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17. Februar 2024

die Extremisten sind längst da

Broder
Nehmen Sie sich eine halbe Stunde Zeit und hören Sie sich den Zukunfts-Podcast zum Thema „Extremisten regieren? Was dann?“ in Gänze an. Sie werden es nicht bereuen. Sie werden sich nur fragen, weshalb ein Propaganda-Programm unter dem Titel „mal angenommen“ präsentiert wird. Die Extremisten sind doch schon längst da und produzieren Beiträge für die Tagesschau.
Sag ich doch.

Nurt einer ist weg, der bei westlichen Politikern und Medienfortsätzen so beliebte sibirische Kultnazi, denn es war unser Nazi.

Würde es sowas wie eine Antifa-Boulevard-Gazette geben, sie hätten wohl anders getitelt und geurteilt als jene, die ihr Wort hinausposaunten.

Russischer Kultnazi in härtestem Lager der Taiga verreckt. Brachen ihm die Fremdgehgerüchte über sein angetrautes Weib das Herz?

Schade, die Antifa ist längst nicht mehr das, was sie nie war.

Die Moralfurzerei in deutschen Medien stinkt zum Himmel, weltweit, da bleiben sogar die Ausdünstungen der Rinderoffenställe im µnanobereich.

Statler und Waldorf hingegen warten ab, bis Biden Assange ermordet hat. Wobei, kann sogar sein, daß Biden früher abgeht.

Waldorf: „Also, dass Schweine so was auch fertig bringen!?“
Statler: „So gute Unterhaltung?“
Waldorf: „Nein, genau so mies zu sein wie die anderen!“

[update 15:00 Uhr]

Nereus beschäftigt sich mit der Übersetzung eines Artikels von Gilbert Doctorow. (Translation below into German (Andreas Mylaeus))

"Death of Aleksei Navalny: the Brits did it!"

4. Februar 2021

Mareile und die Ironie aus Ebenholz

Die beiden Damen geben sich redlich Mühe, einen streßfreien Sonntag einzuleiten, wobei die eine Dame sich noch viel mehr Mühe gibt, in die Stimmlage von Louis Amrmstrong zu fallen, dabei aber den respektvollen Abstand zu ihm zu wahren weiß. Es gibt also doch noch Frauen, die einen Nutzwert haben und diesen auch feilbieten. Sehr löblich.

Reina del Cid & Toni Lindgren: What a Wonderful World
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Nun zu zwei weniger erfolgreiche Damen.

Die beiden Damen machen ein Wettkotzen auf dem Twitter, oder sowas in der Preisklasse. Wenn sich zwei Frauen schlagen, kann es nur Sieger ge­ben, vor allem solche wie mich.

Als Statler amüsier ich mich da prächtig. Als Waldorf pflichte ich dem Statler bei.

Tief im Keller der Twitterkommentare dann der echte Männerspaß.

Raubtierkapitalist @apexcapitalist

Haben die sich nicht mal vor nem Jahr oder so wegen @_donalphonso gefetzt ?
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Jamil FreiheitsstatueSchlange @j_josb

Welche der beiden hat ihn letztendlich bekommen ? Lächelndes Gesicht mit geöffnetem Mund und lächelnden Augen
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Don Alphonso @_donalphonso

Iiiiiiiihhh! Sie waschen sich jetzt sofort den Mund mit Kernseife aus und ich mir die Augen.
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Daten Klempner @Datenklempner

Finger, Don, Finger! :D

Der Witz mit der Kernseife ist mir neu. Früher ging der immer mit auf­heben.

Dr. Campbell diskutiert erste Studienergebnisse zu Oxford/AstraZeneka

Die entscheidende Erkenntnis ist die, die vor Wochen die Spreizung der Impfgaben und damit die breitere Nutzung vorhandener Dosen bewirkte.

Wird der zweite Shot erst nach drei Monaten gegeben, erhöht sich die Effizienz der Impfung (bezieht sich immer auf das Endpunktverhältnis von Impfgruppe zu nicht geimpfter Kontrollgruppe) auf gut 80%, was besser als bei dem Multifluwirkstoff ist. Man kann in der ersten Runde mehr durchimpfen und selbst das hat schon eine positive Wirkung. Die Geimpfeten wirken weitestgehend nciht mehr als Virenschleuder.

Dr. Campbell prophezeit, das das Oxfordpräparat weltweit das Rennen machen wird, da billig zu produzieren, einfach zu lagern und zu trans­portieren.

Die Studien haben nicht untersucht, ob die Standardantwort des mensch­lichen Immunsystems auf eine Infektion genausogut oder besser ab­schnei­det. Das will die Politik auch nicht untersuchen lassen. Aus Grün­den.

13. Juli 2018

Verfassungsschutz verbreitet Fake-News



Und BILD fakenewst mit. Nein, der Russe vergreift sich nicht an Siechen, auch wenn es die Schlapphutbande gerne so hätte.

Das Abnippeln der deutschen Medien geschieht auf ganz natürlich Weise. Sie vermodern von innen heraus, weil sie wesentlich aus Tothirnen bestehen. Peter Tiede ist ja das beste Beispiel dafür.

Deutsche Medienhäuser sind, um es mit einem Begriff dieser Häuser selbst zu erklären, nichts weiter als Gammelfleisch. Irgendwann ist es so tot, daß nur noch Aasfresser ihren Spaß dran haben, weil sie die einzigen sind, die es verwerten können.

Der Russe muß da nichts weiter machen als den Statler und Waldorf zu geben, also Popcorn reinzuschaufeln, solange der Vorrat reicht. Man kann mit viel Genuß und zur persönlichen Erbauung zuschauen, wie die Medien quälend hinwegsterben. Das machen die von ganz alleine.

Aber, vielleicht ist alles ganz anders, wie der focus zu berichten weiß. Die Literaturkritiker in Köln haben die Daten von linksunten.indymedia ausgewertet und dem Chef auf den Sprechzettel geschreiben, er möge doch bitte öffentlich vor linksradikalem Cyber warnen. Was hiermit getan wurde. Kölner Schlapphutbande warnt vor linksradikalem Cyber.

6. September 2022

Danisch über das Vergnügen des Rentnerns

Danisch widmet sich der Freiheit des Rentners und damit verbundenen Verzückungen und Vergnügen.
Wir alten weißen heterosexuellen Männer gehen nicht auf Demos um Lesben oder Transen zu verprügeln. Warum auch? Warum sollten wir uns noch in Streitigkeiten einlassen? Warum sollten wir Faschisten oder irgendsowas sein? Wir haben es hinter uns. Wir sind entspannt wie der Blick eines Rentners auf die Arbeitsschichtenpläne. Wir haben eine Meinung dazu, aber es betrifft uns nicht mehr. Und das tollste ist, dass wir uns aus wirklich allem raushalten können, weil wir auch nicht mehr zwanghaft rumbumsen müssen. Wir sind keine Faschisten. Wir sind Rentner. Oder, wie ich mich selbst sehe, die alten Knacker Waldorf und Statler, die sich in der Loge über die schlechte Bühnenshow lustig machen und sie verspotten, ihre Lebenszeit damit verbringen, die Aktiven auszulachen. So sieht’s aus.

Wir schauen uns das aus der Ferne an und essen dazu Kartoffelchips oder Popcorn. Je nachdem, was im Supermarkt gerade noch zu bekommen ist. Wir schauen Euch da jetzt einfach beim Scheitern zu, in der entspannten Tonart „told you so“. Manche von uns kommentieren das. Und manche dieser Manchen tun das in Form eines Blogs. Das ist schon alles.

Sag ich doch.

9. Juni 2024

die europäischen Weltenläufte in Deutschland

Fefe
Wir scheinen zu viele senile alte Säcke zu haben, die kein Problem damit haben, wenn der Planet unbewohnbar wird, solange sie vorher sterben und noch ihre Renten ausgezahlt kriegen.
Genauso ist es, zumindest in der Generation alte Säcke. Ich kann das nur bebeifallend und zustimmend abnicken.

Einen schönen Gruß auch von Waldorf und Statler.

9. September 2022

zur toten Königin lügt Bild wie gedruckt

Nils Malzahn mußte in den Schützengraben, nach Schottland, wo die englische Königin hoffentlich friedlich dahinschied.
... versammelten sich beide Mannschaften am Mittelkreis, um in einer Schweigeminute der verstorbenen Queen Elizabeth II. (†96) zu gedenken.

Einige schottische Fans haben darauf aber keine Lust. Statt den Anstand zu besitzen, noch einmal für die ehemalige Königin von England inne zu halten, buhen sie laut von den Rängen, stimmen sogar einzelne Gesänge an.

Ein Verhalten, das die restliche Fußball-Welt fassungslos zurücklässt und schockiert!

Nö, auf der Insel sind sie so drauf. Legendär die Stadiongesänge der Anfield-Road-Hardcore-Band, die einer Frau Thatcher den Tod an den Hals wünscht, um ob dessen Party machen. Ich bin da weder fassungslos noch schockiert. Ich bin der Walter und Statler, und das auch noch gleichzeitig. Der Tot der Monarchin mag für viele Menschen auf der von den Malzahns bevölkerten Erdscheibe betrüblich sein. Für weitaus mehr ist er allerdings völlig bedeutungslos oder gar Anlaß für deren eigene Agenda.

Jasmina Kuhnke

Dear white Europeans, you do realize that black people won't mourn when another colonizer dies? She is old enough. Finally let her and the whole colonial system go in peace!

Ich dächte, ich hatte das schon mal im Blog, fand das jetzt auf die Schnelle nicht.

Über Tote nur Gutes? Mitnichten.

Übrigens gibt es zur angeblichen Übereinkunft, man sollte über die Toten nur Gutes sagen, einen uralten und lesenswerten Artikel des Couponschneiders Don Alphonso (als er noch nicht vorwiegend für Eigenheimbesitzer schrieb).

13. Oktober 2018

NSU: Hessische Frohnaturen auf Egotrip – Teil 10



Fefe: Ich muss hier nochmal etwas Grundsätzliches ansagen, habe ich den Eindruck.
Deine Meinung (ja DEINE Meinung, die von DIR, lieber Leser) interessiert mich überhaupt rein ganz und gar nicht. Weniger als Null. Sie schadet mir sogar aktiv, weil sie meine Zeit verplempert.

Woran ich sehr wohl Interesse habe: DIE FAKTEN, die dich zu deiner Meinung gebracht haben. Denn wenn ich die meiner Faktenbasis hinzufüge, stellt sich möglicherweise heraus, dass ich meine Meinung ändern muss. Möglicherweise ist meine neue Meinung dann sogar deine jetzige Meinung.

Aber dazu braucht es die Fakten. Nicht die Meinung.

Für alle Lesefaulen und jene, die lieber eine vorgegebene Meinung schlucken als sich selber Gedanken zu machen, sind im "Teil Drei" des Abschlußberichtes (ab S. 713/PDF) alle vorher lang und breit erörterten Problemstellungen noch einmal in Kurzform zusammengefaßt und bewertet worden.

Bei etlichen Bewertungen ist Widerspruch nötig, da diese aus den Untersuchungen so nicht zwingend sind, sondern politisches Mehrheitskalkül der Regierungskoalition. Statler und Waldorf als auch der AK NSU sehen da einiges anders.
Der Ausschuss konnte nicht feststellen, dass eine hessische Behörde oder ein Bediensteter des Landes Hessen Kenntnis davon hatte, dass die Mordserie von einer rechtsterroristischen Gruppe begangen wurde. Allerdings lagen bei hessischen Stellen Hinweise vor, die in einem Zusammenhang mit der Mordserie standen. Der Umgang mit diesen Hinweisen war nicht immer sachgerecht. Insofern trifft das bereits von den Untersuchungsausschüssen im Bund und anderen Bundesländern festgestellte Versagen der Sicherheitsbehörden auch auf Hessen zu. Konkrete Anhaltspunkte dafür, dass ein sachgerechter Umgang mit den in Hessen vorliegenden Hinweisen zur Aufdeckung der Mordserie geführt hätte, hat der Ausschuss allerdings nicht gefunden.
Der erste Satz impliziert eine andere Aussage. Es gab keine Mordserie von einer rechtsterroristischen Gruppe. Es gab und gibt bis heute keine Hinweise, beweise, Spuren, die solches Belegen. Bis auf die Behauptung von Range und Genossen Ziercke, Böhnhardt und Mundlos seins gewesen, wurden bis einschließlich heute keine Beweise für diese steile These vorgelegt. Es gibt keine Ermittlungsakten, Spurenakten, Zeugenaussagen, Videoaufnahmen, Humanspuren usw. für wenigstens einen der in Rede stehenden zehn Morde bzw. zwei Bombenanschläge. Von den Raubüberfällen auf die Arbeitergroschengräber ganz zu schweigen. Behauptungen, so war's, ersetzen keine Beweisführung.

Vieles wurde geleakt, durchgestochen, zum abkupfern kurz mal der Raum verlassen, Schmierfinken bestochen und mit Nebensächlichkeiten gefüttert. Aber erstaunlicherweise gibt es nicht einen einzigen Satz aus einer wenigstens einzigen Ermittlungsakte, die sich auf die Täterschaft von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe bezieht.

Im Klartext ist die Hessenaussage nichts weiter als das Eingeständnis, daß es einen NSU und die von im verübte Verbrechensserie so nicht gab. Die Täter sind woanders zu suchen. Die Mörder bis heute nicht ermittelt. Vater Yozgat weiß das ja auch.
Das Ergebnis deckt sich, was die Kenntnis hessischer Behörden vom NSU und den vom ihm begangenen Morden betrifft, mit den Feststellungen des NSU-Untersuchungsausschusses der 17. Wahlperiode des Deutschen Bundestags. Nach dessen Ermittlungen haben sich
„keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass vor dem 4. November 2011 irgendeine Behörde Kenntnis gehabt hätte von der Verantwortung des NSU für die ihm nunmehr zur Last gelegten Taten"
So ist es. Solche Erkenntnisse gab es auch vor dem 8.11. noch nicht. Publikumswirksam wurden sie von Range und Ziercke pünktlich zur Eröffnung der Jeckensaison an Karneval 11.11.11 verkündet.
Es gab keine vom NSU begangenen Morde, zumindest nicht die, die durch die Schmierfinkenbranche seit Jahren abgefeiert werden.
Die vom Ausschuss befragten Verfassungsschutzmitarbeiter haben übereinstimmend angegeben, dass ihnen die Terrororganisation „Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)" als solche vor ihrer Aufdeckung im Jahr 2011 unbekannt gewesen sei.
Axel Minrath reloaded. Beim Bundesamt für Verfassungsschutz war eine solche Organisation ebenfalls nicht bekannt. Da hat der Herr Merbitz und das sächsische LKA ganze Arbeit geleistet, um das Trio gegen alle Begehrlichkeiten abzuschirmen. Es stellt sich die Frage, ob sich jemals nach einem Sperrvermerk bezüglich Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe beim BKA und BfV sachkundig gemacht wurde, statt nicht vorhandenen Akten hinterherzujagen.
Am folgenden Beispiel sei die erkenntnistheoretische Falle exemplarisch erörtert (S. 715/PDF)
Im Fall des NSU-Trios sind die Sicherheitsbehörden ihrer Verantwortung für den Schutz des Lebens unserer Bürger nicht gerecht geworden. Denn sie haben aus den vorhandenen Informationen nicht die richtigen Schlüsse gezogen. Die Sicherheitsbehörden des Bundes und der Länder wussten, dass Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe untergetaucht waren. Die Sicherheitsbehörden wussten, dass sie Rechtsextremisten waren. Die Sicherheitsbehörden wussten, dass sie gewalttätig waren. Die Sicherheitsbehörden haben diese Informationen aber falsch bewertet. Dieser Irrtum hat zehn Menschen das Leben gekostet. Und eine weit größere Zahl an Menschen hat für immer ihren Frieden verloren.
Die Aussage stimmt so nur unter der Voraussetzung, daß das Trio auch alle zehn Morde begangen hat. Dafür wurde aber auch in Hessen kein einziger Beweis erbracht.

Legt man zugrunde, daß das Trio während der Zeit von 1998 bis 2011 alles Mögliche machte, nur nicht morden, oder wenn, woanders, dann ist das gequirlte Scheiße, was sich die Hessisten da aus dem Arsch zogen.

Auf diesem Level geht es dann weiter (S. 718/PDF).
Das Hessische Landesamt für Verfassungsschutz stellte ausweislich seines Abschlussberichts vom 19. Dezember 2013 fest, dass sich zwar keine Bezüge zu den Rechtsterroristen des NSU und ihren Straf- und Gewalttaten gefunden hätten ...
Sprich, es gab keinen NSU. Hätte es einen gegeben, dann wäre das in vielen deutsche Amtsstuben in Akten aufgelaufen. Ist es aber nicht. Der Rest ist grandioses Politgefurze, um diese simple Erkenntnis zu überstinken.

Im Abschnitt V. "Wusste Temme von dem bevorstehenden Mord an Halit Yozgat?" wird um eine präzise Antwort herumgeeiert. Zumindest Gärtner wird aus dem Rennen genommen (S. 727/PDF), denn der wußte gar nichts. Bei Temme reden sie sich damit raus, daß der GBA und der PUA des Bundestages da streng nachgefaßt hätten, wenn er vorab Kenntnis von dem Mord gehabt hätte.
Es besteht nach dieser langen Vernehmung vor dem Untersuchungsausschuss kein hinreichender Zweifel daran, dass Gärtner nichts über das im Untergrund lebende Trio und die von ihm begangenen Morde wusste.
Den Abschnitt B. "Unterstützerumfeld" lassen wir an dieser Stelle aus. Das ist Grimmsche Märchenpolitik. Kein Hesse hat Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe bei den herbeihalluzinierten NSU-Morden unterstützt. Wer sich für die Naziszene in Hessen interessiert, wer da wen kennt, was für heiße Gigs so stattfanden und wo es das beste Bier gab, der kann sich das reinziehen.

Bezogen auf die 10 Morde ist der Erkenntnisgewinn identisch gleich Null.

Zu Andreas Temme stellt der Abschlußbericht fest (S. 742/PDF, S. 743/PDF):
Die Rolle, die Andreas Temme innehatte, konnte nicht restlos geklärt werden.

Die Frage nach der Rolle, die Andreas Temme innegehabt habe, versteht der Ausschuss in erster Linie als Frage nach einer möglichen Verwicklung Temmes in das Tatgeschehen: War es wirklich nur Zufall, dass ausgerechnet ein Verfassungsschützer am Tatort war? Oder wusste Temme, dass dort etwas passieren würde? War Temme vielleicht sogar an der Ermordung Halit Yozgats beteiligt? Lügt Temme? Und was will Temme damit verbergen?
...
2. War Temme der Täter?
Die Frage, ob Temme an der Tat beteiligt oder ob er gar selbst der Täter war, kann auch der Untersuchungsausschuss nicht mit letzter Sicherheit beantworten. Allerdings hält es der Ausschuss, ebenso wie es die Staatsanwaltschaften in den Jahren 2007 und 2012 sahen, für wahrscheinlicher, dass Temme nicht daran beteiligt war.
Auf S. 718/PDF dann im Kleingedrucksten die Auflösung des Bullshits zum flüchtenden Schattenriß des Böhnhardt.
Und der Zeuge, der im Vorraum von einer Telefonkabine aus telefonierte, könnte sich getäuscht haben, sowohl was die Körpergröße des flüchtenden Täters betrifft, als auch darüber, wie
viele Personen sich in diesem Moment im Vorraum aufhielten.
Das Fahrradketten-Paradoxon wird auf S. 745 behandelt.
Temme hätte wahrscheinlich etwas von dem Mord mitbekommen, wenn er noch in dem Internetcafe gewesen wäre, als die Schüsse fielen.
Die vom damaligen Innenminister verfügte Sperrerklärung wird vom Ausschuß als korrekte und den geltendem Recht gemäße Entscheidung bewertet, an der nur zu beanstanden ist, daß keine Unterscheidung zwischen islamischen (also religiösen) und nazistischen (also ideologischen) V-Männern unterscheiden wurde. Durch die Zeugenvernehmungen (Gärtner?) im Ausschuß stellte sich heraus, daß dies die Polizei in ihren Ermittlungen jedoch nicht weitergebracht hätte (S. 751/PDF)

Bezüglich des Abwägungsprozesses und der verfügten Sperrerklärung wird nochmal betont (S. 757/PDF).
Von Rechts wegen muss eine Begründung nicht erfolgen. Denn es handelte sich bei der gegenüber der Staatsanwaltschaft erteilten Sperrerklärung um einen rein innerstaatlichen Rechtsakt, für den die Regeln des Verwaltungsverfahrensrechts nicht gelten.
Den Schluß bilden Handlungsempfehlungen, die ohne jede Bedeutung sind und sich unter dem Begriff Politaktionismus subsumieren lassen. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um die Rolle der Bedeutung unter Berücksichtigung des Wachstums bei zunehmendem Einfluß und Rückgang der Quote unter der Voraussetzung der nachhaltigen Verbesserung und Steuerung, insbesondere in Polizei, Justiz und Schlapphutamt.

Kommen wir abschließend noch zum grundlegenden Problem aller Untersuchungsausschüsse, das im Bericht sogar formuliert wird (S. 744/PDF).

Aus Falschem folgt Beliebiges.
Damit bleibt es bei der eingangs getroffenen Feststellung, dass sichere Aussagen nicht getroffen werden können. Mit den vorhandenen Teil-Erkenntnissen lässt sich praktisch jedes Bild legen.
Wenn die Ausgangsüberlegung, die Uwes seins gwesn, falsch ist, kann jedes Sternzeichen als Begründung herangezogen und jedes beliebige Märchen gedichtet werden. Stimmt immer, da die materielle Grundlage dafür fehlt. Und genau so wird es auch gemacht.

Dann sind aber auch all die Aussagen über die Fehler der Polizei, des Verfassungsschutzes usw. alle für die Katz. und genau dann muß man sich auch nicht wundern, wenn die Politiker von den Polizisten und Verfassungsschützern ausgelacht werden.

Die Ermittler haben bei den Ermittlungen im Fall Yozgat so ziemlich alles richtig gemacht. Die Ermittlungsakten geben kaum Grund zur Klage. Man muß sie nur lesen. Die Kriminalpolizisten wissen das. Sie wissen auch, daß sie sich mit dem ausgedruckten Abschlußbericht den Hintern abwischen können, da das Gesülze darin das Papier nicht wert ist, auf dem es gedruckt wurde.

Was brachte der sündhaft teure Ausschuß denn so zustande?
  1. Mord an Yozgat wurde gar nicht erst untersucht.
  2. Bouffier ist ein feiner Kerl und rechtschaffen.
  3. Temme ist möglicherweise ein Charakterschwein, wir können es nur nicht beweisen und verzichten desterwegen darauf. Die Drecksarbeit erledigt ja Linke und Sozen zu aller Zufriedenheit.
  4. Ellenlange Berichte schreiben, die kein Schwein liest und berücksichtigt.
Der Auschuß hatte nur drei Aufgaben.

1. Am Staatsschutznarrativ NSU wird nicht gerüttelt.
2. Bouffier ist die weiße Weste einzuweißen.
3. Temme ist rauszuhauen.

Well done.

20. März 2017

Antideutsche Lawine




Es kann kein weltbewegendes Thema sein, wenn Google grad mal 150.000 Treffer und als höchstbewertete Medien Zeit, Ruhrbarone und Neues Deutschland auswürfelt. Das ist im Grunde alles das Gleiche nur anders. Antideutschsein und -tun ist nur für den Binnendiskurs von Sekten und deren Publikationen wichtig.

Für Waldorf und Statler ist einzig der Streit zwischen Zeit und Neues Deutschland / Ruhrbarone amüsant, denn letztere verteidigen ihre Deutungshoheit, die sie auch über Antideutsche zu haben glauben, mit Klauen und Zähnen.

Ein Deutschland, in dem Leo Fischer die Meinungshoheit beaufsichtigt, wollen wir nie wieder haben.

15. März 2012

am Bundespranger

Der „Dicke aus Goslar“ (ach die Guten) ist auf den Bundespranger gehievt worden. Da lehne ich mich mal zurück und mach auf Statler und Waldorf.