Einen weißen Schimmel hatte ich dieser Tage ja schonmal im Blog. Die Abschattung links stammt vom Gitter, wäre nur mit hohem Aufwand retuschierbar. Das war es mir nicht wert. Der Gaul ist auf Menschen fixiert, denn sobald jemand an der Koppel vorbeischleicht, trabt der in der Hoffnung auf lecker Futter an den Zaun. Füttern verboten steht auf der anderen Seite.
Ich hatte ja über jene lebenserleichternden Maßnahmen berichtet, die mir fürderhin Ausflüge mit dem Fotoapparat fluffiger machen sollen, vor allem auch unter dem Gesichtspunkt, wie man eine Kamera elegant auf dem Fahrrad transportiert. Behufs dieses Zweckes habe ich einige Ausflüge mit dem Rad gemacht, so um die zwei Stunden jeweils, mit Fotostops, um das Handling zu testen. Ziel war mehr, festzustellen, wie sich das erworbene Tragegerät in der Praxis macht, ob und inwiefern es das Fotografieren erleichtert. Fotos als solche standen nicht im Mittelpunkt. Die sind nebenbei mit abgefallen.
Es hat damit zu tun, dass ich das Fotografieren auch aus anderen Gründen neu lernen muss. ... habe Rücken. Bandscheiben und so, das Alter. Ich brauche kleinere, leichtere Sachen. Damit muss man anders fotografieren. Ich hasse eigentlich Fotorucksäcke, weil ich davon wie Sau am Rücken schwitze, und mir die Dinger viel zu umständlich sind, jedesmal ab- und aufsetzen, auf den Boden legen…, sie haben aber den Vorteil, dass sie das Gewicht viel besser und vor allem symmetrisch auf den Rücken verteilen und keine Komponente haben, die zur Seite zieht.Ich muss spiegellos fotografieren. Altersbedingt bin ich alterssichtig und kann die Menüs und Anzeigebilder auf dem Display nur mit Brille lesen. Ich fotografiere aber lieber durch den Sucher ohne Brille, per Dioptrienausgleich an der Kamera. Dazu aber müsste ich ständig die Brille auf- und absetzen. Nicht aber bei Spiegellosen, weil die im Sucher und damit mit Dioptrienausgleich auch Menüs, alle Anzeigen und die Bilder zeigen können, ich brauche dafür also keine Brille.
Das ist ein Kamel ohne Höcker und schön warm.
Der Bursche paßt haargenau auf die Weiber auf, obwohl das Schafe sind.
Das könnte man sich einen trefflich wärmenden Pelz draus anfertigen lassen. Wenn sie einen lassen.
Das Kamel kann rechts und links an den Gittern vorbeischauen. Genial
Auch diese junge Mutter paßt rattenscharf auf ihre Kinder auf und stellte sich mit breiter Brust zwischen Fotograf und Zicklein. Zickig waren die, denn fotografieren ließen sie sich nicht. Jeder Schritt Annäherung wurde sofort mit einem Fluchtversuch beantwortet.
Ein Kalb der schottischen Hochlandrinder auf Abwegen.
Auch wenn die Fläche eingezäunt ist. Vor 8 Wochen, oder ist es länger her?, standen da noch keine Rinder. Statt ihrer taten sich Rehe in dem Revier gütlich. Es sind steinalte Reviere, die immer noch nicht aus dem Gensatz wegevolutioniert wurden. Das kann sich wer will, derzeit noch ab ca. 32:52 min. in der Doku "Berlin ganz wild" anschauen, mit einem Reh am Wuhleteich.
Die Trauben hängen zu hoch.
Alle Fotos wurden auf einer Fahrradtour angefertigt, die sich dem Motto Tiere in Marzahn und Umgebung unterzuordnen hatte. Hir hatte ich den Fotoapparat am Peak Design Strap lite bammeln. Der ist deutlich besser als mein Sniper Strap, aber wenn das Gewicht rutschsicher mit der gummierten Seite des Gurts fixiert wird, ist das doch ein klein wenig Gefummel, um den Apparat in Arbeitshaltung zu kriegen. Das ist verschmerzbar. So ganz das Ideal ist es noch nicht. Kommt noch.