Toni Kroos auf den Punkt gebracht

Ich denke, es war seit dem grandiosen Sieg der Bayern gegen Barcelona das erste Fußballspiel, das ich mir gestern Abend bis zum bitteren Ende reinzog, um nach den ersten Jubelszenen sofort abzuschalten und die Heia aufzusuchen. Den spannendsten Teil habe ich damit sicher verpaßt, als Toni Kroos dem ZDF-Propagandisten, der sich im Schützengraben wähnte, deutlich zu verstehen gab, was er von ihm hält, bzw. wo er sich die Fragen hinstecken kann.

Kroos-Ärger über ZDF-Interview

Ein merkwürdiges Verhältnis

Wurde er zu negativ befragt? Toni Kroos brach nach dem Sieg im Finale der Champions League sein TV-Interview mit ZDF-Mann Nils Kaben ab. Das offenbart ein falsches Verständnis von Journalismus im Sport.

Eine Analyse von Peter Ahrens

Kroos offenbart kein falsches, sondern sein Verständnis über diesen Phänotyp deutscher Journalist der Jetztzeit. Er hält sie für Arschlöcher aka Kackbratzen (Krömer).

Eine Analyse von Die Anmerkung.

Christian L. vor 18 Minuten

Ich gebe Herrn Kroos in allen Punkten Recht, möchte aber etwas präzisieren: Ein Heinz-Florian Oertel und andere Sportreporter der DDR haben eine solch generelle Respektlosigkeit gegenüber Sportlern, die einen Sieg errungen oder einen der vorderen Plätze im Wettkampf belegt haben, nie entgegengebracht. Dies gebietet einfach der Anstand einem Menschen und seiner Leistung gegenüber. Man kann und muss die Sportjournalisten der DDR wegen anderer Dinge kritisieren, aber in puncto Sachkenntnis und Anstand, stehen sie weit, weit über dem Niveau derer, die in jeder Suppe das Haar - und nur das Haar - finden müssen. Ein solches Verhalten ist also nicht typisch deutsch. Es ist nur ein weiterer Auswuchs einer zutiefst kranken Gesellschaft aus narzisstischen Individuen. Also prinzipiell heilbar, und das ist die gute Nachricht.