Ich habe ja auch so eine Brille, hinter deren Gläsern die Welt in einem dunklen Braun erscheint, die mir somit eine andere Realität vorgegaukelt, als wenn ich die Welt klaren Blickes zur Kenntnis nähme. Das kann meine Brille auch, aber nur, wenn das Wetter schlechte Laune hat. Bei eitel Sonnenschein ist meine Sicht auf die Welt nunmal bräunlich eingefärbt, so daß immer wieder mal die Frage aufgeworfen wird: Scheint die Sonne auch für Nazis?
So geht es auch der Gerichtsvollzieherin Frau Gisela Friedrichsen, die mit ihrem dunkelbraunen Gläsern im Auftrag des Antifa-Magazins Spiegel den Prozeß gegen derdiedas NSU durchführt.
SPIEGEL-ONLINE 16. Oktober 2013, 16:41 Uhr
NSU-Prozess
Auf den Spuren der Ceska 83
Von Gisela Friedrichsen, München
Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt haben neun ihrer zehn Morde mit einer Ceska 83 begangen.
Die Prozeßbevollmächtigte des Spiegel hat kurzen Prozeß gemacht. Den beiden Uwes werden zehn Morde unterstellt, wobei die beiden Selbstmorde galant unterschlagen werden, oder ein Selbstmord nebst Mord. Im Wohnmobil.
Der Spiegel verzichtet auf die Beweisaufnahme, Beweiswürdigung und dementsprechende juristische Konsequenz. Mit braunen Gläsern verurteilt es sich besser.
Die Kollegen der BILD im Geiste berichten von einem seltsamen Auftritt Joseph Fischers dieser Tage und vergessen dabei, daß Herr Fischer in seinem bisherigen Leben etliche seltsame Auftritte hatte. So wie Frau Friedrich. Auch sie trat in der Vergangenheit mit seltsamen Schriftsätzen auf.
Wenn heutzutage ein Gerichtsprozeß nebst Verurteilung so einfach zu handhaben ist, dann geht ein Ruf an alle Volker der Welt:
NSU: Das Urteil machst du!