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2. April 2017

Flüchtlingslager Ahrensfelder Berg


Blende 10, 1/200 sec., Brennweite 40 mm, ISO 100

Im Auftrag der Anderen sollte ich die Tauglichkeit des EF 40mm STM für die Landschaftsfotografie testen. Das ist in Marzahn immer mit etwas Aufwand verbunden, denn Landschaft ist hier in die Höhe gewachsener Beton oder ein Ausflug ins Brandenburger Umland, wo das höchste der Gefühle der Ahrensfelder Berg ist. Ergo wurde heute aufgesattelt und selbiger erklommen.

Am Fuße der kleinen Anhöhe hatte eine Männergruppe ihr Nachtlager aufgeschlagen, aber gegen halb zehn entschieden, doch noch aufzustehen, zumal immer mehr Wanderer deren beschauliches Hiersein störten.

„Diese Leute hatten niemals die Absicht, unser demokratisches Wertesystem zu übernehmen und sich an unsere Rechtsordnung zu halten. Jegliche Integrationsbemühungen mussten hier von vornherein scheitern“, sagt Gaertner.

Das nächste Flüchtlingshotel der Vollkomfortklasse ist schätzungsweise 2 km entfernt. Warum man mit Schlafsäcken und dicken Jacken im Freien kampiert, das wissen nur die jungen Burschen und die für deren Unter­bringung verantwortlichen Beamten.

Im übrigen ist es nicht ganz ungefährlich, dort zu campen, da der gesamte Ahrensfelder Berg bis an den Rand der ersten Häuser anerkanntes Naher­holungsgebiet von Wildschweinen ist. Die Staatsbürgerschafts­bewerber haben sich also einen denkbar schlechten Ort für ihre Nachtruhe ausge­sucht, da dort nächtens fürchterliches Gewühle nach Nahrung angesagt ist.

Achja, das Objektiv ist sein Geld wert. Einsame Spitze. Und wie bereits im Dezember am Parador vermutet, für die Landschaftsfotografie die bessere Wahl im Vergleich zum 50/1.8 II, denn optisch spielen beide in der gleichen Liga. Also jenseits von Gut und Böse.

28. März 2020

auf Corona-Tour - Teil 2/2



Die englischen Regeln unterscheiden sich nicht von den deutschen. Radeln erlaubt. Außer im Rudel. Gestern war ich knapp 30 km an der frischen Luft. Gleich nach wenigen hundert Metern mußte ich mit aller Kraft die Bremsgriffe ziehen, obwohl ich sehr langsam an das Madel mit ihrem ersten Dreiradroller rangefahren war. Einige Zeit darauf war es wieder so ein Mösenlecker. Er schwankte wie der Matrose nachts um 2 nach Landgang immer seiner Schnauze hinterher. Der Kläffer hatte keine Ahnung, wozu sein Allradantrieb da und wie sinnvoll Navigation auf einem breiten Parkweg ist. Das interessiert ihn auch nicht, da er für gewöhnlich in der Handtasche, Armbeuge oder der flachen Hand allen Gefahren des Lebens trotzt.

Wolfgang Herles
Die übergroße Mehrheit einer systematisch verängstigten Bevölkerung lässt sich nicht nur den Schneid, sondern gern auch die Freiheit abkau­fen. ... Die Kollateralschäden der Virusbekämpfung sind schon jetzt größer als die medizinischen Schäden durch das Virus. ...
Jetzt quatschen immer mehr Politiker über Isolation von Risikogruppen. Ich will nicht in Schutzhaft. ... Das Virus als großer Diktator. Dies ist die wahre Seuche – eine Seuche des Geistes.
Den Teil 1 gab es heute früh. Immer noch Goethe.
Ein Virus zieht zum Menschen hin,
Verpestet sein Raucherlunge;
Dem Virus seine Stacheln ziehn,
Das Letzte wär' das Höchsterrungne.
Eröffn' ich Räume vielen Millionen,
Nicht sicher zwar doch thätig-frei zu wohnen.
...
Ja! diesem Sinne bin ich ganz ergeben,
Das ist der Weisheit letzter Schluß:
Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,
Der täglich sie erobern muß.
...
Solch ein Gewimmel möcht’ ich sehn,
Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
Leute, geht raus an die frische Luft und treibt Sport. Erobert euch Wald, Feld und Wiesen, die Trimmdichpfade zurück. Es ist euer Leben. Zeigt den Stinkefinger, wie es die Berliner und Brandenburger in Scharen tun. Es ist euer Land, es ist euer Leben es ist eure Sonne, es ist eure Luft wie in einem Luftkurort. Stubenarrest ist Scheiße. Verdient euch eure Freiheit, indem ihr sie euch zurückholt.

Rottet euch nicht zusammen, nirgends, auch nicht um die Grillplatz, haltet 2 Meter Abstand zu den nächsten freien Bürgern, wascht euch die Hände, tragt Masken. Und geht an die frische Luft. Die tut so unendlich gut.

So, die Wuhle wurde überquert. Der Blick über ein großes Areal, daß zeitweilig auch Herberge für schottische Hochlandrinder ist, liegt frei. Im Hintergrund der letzte Zipfel Berlins im Nordosten, der unmittelbar an Ahrensfelde grenzt.



Hier die Wuhle von der westlichen Seite aus betrachtet.



Der Kletterturm des Deutschen Alpenvereins in Ahrensfelde. Hergestellt aus den Platten nicht mehr gebauter Hochhäuser. Wird meines Wissen auch von Feuerwehr, Polizei, anderen Spezialisten und Hobbykraxlern genutzt.



Bäume. Einfach nur Bäume.



Das gestern angekündigte Ortseingangsschild in das Land Brandenburg.



Das ist die 2 km entfernte Ortskirche.



Der stadtauswärts fließende Verkehr wie an jedem anderen Donnerstag des Jahres zur Nachmittagszeit. Berliner und Brandenburger lassen die Motoren brummen, wenn sie zwangsfrei haben. Bis zur Autobahn sind es noch 3,5 Kilometer.



Hier sind sie, die schottischen Hochlandrinder.




Der Ahrensfelder Berg.



Nun folgen noch zwei Stöpselbilder. Einmal das mit Hund und Kegel und Fußball und Tretroller usw. spazierende Volk neben dem Ahrensfelder Berg, der sich hinter den Bäumen rechts etwas versteckt. Die oben gezeigten Rindviecher sind links von den in Freiheit spazierenden Bürgern beheimatet.



Das ist ein von MICE irgendwie zusammengschustertes Panorama aus vier Fotos vom Acker in Eiche. Rechts sind der elend riesengroße Kaufpark in Eiche und ein paar Häuser in Hellersdorf zu sehen. Der Bildwinkel ist 180 Grad, denn die Straße in Eiche ist halbwegs ungefähr schnurgerade.



Alle Fotos wurden mit einem nicht betriebsbereiten Telefon angefertigt, dessen Plastikknopf ungefähr einen Bildwinkel hat wie ein 28mm auf Kleinbild. Das habe ich jedenfalls mit der von David Pea, Richard Mall und John Dowman erfundenden Umrechnungsformel* ermittelt.

Es war eine sehr schöne, gemütliche und entspannende Ausfahrt, die insgesamt fast 20 Kilometer lang war. Unten hatte ich eine winddichte und sehr warme Hose an, oben vier Lagen Wärme- und eine Lage Windschutz. Die Cap hatte ich ja schon vorgestellt.
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* Pea-Mall-Dowman-Algorithmus

2. September 2012

der Himmel über Berlin - der gestrenge Blick des Bullen

Schon lange Thema bei Die Anmerkung, nun auch in BILD. Schottische Highlander als kostenloses Freizeitvergnügen.
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Neulich habe ich etwas getrickst, da ich zu faul war, den Himmel über Berlin zu zeigen.

Bevor wir in den Himmel eintauchen, sei noch ein Bilderrätsel gelöst. Gefragt war nach dem Huckel im letzten Bild. Da hinauf geht es.



Kommt man oben an, dann sieht man noch einen kleinen Huckel.



Spätestens jetzt ist dem Stammleser klar, daß es sich um den höchsten Berg Berlins handeln muß, den Ahrensfelder Berg, früher Müllkippe für die russische Garnison in Bernau, dann Schutthalde, als Marzahn hochgezogen wurde und nun ein Hügel mit Aufschüttung und einer hervorragenden Rundsicht ins Berliner Umland.

Wir sehen in den Bildern den mühsamen Anstieg zum Hügel, die im Zentrum des Plateaus erfolgte Aufschüttung, damit es auch wirklich der höchste Berliner Berg wird. Zu sehen ist selbstverständlich der Himmel über Berlin, der über Hellersdorf.

Bevor es in der Betrachtung des Berliner Himmels weiter geht, sei noch ein Blick in den Krater des höchsten Berliner Berges gestattet.



Rechter Hand im Foto der äußerste Norden Marzahns mit dem Bullenrevier. Habt ihr gewußt, daß Bullen sehr streng kucken können?

20. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 7

Weiter geht es mit der Fotostory zur goßen Fahrraddemo am TagX, die ohne Antifa stattfand.

Ich fahre wieder in den Eichepark rein, an einer zweiten Weidefläche für Schotten.



Und da sind sie auch schon, die lecker Steaks. Hier ein ausgewachsener Bulle mit 4 Pullern.



Natürlich wird immer wieder ein Blick rüber geworfen, ob man eventuell belästigt wird. Niemand hatte die Absicht.



Hier noch ein Frontalblick der Bösigkeit. Da stecke ich den Fotoapparat lieber nicht durch die Maschen.



Ich bin wieder am Kletterfelsen, aus nördlicher Richtung gesehen.



Der Ahrensfelder Berg. Den umfahre ich jetzt im Osten, links im Bild. Gekommen bin ich via Blumberger Damm von rechts.



Im Foto ist eine zweite Weidefläche zu sehen, die aber zur Zeit der Fahrraddemo nicht besetzt war.



Das ist dann eine Art Schotterpiste die Wuhle entlang, die ich mit meiner Bereifung gerade noch so fahren kann. Ein einziger anderer Fahrraddemonstrant ist wohl schon fertig und kommt mir entgegen.



Weiter geht es in Richtung Süden, hin zum Ende des Eicheparks, südlich des Ahrensfelder Berges.



Und da stehen auch schon die Punkthäuser. Wir erreichen den Stadtrand Berlins auf Höhe der Ortschaft Eiche (Süd).

11. September 2011

Gärten der Welt verfilmt

Wie vorhin angedeutet, vor Tagen angedroht und von den Wetterfritzen geweissagt. Heute hat der Planet nochmal alles hervorgezaubert, was er an Sonne und Wärme zu bieten hatte. Mittlerweile geht die Welt unter, doch die Clips sind im Kasten.

Ich hatte ja meine vollkommen unmaßgebliche Meinung kundgetan, der chinesische Garten im Erholungspark Marzahn sei der optisch interessanteste. Ein kurzer Schwenk über das Areal anbei.



Desweiteren stellte ich kürzlich per Text und Bild den höchsten Berg Berlins vor. ich bleibe mal dabei, es sei der höchste und mische mich nicht in den Streit ein.

Man erklimmt einen kleinen Huckel, der sich Marzahner Ausblick nennt, wobei von Marzahn nicht allzuviel zu sehen ist. Im rechten Teil ist Hellersdorf, in der Mitte der Ahrensfelder Berg mit ca. 114 Metern Höhe. Ungefähr.



So, das waren die beiden Videoclips mit Schwenk und minimiertem rolling shutter, weil in 1280x720/60fps und frei Hand gedreht. Stativ hatte ich zwar mit, war aber zu faul, den Krempel zu montieren. War eh nur ein Test, ob ich zukünftig Schwenkvideos drehe. Wahrscheinlich.

31. August 2023

der grundlegende Fehler in E-Bike-Rezension

Stilübung

Use these settings: e-bike, futuristic, park, Cubist+++, Ink, White Balance, (Electric Colors)++

Seed: 2841939067, Dimensions: 512x512, Sampler: dpmpp_2m, Inference Steps: 15, Guidance Scale: 7.5, Model: icbinpICantBelieveIts_seco, VAE: vae-ft-mse-840000-ema-pruned

Processed 1 images in 2 minutes 34 seconds

Hans Hoffman-Reinecke hatte vorgemacht, woran immer gedacht werden muß, wenn es um Vorwärtsbewegung geht.
Sie müssen also eine Leistung vollbringen.

Wer keine Leistung vollbringt, der erreicht auch nichts, wie die deutschen Leichtathleten, die keine einzige Medaille von der WM mit heimbrachten, da die dafür erforderlichen Leistungen genau nicht erbracht wurden.

Wer mit dem Fahrrad eine gewisse Strecke zurücklegen möchte, muß auch eine Leistung vollbringen.

Es muß Arbeit verrichtet werden.

So gefällt mir diese Ansage besser. In einer idealen Welt wirken die physikalischen Gesetze ideal und lassen sich abseits von Handycaps wie Wind, Berge, Windschatten usw. trefflich berechnen.

Um eine Masse von 100kg (Fahrrad und Fahrer) einen Kilometer auf gerader Strecke (bergauf geht aber auch) zu bewegen, muß Arbeit verrichtet aka Energie verbraucht werden. Ob diese Arbeit durch Muskelkraft, in Form geronner Arbeit als gespeicherter Energie (beim Hühnerschreck z.B. als geklauter Sprit) oder kombiniert verrichtet wird, ist Banane. Nein, ist es nicht, denn je mehr geronnene Arbeit ich einsetze, desto entspannter pedaliere ich durch die Weiten des Brandenburger Landes.

Wenn ich die zu bewegende Masse um 12 Kilogramm verringere muß ich weniger Arbeit verrichten, also weniger treten und/oder weniger Energie verbrauchen aka den Akku leer lutschen.

Anders rum betrachtet. Je schwerer ein Rad, desto mehr Energie muß ich im Akku haben, damit das Teil überhaupt bewegt werden kann. Ein etwa 30kg schweres Rad von Riese und Müller fährt sich ohne Akku beschissen bis gar nicht mehr, weil man die dafür notwendige Energie nicht mehr per Muskelkraft aufbringen kann und per Doping nicht will.

Der eigentliche Fehler aller Rezensionen zu E-Bikes ist die sträfliche Vernachlässigung des Gewichtes von Fahrrad. Akku hin oder her. Je leichter das Fahrrad, desto entspannter das Radeln, da weniger Arbeit geleistet werden muß, da weniger Masse durch die Gegend bewegt wird.

Nehmen wir Großräume wie München, Köln, Hamburg oder Berlin, Magedeburg ginge aber auch, so läßt sich eine Tatsache nicht aus der Welt reden. Für all diese Gebiete reicht ein leichtes Single-Speed E-Bike (also ohne Gangschaltung) völlig aus. Mit dem Rad können fast alle Anforderungen bewältigt werden. Mit Ausnahmen. In Berlin wird man damit nur mit Mühe den Teufelsberg, das Plateau mit Müggelturm, den Ahrensfelder Berg, die Veteranenstraße oder den Kienberg erklimmeren (letzteren habe ich mit Mühe und Not gerade so geschafft), da nach hinten raus die Rampe sehr steil wird und die Gesamtleistung aus Muskelkraft und Motorantrieb aus nicht ausreichen, den Anstieg zu bewältigen. Das ist schnöde Physik. Alles andere kann ich zu meinem größten Vernügen und zu meiner Erleichterung, kein shwweres E-Bike mehr bewegen zu müssen, bewältigen. Grandios.

Oder wie ich beim zweiten Besuch nach dem Kauf dem Händler leise zuflüstertete: Verraten sie niemals den Kunden, die vor einem Riese & Müller mit 12 Gängen für 4.290 Euro und einem Kalkhoff mit 10 Gängen für 3.990 Euro stehen, daß sie nicht mal die Hälfte ausgeben müssen, um im urbanen Umfeld des Wohnortes jede Menge Fahrspaß zu haben und trotzdem alles erledigen zu können.

Augen auf beim E-Bike-Kauf. Die erste und entscheidende Frage muß immer lauten: Wieviel wiegt das?

Erst dann kommt der Rest, den man sich in Hochglanzzeitungen angelesen hat. Und meistens kann man den völlig unter den Ticsh fallen lassen, so man sich für Single-Speed entscheidet.

Bei mir war das etwas anders, denn beim ersten Mal meinte er ob meiner Zwifel, keine Gangschaltung mehr zu benötigen, daß gerade ich so ein einfach gestricktes Rad benötige. Damit kann ich alles. Kann ich nicht, siehe oben die Berliner Hügel, doch sonst schon.

Wer auf dem Land wohnt und jede Menge Auf- und Abfahrten zu bewältigen hat, der hat schlechte Karten. Der kommt um ein Rad mit Gangschaltung, Arbeitspferdmotor mit groß dimensioniertem Akku nicht umhin. Pech gehabt.

Für alle Flacherdler das oben geschilderte Prinzip am Beispiel erklärt. Beim Mediamarkt gibt es ein SOFLOW SO Bike Urbanbike (Laufradgröße: 28 Zoll, Herren-Rad, 378 Wh, Grün) für 1719,Stand beim Abfassen des Posts.

Leistungsstarker AKM 250 Watt Hinterrad-Nabenmotor mit 45 Nm Drehmoment

Das mit leistungsstark ist Werbegrütze. Der Motor tut, was er kann. 45Nm ist ein Leichtgewicht, kein Arbeitspferdmotor.

Leichtes Design mit nur 17 kg

Das ist ist. Damit erschlagt ihr jeden Riese & Müller-Protzer, denn schneller als ihr ist der auch nicht. Nur an den Bargen lächelt er euch davon.
SoFlow App mit nützlichen Funktionen

Schon wieder Werbescheiß. There is no such thing as app with useful functions.

Es braucht nur zwei Dinge zusätzlich für viel Fahrspaß, eine Federsattelstüze nach Wahl und womöglich einer Vorbauerhöhung, um eine orthopädisch bessere Körperhaltung zu unterstützen.

Und ihr müßt mit jederKurbelumdrehuung nicht dreizehn Kilogramm Metall (im Vergleich zum R&M) völlig umsonst durch die Gegend bewegen. Entweder fahrt ihr jetzt längere Strecken oder macht mehr Fahrten oder habt einfach nur Sapß.

Disclaimer.

Ich habe kein Soflow, aber eines, das in seinen grundlegenden Eigenschaften dem gewählten Beispiel ähnelt.

Ich habe auch kein Joko-Winterscheidt-Rad, da der Akku entschieden zu mickrig ist.

Aber ungefähr diese Gewichtsklasse ist der Burner.

6. Juli 2019

Fahrrad-Safari: der Weg zur Bundesliga - Teil 9 (Ende)

Es steht noch der letzte Teil der bildlichen Berichterstattung zur Fahrrad-Safari gen Stadion an der Alten Försterei, der Heimspielstätte des Bundesligaklubs 1. FC Union Berlin aus.



Mit rasanter Geschwindigkeit geht es von der Wendeschleife der Bobbahn hinunter zur Eisenacher Straße. Nach Überquerung könnte man gleich eine Pause einlegen, so einladend steht der Sonnenruheraum da.



Ein anderer Blick auf das Gelände der früheren LPG "Edwin Hoernle". Dort prägen jetzt schicke Stadtvillen im einheitslook das Bild. Ist billiger zu bauen und sieht demzufolge auch billig aus.



Ein Teil des urwäldlichen Raums entlang der Wuhle.



Immer noch Urwald.



Per Schulterblick wird die Tropenhalle (Balinesicher Garten) in den Gärten der Welt in Augenschein genommen.



Ein Stück weiter die nächste Gelegenheit, alle fünfe gerade sein zu lassen.



Gerade voraus der Ahrensfelder Berg, die Bauschütte in der Zeit der Errichtung der vielen Neubauten in Marzahn.



Feuchtgebiete.



Immer noch Feuchtgebiet. Das Getier freuts.



Original Pflastersteine von 1782 oder so.



Die Skyline von Marzahn, auf der Putins Panzer eines Tages noch einmal nach Berlin hereinrollen, um uns noch einmal zu befreien. Alleine schaffen es die Deutschen nicht. Das ist seit Jahrhunderten ihr historisches Trauma.



Eine spannende Frage ist, ob die Wuhle eine stehendes Gewässer oder zuweilen auch reißender Strom gen Süden ist. Keine Ahnung.



Am Ende des Ausflugs stehe ich wieder am Ausgangspunkt, dem Dreiländereck Brandenburg - Marzahn - Hellersdorf. Stadtauswärts geht es zur Autobahn und nach Altlandsberg / Strausberg.

Abschließend gibt es noch ein schönes Bilderrätsel zu lösen. Alle die die Fotos aufmerksam studierten, wird das Reh aufgefallen sein. Der Rest der Mitleser kann es ja suchen.

13. Juli 2018

TagX: Die Anmerkung auf Fahrraddemo - Teil 2



Bevor es an die Darstellung des Demoverlaufs geht, sei die Demoroute erklärt. Im Grunde gibt es für mich drei, theoretisch, gleichwertige Möglichkeiten, mich aus Marzahn in die Natur zu verpissen. Legt man auf Sicherheit wert, sind es nur noch zwei. Dann radelt man gen Süden zum U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz und biegt dort auf die B1 ein. Das ist alles Radweg und läßt sich schön radeln. Leider sind sehr viele Kreuzungen zwischengschaltet. Und es stinkt gewaltig, wenn man die ganze Zeit im Strom der Autos mit fahren muß. Diese Route würde vom in der Karte verzeichneten Ziel erst 4 Kilometer gen Süden gehen und dann nach Osten. Ist für das Auge nicht so prickelnd.

Die Variante zwei würde vom Ziel nach Osten gehen. Fährt man das 2.000 Kilometer durch, kommt man in Moskau raus. Umgekehrt hat es der Russe gemacht. Der ist hier 1945 reingekommen. Die Route ist überhaupt nicht zu empfehlen, da 3 km ostwärts Ende der Radwegveranstaltung ist. Dann muß man sich irgendwie durch Hellersdorf, Hönow und Neuenhagen durchschlagen. Habe ich jahrelang gemacht, wenn es zum elterlichen Garten in Neuenhagen ging. Hat mit entspanntem Radeln überhaupt nichts zu tun, da man hochkonzentriert mit dem Verkehr mitschwimmen muß. Das macht keinen Spaß.

Man könnte sich auch an der Stelle, wo das Copyright-Zeichen ist, gen Norden in die Büche schlagen und auf echten Feldwegen über die Äcker machen. Mit einem Mountainbike ginge das auch. Mit einem Bequemfahrrad geht das nicht.

So habe ich als Servicedienstleister für euch da draußen entschieden, die Variante drei zu wählen, zumal es die fotogenste der drei Tourmöglichkeiten ist. Es geht vom Blumberger Damm gen Norden nach Ahrensfelde, von dort zur Autobahn, zurück mit einem großen Schwenk nach Lindenberg, zurück nach Ahrensfelde, durch den Bürgerpark Eiche hindurch an der Wuhle entlang zum Blumberger Damm. Die Route wird dann anhand der Fotos erklärt. Der Start ist der fotografische Start. Der Blumberger Damm wird dann erst ganz am Ende erklärt, im letzten Teil des Demoberichtes.

Die Tour war etwas 40 Kilometer lang, wurde in einem Rutsch absolviert, allerdings mit vielen Fotopausen. Ich wußte gar nicht, daß man auch sehr entspannt fotodemonstrieren kann, denn genau das war der Zweck der Übung. Wieder mal bewußt die Knipse in der Hand haben, bewußt auf die Gegend achten und sich des Privilegs bewußt sein, mitten in der Wochen eine Fahrraddemo durchführen zu dürfen. Der Anfang beginnt mit der Prüfung des Wetters. Es war zwar Regen annonciert, aber der kam erst am späten Nachmittag.



Das nächste Foto ist in der Karte der Startpunkt im Eichepark. Zu sehen ist der Ahrensfelder Berg.



Nach nur wenigen hundert Metern geht es nach Norden weg, an einer großen eingezäunten Freifläche für schottische Hochlandrinder vorbei.



Zu erkennen sind Futterplätze für Heuzufütterung und der schützende kleine Wald, der von den Rindviechern bei Hitze gerne okkupiert wird. Außerdem läßt sich da drinnen herrlich Mittagsschlaf machen. Im übrigen fanden dort gar keine Highland Cattles statt.



Der Eichepark (Bürgerpark Eiche). Ich kann nicht sagen, was da Berlin, und was Brandenburg ist. Ich würde aber behaupten, ich radel in Brandenburg. Die Stadtgrenze verläuft etwas westlich dem Straßenverlauf Blumberger Damm.



Ein aus Rückständen vom Bau Marzahns errichteter Kletterfelsen, der auch von Feuerwehr und Polizei für deren Training genutzt wird. Niemand demonstrierte dort heute (sein Können).



Eine Teil des Dorfes Eiche. Unser Abendbrotbrot ist sicher.



Weiß der Deibel, was das für ein verruchtes Angebot ist. Eine Frau mit drei Beinen und Ähren.



Da ist die Stadtgrenze von Berlin, links von den Zirkuszelten.



Das Dorf Ahrensfelde. Dahinter schleicht sich die Blechkarawane zur Autobahn, denn in Pankow und Eiche wird gebaut, ergo versuchen alle, hier aus der Stadt zu schleichen und landen im Stau.



Der Zirkus entpuppt sich als Hüpfborg Oase. Fotografenstandort ist Stadtgrenze. Hinter mir ist Berlin (und Ahrensfelde/Brandenburg), vor mir das Land Brandenburg. Die Endhaltestelle Straßenbahn, die sich in meinem Rücken auf der anderen Straßenseite befindet, zeige ich im letzten Teil der Reportage.