Bob Dylan: License to Kill
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Ich nehme jetzt einfach mal an, in Berlin gäbe es konkurrierende Großfamilienverbände. Das sind sowas wie der Kampfverbände der Bundeswehr, nur daß die wirklich kämpfen, die Arabs. Ich nehme mal an, die beschießen sich gegenseitig, weil einer von den andern ein schiefes Geischt gemacht hat und weil die anderen der Meinung waren, schießen schickt sich nicht, das ist unfair. Dann liegen zwei so junge Burschen auf der Straße und müssen notbehandelt werden, in einem Krankenhaus.
Nichtsahnend komme ich aus dem Hauptportal, auch wenn es einen Hinterausgang gibt und stolpere über ein in dezentes Dunkel gekleideten Haufen junger Burschen, die einen Rolli bemuttern. Fotografieren ging nicht, bzw. nur für die im Hintergrund hermumlungernden jungen Burschen, auch im unauffälligen kleinen Schwarzen, weil ich sonst diesen Blogartikel nicht schreiben könnte.
Da sitzen sie also, flößen ihm Gutes ein und sehen einer wie der andere aus, als ob gerade kollektives Nachdenken darüber angesagt ist, wie man diesem fiesen Araberschwein eine solche Abreibung verpaßt, daß er nie wieder vergißt, daß man Arabbrüder nicht einfach so über den Haufen knallt.
Dieses Gesichter, kein Regisseur eines Thrillers täte das so hinkriegen, wie es Original live zu sehen war.