10. Dezember 2018

faktischer Merksatz zum NSU

Für manche Menschen waren Fakten einfach nur ein Ärgernis, das ihren fixen Ideen im Weg stand.
Jo Nesbø, Durst, 3. Auflage 2018, S. 482

das Elend der Linken


Auch 2018: Linke wollen wieder Stasigesindel werden.
Wieso werden? Sie sind es doch noch immer in wesentlichen Strukturen.

Linke huldigen nicht nur dem Elend der Arbeiterfotografie, nein, sie badekuren auch noch darin. Es hat weitestegehend mit mangelndem Intellekt zu tun, der Realitätsflucht. Während die intelligenten Linken in die Realität flüchten und das Feld weitestgehend dem nun noch übriggebliebenen Bodensatz der Strunzdummen überlassen, flüchten diese aus der Realität in ihr Wolkenkuckucksheim und preisen dies als Heiland wie Jesus das über-Wasser-latschen-Können.

Norbert Bolz beschreibt den kümmerlichen Haufen endverdummter Schmierfinken, die nicht merken, daß sie mit ihrer ganzen Denke im Mittelalter leben.
... man gibt Eliten die Schuld, die es offenbar versäumt haben, das Volk auf den richtigen Weg zu führen. Doch bei Lichte betrachtet, ist „Krise“ hier nur der Begriff, mit dem freischwebende Intellektuelle hinter der ihnen unsympathischen Realität die „gute Gesellschaft“ hervorzaubern wollen. Denn überall scheint die schlechte Gesellschaft auf dem Vormarsch. Und für ihr Denken hat man ein Label gefunden, das mittlerweile ähnlich inflationär und also sinnleer gebraucht wird wie etwa „Nachhaltigkeit“, nämlich „Rechtspopulismus“. Das ist jedenfalls die zentrale Vokabel in der Rhetorik regierungstreuer Journalisten und jener Gefälligkeitswissenschaftler, die den Politikern zuarbeiten.
Den geistigen Kahlschlag, den Linke im Land der Dichter und Denker hinterlassen haben, faßt Thorsten Meyer zusammen.

Die Linke hat sich vom Projekt der Aufklärung längst verabschiedet


Die Linke hat sich in den Jahrzehnten nach 1968 die Diskurshoheit an den Universitäten und im Kulturbetrieb erkämpft und nutzt diese seitdem gnadenlos zur Ausgrenzung von Andersdenkenden (Konservative, Rechts-/Neoliberale, die allesamt als „rechts“ diffamiert werden). Dozenten, die den linken Diskursvorgaben scharf widersprechen, müssen mit Denunziationen rechnen.
Zwei kurze Texte, zwei Zustandsbeschreibungen, wie sie ein ganzer Parteitag der Linken nicht in zwei Tagen zustande brächte.

Nimmt man noch hinzu, daß Faschisten heftigst Beifall von diesem Gesindel bekommen, dann kann es nur eine beste Lösung geben. Jeden Tag gemütlich zur Schweinebucht laufen, um dort den toten Mann zu geben.

9. Dezember 2018

Perlen der Arbeiterfotografie: Weihnachtsmann mit Durst

NSU: Lösung des Falls
Häufig ist die Lösung eines Falls schon in dem Material verborgen, das man hat. *
Bzw. aus dem Material, das man hat, läßt sich schließen, welche feilgebotene Lösung es definitiv nicht ist.

Bei der Abbildung oben handelt es sich um eine Tablettografie, die mit Fotografie nichts gemein hat. Aber vorstellen kann man es sich schon, es wäre ein von einem Arbeiter angefertigtes Foto.
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* Harry Hole in: Jo Nesbø, Durst, 3. Auflage 2018, S. 523

Hitler war auch ein Betriebsunfall

„Versuch der Männerriege, Merkel zum Betriebsunfall der Geschichte zu machen“
Felix Simon schiebt wieder einmal die Schuld auf andere, weil er seine Weltsicht via Flaschenboden bezieht. In einem Schriftsatz, der länger ist als der intellektuelle Gehalt einer Fernsehsendung, wird nicht Merkel als Mutter aller Probleme ausgemacht, sondern ein fieser Haufen Kerle. Was für ein weibisches Gewäsch.

Wenn Hitler ein Betriebsunfall war, dann kann man fugrechtlich behaupten, daß auch Merkel einer ist. Außer rechtzeitig aus der Schminkabine zu schweben hat sie nämlich in 13 Jahren Amtsinhaberei nichts auf die Reihe bekommen.

8. Dezember 2018

#metoo ein Gesicht geben

Die Erfinderin medial gesteuerter Rachefeldzüge gegen Männer ist Tarana Burke.

Keine weiteren Fragen, euer Ehren.

Alphamänner


Ich muss mit Alphamännern arbeiten - wie setze ich mich durch?
Svenja Hofert hat ein Problem. Mindestens. Wahrscheinlich sogar ganz viele, wenn sie dieses eine hat. Sie muß mit Alphamännern arbeiten und möchte wissen, wie sie sich da durchsetzt.

Prust. Mir kam gerade vor Lachen die Kohlensäure aus dem Rachen geschossen.

7. Dezember 2018

Perlen der Arbeiterfotografie: Eisbär auf Teneriffa



Genaugenommen handelt es sich um eine Tablettografie, hat mit Fotografie also nichts gemein. Ein Foto liegt spätestens dann vor, wenn es aus dem Photoshop zurück kommt.

Systemband: Die Toten Hosen

Voller Stolz führte ich mein T-Shirt der Friß-oder-Stirb-Tour auf der Strandpromenade aus wie andere ihre Mösenlecker, da raunt es leise, aber gerade noch so laut, daß ich es hören mußte: Die Toten Hosen. Systemband.

Nun, der Kerl war fettleibig.

Ich habe keine Ahnung, warum manche Leute all ihre Probleme mit auf eine einsame Insel nehmen. Wenn sie wieder in Kaltland sind, reihen die sich doch wie die Orgelpfeifen auf und grölen im Chor: Da sind wie immer noch.

Nun gut, eine Stunde später kommt eine sehr alte Dame geradewegs auf mich zu und sagt:

Sagen sie, muß ich Angst vor ihnen haben, wegen dem Totenkopf? Und was bedeutet eigentlich Die Toten Hosen?

Das Gespräch dauerte dann länger, da sie auch aus Berlin stammt. Ich erklärte in aller Seelenruhe, daß es sich um eine führende deutsche Rockband handelt.

Ja, verstehe. Ich habe früher auch gerne Rock'n Roll getanzt. Sie schwärmen wohl für die?

So würde ich das nicht formulieren.


Jedenfalls stellte sich im Verlaufe des Gespräches heraus, daß die Dame 1965 ihre Hochzeitsreise in dieses verschlafene Nest gemacht hat, damals verschlafen, denn außer einem Hotel, einigen Fischerkaten und Düne gab es zu der Zeit nichts.

Ich hoffe, wir sehen uns noch öfter. Das war ein sehr angenehmes Gespräch.

Ja, ich habe noch andere T-Shirts mit anderen Kapellen mit.

6. Dezember 2018

Faschisten ein Gesicht geben

Michael Klein hatte uns auf die Nähe zum Faschismus hingewiesen. Wenn der Faschist so nah neben uns steht, kann man auch sein Gesicht erkennen.

Philip Ruch ist so ein Faschist. Edler Gesinnung, wie er meint. Und wer heftig Beifall klatscht, wie Arno Frank vom Hamburger Naziportal für Kinder, der ist auch einer.
Deutschland hat sich längst wieder auf den Weg in den Faschismus begeben. Ruch ist ein ruchloses Beispiel dafür.

Zufall

Zufall kann man auch ganz einfach erklären.

Ich bin gerade mit dem Einchecken fertig, habe die Schlüsselkarte in der Hand, meinen Eintrag im Bestellbuch der Zauberin in Handmagie erledigt, da scannt eine feuchte Hundeschnauze meine Wade. Da er nicht mehr weiß, wer ich bin, hat er mein Geruchsprofil neu angelegt. Ich komme jetzt öfter.

Da steht sie also vor mir, freut sich auf lecker Weihnachtsgeld und meint, ein Termin müßte anderntags noch frei sein. Sie werkelt nämlich als Alleinunterhalterin in einer Privatmanufaktur für Gestängereparatur. Man liefert sich da ein und holt sich später repariert wieder ab. Meistens.

Längst geblockt, wenn ich das mit der falschen Brille richtig gemacht habe, sagte ich.

So kaputt bin ich körperlich, daß das beim Einchecken die wichtigste Amtshandlung war.

Die erste Behandlung endete dann auch so eklig, wie ich es die Nacht davor träumte. Aber nun geht es langsam wieder bergauf. Symbolisch. Ich nicht. Ich habe es nicht mehr nötig, bergauf zu gehen.

Die wirklich wichtige Handlung folgte gleich nach dem Eintrag, Badehose der Reisetasche entreißen und den Atlantik entern.

5. Dezember 2018

Alzheimer-Chip



Willste den Wagen haben? Steckt nichts drin. Ich hab 'n Alzheimer-Chip.

Jut.

Drückte er mir den Wagen als auch einen solchen Alzheimer-Chip in die Hand. Der funktioniert aber nur an Wagen mit geradem, direkt zugäng­lichen Schlitz. Die mit dem Schiebfach bleiben außen vor.

Ausweidungsgesetz

irb/AFP/dpa marodiert auf dem Kinderfaschoportal aus Hamburg und behauptet:
Sollte jeder automatisch Organspender sein, oder sollte man sich bewusst für eine Organspende entscheiden? Die Antwort auf diese Frage spaltet den Bundestag, Argumente gibt es für beide Seiten.
Nein, es gibt kein einziges Argument dafür, daß sich der Staat als Schlachter geriert und sich das Ausweidungsrecht für alle Staatsbürger vorbehält, um nach Herzenslust in deren Eingeweiden rummantschen zu lassen.

Der Staat war nur in Ausnahmefällen beim Zeugungsakt dabei, mit Kamera und Mikrofon und hat sich nie für die Entstehung des Lebens interessiert. Dann hat er auch kein Recht, den Leichnam den Profitgeiern zur Endverwertung vorzuwerfen.

Spahn ist der politische Arm der Leichenverwertungsmafia. Er hat nicht ein einziges Argument parat. Das, was beim Datenschutz gilt, gilt auch beim Ausschlachten. Opt in. Wer seinen Kadaver anderen übereignen möchte, muß das vorher explizit kund tun. Alle anderen sind für die Menschenschlachter tabu.

4. Dezember 2018

Spende: überwältigende Transparenz der AfD-Aufklärung

fefe
Bei der CDU waren es jüdische Vermächtnisse und es gab ein Ehrenwort von Helmut Kohl, das leider Aufklärung verhindert hat. Dagegen ist die Transparenz der AfD-Aufklärung doch geradezu überwältigend!

der Saft mit Lebenskraft



Wer den Sommer und somit Monate lang eine zugeschwollene Nase hat und Salzspülung nicht mehr hilft, dann hilft nur, was Frau Doktor einst sagte.

Wenn sie keine Luft kriegen, dann pfeifen sie sich eben das Nasenspray in die Kiemen. Solange es nötig ist.

Das ist aber ab irgendeinem Zeitpunkt richtig doof, dann benötigt man es dann auch gleich nach dem Aufstehen, zum Nickerchen am Mittag, zum Snookernachmittag, damit man ordentlich schlafen kann usw.

Ingwer trinke ich schon ewig im Tee. Gibt es als Pulver, als Trockenpellets oder als Wurzel. Allen drei ist gemeinsam, daß sie genau nicht helfen, sondern nur einen angenehem reizvollen Geschmack mitgeben. Die Wirkung verpufft auf dem Weg zum Immunsystem oder wird an einer anderen Stelle im Körper abgezweigt.

Selbst die Wurzel mit aufbrühen und anschließend durch die Knoblauchpresse drücken ist keine Abhilfe. Die Schärfe nimmt zu, der Rotz bleibt.

Abhilfe schaffte eine Zufall. Ein händisch angerührter Quitten-Ingwer-Honig-Brei, wobei der Ingwer in dem Brei frisch aus der Wurzel gewonnen wurde. Per Mixer solange malträtiert, daß er eben Ingwerbrei war. Von diesem dicken Sud haut man sich, sag ich mal, 5 Eßlöffel in den Kumpelbetrüger. Hinzu kommt Tee nach Wahl.

Das Problem war bereits nach dem ersten Napf gelöst. Nie wieder Nasenspray. Höchstens ab und zu. Selbst beim Zahnarzt nicht, wo sicherheitshalber immer eine Dosis fällig ist. Schon aus Gründen des Selbstschutzes, nicht genügend Luft zu kriegen, wenn der Bohrer sein Teufelswerk verrichet. War diesmal alles nicht.

Per Zufall bin ich dann im Kaufmannsladen auf die Schüler-ABC-Reihe gestoßen. Ingwer in einer Konzentration von 97%. Das ist die einfachste Lösung. Da reicht ein Eßlöffel pro Napf. Aber Vorsicht, der reißt einen den Rachen in Stücke, wenn man es nicht gewohnt ist. Irgendein Tee als Geschmacksträger sollte auch hier die Heftigkeit abmildern helfen, damit wenigstens eine zweite Note auf der Zunge liegt.

3. Dezember 2018

der Duden und das getranste Gender

pictavium 25.11.2018 10:09
Kathrin Kunkel-Razum

Aufgehört zu lesen.
DJ Doena 25.11.2018 10:33
Der Duden war mal dazu da,

den Leuten aufs Maul zu schauen und zu dokumentieren, wie die Leute reden und den Wörtern eine einheitliche Schreibweise zu geben.

Da niemand sagt "Liebe Bürgersternunterstrichinnen" oder "Liebe Bürgericks" gehören Schreibweisen wie "Bürger*_Innen" und "BürgerX" auch nicht in den Duden.

deutsche Problemjuden

David Schneider engagiert sich dafür, daß die deutschen Problemjuden weiterleben dürfen. Nein, es geht nicht um Uwe Dziuballa.
Schon in den größenwahnsinnigen Labels „Wir sind mehr“ und „Unteilbar“, mit denen die beiden zurückliegenden „antifaschistischen“ Großveranstaltungen in Chemnitz und Berlin beworben wurden, klingt an, um was es bei diesen Spektakeln ging: um die Wiederbelebung der deutschen Fetische Masse, Macht und Gemeinschaft unter dem Vorzeichen von Multikulturalismus und Islamophilie.

Das Triumphgefühl, das die erfolgreichen Zusammenrottungen bei ordinären Linksautoritären geweckt haben, vermag jedoch nicht darüber hinwegzutäuschen, dass die vorgeblich edle Sache auf einer schamlosen Bündnispolitik beruht, die vor dem Zusammenschluss mit Islamisten und Antisemiten nicht zurückschreckt. Wegen ihrer offenkundigen Verlogenheit reagiert die bunte Glaubensgemeinde trotz zahlenmäßiger Überlegenheit auf Abweichler immer hysterischer. Die Widerspenstigkeit derer, die sich nicht der Wir-sind-mehr-Fraktion anschließen, wird als kränkende Weigerung erlebt, sich dem unteilbaren Mehrheitswillen zu unterwerfen.
Und dann sind da eben noch diese Problemjuden.

2. Dezember 2018

nicht mit Rechten reden

Sibylle Berg kann schwurbeln, was der Schweizer Franken hergibt. Gelernt ist gelernt. Pustet man die Redundanz aus ihren Texten, dann legt man den Kern frei.
Die Leute waren schon immer seltsam. ... Die Leute sind erfreulich gut zu lenken. Daher. ... Reden wir nicht mit Rechten. ... Stärken wir die Reichen. Machen wir ihnen das Leben angenehm, schaffen wir uns ab.

Glauben Sie, es macht alles einfacher.
Ja, so könnte es funktionieren. Das Problem kann man aber auch über Merkels Gäste lösen. Das funktioniert unter Garantie.

Der Anwalt und die Zugehfrau

Hetären (griechisch ἑταῖραι hetairai „Gefährtinnen“, Sing. ἑταῖρα) waren weibliche Prostituierte im Altertum. Im Gegensatz zu Huren (griechisch πόρναι pornai, Sing.: πόρνη porne) waren sie sozial anerkannt. Die antiken Hetären waren gebildet und betrieben gewerbsmäßig Musik. Sie beherrschten die Kunst des Tanzes und des Gesangs ...

Die Stütze der Gesellschaft, Don Alphonso, macht auf seinem Twitter-Account des öfteren Werbung für die Artikel von Salomé Balthus, die man nur für viel Geld lesen kann. Ergo recherchiert man der Dame mal hinterher, was sie bis­her an Poesie veröffentlicht hat, auf daß Springer sie einkaufte.
Mein Telefon klingelt. Am Apparat mein alter Freund Gregor Gysi.
„Hanna, sag mal, der Volker Kauder hat mit mir geredet. Er hat gesagt, er hätte im Flieger von Köln-Bonn nach Berlin neben einer jungen Frau gesessen, die ihm frech erzählt hat, dass sie Prostituierte sei, und dass sie mich kennt. Das kannst doch nur du gewesen sein?“


Es gut um den letzten Tweet im Screenshot.
Sehr grosser Texte über die Abgründe der anderen (Mein Fetische sind ganz spiessig nur höhere Töchter, Tee und Kunstsammlungen)
Über Literatur und Schriften läßt sich trefflich streiten. Auch darüber, ob es ein sehr großer Text ist, für den man Geld an Springer bezahlen soll, oder eben nur ein Text, oder ein Text, der endlich mal so geschrieben werden mußte, damit er in der Welt ist.


Das Gesetz der Doppelmoral

Ein Jurist. Strafrecht. Ich sage nicht, ob Richter oder Staatsanwalt. Name: vergessen Sie‘s. Herkunft: irgendeine westdeutsche Großstadt. Persönliche Details tun nichts zur Sache. Beim Dinner in dem schummrigen Restaurant irgendeines Berliner Luxushotels war er zunächst recht steif, und darum tastete ich mich langsam vor.
Ein Bundesanwalt, der seinen Frust über den NSU-Prozeß von einer Hetäre wegblasen ließ?

Es ist egal, denn nur eines ist sicher. Schreiben kann sie allemal spannender und besser als die Ramelsbergers, Ommas, Wangerins usw. Sie kann auch besser über die moralischen Zwänge eines Anwalts im NSU-Prozeß schreiben, egal ob einem vom Staat, vom Opfer oder von der Pflicht.



Das Schreiben, der virtuose Umgang mit dem Leben und dessen wort­reiche Wiedergabe in Schriftform, das wurde Salomé Balthus quasi in die Wiege gelegt.

Auf eine Wortschöpfung wie Alice Schwarzer und Konsorten Pietkong muß man eben erst mal kommen. Das haben die Strichjungen der Schreibbranche und Medienhuren nie geschafft. Dazu bedarf es eben einer Hetäre, einer Frau, die nicht nur die Aulos perfekt blasen kann, sondern auch einen Juristenschniedel, so sie an diesem zugange ist und an dem Gemächt als Zugehfrau werkelt.
Ja, sagte mein Kunde, und tupfte sich mit der schweren Leinenserviette den Mund ab, das war ein Sittich. So heißen die im Knast. Ganz unten in der Hierarchie. Der Sittich hat keine Freunde. Der muss Scheiße fressen. Und ich bin stolz darauf, dass ich persönlich dafür gesorgt habe, dass einige das sehr lange tun. Mein Prinzip: so lange einsperren wie nur möglich, am besten lebenslänglich. Das ist das richtige Signal an die Gesellschaft, die sogenannte Generalprävention: eine abschreckende Maßnahme, um ein Exempel zu statuieren. Dem Sittich geht es ganz dreckig, seine Mitgefangenen bestrafen ihn so, wie das Gericht das nie dürfte. Das ist kein Geheimnis, denn genau darin besteht ja die Abschreckung. So sprach kein Schließer, kein JVA-Beamter, der von Missständen spricht, die außerhalb seines Einflussbereiches liegen. Sondern jemand, der die Macht hatte, solche Menschen zu besonders langen Haftstrafen zu verurteilen.
...
Du musst dir keine Vorwürfe machen, sagte ich. Jedenfalls nicht für das, was du mit mir gemacht hast. Das hier ist nicht dein Gerichtsaal. Dort kannst du dann ja alles wieder kompensieren mit Höchststrafen für andere, wie hieß das noch? Generalprävention.
Was lehrt uns das?

1. Juristen sind in ihrer Urteilsfindung zwischen gesundem Volksempfinden und staatlich gewünschtem Strafakt zwecks allgemeiner Volkserziehung auch nur Charakterschweine der besonderen Art.

2. Man laufe nicht jede Leimspur entlang, die der Don auf dem Twitter legt, so verlockend es auch sein mag, seine sauer verdienten Arbeiter­groschen dem Aust in den Klingelbeutel zu werfen. Der Spanner kommt nach ausgiebiger Recherche auch kostenlos auf seine Lesekosten. Der Blog von Hetära ist gut gefüllt.

Einen schönen Sonntag auch allen lüsternen Lesern.

Serviceteil für Bedürftige und gut Betuchte.

Salomé Balthus

Zoe Zola raucht und bekommt desterwegen im Alter mal kackhäßliche Runzelbrüste.

Nali Labé ist ein reizender Widerspruch.

Sonjuscha Salaí ist eine Perle der Arbeiterfotografie und penibel genau retuschiert.

Elsa Sonntag ist unten rum adrett frisiert.

Aya Velázquez denkt nach.

Liv Lugosi wurde grottenschlecht fotografiert. Schande über den Lichtbildner.

Thaïs Rumi dito.

Maia Ceres hält sich bedeckt und hat Hals. Also ist halsstarrig und kommt deswegen schräg und schief rüber. Das ist schlicht Fotomüll.

Charlie Goldstein ist tätowiert und somit unbuchbar.

Victoria Monteverdi hat Beine bis zum Halsansatz.

Anouk Téboul hat eine viel zu kleine Strickjacke.

Juliette Morrigán ist Schottin und geizt auf den Fotos etwas mit ihren Reizen.

Yva Leander ist auch eher unvorteilhaft abgebildet worde.

Unterm Strich zeigt die Gesamtheit der Fotos auch nur das Elend der pornografischen Fotografie.

Die Umrechnung der Klickibuntibilder nach Schwarz-Weiß ist in vielen Fällen sehr gruselig und gereicht jeder Gespensterbahn zur Ehre.

Angenommen auf der Seite sind um die 350 Fotos verlinkt. Davon entsprechen allerhöchstens 48 fotografischen Mindeststandards, sind also halbwegs sehenswert. Der Rest ist Müll. Von Charlie Goldstein, Maia Ceres, Viktoria Monteverdie sind gar keine sehenswerten Fotos enthalten, von Nali Labe gerade mal eins. Für einen Berufsfotografen, der sich auf Nackedeis spezialisiert hat, ist das etwas dürftig. Eigentlich vernichtend.

Da hab ich den Vater vons Janze besser auf die Speicherkrate gedroschen als der Berufsfotograf die nackichten Hetären mit seiner 5D MK III.

1. Dezember 2018

zur Diebstahlsicherheit eines Fahrrades

Der Lock Picking Lawyer bringt es auf den Punkt.
There is no bikelock in the world that can withstand a 17 minutes attack from someone who knows what they are doing.
Es gibt kein Radelschloß der Welt, das einer 17 minütigen Attacke von Leuten standhält, die wissen, was sie tun.

Radeln auf Teneriffa



Horst Lüning erklärt in aller Ausführlichkeit die physikalischen Hintergründe für das Radeln auf Teneriffa. Sage ich mal, von Costa Adeje bis hoch zum Parador. Er ist von diesen jungen Burschen begeistert, wobei ich da selber auch schön ältere Semester hab radeln sehen.

2010 bin ich ja mit einem jungen Paar zum Teide raufgemacht. Er war oben, sie an der Seilbahn hocken geblieben, ich auf 3.000 wieder zurück nach 2.000 Meter. Die beiden haben es aber eines Urlaubstages wenigstens bis Vilaflor geschafft, also satte 1.500 Höhenmeter.

Aber, so kann ich mich noch erinnern. Voriges Jahr machte ich nach der Los-Roques-Tour gegen 14:30 Uhr wieder runter, da kamen uns solche Figuren mit schwerzverzerrten Gesichtern, zähneklappernd und bibbernd entgegen. Es waren so maximal 5 Grad. Mitleid und Hochachtung hatte ich da keine.

Radeln auf Teneriffa, da muß man schon sehr leidensfähig sein, um es durchzuziehen. Fällt also aus, auch wenn der Horst meint, mit einem Elektrorad wäre man binnen zwei Stunden von der Küste am Parador. Ist man nicht.