27. Oktober 2011

"The Revival Tour" kapitalisieren

Nein nicht was ihr jetzt denkt. Kapital draus schlagen. Daraus wird nichts, solange die mit ihren Staatstrojanern in der Lage sind, euch statt des gehobenen Musikgenusses für ältere Gitarrennerds die Schlager der Woche unterzujubeln. Das war ja einer der Gründe, warum ich darstellte, mit wieviel Arbeit das Teil heimgezogen werden kann, um Tags darauf noch viel mehr Arbeit vorzustellen, es mit Kapiteln für das bequeme Abhören auf dem iPod auszustatten.

Via Caschy bin ich auf eine weitere Methode gestoßen, die für den einen oder anderInnen interessant sein kann, wenn sie auch ein bißchen Mehrarbeit bedeutet.

In einem Gastbeitrag erörterte Michael aus Kleinenbroich, ich kann nichts dafür, aber so hat er sich vorgestellt, also der Micha aus Kleinenbrouch erklärte an einem Beispiel die Erstellung von Hörbüchern für den iPod. Da hat es bei mir sofort klingeling gemacht, denn ein dreistündiges Konzert ist ja auch nur ein Hörbuch. Eines mit Gesang, Instrumente und ohne Bilder.

Das ganze funktioniert unter Windows, iTunes ist Voraussetzung. Wie es gemacht wird, das ist in o.g. post sehr gut erklärt. Ihr benötigt noch die Software "Chapter and verse", die es für kein Geld zum download gibt, denn die nutzt Funktionen von iTunes.

So sieht es aus, wenn ich die auf meine Art ipodisierte Musikdatei öffne, die Kapitel hatte ich ja anders reingezaubert. Am Bild sollte auch erkennbar sein, daß es nur auf die händische Tippeltappeltour geht. Neues Kapitel hinzufügen, Zeitmarker setzen, Namen vergeben usw. bis ihr nach drei Stunden fertig seid. Der schnöde Import einer Zeit-/Namesliste ist hier nicht vorgesehen. Insofern ist das heute vorgestellte Programm für all jene von Nutzen, die mit Kommandozeilen und Excel-Formularen auf Kriegsfuß stehen, dafür jedoch genügend Zeit in einer narrensicheren Mausschubsoberfläche vergeuden können.

Wenn das alles fertig ist, dann die Datei exportieren und in mp4 oder m4a umbenennen oder aber einfach als m4b (Audiobook) lassen. Das ist eigentlich wurscht, weil abgespielt wird'se soundso. Audiobooks bieten die Möglichkeit, Lesezeichen zusetzen, um dann an genau jener Stelle fortzufahren, sofern man unterbrochen wurde. Das ist der wesentliche Unterschied zu einer reinen Audiodatei, die mit Kapitelmarkern versehen wurde.