Wir könnten uns, was wir nicht tun werden, am heutigen daran machen und die lustigsten Praktikantenfehler der Systemmedien einsammeln und hier an den Friedenspranger stellen. Wir wollen es bei dem einen von
wit/Reuters/AFP belassen, denn der ist schon schlimm genug, suggeriert der doch, daß die uns so sympathischen syrischen
Rebellen Oppositionellen mit ihrem
gewaltfreien Friedensmarsch auf Damaskus so viel Mitgefühl im deutschen Feuilleton aufgestaut haben, daß es raus muß, das Mitfiebern mit dem demokratischen Neubeginn in Syrien, ohne die von Assad eskalierte Gewalt. Also gewaltfrei. Von den Rebellen sowieso. Selbst Obama hat eingesehen, daß die Vorabinfo, es handele sich um
Gaskartuschen aus den Beständen der US-Army eher ungeeignet für eine Strafmission ist, und so läßt er zur Strafe nur den Kongreß der USA antreten, um darüber zu beratschlagen, wie mit den befürchteten Eskalation der Gewalt, die es in Syrien bisher nicht gab, umzugehen ist, denn bisher verliefen die Meuchelei und Vertreibung in Syrien gottlob uneskaliert und meistens gewaltfrei. Oder so ähnlich.
SPIEGEL-ONLINE 01. September 2013, 09:40 Uhr
Obamas neuer Syrien-Zeitplan
Assads Gegner fürchten Eskalation der Gewalt