9. Dezember 2016

am Berg

Am Berg ist jeder mit sich allein, sagte einst Reinhold Messner.

Es ist egal, ob es sich um einen Berg von Arbeit, Aktenberg, Haufen voller Ideen oder den Guajara handelt. Niemand wird auch nur einen Finger krümmen, den Berg für einen zu bewältigen.

antifaschistische Aktion auf Teneriffa

Ja, der Anmerker ist der faschistischen Antifa ein Dorn im Auge. Das weiß er. Aber sowas wie hier, das hat er lange nicht mehr erlebt.

Da schlendert man energie- und lustlos durch die hiesigen Gemeinden, weil Energie und Lust momentan nicht gebraucht werden, da überflüssig, keinen Mehrwert bringend, auf einmal kommt einem der Killer der Antifa entgegengeschlendert. Verrätererisch seine warme Jacke, die ebenfalls nicht erforderlich ist, da es oft windstillwindarm ist und die Luft gut durchtemperiert bei 23 Grad vor sich hin wabert. Oder 24. Arschkalt wird es erst nach 19 Uhr, wenn die Temperatur auf 19 Grad absackt.

Der Brustkorb des Buben hingegen, der wird in der Hitze des Dezembers dem nicht vorhandenen Wind präsentiert und zeigt auf schwarzem Grund das Logo der antifaschistischen Aktion.

Ein Revolutionär und wahrer Antifaschist muß unterscheiden können, wann die Zeit des Schießgewehrs und wann die Zeit des Badetuches ist. Im zweiteren Fall muß die Revolution warten. Es gibt wichtigere Dinge als Merkel vom Thron zu stürzen. Das klappt sowieso erst, wenn BILD ein Foto von ihr hat, das sie beim Koksen zeigt, und dieses Foto auch ver­öffentlicht. Mit dem vorhandenen christlichem Personal ist eine Wende zum Guten hin ausgeschlossen.

So, wie die Weltrevolution ausfällt, solange Volldeppen die antifa­schistische Aktion auf Teneriffa spazieren tragen. Da muß er aufpassen, daß er nicht aus Versehen Bachmanns Schergen über den Weg läuft, die ja ihr Hauptquartier inzwischen an der Costa Adeje haben sollen. Noch schlimmer aber sind die englischen Prolls. Teneriffa ist immer noch und zuerst eine Insel der Engländer. Und wenn die so einen grenzdebilen Deutschen in die Finger kriegen, dann bleibt von dem nur noch das T-Shirt übrig. Als Trophäe.

Der strunzdummen Antifa deswegen in ihr Gesangsbuch die Anleitung, wie man die Weltrevolution richtig vorbereitet, wenn es zu heiß ist. Konspirativ und im Sand am Strand. Kann man jederzeit die Spuren verwischen.


8. Dezember 2016

Montana Guajara - Aus und vorbei

Na, wo kommst du jetzt her?

Von da oben. Ich habe mich genau an die Abmachung gehalten.

Und wie weit warst du?

Soll ich's dir zeigen?


Der Fotoapparat wurde bis zum Gipfelfoto durchgerollert. Zeitstempel 14:03 Uhr.

Der Tag fing gut an, wenn auch mit 24 Stunden Verspätung. Der Aufstieg zum Montana Guajara sollte nicht bei Sturmböen und Wolken stattinden. Stattdessen wurde sich ein wolkenfreier und windstiller Tag ausgesucht. Kaiserwetter für die letzte Krawallwanderung, denn das wußte ich bereits vorab. Es sollte die letzte dieser strapaziösen Schlurfereien werden. Irgendwann ist Schluß mit Anstrengung.

Bereits nach den ersten anderthalb Kilometern und bescheidenen Höhenmetern des gerade ml 5 Kilometer langen Weges war klar, daß ich es nicht schaffe. Immerhin standen zwischen mir und dem Gipfel des Guajara knackige 700 Meter Berg, die zu kraxeln wären, um den Königsblick auf den Teide genießen zu können, vom besten Fotostandort des Nationalparks aus.

Auf knapp der Hälfte der Strecke wartete die Wanderführerin schon auf mich. Wir mußten eine Abmachung treffen. Sie bräuchten noch ca. anderthalb Stunden bis oben. Die Gruppe war nur als Punktraster im steilen Hang zu sehen. Die Abmachung war einfach. Sollte ich bis 14 Uhr nicht oben sein, gehe ich den gleichen Weg zurück, damit man mich auch findet. Einmal Bergwacht wegen mir, das reicht als Erfahrung für das ganze Wanderführerleben.

Die Tüte Gewürzspekulatius hatte ich eh schon beim Start jemand anderem gegeben, damit die sich einen lustigen machen, oben am Berg. Ich bekam dafür auf der Hälfte eine Büchse mit Feigen und Mandeln überreicht, Energielieferant für die Zeit bis 14 Uhr.

Eigentlich wollte ich nur bis zu dem unscheinbaren Einschnitt, über den man sich auf die Ostseite vorarbeitet. Da angekommen war das nächste Ziel der Kamm, denn von dort aus könnte man wenigstens einige Bilder der Ostseite Teneriffas machen.

Zwischendurch fanden interssante Gespräche statt, denn wenigsten drei Wanderer erkubndigten sich nach meinem Befinden, ob ich Probleme hätte. Nö, hatte ich nicht, auch wenn ich so aussah. Ich setzte immer schön einen Fuß vor den anderen, blieb ab und zu stehen, um den Teide und die westliche Caldera zu fotografieren. Weiter ging es.

Auf einmal realisierte ich, daß ich schon deutlich oberhalb des Montana Sombrero bzw. von der Kante oberhalb dieses nicht sichtbaren Berges war, also auf 2650 oder so. Dann sah ich auch schon den Gipfel, der aber auf direktem Wege wegen eines abgezäunten Bereiches nicht erreichbar war. 5 Meter unterhalb des aufgehäufelten Windschutzes kam mir der Mann entgegen, der Bescheid sagen sollte, daß ich die Vereinbarung einhalte. Gleicher Weg zurück, wenn ich 14 Uhr nicht oben bin.

Mensch, biste ja doch hier oben. Die Gruppe ist vor nicht mal zwanzig Minuten wieder runter, hast die nur knapp verpaßt.

Fünf Minuten vor der Zeit war ich oben. Toll, denn so bin ich nochmal zu jenen Fotos gekommen, die ich mit deutlich besserer Kamera noch einmal machen wollte. Dann ging es den gleichen Weg zurück.

Das Gehirn schaltete sich erst wieder ein und beschäftigte sich mit irdischen Dingen, als das Parador in erträglicher Reichweite war, also in ca. 1,5 Kilomter Entfernung.

Schön, wenn die letzte Krawallwanderung mit einem Erfolg gekrönt war. Es wäre auch wurscht gewesen, wenn nicht, denn die schicken Bilder hätte auch der Teilaufstieg gebracht, da der Aufstieg im Gegensatz zu 2010 diesmal über die Westseite erfolgte.

Die ganze Tour hat für mich genau 7 Zeitstunden gedauert, 4 Stunden 20 Minuten hoch, 20 Minuten Pause und 2 Stunden 20 Minuten runter.

Ohne das am Tag vorher einbalsamierte Doping der Zauberin in Handmagie hätte ich keine Chance gehabt. Hatte ich auch mit nicht. Ich war aber oben. Das letzte Mal. Mit anderthalb Litern Wasser, zwei Bananen, zwei Mandarinen, etlichen Feigen und Mandeln.

7. Dezember 2016

der Kletterprofi

Der kleine Gala, Pico Verde (1318 Meter), war als Bonus für die Schwindelfreien ausgesucht, ehe das Picknick vertilgt werden durfte. Eine Bewacherin für das Gepäck fand sich auch. Sie konnte nicht schwindeln. Das war die richtige Entscheidung, denn ganz oben ist immer nur für einen Platz, der sich den Peak ins Gesäß rammen muß, so er nicht die 700 Meter gen Masca runterfallen will.

Was sag ich, da kommt er ja. Den darf man nicht unterschätzen, der war schon auf dem Teide.

Freundlicherweise kamen zwei Leute noch einmal mit, da ich nicht wußte, was mich da oben erwartete. Die waren längst auf dem abwärtigen Weg.

der Badeprofi


kanarischer Plunder im Praxiseinsatz

Du, sagte ich zur Fahrerin, als sie mit steifen Fuß gen Schlafbox bretterte, da die Autopista Sur diese Fahrweise zuließ, ich habe übrigens nur 40 Minuten vom Touchdown bis in den Atlantik gebraucht.

Du bist ebend ein Profi, weißt, wie das geht.

Nö, ich bin unschuldig, ich habe mich wie immer verhalten, war genau dann an dem Ort, wann ich da sein mußte. Es waren die Anderen. Deren Arbeitsergebnisse haben nahtlos ineinander gegriffen.

Das Flugzeug schaukelt sich in der Parkposition aus, da entriegelt das Kabinenpersonal die Klos. Kann man sich von einer ersten Ladung Druck schon mal entledigen. Kommt man aus der Box, sind alle Gepäckfächer leer, kann man streßfrei Rucksack und Jacke fassen. Obwohl das egal war, da der Bus eh warten mußte, bis genügend Leute an Bord waren.

Bei den Gepäckbändern sicherheitshalber noch einmal eine Druckentladung, man weiß ja nicht, wie lange das so dauert, was danach kommt.

Kommt man am Maul das Bandes an, fängt es an zu züngeln und spuckt schon an dritter Stelle den Koffer aus. Mit dem geht es zum vereinbarten Treffpunkt. Da steht so ein Rossberg-Verschnitt und trampelt ganz ungeduldig, da er pünktlich Feierabend machen will.

Five Minutes. Okay? In five minutes you are at the destination.

Ten, we need ten minutes, but it's ok, you are the boss.


Gefahren ist er dann trotzdem als ob er nur 5 Minuten bräuchte. Genau das taten alle anderen auch. Auf Teneriffa gibt es viele Rossbergs, die alle die gleiche Idee hatten, als schnellster ans Ziel zu kommen. Gut, daß kein Verstappen in dem Konvoi mitfuhr.

Angekommen, Schlüssel für die Unterkunft gegriffen, Koffer ausgekippt, weil die Badehose natürlich ganz unten lag, runter zum Strand und rein in die kühle Flut.

Naja, Flut eher nicht, der Atlantik plätschert momentan nur vor sich hin. Immerhin hat er noch 21 durchtemperierte Grad aufzuweisen, manchmal auch 22, behaupten die Wettermacher. Das korrespondiert sehr gut mit der Umgebungstemperatur, die nur moderat höher ist. So friert man nicht beim Verlassen der ozeanischen Badewanne.

Genau und nur dafür lebt man, dieses Zufallserlebnis genießen zu dürfen. Beeinflussen kann man es nicht, denn es ist, bis auf den letzten Akt, das Werk der Anderen.

6. Dezember 2016

der Führer in der Vogue

Harald Schmidt

Ich interessiere mich gerade für die Mitford-Schwestern, diese hitler­begeisterten englischen Schwestern. Da gibt es den Satz von Unity Mitford: "Ich blätterte in der ‚Vogue‘, da sprach mich der Führer an." Für so einen Satz finden Sie heute kein Publikum mehr.

Autorisierung von Interviews

Herr Schmidt, letzte Frage: Wohin sollen wir das Interview zur Auto­risierung schicken, Halifax, New York, Azoren?

Nirgendwohin.

Wie?

In meiner Liga ist Gegenlesen vulgär.

5. Dezember 2016

Merksatz mit Führer

anonyme Urlauberin, 08:12 Uhr

Der Führer war am Strand und hat Yoga gemacht.

linke Kulturbarberei

Die Sozialwissenschaftlerin Dorothee Spannagel lehnt die Sanktionskultur der Jobcenter ab...

Wenn man solchen Stuß liest, rollen sich einem die Fußnägel und stehen die nicht vorhandenen Haare im Nacken zu Berge.

Sanktionen sind keine Kultur, waren es nie und werden es nie sein. Sank­tionen sind immer Machtinstrument. Wenn überhaupt, dann sind sie ent­artete Kunst. Merkt euch das, ihr linken Sprachpanscher und Kunstba­nau­sen.

4. Dezember 2016

Harald Schmidt zu Fragen der Zeit

Harlad Schmidt

Was hält Sie davon ab, sich wie Thomas Gottschalk bei "Anne Will" zu Fragen der Zeit zu äußern?

Also, a) ich bin ein Typ für Einzelgespräche. Und b) ich rede nur mit Journalisten.

Wir haben "Anne Will" gesagt.

Ja, ich weiß.

einen NSU hat es nie gegeben

Sicher gab es einen, den von Ulli Jentsch aka Thomas Lecorte und der Merseburger Krabbelgruppe des Pfaffen König erfundenen NSU, den hat es sicher gegeben. Seit dem 12.11.2011 geistert der durch die Medien. Die erste Bibel ist bald randvoll. Das kümmert die Glaubensbrüder und Betschwestern der religiösen Sekte NSU nicht. Dann wird eben eine neue Bibel angefangen. Es sind noch viele Geschichten zu schreiben, die niemanden interessieren.

Sie haben bei ihrem Konstrukt einen gravierenden Fehler gemacht. Nur einen einzigen, in den bisher vergangenen 5 Jahren. Sie haben bei all dem Getrommel und Luftballonaufblasen vergessen, einen harten Beleg für die Existenz dieses NSU zu liefern. Deswegen auch der gigantische Müllberg an NSU-Geistergeschichten. Sie müssen diese Tatsache gut verstecken, damit niemand merkt, daß sie sich all die Geschichten aus dem Arsch gezogen haben.

Auch das BKA weiß nichts. Haben sie vor dem Bundestags-PUA schweren Herzens zugeben müssen. Binninger weiß nichts über den NSU, das BKA auch nicht. Macht nichts. Machen sie eben weiter. Das Geld wurde ja schon überwiesen.

Mit dem Staatschutz-Leak von Laabs fing alles an. Axel Minrath aka Lothar Lingen, deutscher Schreddermeister von 2011, hatte in einem Gespräch in der Bundesanwaltschaft angesagt, daß sie keine Peilung über einen NSU hatten.

Die nackten Zahlen sprachen ja dafür, dass wir wussten, was da läuft, was aber nicht der Fall war.

Norbert Wießner hat die selbe Aussage für die Schnüffler im Thüringer Wald getroffen.

Mit dem Geheimdienst hatten die drei vom »NSU« nichts zu tun.


Dann nahmen sie im Hessischen den Geier in die Mangel und wollten von ihm das Geständnis zur Existenz des NSU erpressen. Wieder nix.

Einschätzung Geiers: es gab kein Netzwerk, dass von NSU-Trio wusste, denn dann hätten V-Leute es verraten

Ja, 600.000 Euronen ist ein Haufen Schotter. Den läßt man nicht einfach so links liegen sondern nimmt den mit. Hat bisher aber niemand ernsthaft versucht. Sind noch zu haben.


Kurz darauf wurde noch einmal der Disziplinator von Edathy gehört, wie er als BKAler die Sache sieht.

Günter Rudolph
fragt, ob Hoppe glaube, dass NSU lokale Unterstützer hatte. Hoppe: Kann keine seriöse Einschätzung abgeben, "eher nicht".


Und nun hat auch erstmalig ein ländlicher Generalstaatsanwalt das Wort ergriffen.

GStA Rautenberg zweifelt an, dass es die neonazistische "Nationale Bewegung" "tatsächlich gegeben hat

Nunja, der Justizminister im Brandenburgischen ist ein Linker. Da wird es sicher bald ein klärendes Gespräch mit seinem Chefankläger geben.

Ergo alles zurück auf Anfang und das Auskunftsbegehr wieder in den Bundestag geschickt. Schon wieder eine Pleite. Man beachte die Unterstellung der Antifa am Ende, daß der Schützer unserer Verfassung Wissen verschleiern wolle. Hier werden Aussage und Antifa-Meinung dazu nicht sauber voneinander getrennt.




Und schlußendlich kam noch extra einer für die Claudia Wangerin, die einst betonhart meinte, diese Schrift sei der ultimitive echte Beweis für die Existenz des NSU.



Zeuge bestreitet dass Kürzel #NSU in der Szene bekannt war, Gruß im Weißen Wolf sei Ausnahme.

Sie haben den Linken den Verfassungsschutz deshalb zum Fraß vorgeworfen, weil der nichts verraten kann, denn was man nicht weiß, kann man nicht preisgeben. Die Linken sind beschäftigt und stören somit nicht den geschmeidigen Lauf der Sicherheitspolitik, die sich völlig abseits und geräuschlos außerhalb des Einflusses der Linken vollzieht.

Der NSU ist das Spielgeld der parlamentarischen Demokratie, das sie den Linken in den Schoß warfen, so wie einst den Buam und Maderls das Papiergeld für ihren Kinderkaufmannsladen. Und sie sind mit Begeisterung dabei.

Nicht die T-Spitzel sind das Problem, denn Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe waren gar nicht am Rennsteig unter Vertrag. Es geht seit 5 Jahren um die S-Spitzel, die Sachsen und dort auch nicht so sehr um die Spitzelbehörde. Es geht um das LKA in Sachsen, dessen Staatsschutz, um Merbitz seinen Haufen, der zeitweilig mit der Fürsorgepflicht den drei Thüringer Ausreißern gegenüber beauflagt war.

Wenn jemand etwas über die Arbeit des Trios herausfinden will, dann sind die Akten bei der sächsischen Polizei, dem dortigen Innenministerium und deren Spiegelungen im Informationssystem des Bundesinnenministeriums allererste Wahl für ausführliches Quellenstudium. Das nur nebenbei.

3. Dezember 2016

eine Frage des Handwerkers



Der Handwerker war an die 30 Jahre alt.

Ist das Lenin?

Nein, das sind die Beatles.

Ich meine das Bild. Wladimir Iljitsch Uljanow.

Ach so ja, Original zwanziger Jahre Bleistifthand­zeich­nung. Oder Fuffziger. Aber da kriege ich keine 5 Euro für, wenn ich es auf den Flohmarkt schleppe.

NSU: Verzichte auch du!


Bitteres Wehklagen in der Zeitung Neues Deutschland.

In China essen sie mehr Fleisch

Für Chinesen kommt der Klimawandel hauptsächlich aus den Auspuffen alter Fahrzeuge und den Schloten riesiger Industrieanlagen. Dass aber auch das Essverhalten einen Einfluss auf die Erderwärmung hat, ist vielen nicht bewusst ...


Soviel Fleisch können die Chinesen gar nicht essen, wie alleine Pau, Marx und König bzw. Heilig für ND an heißer Luft produzieren und emittieren, sobald sie eine NSU-Predigt halten.

Es ist vor allem Verzicht auf gottesanbetende NSU-Propaganda geboten, um die Erderwärmung zu stoppen.
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Abgrenzung

Die Erderwärmung hat nichts mit dem wöchentlichen Verzehr eines strunzgesunden Filet­steaks zu tun. Auch nichts mit Hamburgern. Höchstens mit Deppen.

2. Dezember 2016

Adipositusse

Die deutsche Sprache lebt. Noch. Es kömmt daher, daß hin und wieder eine neues Wort in den Schimpfwortkatalog reingeschrieben wird.

Es geht in diesem Post nicht darum, eine Hausarbeit über Adipositussen auszufertigen. Es geht nur darum, das Wort vorzustellen und zur allge­meinen Nutzung freizugeben.

Es muß drauf geachtet werden, daß sich eine Adipositusse von einer Adi­positasse unterscheidet, denn letztere ist seit langem unter dem Marken­namen Kumpelbetrüger bekannt.

Dann gibt es noch AdiposiTASS. Falls jemand mal eine Nachricht von ei­ner Adipositusse erhält, oder es wird eine offizielle Mitteilung in Umlauf gebracht, dann kann man fast sicher sein, das ging über AdiposiTASS. Man kann es glauben oder gleich in die Tonne treten.

wasserdichte Schuhe



Ich möge eventuell wasserdichtes Schuhwerk mitbringen, denn zwischen Schlamm, Schnee, wilden Bächen und Starkregen sei alles möglich, so daß ich mit meinen Fivefingers Zehenschuhen nicht allzuweit komme.

Kein Problem. Sowas steht eh im Schrank. Die Boots kennen sich in der Gegend aus.

Auf nüchternen Magen ohne Training habe ich endlich auch eine der längsten Wanderungen beendet. Vor über vier Jahren wurde eine Nebel­wanderung rund um den großen Gala, von Erjos nach Erjos, begonnen, die gestern ihren krönenden Fotoabschluß fand, denn dazumal gab es seitens der kompetenten Wanderführerin nur Landschaftsbeschreibungen für Blinde und Sehschwache. Das hatte sie sehr gut drauf.

Außerdem, so die Eingeborenen und Hinzugewanderten, gibt es eine be­sondere Wetterlage mit Südwestwind. Vier Inseln waren knackscharf zu sehen und demzufolge auch fotografisch abbildbar, Gran Canaria, La Gomera, El Hiero und La Palma.

Teide fotografieren satt war gestern auch schon drin.

Und die Fivefingers fanden großes Interesse. Selbst am Schluß wurde von den vorauswandernden Damen gefragt, ob es damit keine Probleme gebe. Nein gab es nicht. Es gab auch keine bei dem Wandergessellen, der die Leguanos untergeschnallt hatte. Auch der hatte großen Spaß. Nur die Wanderleitung war leicht zerknirscht.

Ich beneide euch, daß ihr jetzt mit diesen Schuhen wandern dürft.

Egal, wenn alles klappt, sind demnächst die Boots dran. Der Parcour ist für Zehlinge zu anspruchsvoll. Vorher muß aber erst die Zauberin in Handmagie ran, das sportliche Wrack wieder dopen.

Ein kleiner Hinweis auch an den Mitleser im fernen Kambodscha. Das erfrischende Bad im Atlantik fand 40 Minuten nach dem Touch down statt. Genau und nur dafür lebt man.

1. Dezember 2016

dumme Frage



Hadmut Danisch

Kann man sich von seiner eigenen Dummheit distanzieren?

Weiß ist meine Wanderfarbe



Eine herzlicher Gruß an die stillen Mitleser des Blogs.

Natürlich weiß ich nicht, ob Weiß eine Wanderfarbe ist. Es wird wohl auf das bekannte Grüngelbbraunocker mit rötlichen Einsprengseln hinaus­laufen, so es nicht herzerfrischend aus allen Eimern schifft. Zuweilen auch pechschwarz, wenn man den entsprechenden Parcour wählt.

Es ist fürchterlich egal. Nicht egal ist, daß man mit solchem Bildmaterial angefixt wird. Der Teide in weiß, wer kann dem schon widerstehen?

30. November 2016

die Freiheit, die sie meinen



Mit Obama wär's Rassismus. Mit Trump ist es gendergerechtes und politisch korrektes Kunstevent, die Assassination von Trump.

katastrophale Führung im ZDF

Wolfgang Herles hat über seine Zeit beim ZDF geplaudert.

... gegenwärtigen Führung des ZDF. Die halte ich für katastrophal.

Es ist heute leichter, im Vatikan mit einem Kardinal über die unbefleckte Empfängnis Marias zu diskutieren, als auf dem Lerchenberg über das Dogma der Quote.

Ich bin gegen die Verblödungsstrategien des öffentlich-rechtlichen Mediums.

Damals dachte ich mir: Die politische Rücksichtnahme und der politische Druck sind das Schlimmste, was es gibt. Heute aber ist die schärfste Schere, die in den Köpfen von ZDF-Redakteuren klappert, nicht der politische Einfluss, sondern es ist die Quote. Und der politische Einfluss kommt noch hinzu.

Es werden nicht unbedingt die besten Journalisten befördert, sondern diejenigen, die am besten in das Konzept des Konformismus passen.
Sie müssen sich vorstellen: Wenn ein Programm systematisch sein Publikum verblödet, schlägt dieser Verblödungsmechanismus irgendwann auf die Redaktion selbst zurück. ... Das ist ein Mechanismus, dem sie gar nicht entkommen können.

Es ist eine Angstkultur. Und das ganze wird durch die Quote scheinbar objektiviert.

Sie dürfen alles sagen, was in die Denkschemata passt. Solche Denkschemata werden zum Teil von der Politik vorgegeben. Nicht im Sinn eines Befehls, sondern man hält sich an das, was gerade Mainstream ist. ... Wenn Sie mit so einem Schema kommen, brauchen Sie gar nicht erst den Diskurs beginnen – der ist schon beendet.

Was ist die Ursache, dass Angela Merkel bei Anne Will alleine sitzt und sich nicht anderen Meinungen stellen muss?

Herles: Man will der Bundeskanzlerin gefallen. Und man erhofft sich einen tollen Quotenerfolg, wenn Frau Merkel exklusiv bei Frau Will ist. Da mischt sich die politische Gefallsucht und der Quotenwahn.



Die Toten Disputanten: Niemals einer Meinung

Im Laufe des langen Gespräches unterlief ihm allerdings ein gravierender Lapsusfehler.

... Soli Angela Merkels bei Anne Will, wo die Bundeskanzlerin einfach Sendezeit zur Verfügung gestellt bekam und Frau Will – zumindest in der ersten Sendung – ihr einfach nur Stichworte gab. Die Kanzlerin durfte sich präsentieren, ohne dass sie mit anderen Meinungen konfrontiert wurde, wie es sonst in einer Talkshow üblich ist.

Es gibt keine Talkshows, in der man mit einer anderen Meinung konfrontiert wird. Auch sonst nicht.

Nach hinten raus fällt er dann in den Konfirmandenmodus. Etwas besseres als die Lügenpresse gibt es hierzulande nicht. Man möge sich in Unkosten stürzen und drei Stück Lügenpresse kaufen.

Otto Lidenbrock kommentiert den Zwangsverblödungsauftrag der deutschen Anstalten so:

Nicht, dass ich mich für die Olympischen Spiele interessieren würde, aber es ist schon ein starkes Stück, dass man jeden Monat horrende Zwangsgebühren abdrücken muss, weil man ansonsten in Beugehaft genommen wird und für dieses Geld vor allem Staatspropaganda, grenzdebile Talk-Shows, alberne Spiele-Sendungen und dümmliche Seifen-Opern vorgesetzt bekommt - von einem Bildungsauftrag ist schon lange nicht mehr die Rede.

29. November 2016

Merksatz über die Anderen

Christian Ortner

Die anderen – das sind eben die mit den „schlechten Zähnen und ausgeleierten Schuhen“. Und die revoltieren nun. Man kann das irgendwie verstehen.