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28. Mai 2015
das Elend der Tablettografie: der Himmel über dem Teide
Natürlich ist das nicht der Himmel über dem Teide, denn der ist wolkenfrei. Es ist der Himmel zwischen Küstennähe und Caldera. Das Wolkenband sollte sich an dem Tag maximal im Bereich 1000 bis 1500 Meter aufgedröselt haben.
Im Foto deutlich zu sehen, daß Tablettografie entweder Rotz oder ganz große Kunst ist. Zu mehr reicht es nicht, wenn man die Scherben eines Flaschenbodens ins Tablet verbaut.
13. Juli 2017
Nacktwandern im Watt
Wieder ein Programmpunkt abgehakt.
Zwei Stunden Nacktwandern im Watt. Wenn die Bedingungen stim­men, ist das eine Empfehlung.
Es stimmte alles. Der Stöpsel in der Nordsee ward gezogen, da wurde Schlüssel der Unterkunft geschultert und los ging es. Das Wasser lief ab, die begehbare Fläche vergrößte sich rapide und war aus natur­kundlichen Gründen wesentlich bessere durchschreitbar als der Rieselsand am Nordseestrand. Meistens dem Weichbeton ähnlich, angenehm gekühlt.
Der Planet brannte nicht gar so heftig, da Schleierwolken die Strah­lung dämpften. Außerdem war der Körper mit einer Faktor 30 Lotion beschmaddert. Der Ventilator für die angenehme Kühlung dümpelte auch nur vor sich hin. Es gab kaum Wind.
Da wandert man gerne als blanke Natur durch die Natur, um am Ende festzustellen, daß es immerhin für 2 Stunden reichte. Nebenbei wird man auch noch braun.
Wer mal die Gelegenheit hat, im Watt bei gezogenem Stöpsel zu spazieren, dem sei für den Sommer diese Art sportlicher Verausga­bung empfohlen.
Das machte ich auch bei der Abspeckschwitzrunde nach dem Abend­essen in der Sauna. Eine Berlinerin hörte sich an, wie ich den Tag rumgekriegt habe.
Später dann begegnete sie mir noch mal, als ich gen Sonnenunter­gang marschieren wollte. Der fand hinter den Wolken statt. Das müßte noch von Rammstein in einer düsteren Version vertont werden, so einen mit Feuer und Benzin produzierten und für die Zensur geeigneten Hinter den Wolken der Atombomben Zombie-Mix. Und für die Gutmenschen machen sie halt einen Zubettgeh-Friedensmix. Die Ärzte antworten mit Vor den Wolken, dann wär der deutsche Wolkenzyklus komplett.
Du, sag mal, mir ist das die ganze Zeit nicht aus dem Kopf gegangen, das mit dem Nacktwandern. Das möchte ich auch machen. Wo hast du das denn gemacht?
Dann müssen wir runter zum Strand, dann erkläre ich das. ... Du kannst aber mit dem Fahrrad drei vier Kilometer in die andere Richtung fahren, schauen wer da im Watt rummacht und zack 50 Meter rein. Höschen aus, Shirt aus, BH kannste hierlassen. 2 Stunden später kommst du als anderer Mensch wieder an Land.
Das glaube ich gerne, denn in der Sauna wälze ich immer schwere Gedanken, aber im Watt wäre das viel entspannter.
Schade, daß ich schon wieder das Tablet vergessen hatte. Dann hätte ich ein schickes Tablettografie-Selfie machen können, um die an den Flachbildschirmen ausharrenden Menschen heftig zu erschrecken. Außerdem hätte ich bei der Gelegenheit auch gleich die Wattwürmer ablichten können.
Zwei Stunden Nacktwandern im Watt. Wenn die Bedingungen stim­men, ist das eine Empfehlung.
Es stimmte alles. Der Stöpsel in der Nordsee ward gezogen, da wurde Schlüssel der Unterkunft geschultert und los ging es. Das Wasser lief ab, die begehbare Fläche vergrößte sich rapide und war aus natur­kundlichen Gründen wesentlich bessere durchschreitbar als der Rieselsand am Nordseestrand. Meistens dem Weichbeton ähnlich, angenehm gekühlt.
Der Planet brannte nicht gar so heftig, da Schleierwolken die Strah­lung dämpften. Außerdem war der Körper mit einer Faktor 30 Lotion beschmaddert. Der Ventilator für die angenehme Kühlung dümpelte auch nur vor sich hin. Es gab kaum Wind.
Da wandert man gerne als blanke Natur durch die Natur, um am Ende festzustellen, daß es immerhin für 2 Stunden reichte. Nebenbei wird man auch noch braun.
Wer mal die Gelegenheit hat, im Watt bei gezogenem Stöpsel zu spazieren, dem sei für den Sommer diese Art sportlicher Verausga­bung empfohlen.
Das machte ich auch bei der Abspeckschwitzrunde nach dem Abend­essen in der Sauna. Eine Berlinerin hörte sich an, wie ich den Tag rumgekriegt habe.
Später dann begegnete sie mir noch mal, als ich gen Sonnenunter­gang marschieren wollte. Der fand hinter den Wolken statt. Das müßte noch von Rammstein in einer düsteren Version vertont werden, so einen mit Feuer und Benzin produzierten und für die Zensur geeigneten Hinter den Wolken der Atombomben Zombie-Mix. Und für die Gutmenschen machen sie halt einen Zubettgeh-Friedensmix. Die Ärzte antworten mit Vor den Wolken, dann wär der deutsche Wolkenzyklus komplett.
Du, sag mal, mir ist das die ganze Zeit nicht aus dem Kopf gegangen, das mit dem Nacktwandern. Das möchte ich auch machen. Wo hast du das denn gemacht?
Dann müssen wir runter zum Strand, dann erkläre ich das. ... Du kannst aber mit dem Fahrrad drei vier Kilometer in die andere Richtung fahren, schauen wer da im Watt rummacht und zack 50 Meter rein. Höschen aus, Shirt aus, BH kannste hierlassen. 2 Stunden später kommst du als anderer Mensch wieder an Land.
Das glaube ich gerne, denn in der Sauna wälze ich immer schwere Gedanken, aber im Watt wäre das viel entspannter.
Schade, daß ich schon wieder das Tablet vergessen hatte. Dann hätte ich ein schickes Tablettografie-Selfie machen können, um die an den Flachbildschirmen ausharrenden Menschen heftig zu erschrecken. Außerdem hätte ich bei der Gelegenheit auch gleich die Wattwürmer ablichten können.
7. August 2014
der Himmel über dem Teide
Das wäre jetzt der Vergleich zwischen Screenshot der Voransicht einer RAW-Datei und der Tablettografie. Betrifft die gleiche Morgenstunde. Die Sonne steht irgendwo rechts hinter der Schulter. Sieht man am Schattenwurf.
Canon hat übrigens die Version 4 von DPP unters Volk geschleudert. Mangels Material konnte die noch nicht getestet werden. Andere haben es so getestet.
Der DPP 4 RAW Konverter scheint also bei gleichen Einstellungen in etwa die selben Ergebnisse zu liefern wie DPP 3 (das ist dann eigentlich auch nicht verwunderlich), ist aber deutlich schneller (auf meinem System jedenfalls).
Canon hat übrigens die Version 4 von DPP unters Volk geschleudert. Mangels Material konnte die noch nicht getestet werden. Andere haben es so getestet.
Der DPP 4 RAW Konverter scheint also bei gleichen Einstellungen in etwa die selben Ergebnisse zu liefern wie DPP 3 (das ist dann eigentlich auch nicht verwunderlich), ist aber deutlich schneller (auf meinem System jedenfalls).
28. Mai 2014
24. Juli 2017
elektrisches Fahrrad im Test
Das ist eine Tablettografie aus der Kategorie Kitschbilder von der Nordsee. Sowas wollte ich schon immer mal ablichten. Nun habe ich es während einer zweistündigen Radeltour (mit Fotopausen) unter Zufilfenahme von eletrischem Strom geschafft. Der war nur dazu da, dem Luftstrom Paroli zu bieten und ihn zu kompensieren.
Das Teil ist Lebensfreude pur, zaubert auf Anhieb ein Dauergrinsen ins Gesicht.
Ich habe noch nie erlebt, daß man verlorene Lebensqualität von jetzt auf sofort zurückgewinnen kann. Mit einem eletrischen Radel geht das.
Außerdem habe ich eine ganz famose Idee. Ich verrate aber nicht, was für eine.
Kein Schatten ohne Sonne.
Im übrigen ist es eindeutig. das von mir getestete Produkt ist im Grunde Metallschrott, ingenieurstechnischer Murks. Man gebe einem Ingenieur eine Aufgabe. Er wird sie unter Garantie mit Bravour verkacken. Das Rad wiegt gefühlt einen Zentner und hat einen Rahmen so dick wie eine Erdgasleitung. Leute, diese Zeiten sind längst vorbei. Die Hälfte hätte auch gereicht.
Außerdem ist es Produkt spratteblöder Abgeordneter und Ministerialbeamter, denn nur die sind so bekloppt drauf, unlogische, weil undurchdachte Gesetze und Regeln zu zementieren, die einfach Willkür sind. Tempo 30 Zonen allerorts befehlen und beim elektrischen Rad bei 25 km/h die Fahrunterstützung kappen, damit Fahrräder auch weiterhin als Spaßbremse langsam fahrender Autopiloten dienen, auf sowas kommen nur Idioten. Abgeordnete haben halt auch nur den Intellekt von einem Sack voller Flöhe.
17. Dezember 2018
Perlen der Arbeiterfotografie: Zumo Jengibre
Man mag es kaum glauben, doch auf Teneriffa gibt es keinen lebensverlängernden Ingwersaft. Für schlappe 4,90 Euro fand ich in einem Kaufmannsladen für natürliche Produkte eine Flasche Fruchtgetränk, die auf der Rückseite mit ca. 8% Ingweranteil beworben wurde. Das ist dann ungefähr das, was ich zu Hause auch bekomme, wenn ich den Ingwer-Shot von Rewe in einen halben Liter gekelterten Apfelsaft schütte. Auch geschmacklich, aber eben zum halben Preis.
Ergo blieb nur die pragmatische Lösung. Ab in den Super-Dino, eine Ingwerwurzel geholt. Ab in den Chinesenmarkt, eine Küchenreibe kaufen. Dann muß man sich die Ingredienz für ein Gebräu eben selbst anfertigen.
Das Bild oben hat mit Fotografie nichts zu tun. Es handelt sich um eine Tablettografie. Vorstellen kann man sich aber schon, daß es sich dabei um ein von einem Arbeiter angefertigtes Foto handelt, einen Ingwershot sozusagen.
1. Mai 2017
Test WiFi an der Kamera
Die c't hatte wohl mal die Tauglichkeit moderner Kameras auf Funkverbindung geprüft und ein mehr oder weniger vernichtendes Fazit gefällt. Ist so eher lala. Oder geht eben gar nicht, wie in meinem Fall. Alles richtig gemacht, alles richtig eingestellt, aber die Kamera sendet nicht, oder sendet zu schwach oder sendet was ganz anderes, als das Tablett versteht.
Tablettografie ist Mist. Da kann man auch die Sicht durch einen Flaschenboden auf ein magisches Auge nehmen, den Unterschied merkt keiner. Wenn man also Fotos von unterwegs und in präsentabler Form benötigt, dann bleibt doch nur das große Besteck. Handy mit vernünftiger Optik. Hab ich nicht. Kommt auch gar nicht erst ins Haus. Zweitapparat. Wozu, wenn doch der Erstapparat vorzügliche Aufnahmen macht? Die Fotos sind ja da, nur eingesperrt auf der SD-Karte, weil Tower und Notstromaggregat nicht in den Rucksack passen.
WiFi mit Tablett wäre ja ein Möglichkeit, wenn das denn ginge. Da bockt die Kamera.
Aber eine Lösung wurde dann doch noch gefunden, die halbwegs funktioniert. RAW-Bearbeitung auf dem Tablett ist gruselig. Dann muß ein anderer Trick her. Die Kamera schreibt die normale RAW-Datei und eine kleine JPEG auf die Karte. Dann wird sie eben per OTG-Adapter mit dem Tablett verbunden. Das Android findet dann wenigstens die JPGs. Die lassen sich notdürftig bearbeiten und stehen dann vom Tablett aus für die Zweitnutzung zur Verfügung.
Das ist irgendwie alles krank. Ich habe aber auch keine Lust, einen Haufen Schotter für eine neue mobile Internetglotze auszugeben. Die jetzige funktioniert ja noch.
Das Foto oben zeigt das Testergebnis. Abgebildet ist ein Teil der Liegestatt für das Finale der Snooker-WM.
7. Dezember 2018
Perlen der Arbeiterfotografie: Eisbär auf Teneriffa
Genaugenommen handelt es sich um eine Tablettografie, hat mit Fotografie also nichts gemein. Ein Foto liegt spätestens dann vor, wenn es aus dem Photoshop zurück kommt.
6. August 2014
der Himmel über dem Teide
Wir haben noch ein paar Schotten aus Screen auf Halde liegen, die als Lückenfüller abgearbeitet werden sollen, denn nicht immer ist Calima. Anbei ein strahlend blauer Himmel über dem Teide, die Sonne steht links im Bild. Das Foto ist ein screenshot der Voransicht der RAW-Datei und nicht aus der fertig entwickelten Datei runtergerechnet worden. Sieht allemal besser aus als eine Tablettografie.
30. Mai 2014
der Himmel über dem Teide
Das ist eine verzerrte Sicht, denn der Himmel über dem Teide ist wolkenfrei. Die in der Tablettografie zu sehenden Wolken dümpeln so in etwa auf 1000 Metern Höhe vor sich hin und werden den Gipfel des Teide nie erreichen. Außerdem befinden sie sich auch noch ca. 20 km Luftlinie vor dem Teide.
9. Dezember 2018
Perlen der Arbeiterfotografie: Weihnachtsmann mit Durst
Häufig ist die Lösung eines Falls schon in dem Material verborgen, das man hat. *Bzw. aus dem Material, das man hat, läßt sich schließen, welche feilgebotene Lösung es definitiv nicht ist.
Bei der Abbildung oben handelt es sich um eine Tablettografie, die mit Fotografie nichts gemein hat. Aber vorstellen kann man es sich schon, es wäre ein von einem Arbeiter angefertigtes Foto.
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* Harry Hole in: Jo Nesbø, Durst, 3. Auflage 2018, S. 523
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