Worte gerichtet wird.

Schundliterat Burschel, die von ihm zu Schreibübungen mißbrauchten jungen Frauen, Jentsch als auch Lecorte speien Gift und Galle, daß der von ihnen ver­haßte und als Faktenfälscher gefemte Schrifsteller einem großen Publi­kum seine Auffassung selber darlegen darf.

Immer dann, wenn die edle Sache der Arbeiterklasse und des Antifaschis­mus mit Füßen getreten wird, ist Widerstand angesagt. Arbeiterverräter Lecorte wird demzufolge dieser Tage noch separat abgestraft werden, denn dessen Lügentraktat darf man nicht einfach so nicht beachten.

15. Februar 2016

NSU-Watch - Kollateralschaden des NSU-Glaubens

Wo hingeschissen wird, sind die Fliegen nicht weit.


Robert Andreasch (Tobias Bezler) behauptet, die NSU-Beobachter hätten mehr als ein Rezension geschrieben. Das ist gelogen.

Um Kollateralschäden ist es nicht weiter schade. Man kann sich seine Trä­nen für die echten Schmerzfälle des Lebens aufheben. Das ist die Bot­schaft, die Dieckmanns Schmierfinken und Hamburger Praktikanten täglich ins Volk verklappen, um es zu erziehen. Nun hat es die Poeten von NSU-Watch getroffen, die von einem Krimi aus ihrem religiösem Tief­schlaf geholt wurden, nicht erweckt, aber immerhin schon im Wachkoma befindlich.

Die tapferen Füllfederhalter des apabiz, die NSU-Watch betreiben, haben sich nach Monaten der Ruhe nun doch endlich durchringen müssen, dem Schorlau eine öffentliche Depesche zukommen zu lassen, dergestalt, daß er einfach nur Scheiße geschrieben hat. Nunmehr werden deren faschis­tische Denunziationen im Wochentakt auf die Antifakids losgelassen, damit die in ihrer intellektuellen Entwicklung gehemmt werden. Das hat seinen Grund. Sie dürfen nicht vom Götterglauben an das NSU-Märchen abfallen, denn Schorlau hat eindeutig das bessere Märchen geschrieben.



Der Schorlau hat denen eine vor den Latz geknallt. Sie haben sich immer noch nicht erholt und geben den Sancho Pansa. Die Kinder der Antifa sollen keine Krimis lesen, schreiben sie jetzt.

Eine literarische oder künstlerische Verarbeitung des Stoffes des NSU-Komplexes ist legitim, sie ist auch wünschenswert und die vielen meist guten, mitunter misslungenen Theaterstücke zeigen, dass das möglich ist. Doch der Krimi „Die schützende Hand“ verkauft sich als „Dokufiktion“, er will mehr sein als nur Literatur – und das ist sein großer Fehler.

Alles klar, legitim ist nur das, was der Antifa nützt, egal wie schlecht.

Da die Rezension eines Krimis gleich mit zwei Lügen beginnt, müssen wir uns nicht weiter in den Text der Antifa­nazis vertiefen. Schorlaus Krimi verkauft sich außerordentlich gut, aber nicht als "Dokufiktion". Steht ja auf dem Einband, was das ist, ihr blinden Volldeppen. Ein Krimi will gar nichst sein, das ist grottenschlechtes Deutsch, semantischer Unfug und gequirlte Hirnscheiße, die im Sprachduktus des Ländles weggekehrt gehört. Ein Buch ist ein Buch. Was es ist, entscheidet der Leser, was es sein will, ist eine Fragestellung der Antifa-Esoterik.

Warum das ein großer Fehler ist, erschließt sich schon in der Einleitung nicht, wird im Text dann aber deutlich. Insofern hauen wir den Text dahin, wo er hingehört, und beschäftigen uns mit der Denunziation.

Schorlaus Dokufiktion ist Leichenfledderei...

Schorlau unterläuft mit seiner Dokufiktion die Anklagen gegen mör­de­rische Neonazis, rassistische Ermittler und Politiker, die das System des institutionellen Rassismus nicht bekämpfen wollen, sondern schon immer mitgetragen haben. *

...unterläuft... heißt in diesem Falle, Schorlau hält die von den Antifa­nazis aufgestellten Regeln zum Umgang mit dem NSU nicht ein. Er muß gefemt werden. Mit allen Füllfederhaltern, in denen rotes Antifablut fließt.

Schorlau ist ein schundliterarischer Verräter an der gerechten Sache der Antifa, lautet der im Deutschen. Oder andersrum gesagt, die Nazis von NSU-Watch denunzieren ihn als Nazi. Das hatten die beiden von Burschel zum Diktat gerufenen Damen vorige Woche auch schon versucht und sind kläglich mit gescheitert.

Ob wir es überhaupt mit mörderischen Neonazis und rassistischen Er­mittlern zu tun haben, wie postuliert, ist bis heute in keinem einzigen Fall erwiesen. Erwiesen ist, daß die Antifadichter strunzdumm sind und des­we­gen auf Denunziation setzen müssen.

Mann oh Mann, es ist geradezu die Aufgabe eines Kriminalautoren, jede Regel, jeden Konformismus zu unterlaufen. Es ist sein Beruf, seine Beru­fung, sein einziges Gestaltungswerkzeug, ihr Deppen. Ein guter Schrift­steller geht rücksichtslos mit seinem Text, mit seinem Plot und seinen Lesern um. Das ist die stillschweigende Vereinbarung, die für 9,90 Euro jedes Mal auf's Neue an der Kasse getroffen wird.

Schorlau lacht sich eins.


Hanning Voigts behauptet, die NSU-Beobachter nsuwatch hat eine scharfe und sehr lesenswerte Kritik zum #NSU-Krimi von Wolfgang Schorlau geschrieben. Das ist gelogen.

Nö, Herr Voigts und Andreasch, die haben weder mehr als eine Buch­rezension, noch lesenswert geschrieben. Die haben faschistische Denun­ziationspropaganda geschrieben.

... das Interesse der Öffentlichkeit am Thema NSU droht zu schwinden. (NSU-Watch)

Das ist ihre Urangst, die sie spüren, die sie in Panik versetzt. Die heftigen Bauchschmerzen sind denen von Herzen gegönnt. Die brauchen noch viel mehr davon.

Mehr Nazi als bei der Antifa geht momentan nicht. Wer einen Schrift­steller als Leichenfledderer denunziert, der ist bis in die letzte Körperzelle von kackbraunem Unrat durchflutet. Ist so, Herr Burschel.
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*Die Rechtschreibefehler in dem Satz wurden stillschweigend korrigiert.

10. Februar 2016

Anti-NSU: Antifakids - der linke Rand



Die Kinder der Antifa haben eine Denunziation in die Welt gepupst. Auf dem Weg von Berlin gen Thüringen hatte sich der laue Pups in einen gewaltig stinkenden Furz verwandelt, auch bekannt als Fanal zur Attacke auf "Fatalist" als "Aufklärer".

Gleich zweimal Gänsefüßchen in einem Satz mit schwerem Rechtschreib­fehler, das hat selbst die BILD in den schlimmsten Zeiten des Kalten Krieges nicht auf die Reihe gekriegt.

Aus diesem Grund ist ein kleiner Exkurs in das Dichtwerk der feminösen Antifa angebracht. Da man sich das Machwerk nicht antun muß, wenn man in religiöser oder weltanschaulicher Reinheit leben möchte, sei die Zusammenfassung vorangestellt.
  1. Wer mal die Gelegenheit hatte, in der Hinterlassenschaft der Gestapo zu recherchieren, um eine wissenschaftliche Arbeit anzufertigen oder Pub­likation mit Quellenmaterial anzureichern, der ist über den Duktus des Pamphlets nicht weiter überrascht. Ersetzt man Rechte durch Juden, benamst Christian Reißer als Yitzak Rosenstein und dessen Firma wahl­weise als Krämerei, Genüseladen oder Schmuckgeschäft, je nach Be­lie­ben und widmet Angehörige Ermordeter in trauernde Volksgenossen um, die vor dem jüdischen Mob geschützt werden müssen, dann ist das Werk der Denunziation perfekt. Noch viel schlimmer, es ist fast wort­gleich mit jenen, das die faschistischen Spitzel der Gestapo über­mit­telten, um ihre jüdischen, kommunisti­schen, christlichen oder sozial­demokratische Nachbarn ans Messer zu liefern.
  2. Schade, daß Jara Behrens und Kaya Schwarz, die studentischen Hilfs­kräfte, irgendwas mit Politik oder Soziologie studieren wollten und aus­gerechnet der Antifa in die Hände fielen. Beide haben durchaus das Talent, wackere Antifaschisten zu werden. Die Antifa war schneller. Ihr zukünftige geistige Entwicklung ist auf ewig verbaut, weil von der Antifa versaut.
  3. Wie bei nazistischer Denunziation üblich, handelt es sich beim ausge­dachten oder diktierten Schriftsatz um nichts weiter als eine Aneinan­derreihung von Textbausteinen aus dem faschistoiden Denunziations­baukasten. Das Dokument hat keinen Inhalt. Einem Tutor der beiden jungen Damen, der diese Hausarbeit zu bewerten hätte, fiele die Bewer­tung leicht. Fleiß Note 1, Inhalt Note 5. Durchgefallen. Fleiß Note 2 ist besser, da es unbekannt ist, ob die jungen Frauen überhaupt fleißig waren. Vielleicht sind es ja nur die Sekretärinnen gewesen, die ein Diktat des Chefs zu Papier brachten.
  4. Möge den beiden studentischen Hilfskräften fürderhin jene Hilfe zuteil werden, die einer stabilen Persönlichkeitsentwicklung förderlich sind.



Gehen wir in medias res.

Der ‚Fatalist‘: Desinformation als Strategie

Das soll offenbar bewiesen werden, wird jedoch unterlassen. Welche Strategie der Fatalist hat, wird er nicht unbedingt jeder Propagandahure auf die Nase binden, er hat aber eine. Ein wenig Recherche hätte genügt, denn die liegt schriftlich vor und ist öffentlich.

Das Blog »NSU Leaks« verbreitet gezielt Desinformation zum NSU-Komplex – eine Strategie, die vor allem darauf abzielt, Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe sowie die weiteren Angeklagten im laufenden Prozess am Oberlandesgericht München zu entlasten.

Die nazistische Denunziation des Antifanachwuchses liest sich wie der masochistische Schrei auf Hiebe, mit denen der Beelzebub aus den beiden jungen Frauen exorziert werden soll.

Wer eine solche Behauptung in die Welt setzt, es sind ja zwei in einer, der sollte sie auch belegen können. Ein Beleg findet nicht statt. Ein einziger hätte ja gereicht.

Das einzig interessante in dem Satz:

... Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe sowie die weiteren Angeklagten im laufenden Prozess ...

Vollkommen richtig erkannt. Die beiden unsichtbaren Toten, die trotz allem jeden Verhandlungstag mit auf der Anklagebank sitzen.

Die beiden Nachwuchsschriftsteller sind spratteblöd. Böhnhardt und Mundlos sind tot, sind auch nicht angeklagt.

Noch viel schlimmer wiegt, die Angeklagten im Schauprozeß zu München gehen vielen Mitstreitern im AK NSU am Arsch vorbei. Nix da Entlastung.

Auch da wäre ein Beleg der Sympathie willkommen gewesen, muß aber geschuldet bleiben, da es den nicht gibt.

Zschäpe du mieses Stück Scheiße

Hilfestellung erhält »Fatalist« dabei aus der extremen Rechten und der weiten Welt der VerschwörungstheoretikerInnen.

Ausnahmsweise ist das mal nicht belegfrei, denn unmittelbar auf diesen Satz folgen zwei Beispiele für extreme Rechte und Verschwörungs­theo­retiker.

Der Fernsehautor Clemens Riha widmete ihm ... einen eigenen Beitrag in der »Kulturzeit« von 3Sat. Der Autor Wolfgang Schorlau erwähnt in seinem NSU-Verschwörungskrimi »Die schützende Hand« ... »Fatalist« als »ominö­sen Mann«...

Hier haben wir 1:1 die Judenhatz der Antifa wie unter 1. oben erwähnt. Nicht der Nazi ist der Feind der Antifa, sondern der Filmemacher für 3sat und der Kriminalschrifststeller, denn auf diese fokussiert der Haß der Antifa.

Gleichzeitig transportiert das Blog offenen Rassismus: So wurden bei­spiels­weise auf »NSU Leaks« Betroffene der Sprengstoffanschläge und Ange­hö­rige der Mordopfer nach ihren ZeugInnenaussagen am Oberlandesgericht München gezielt lächerlich und unglaubwürdig gemacht...

Solange kein Beleg für diese Behauptung erbracht ist, müssen die beiden Damen als Schwindelhuren von NSU-Watch betrachtet werden. Wir ha­ben Zeit, denn mit Recherchen haben es die Damen nicht so, auch wenn sie behaupten, daß mehrere dieser Art stattfanden.

Für die Strafverfolgungsbehörden handelt es sich beim »Arbeitskreis NSU« um »Eingabeverfasser mit kruden Verschwörungstheorien«, deren »vor­sätz­liche Fälschung von Ermittlungsergebnissen« von den wahren Tätern ablenken« solle.

Äh, ja, welche Strafbehörde soll das denn sein? Das jüngste Gericht der Antifa? Die strafen zwar auch, sind aber keine Behörde. Welche Ermitt­lungsergebnisse die Eingabeverfasser gefälscht haben, das wissen nur die beiden Feminas.

Auf Facebook trat Reißer mehrere Jahre lang unter dem Pseudonym »Christian Penha« auf. Sein Profil zierte nach November 2011 das Konterfei der Comicfigur Pink Panther – eben jener Comicfigur, die das neonazistische Terrornetzwerk NSU durch seine menschenverachtende Bekenner-DVD von Tatort zu Tatort spazieren lässt.

Es gibt keine Bekenner-DVD, demzufolge auch keine menschenver­achtende, auch keine, in der eine Comicfigur von Tatort zu Tatort spaziert.

Die familiären Beziehungen (Behrens & Schwarz, a.a.O.) zum 2015 ver­storbenen Bernhard M. Renner und dessen Mitarbeit im AK NSU, die hat der Fatalist den beiden Damen separat erklärt. Die Anmerkung verzichtet auf Höflichkeit vor dem Genitalfaktor der beiden Autoren darauf, da er sich dem Anstand verpflichtet fühlt.

Faktisch geht es in jedem Beitrag von »NSU Leaks« darum, die grund­sätz­liche Botschaft zu verstärken, dass es sich beim Neonazi-Netzwerk »Natio­nal­sozialistischer Untergrund« um eine Erfindung von Geheimdiensten handle, die nun von linken Medien im Kampf gegen die extreme Rechte verwendet wird.

Nicht ganz, sondern nur fast richtig. Mag sein, daß Geheimdienstler Paten des NSU waren, Hebammen, aber erfunden hat ihn eher des Pfaffen König Merseburger Krabbelgruppe, also die protestantische Antifa des apabiz in enger Zusammenarbeit mit einer großen deutschen Haßillustrierten nach entsprechender Vorleistung der Polizei aus Bund und Ländern. Aus­nahms­weise waren die Spitzelführer mal außen vor.

Der Kern wurde jedoch richtig erkannt. Die Linke mißbraucht ein Pro­pa­gandavehikel, um für den Kampf gegen Rechts™ Geld beim Staat zu melken. Das funktioniert gar nicht mal so schlecht.

Im Grunde haben die Autoren erkannt, wo der Hase lang läuft, denn sie formulierten ihre Urangst in den Text mit rein. Sie haben Angst davor als Scharlatane und Hochstapler enttarnt zu werden.

Der Text liest sich wie der masochistische Schrei auf Hiebe, mit denen sich die beiden jungen Frauen den Beelzebub NSU aus ihren verderbten Lei­bern exorzieren lassen möchten.

Fatalist und der AK NSU bedanken sich für die kostenlos geschaltete Wer­bung in wichtigen Medien der Antifa. Besser hätten wir das auch nicht hingekriegt.

7. Februar 2016

NSU: Der Kurzkrimi am Sonntag

Oder: Der Paffe im Rauch


Krimis nach Lage der Akten, das ist der neue Trend. Tsokos versilbert seine immense Erfahrung als Rechtsmediziner, von Schirach seine Erleb­nisse im Anwaltsbüro und Schorlau die Bühnendekoration des Münchener OLG-Stadls in der Regie von Herrn Götzl. Naja, Regie in diesem kleinen Schaustück, die führen andere. Aber den Streß der inzwischen deutlich über 200 Aufführungen, den überlassen sie schon dem Götzl.

Wo sich jemand Verdienste bei der Erziehung des deutschen Lesevolkes zum Guten hin erwirbt, sind die Neider nicht fern und degradieren die Krimischreiber zu Schundliteraten. Der aufgeklärte Blogleser hingegen weiß, wer einen Schorlau liest, geht in den 5 oder 6 Stunden auch keine Beherbungsstätte für Staatsbürgerschaftsbewerber anzünden, verzichtet auf den Pegida-Spaziergang bei arschkalten Temperaturen und nörgelt auch nicht rum, wenn ein Autor mal einen nicht ganz so treffsicheren Satz gedichtet hat.

Sonntags ist Zeit für Familie, Besinnung, Insichgehen und Kraftsammelm für die Heldentaten der Folgewoche. Da ist im Grunde keine Sekunde frei, um jemandem wertvolle Zeit mit einem Krimi zu stehlen. Insofern sind die Regeln streng. Kurz muß er sein, der Roman, auserzählt und nahbei der Aktenlage. Diese sei im folgenden vorgestellt.

Es geht um das Husarenstück einer großen deutschen Haßillustrierten, sich in der Flut von täglicher Hetze gegen alles, was rechts der Alster liegt, als Geburtshelfer des NSU zu verstecken und unerkannt zu bleiben.

Neueinsteigern in die Welt sonntäglicher Kurzkrimis lassen wir ein wenig Hilfe zur Lösung der Rätselfrage von Dr. Siegfried Mayr angedeihen. Es ist ein dritte Person gesucht, die der evangelischen Antifa zu Merseburg an­ge­hörte und dem inner circle von des Pfaffen König Krabbelgruppe zugerechnet wird. Der Kenner der Szene weiß auf Anhieb, daß Ulli Jentsch vom apabiz gemeint ist. Es fehlt allerdings noch ein vierter Mann, dessen Anteil nicht unterschätzt werden sollte, jene Person, die die mediale Geburtsurkunde des NSU unterzeichnet hat und somit als alleiniger Geburtshelfer in Er­scheinung trat, Birger Menke. Er war der Mann, der das Gerücht in die Welt setzte, Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos hätten eine DVD mit Ge­ständis hinterlassen. Bis einschließlich heute hält die Hamburger Hetz­postille dieses Geständnis unter Verschluß. Wir harren dessen Veröffent­lichung, die am 12.11.2011 um 16:03 Uhr verkündet, doch bislang unter­lassen wurde.



Die Griffel von Tilo Giesbers wurden auf der Referenz-DVD des BKA nachgewiesen, PDS Halle, obwohl es längst Die Linke war. Wer weiß, wo überall er noch seine Spuren hinterließ? Baumgärtner ist Vertrauens­schreiber beim Hamburger Spitzel-Magazin. Und Jentsch könnte einen echt spannenden Sonntag Nachmittag mit der Beantwortung der Frage ausfüllen, wie die protestantische Antifamafia aus Merseburg den Deal mit der DVD durchgezogen hat.

Zur Aktenlage gehört unbedingt das Wissen darüber, daß die DVD vom apabiz, jene, die exklusiv an eine große deutsche Illustrierte verhökert wurde, vom BKA nicht zu den Akten gegeben wurde. Es gehört dazu, daß die Chargennummer der Rohlinge nicht erfaßt bzw. nicht ausermittelt ist, denn aus der geht Hersteller, Vertriebszeitraum und -region hervor, wenn man sich dahinter klemmt.

Da es ein Kurzkrimi werden soll, muß zugunsten der Erzählung auf die Expertenmeinung von EKHK Dern verzichtet werden. Dern hat sich ein Zubrot durch die "Profile sexueller Gewaltäter" Verdienste erworben.

Erfahrungen und Fakten weisen darauf hin, dass Vergewaltigungen und andere sexuelle Gewaltdelikte ein Phänomen der Nähe sind. Sie ereignen sich aus dem Vollzug von Alltagsroutinen heraus und sind eher einem all­gemeinen Lebensrisiko zuzuordnen als einer Risiko­konstellation, die etwas mit dem Verhalten eines gezielt vorgehenden Beutegreifers zu tun hat.

Die Analyse der Bettgeschichten zwischen Böhnhardt und Zschäpe als auch die Darstellung der voluminösen Titten der Protagonistin müssen dem steuerfinanzierten Fernsehen vorbehalten bleiben.



Hier ist sie, die Geschichte, die von der Illustrierten gesucht wird und von der noch viel mehr Menschen erfahren sollen.
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Es war Samstag Abend. Hoffentlich war der Angerufene erreichbar, sonst würde es schwierig werden. endlich nahm jemand ab.

Ja?

Uri? Tom hier. Sag mal, hast du das in den Nachrichten aus Eisenach mitbekommen?

Ne, was war da?

Wirste kaum glauben, die haben in einem angebrannten Wohnmobil zwei alte Spezies gefunden. Tot.

Ach so? Wen denn?

Die beiden Glatzen aus Jena, die damals verschwunden waren, erinnerst dich sicher, die mit der Schnecke abgehauen sind. Die wird noch gesucht.

Aha, und was habe ich damit zu tun?

Ich hab da was für dich, was du eventuell mal prüfen könntest. Und für's Archiv natürlich. Eine schicke DVD. Ob die von denen ist. Sieht mir ver­dammt danach aus. Ich habe aber keine Ahnung.

Schick sie mir zu.

Nee, ich würde dann morgen vorbeikommen und sie vorbeibringen. Wenn die das waren, kommen wir ganz groß raus damit. Da muß vielleicht noch etwas Arbeit reingesteckt werden.



Zwei Tage später war alles in Sack und Tüten. Die DVD entsprach zwar nicht mehr dem Original, kam der Intention von Uri Keller und Tom Kiesberg jedoch weitaus näher.

Weißte was? Wir rufen den Micha an. Der hat bestimmt eine Möglichkeit, die Nummer ganz groß rauszubringen. Außerdem haben die Kohle ohne Ende. Da wächst bestimmt was rüber.

Genial.

Der Kontaktmann hatte im Prinzip nichts dagegen, bremste den Enthu­siasmus von Tom jedoch sofort aus. Tom hatte Scheiße gebaut. Es war ein kleines Unglück passiert. Die falschen DVDs mußten wieder einge­fan­gen werden, die an diverse Empfänger verschickt worden waren. Erst danach konnte die Aktion weiterlaufen.

Das flutschte dann wie früher die Beichte beim Pfaffen. Man kennt sich eben und kann sich aufeinander ver­lassen. Die Illustrierte hat sich nicht lumpen lassen und Micha blieb außen vor. Sie haben den Begleittext zur DVD fast 1:1 übernommen und in die Welt gesetzt.

Der Paffe lächelte in seinen Bart, als er die Botschaft vernahm. Auf seine Schäfchen war Verlaß. Halleluja, der Heiland ward ge­boren, der nun groß gepäppelt werden mußte.

4. Februar 2016

NSU: Burschel auch du!

Propagandatankstelle
So ein Denkorgan zu schänden -
dessen Inhalt: ruiniert! -
reichen, ins Genick lanciert,
schon Gerüchte und Legenden


frei nach Martin Hatzius

Friedrich C. Burschel

Schwer zu sagen, was an »dem neuen Schorlau« am meisten nervt...

An der Stelle habe ich das Lesen auch schon wieder beendet gehabt. Schwer zu sagen, was an Burschel nervt.

Burschel ist genauso schlau wie mein Knäckebrot und neidisch bis unter den Dreck der Fingernägel, weil Schorlau die Akten in Geld umgerubelt hat und die Gemeinschaft der Krimifreunde hellauf begeistert war, wäh­rend Bur­schel in seiner Echokammer linker Verschwörungspraktiker immer nur der gleichen Leute angesichtig wird, die ihm kaum noch zuhören. Das Thema ist ausgelutscht und keine Sau kauft den Linken noch ihre NSU-Märchen ab.

Das publizistische Elend, in dem er verzweifelt nach einem Ausweg sucht, ist ihm zu gönnen.

Burschel, Schorlau hat einen Krimi geschrieben, keine linke Propaganda­broschüre. Ist das so schwer zu unterscheiden?

Weil die Apologeten des NSU-Märchens so schwer von Begriff sind, zwar den Baseballschläger bemerkt haben, der ihnen vor die Omme geklatscht wurde, aber nicht wissen, was mit ihnen passiert, sei Herrn Burschel aus­nahmsweise verraten, was ihn so nervt.

Schorlau hat mit einem schnöden Krimi, inzwischen hundertausendfach gelesen, binnen weniger Tage das linke Märchen über den NSU aus den Hirnen der Krimifreunde geblasen und massive Zweifel a) an der von Vater Staat am OLG zu München und von den beiden Ommas, Friedrich und Ramelsberger, verbreiteten Version gesät, und b) die sich an der Mutterbrust von Vater Staat labenden linken Pseudoaufklärer mit ihrem Nazi-Gespenst der Lächerlichkeit preisgegeben, indem er sich in seinem Plot streng an den Akten entlang gehangelt hat. Das ganze über die Jahre hinweg aufgebaute informelle Antinazi-Lagerfeuer-Netzwerk der Linken und ihrer Lohnschreiber hat mit all dem in den Hintern gebla­se­nen Geld nicht mal im Ansatz so viel Wirkung erzielt, wie Schorlau binnen weniger Tage nach Verkaufsstart des Krimis.

Da haben sich die Kindergärtnerinnen ein so gar schröckliches Gesicht ausgedacht, mit dem sie den fett aufgeblasenen roten Luftballon bemal­ten, um die Buam und Maderls zum Fasching gehörig zu erschrecken, da kommt so ein Schlingel von links, haut eine Stecknadel rein und Puff. Weg war die Ansammlung heißer Luft. Die Kindergärtnerinnen machten ein saurteigiges Gesicht, und alle Kinder feixten.

Im Gegensatz zu den Pappnasen der Hamburger Haß-Illustrierten oder den Clonwsmasken der Linken gehöre ich nicht zu jenen Personen, die an einem Kriminalroman einen Faktencheck vollziehen. Für heute sei genug geburschelt. Ein Krimi ist ein Krimi ist ein Krimi.

31. Januar 2016

NSU: Der Kurzkrimi am Sonntag



Es ist derzeit üblich, Krimis streng nach Aktenlage auszufertigen. Wolf­gang Schorlau hat es vorgemacht. Ley und bezaubernde Gattin patzten an der Stelle, da die Aktenlage zu einer Autofahrt keinen Ertrag ergab. Ergo haben sie den Autofahr-Krimi nach Einbildung geschaffen. Sie bildeten sich ein, daß es möglicherweise so gewesen sein könnte, wie sie es sich unter dem Einfluß von erklecklichem Erfolgshonorar der deutschen Steuerzahler halluzinierten.

Genau aus dieser Gemengelage stellen wir heute einen Kurzkrimi vor, der leichte Kost ist und die geübten Krimileser nicht ins Schwitzen bringt.

Die Akten seien vorangestellt. Im Kapitel "79. Waffe Kiesewetter" zitiert Wolfgang Schorlau eine private Mitschrift aus dem Thüringer Unter­suchungsauschuß.

Vorsitzende D.M. ( SPD ): Meine nächste Frage richtet sich auf die Heckler & Koch-Polizeiwaffen im Wohnmobil. Das waren ja zwei. Die Waffe der Michèle Kiesewetter lag auf dem Tisch und dann ist ja eine zweite Polizei­waffe im Wohnmobil gelegen und zwar die ihres Kollegen, des Herrn Martin A. und die lag ja nahezu unbeschädigt in der Nasszelle. Wann haben Sie diese Waffe gesehen? Diese hätte man doch leicht identifizieren können, denn die war nicht angeschmort.

Gerhard Stenzel: Ich war nicht in der Nasszelle.

Vorsitzende D.M. ( SPD ): Diese Waffe ist dann erst in der Lagerhalle festgestellt worden?

Gerhard Stenzel: Nochmal, es verbietet sich in der Nasszelle rumzukriechen. Und deswegen bin ich nicht in diesen Tatort hineingegangen.

Vorsitzende D.M. ( SPD ): Sie sollten ja nicht durchrobben, Sie haben ja wie gesagt für mich den Röntgenblick auf diesen Tisch diese verschmorte Heckler & Koch als solche sozusagen wahrgenommen, die offen auf dem Boden der Nasszelle lag, die haben sie da nicht gesehen und das dann eventuell anderen Leuten überlassen – das ist der langen Antwort kurzer Sinn.

Gerhard Stenzel: Nein, das ist verkehrt, wie Sie es darstellen. Die Nasszelle befindet sich nicht vorne im Eingangsbereich, sondern die Nasszelle ist ein Stückchen weiter hinten und wenn ich mich da hin begeben will, muss ich durch den ganzen Wohnwagen durch.

Vorsitzende D.M. ( SPD ): Muss man über die Toten hinwegsteigen …

Gerhard Stenzel: Nicht nur das, ähm, man muss sie umbewegen, um die Tür öffnen zu können. Wenn ich mich richtig erinnere, hat die Leiche vor dem Öffnungsbereich der Türe gelegen. Es hätte einer Veränderung der Leiche bedurft, um da hineinzukommen.

Das Original dieser privaten Mitschrift findet sich beim Querläufer.

Auch im Haskala-Protokoll vom 31.03.2014 findet sich die Angabe.

“Die Nasszelle befindet sich nicht im Eingangsbereich sondern ein Stückchen weiter hinten” erklärt der Zeuge. Nachfrage: Dass bedeutet man hätte über die toten Hinweggehen müssen? “Nicht nur dass!” erwidert der Zeuge. Die Leichen hätten unmittelbar vor der Tür gelegen, mit einer Türöffnung hätte sich die Leichensituation ggf. auch verändert.

An der Stelle müssen wir uns dann die Frage stellen, wie sie eine Waffe aus der Naßzelle herauspopeln konnten, wenn die Tür geschlossen und durch zwei Leichen blockiert war?

Wie damals gefordert, haben auch wir etwas geschorlaut und uns einen Kurzkrimi aus dem Hirn geleiert, der auf eine halbe DIN-A4-Seite paßt. Der Post ist etwas länger geworden, damit auch die Neueinsteiger in die phantastische Welt der Kurzkrimis verstehen, worum es geht.
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Die Feuerwehr war schneller vor Ort, als die Polizei erlaubt hatte, und verhinderte den größten Schaden. Irgendjemand hatte ihnen den Tipp mit dem Brand zukommen lassen. Damit war die Exklusivinformation der Staatsschützer keinen Pfifferling mehr wert.

"Fahrt mal nach Stregda, da findet ihr drei Leichen in einem Wohnmobil. Deckelt das so gut ihr könnt. Wir kümmern uns dann später drum."

Nun standen sie vor dem Wohnmobil, die, die da hinfahren sollten und beratschlagten, was ob des Auflaufs zu tun sei.

Der Leiter der Ermittlungen wurde nervös.

"Was hat der denn nun gesagt? Zwei oder drei?"

"Drei. Aber da sind nur zwei drin."

"Habt ihr den Waschraum auch schon geprüft? Das Heck?"

"Nein, die Tatortgruppe ist noch nicht hier."

"Na dann nichts wie rein. Ich will wissen wo die dritte Leiche ist."

Einer ging rein, packte die hintere Leiche und zog sie in die Ecke, so daß sich die Tür der Naßzelle öffnen ließ. Da lag keine Leiche drin. Anschließend öffneten sie den Fahrradkeller am Heck des Wohnmobils. Da lag sie auch nicht.

Der Leiter der Ermittlungen wird nervös und ruft jenen Verfassungs­schützer an, der ihn hin und wieder mit exklusiven Informationen versorgt hatte.

Frage Einsatzleiter: „Böhnhardt und Mundlos sind tot, wo ist Zschäpe?“

Antwort Verfassungsschutz: „Frag den Wohlleben!“

4. Januar 2016

Schundliterat der SZ als Verschwörungstheorietheoretiker

Tanjev Schultz ist einer der Schundliteraten der Sudeldeutschen Zeitung, der sich nun auch als Verschwörungstheorietheoretiker versucht.

Das Jahr ist geradezu noch jungfräulich, presselügnerisch unverbraucht, da wird noch am späten Abend des ersten Tages der Schundliterat der Süddeutschen in den Ring geworfen, um als erster den erlaubten Diskurs­claim für den Fortgang in der NSU-Debatte abzustecken. Er liefert ein Papier ab, daß bei einem strengen Mentor an der Journalistenschule mit dem Hinweis in den Papierkorb befördert worden wäre, er möge sein nicht vorhandenes Talent lieber als Bockwurstverkäufer verschleudern. Als Nachfolger von Leyendecker auf dem Markt der Verschwörungs­theo­rien habe er keine Chance. Als Billiglohnschreiber kann Schultz nicht anders.

Gehen wir ausgewählte Aspekte seines Schundromans durch, um ihn als Billigheimer auf dem Propagandamarkt zu enttarnen.



Verschwörungstheorien

Dunkle Mächte

Wer steckt wirklich hinter den NSU-Morden? Oder der Flüchtlingskrise? Märchenerzähler haben derzeit Hochkonjunktur.

Im Prinzip kann man bereits nach dem Anreißer aufhören, Achtung Spoi­ler, denn die beiden aufgeworfenen Fragen werden nicht beantwortet. Schultz beschäftigt sich lieber mit anderen Dingen. Er gibt hier den Aust, der genauso drauf ist.



Welche Fragen offen bleiben, erst recht, welcher schlimme Verdacht, dazu macht der Aktenabschreiber Aust keine Angaben. Er läßt die Leser in ihrem Forscherdrang und Elend alleine und verführt sie so zur Entwick­lung umfangreicher Verschwörungstheorien.

Kaum hatte Beate Zschäpe ihre Version der NSU-Geschichte verbreitet, meldeten sich die Verschwörungstheoretiker zu Wort.

Das ist gelogen. Sowohl seriöse Quellen, wie der Arbeitskreis NSU, als auch Dichter jeder Provenienz haben vorab umfangreiche Expertisen veröffentlicht, was denn Frau Zschäpe aussagen wird, oder wenigstens aussagen müßte. Ist das Gedächtnis des Schultz dermaßen weißbierge­schädigt, daß er sich nicht mal mehr an seine eigenen Verschwörungs­theorien erinnert? Es gab mehrere Wellen dieses Aussageorakels. Falsch gelegen haben die hauptamtlichen Verschwörungspraktiker der Lügenpresse allemal.

„die Verschwörungstheorie der Bundesanwaltschaft"

Das ist ausnahmsweise vollkommen und vollständig richtig. Wenn über­haupt jemand sich verschworen hat, dann der Generalbundesanwalt gegen die in München Angeklagten. Das bedeutet nicht, daß sie keine Straftäter sind, es bedeutet nur, daß der GBA einen politischen Auftrag erfüllt und sich gegen Zschäpe und Genossen verschworen hat. Das theoretische Konstrukt dazu nennt sich Anklageschrift und ist bis dato in keinem einzigen Punkt mit materiellen Beweisen unterlegt.

Wie doof der Schultz allerdings ist, das beweist er dadurch, daß er es in Gänsefüßchen setzt und bei Elsässer ausgeborgt hat, den er als Verschwörungstheoretiker denunziert.

das ständige Geraune und Gemunkel von Ideologen und Konspirologen..., dass es allmählich das Fundament öffentlicher Diskurse angreift.

Äh, Herr Schultz. Da sie offenbar keine Ahnung zum Werdegang der Menschheit haben, seien ihnen die drei Grundsäulen gesellschaftlichen Zusammenlebens mitgeteilt. Welche Henne zuerst nach welchem Ei krähte, das sei außen vor. Zuerst war das Ficken, danach kam sogleich die Tratscherei darüber, wie die Schlampe es sich erlauben könne, woraufhin der Rudelführer auf die Idee kam, den Streit dahingehend zu schlichten und den Klatschweibern das Maul zu verbieten, indem er die Hand auf­hielt und meinte, entweder lecker Ablaß in diese Hand oder ihr werdet gehängt. So waren die Hurerei, die Mißgunst und die Steuer (der Ablaß­handel), des Teufels Dreizack, die ersten Erfindungen zur Regelung des menschlichen Miteinanders. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Eine solche Banalität in den Rang einer Unerhörtheit zu erheben, zeugt nur von grundsolider Dummheit des Autors.

Das Misstrauen, wem man überhaupt noch etwas glauben kann, ist weit hinein in die sogenannten bürgerlichen Schichten eingedrungen.

Das ist richtig und falsch zugleich. Glauben können sie in der katholischen Kirche oder bei wem auch immer. Das Komplement zum Mißtrauen ist das Vertrauen. Wem kann an vertrauen? Das ist die Frage. Eigentlich wer wem?

Die Welt scheint immer hinterhältiger und komplizierter zu werden.

Nö. Was ist die Welt? Ein Abstraktum. Wenn also etwas hinterhältiger wird, dann ist es der Mensch in seinem Streben nach Macht, Geld und Weibern. Siehe zwei Absätze vorher.

… fällt es den Gauklern und Munklern leicht, das Publikum mit diesen Themen für sich zu gewinnen.

Sehr richtig. Wenn man sich anschaut, welchen Zulauf die Paus und Königs., Binningers und Mihailics oder Ramelsbergers und Schultzes so haben, dann muß man der Aussage beipflichten. Volksverblöder haben immer Konjunktur und nie Krise.

...war der Suizid der Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nicht in Wahrheit eine mörderische Vertuschungsaktion der Geheimdienste?

Es gab keinen Selbstmord von Böhnhardt und Mundlos. Es war ein Doppelmord, der immer noch von den dafür zuständigen Thüringer Behörden vertuscht wird, nun in Verantwortung des Ramelow.

Wer die Details kennt, kann solche Reden ins Reich der Legenden verweisen, aber wer kennt die schon.

Richtig, wer die Details kennt, der kann Schultzes Gelaber in das Reich der Märchen verweisen. Dazu muß man nur die Akten studieren und bewerten. Der Autor dieses Posts, der kennt die Akten. Nicht alle, aber die wichtigsten.

Im NSU-Fall bieten sich als dunkle Mächte im Hintergrund die Geheimdienste geradezu an.

Nein, genau das ist nicht der Fall. Versager und Vertuscher waren in erster Linie ganz normale Polizeibeamte und Staatsanwälte und die dahinter agierenden Vertreter der Politik und Ministerien. Ausnahmsweise sind die Geheimdienste im Fall NSU am ende der Nahrungskette angesiedelt, eine in jeder Hinsicht beschissene Position.

... für dubiose Machenschaften der Geheimdienste gibt es viele gute Quellen...

Es gibt so gut wie gar keine, schon gar keine guten Quellen zu dubiosen Machenschaften der Geheimdienste. Hier irrlichtern Schultzes Gedanken noch im Silvesterrausch.

Manchmal ist das, was als Verschwörungstheorie beschimpft wird, leider die ungeschönte Wahrheit.

Ja.

...Schund - den viele Leute recht unterhaltsam finden … Wolfgang Schorlau ... Sein Buch vermischt ungehemmt Fakten und Fiktion

Oha, Schorlau, der Bestsellerautor ein Schundliterat? Der es genauso macht, wie Schultz jeden Tag? Indem er Fakten und Fiktion vermischt?

Der Tanjev ist bei Abfassung des Artikels offenbar volltrunken gewesen. Selbst der Blick mit glasigen Augen auf den Buchumschlag hätte ihm signalisieren müssen, daß Schorlau einen Krimi geschrieben hat. Da ist Dichtung, die sich der Wahrheit verpflichtet fühlt, sogar Pflicht.

Wer einen Kriminalschriftsteller als Schundliteraten denunziert, der ist selber einer der übelsten Vertreter dieser Sorte, ein Hetzer und Verleum­der. Und Neider, denn Schorlau hat mit dem Buch ordentlich abkassiert, weil er genau den Ratschlag beherzigte, der einige Absätze vorab erteilt ward. Er hat die Akten studiert und, wie Aust und Laabs dazumal, in klingende Münze umgerubelt.

Schultz, das schindludernde Faultier, der befleißigt sich lieber in anstrengunsgfreier Billigpropaganda. Mit den Akten, die in der Süddeutschen vorliegen, ist er intellektuell überfordert.

Dabei verkauft er den Lesern nur mit billigen Mitteln eine Lieblingslegende der Verschwörungsszene: dass Mundlos und Böhnhardt sich nicht selbst erschossen haben.

Es ist keine Lieblingslegende der Verschwörungsszene, sondern sehr gut belegt, daß Böhnhardt und Mundlos keinen Selbstmord begingen, unter Würdigung der Umstände also ermordet wurden. Wer Akten studiert, und externen kriminalistischen Sachverstand herbeizieht, der weiß sowas.

Rechte wie Linke lesen so etwas immer gerne.

Mittlere auch.

Wer den Zeitungsartikel tapfer bis zum Ende durchhielt, weiß am Ende genausoviel wie am Anfang, also nichts, vor allem nicht, was Schultz der Menschheit für den steinigen Weg durch das Jahr 2016 mitgeben wollte.

Nur eins ist klar. Schultz gibt den Denunzianten. Für einen Deutschen ist das eine typische Entäußerung seines Daseins. Im Sinne Hoffmann von Fallerslebens ist Schultz demzufolge ein Lump.

7. Dezember 2015

NSU: Schorlau auch du!

Ein Fazit zum Mord an Michelle Kiesewetter und Mordversuch an Martin Arnold.

Schorlau Dank

Was um Himmels Willen ist an Sherlock Holmes so schwer zu verstehen. Das Sammelsurium der von ihm aufgeklärten Kriminalfälle besteht aus der Mischung dreier Elemente. Holmes ist, nimmt man es genau, der Vater moderner Kriminalistik.

Erstens gilt es die Spuren am Tatort zu sichern. Ob es der Duft des Par­füms am Briefumschlag, die Farbe des Lippenstiftes auf dem handge­schöpften Papier, der Wollfaden am Kamin, das achtlos weggeworfene Rauchutensil oder der demolierte Hut war, all diese Spuren waren wich­tig, wurden gewichtet und in ihrer Bedeutung gewertet.

Zweitens wurden die Tatortzeugen oder vermeintliche Tatortzeugen einer je nach Situation listigen oder strengen Befragung unterzogen und deren Aussagen mit dem erhobenen Spurenbild abgeglichen.

Wer sich persönlich ein Bild von guten und bösen Holmes machen will, muß die Version in der Fassung mit Basil Rathbone in der deutschen Synchronisation von Walter Niklaus herbeiziehen.

Obwohl die Sherlock-Holmes-Reihe über einen längeren Zeitraum und zum Teil mehrfach synchronisiert wurde, ist in allen 14 Filmen Walter Niklaus als deutsche Stimme von Basil Rathbone zu hören.

Vollkommen zurecht. Alle anderen als Sherlock-Holmes-Doku feilge­botenen Werke sind Kinderfilme und untauglich, sich ein Bild über die kriminalistische Arbeit in der Londoner Bäckerstraße zu machen.

Drittens ließ Holmes regelmäßig seinen Mitarbeiter Dr. Watson aus­schwärmen, um dem Londoner Nebel das jüngste Gerücht zu entreißen und bei der Gelegenheit gleich noch eine Prise Koks zu besorgen, die dazu dienlich war, Homes' Phantasie bei der Hypothesenbildung anzuregen.

In der modernen Kriminalistik ist seitdem nicht mehr viel hinzuge­kom­men, das aber gewaltig. Ein paar technologische Fortschritte bei der Spurensicherung und -analyse, bessere Ausbildung und ein unerschöpf­licher Gerüchtepool auf Grund der grenzenlosen Verbreitung von Massenmedien.

Und was machen unsere lieben NSU-Aufklärer mit dem historischen Erbe von Sherlock Holmes? Sie schlagen es in den Wind und beschränken sich ausschließlich auf den dritten Punkt. Aus dem dem Konzentrat des Flur­funks lassen sich noch die besten Täter basteln. Angefangen hatten die Abgeordneten des Bundestags am 22.11.2011, indem sie den von Range und Ziercke verbreiteten Gerüchten Glauben schenkten, diese für bare Münze nahmen und per Parlamentsbeschluß Mörder produzierten.

Symbolisch der Ort, in dem das geschah, der Reichstag, denn schon einmal wurde ein gigantischer kriminalistischer Betrug im Reichstag inszeniert. Damals. Als die deutschen Faschisten den Brand im Reichstag legten, einen Unschuldigen dafür belangten, Georgi Dimitroff die Schuld in die Schuhe schoben, um im Zuge dessen Kommunisten, Sozialdemo­kraten, Christen und andere mißliebige Menschen ins KZs einzusperren und zu ermorden.

Nun, 2011 waren es ja nur Nazis, also unwertes Leben, deswegen bereits tot, denen taten untergejubelt wurden, die bis zum heutigen Tag nicht aufgeklärt sind. Das schert die Front der NSU-Gläubigen nicht im geringsten, denn ihre Agenda ist die vollständige Ausrottung lebensun­werten Nazitums, da stören Spuren und solide Zeugenaussagen nur.

So wundert es nicht, daß Edathys Erbe einem würdigen Nachfolger übergeholfen wurde, der sich als ausgebildeter Polizist nicht um das kümmern muß, was ihm seine Ausbilder einst beizubringen versuchten.

Warum legten sich Strafverfolgungsbehörden so früh darauf fest, dass nur die drei bekannten Täter am Werk waren, obwohl es Hinweise auf weitere Beteiligte gibt - zum Beispiel bei Polizistenmord in Heilbronn?

Binninger: Ich weiß es nicht. Man wollte die Serie wohl schnell klären, stand unter Erfolgsdruck und musste eine Anklageschrift erstellen, vielleicht hat es damit zu tun. Die frühe Festlegung auf die Trio-These habe ich immer kritisch gesehen, besonders in Heilbronn, wo sowohl der stark frequentierte Tatort, die Opferauswahl, fehlende DNA und Fingerabdrücke von Mundlos und Böhnhardt sowie Zeugenaussagen starke Indizien dafür sind, dass mehr Personen als bisher angenommen an der Tat beteiligt waren.

Binninger hat sich wenigstens noch ein Milligramm Realitätssinn be­wahrt. Es hätte nicht viel gefehlt und die Aliens wären zur Taterklärung herangezogen worden. So weit ist es noch nicht. Es dauert aber nicht mehr lange, denn der Volten zur Erklärung von Unerklärlichem gab es genug.

Dann sei dem neuen Chefnichtaufklärer in Sachen NSU zumindest im Fall Heilbronn Nachhilfeunterricht gegeben, den er nicht nötig hat, da er das alles selber weiß. Wir beschränken uns in diesem Zusammenhang auf eine Tathypothese, jene, die im Ordner 53 der Ermittlungsakten zu Heilbronn abgeheftet wurde, präziser, die sich aus den dort enthaltenen Informatio­nen extrahieren läßt. Es geht um den Heroindeal auf der Theresienwiese.

Die haben mit dem Einsatz „saubere city“ den hochfrequen­tier­ten Drogenmarkt der Gegend regelrecht leergefegt. Um Platz zu schaffen für die Lieferung aus Kirgistan, von deren Erlös sie profitieren würden. Die wurde erwartet. Höhere Stellen wussten das.

Sie schickten einen russischsprachigen Beamten in die korrum­pierte BFE. Arnold. Es flog intern aber auf.

Es gab eine undichte Stelle in diesen übergeordneten Behörden. Statt eines großen Fahndungserfolgs stand dann die Katastrophe des versuchten Doppelmords an Polizisten.

Hätte man Arnold vor seinem stillen Kämmerlein ermordet, wäre das Ziel nicht erreicht worden vor den Augen der international tätigen Verteiler.

Denen geht es um ihre verlässlichen Perspektiven. Also musste es offiziell im Dienst geschehen. Und das geht nur bei zwei Opfern im Dienstalltag. Also gab es die Frage, wer Arnold dann offiziell im Dienst begleiten sollte.

Offiziell war Holocher dafür zuständig, die Besatzungen einzu­teilen. Michelle Kiesewetter fühlte sich von ihm bedrängt. Sie hatte mehrere Affären mit Kollegen, wollte jedoch keinen nähe­ren Kontakt zu ihm, er war ihr wohl unangenehm.

Mehrere Kollegen haben durchaus Bedenken, was die Verstrickung in die Ereignisse noch zu Tage bringen wird. Wir werden es sehen.

Wenn man nun die Akten zu Heilbronn herbeizieht und eine Hypothese offerieren muß, bleibt man zwangsläufig beim Heroindeal hängen. Nimmt man die BFE mit hinzu, ist es fast klar.

Wurde jemals überprüft, also ermittelt, welche ehemaligen Kollegen aus der BFE 523 im Zeitraum vom 25.10. bis 07.11.2011 ein Urlaubsfenster wahrnahmen. Wurden das Privatleben von MK wirklich präzise erfaßt, oder wurde viel zu schnell ein neuer Freund erfunden, wo der alte noch gar nicht den Laufpaß bekommen hatte? Auch hier offenbaren die Akten große Lücken.

Die ganzen Ungereimtheiten mit dem Dienstplan sind ebenfalls nicht ausermittelt. Wann erfuhr MK von dem Dienst. Wer half ihr den über? Wer sollte mit wem. Warum wurde die Frühschicht mit der Mittagsschicht verwechselt oder kurzfristig getauscht?

Im Grunde unterliegen ganz viele einem Logikfehler, weil das Spekta­kuläre den Verstand vernebelt. Michelle Kiesewetter wurde ermordet, und Martin Arnold hat überlebt.

Dann schauen wir uns das Ereignis mal etwas genauer an. Warum wird Arnold in der öffentlichen Diskussion immer vergessen? Weil er ein ruhiges, beschauliches und sicheres Leben führen soll?. Das sei ihm aus ganzem Herzen gegönnt und dafür soll der Binninger seine Kraft verausgaben. Damit ist er ausgelastet.

Drehen wir den Spieß mal um. Arnold war das Ziel des Mordan­schlags. Dann ist vollkommen klar, wieso der 2011 Schiß hoch zehn hat und jede Zusammenarbeit mit den Staatsorganen verweigert. So vergeß­lich war er dann doch nicht, wie der Deppenschein sagt. Er weiß zumin­dest genau, daß er das Ziel war und welchen Auftrag er hatte. Logisch, daß er sich schützt, weil er weiß, aus welcher Ecke die Verräter kommen.

Der Verrat an Kiesewetter und Arnold geschah aus dem LKA heraus, unterstützt aus dem Innenministerium.

Und dann sind wir ganz schnell bei der Dienstreise von Manfred Nord­gauer und Genossen, die sie am 5.11.2011 angetreten haben.

Wie es geht, wenn man gar nichts mehr deckeln kann, zeigt sich momen­tan im Bayerischen, denn dort sind hochrangige Beamte des LKA ange­klagt, etliche Straftaten im Zusammenhang mit verdeckten Operationen im Bereich der Organisierten Kriminalität begangen zu haben. Das ließ sich nicht mehr deckeln, wird verhandelt und hoffentlich sachkundig geahndet.

Also Herr Binninger, Aufklärer im besten Sinne des Wortes, sind jene, die Verbrechen aufklären, denn genau darum geht es in den Fällen, die am OLG zu München zur Anklage gebracht wurden. All diesen Straftaten, mit einer Ausnahme, ist eines gemeinsam. Sie wurden bisher ausschließlich mit Flurfunkkonzentrat belegt, also Gerüchten. Die Noschies warn's. Die Herstellung einer strunzlangweiligen und nichtssagenden Comic-DVD ohne Geständnis und Bekenntnis ist keine Straftat. Das geht allerhöchs­tens als Verschwendung wertvoller Lebenszeit durch.

Die im Stile der Nazis von 1933 gebetsmühlenartige Wiederholung, die drei Zwickauer Noschies sein's gewest, endet zwangsläufig wie der Reichs­tagsbrandprozeß, in einem Desaster für die Nazis der Moderne, für jene, die sich des Rufmords schuldig gemacht haben und Gerüchte verbreiten als Aufklärung verstehen. Es hängt nur davon ab, ob es unter den Wissen­den eine Person gibt, die all ihren Mut zusammen nimmt und den modernen Dimitroff gibt.

Liebe Leute, die ihr jetzt vor den Flachbildschirmen oder Displays eurer iTelefone hockt und vor Rührung weint. Es sei euch Trost zugesprochen. Kauft euch den Schorlau, „Die schützende Hand“.

Im Deutschlandradio wurde kritisiert, Schorlau stelle im Roman den Staat als aktiv mordenden Staat dar, statt der offiziellen Deutung folgend, den Fall mit sorglosen und versagenden Behörden zu erklären.

Kauft ihn euch im Wissen um den staatsverräterischen Vorwurf erst recht, denn er hat einen Krimi geschrieben, kein Sachbuch. Ihr müßt nur eines beherzigen. Es ist vollkommen unerheblich, wie das Wohnmobil in Streg­da entzündet wurde, denn Schorlau hat Recht, das Recht der literarischen Freiheit.

Und wenn ihr mit diesem Krimi fertig seid, dann zieht ihr euch nochmal den Film zum Sachsensumpf rein.

Christian Jeltsch ... entwickelte eine Story, in der ein geheimes Bündnis von BKA-Mitarbeitern und Richtern nicht-existente Killer, sogenannte Avatare, nutzt, um mit diesen Identitäten Auftragsmorde im Kinderprostitutionsmilieu durchführen zu können.

Wenn Herr Binninger den Mord an Michelle Kiesewetter aufklären möchte, dann muß er nach Stuttgart ins LKA fahren. Da beginnt und endet einer der Fäden.

Abschließend noch etwas Flurfunk aus dem Landesgerüchtehaus Mün­chen. Das Gerücht orientiert sich am aktuellen Bandidoprozeß und skizziert den Versuch des Staates, seine eigenen mafiösen Strukturen und Straftaten zu deckeln. Oft genug geht es zwischen Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Richtern um Handelsgeschäfte.

Eines geht so, denn Bandidos sind so drauf.

Pinkelt ihr der Beate Zschäpe weiter ans Bein, packen wir die Kundenliste vom Brandt auf den Tisch. Dabei geht es nicht um die Regierungszeit von Bernhard Vogel, denn der ist tot. Es geht um die noch lebenden Politiker und Staatsdiener. Als nettes Gimmick legen wir ein paar Filme des Obser­vationstrios bei. Beate weiß ja, was es heißt, 200 solcher Clips zu schnei­den.

Kein schlechter Deal denke ich.

Wenn man dieses Gerücht nun schorlaut, dann hat man eine Ahnung, warum der Götzl das seit Ende August das vorliegende Geständnis(an­gebot) von Beate Zschäpe immer wieder in weite Ferne rückt. Dann weiß man, warum dem Grasel eines Tages der Kragen platzte und er einen Termin an die Medien leakte, der prompt ausfiel. Man bekommt eine ungefähre Vorstellung von der Verhandlungsmasse, die bewegt werden muß.