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9. Februar 2017

NSU: Saß - der Mollathisator

Die Mitarbeiter der Verblödungsmedien sind hellauf begeistert über Nebensächlichkeiten. Da kennen sie sich aus. Denn es wäre nicht der Rufmordprozeß, wenn er sich nicht weiter an Nebensächlichkeiten abarbeiten würde. Das können sie. Das haben sie drauf. Die für einen Mordprozeß wesentliche Verhandlungslinie, Beweise für den Mord zu erheben, zu wichten und zu bewerten, die bleibt auch weiter außen vor, denn solche Beweise gibt es im Fall der Angeklagten nicht.

Ergo hält man sich an Nebensächlichkeiten auf. Und stört sich überhaupt nicht dran.

Saß gehört zu den Koryphäen der psychiatrischen Begutachtung in Deutschland. Die Methoden, auf die ihn ein anderer Sachverständiger nun kritisch prüfen könnte, hat er selbst mitentwickelt.

Wie sieht diese Methode im konkreten Fall aus, der sich Saß befleißigt?

Das Problem: Zschäpe weigerte sich, mit dem Sachverständigen Henning Saß zu reden. Saß musste sich also auf seine Beobachtungen vor Gericht und auf Aktenstudium stützen. ...

"Das ist kein vollwertiges Gutachten"

Was taugt ein solches Gutachten, wenn mit der Betroffenen nicht gesprochen wurde? Der Kriminalpsychologe Rudolf Egg erklärt:

"Nach den Regeln unseres Faches soll das Gespräch mit der zu begutachtenden Person das Zentrum des Gutachtens bilden, also nicht nur die Auswertung der schon vorliegenden Akten, sondern eben die Erfassung von eigenen Befunden. Und ein Gutachten, das darauf verzichten muss, weil der Betreffende nicht bereit ist zu sprechen, ist kein vollwertiges Gutachten. Aber manchmal bleibt einem nichts anderes übrig, als sich auf eine beschränkte Datenbasis zu stützen."

Verhalten vor Gericht unerheblich

"Es geht bei der Frage der Schuldfähigkeit nicht darum, wie sich jemand vor Gericht benimmt, sondern es geht letztlich darum, wie sich jemand bei den Taten, die ihm zur Last gelegt werden, wie er sich da verhalten hat. Also es geht darum, hat jemand eine massive psychische Störung, eine Krankheit oder eine sonstige erhebliche Einschränkung seiner Einsichtsfähigkeit - also das Wissen, dass das, was hier geschieht, unrecht ist - und seiner Steuerungsfähigkeit, also die Fähigkeit, entsprechend dieser Einsicht dann zu handeln. Das sind die Umschreibungen dessen, was die justizielle Definition der Schuldfähigkeit ist, was übrigens kein psychiatrischer oder psychologischer Begriff ist, sondern ein juristischer."

Damit ist alles gesagt, auch wenn es Rudolf Egg noch charmant ausdrückte. Saß weiß nichts über Zschäpe. Stattdessen referiert er Akten und situative Mimosenkunde.


Maischberger fällt dazu nur ein: „Man könnte sagen: Augen auf bei der Berufswahl!“

Im Grunde ist der Blogpost damit auch schon beendet. Saß ist nichts weiter als ein Betrüger, der sich zu seiner Rente etwas zuverdienen will. Er gibt auf der Bühne des OLG-Stadls den Hochstapler, auf daß sogar Gert Postel blaß vor Neid wird. Alle sehen das. Alle machen mit. Niemand schreitet bei der öffentlich zelebrierten Mollathisierung ein.



Klartext jenseits von Egg tut Not.

Manchmal bleibt einem nichts anderes übrig, als sich auf eine be­schränk­te Datenbasis zu stützen? Nö. Manchmal muß der angefragte Gutachter klar und deutlich Nein sagen und die Begründung hinterherschieben. Weil er für so eine Schweinerei nicht zu haben ist. Das ist das, was hinter der Geschichte steckt.

In diesem Sinne wundert es nicht, daß Götzl nur einen betagten Pensionär für diesen Auftrag aufreißen konnte, daß sich kein aktiver Forensiker für diese Schweinerei hergegeben hat.

Die Verblöder der Medien verkaufen das Nichtwissen und Phantasie-Geblubber von Saß als Sachverstand, Gutachten, Expertise, statt Klartext zu schreiben und zu reden.

Saß projiziert seine eigenen in Jahrzehnten angestauten perversen Gedanken auf eine Angeklagte, die er nie kennengelernt hat, nicht gesprochen, vulgo nicht untersucht hat. Er hat sich in die hohle Hand geschissen, dieses propagandistische Zeugs gefressen, durch den Kopf gehen lassen und alles vor Gericht wieder rausgekotzt. Die Angeklagte kam in all diesen Prozessen aber nur als Phantasieprodukt seiner Sehnsüchte vor. Zu tun hatte er mit ihr nie.

Das ist hochgestapelte Scharlatanerie. Oder umgekehrt. Scharlateneske Hochstapelei.

Referat nach Aktenlage sagt was über Zschäpe? Nichts, denn es ist genau das, was der Name sagt. Es ist eine Bewertung der Akte. Eine B-Note für Schönschreiben. Was der Saß von der Akte hält, ist aber für die Beurteilung der Zschäpe völlig wurscht, denn sie war der Gegenstand seines Auftrags.

Das Aktenstudium bringt Saß gar nichts, denn Zschäpe hat sich nur sehr dünnflüssig eingelassen.

Das ist ja das Schöne. Es gibt keine Ermittlungsakten, in denen die Täterschaft von Böhnhardt und Mundlos beweiskräftig bewiesen wurde. Es gibt keine ermittelten Täter. Insofern kann es auch keine Mittäter geben. Deswegen führen sie ja auch einen Rufmord- statt Mordprozeß durch.

Das, was Saß also der staunenden Medienöffentlichkeit darbietet, ist Ausfluß von dessen verschrobenen Gedanken. Was die Psyche von Zschäpe betrifft, hätte er auch aus einem Kochbuch vortragen können. Das bietet genauso viele Anknüpfungspunkte an das derzeitige Leben von Zschäpe. Essen und trinken muß sie, ergo findet sich im Kochbuch auch etwas, was man ihr zur Last legen kann. Übermäßiger Fleischkonsum? Zu viele Fettmacher? Magerkost? Es wäre eine der leichtesten Übungen, das Psycho-Gesülze von Saß ins Kochbuch-Milieu zu übertragen.

Die Beobachtungen vor Gericht sind genau das, was sie sind. Saß beurteilt die Mimik der Angeklagten im Prozeßverlauf. Kann er machen. Leider gibt es bis dato nur die von ihm selbst erfundenen Methoden, darauf Rück­schlüsse auf 10 Morde, 2 Bombenanschläge und mehrere Banküberfälle zu ziehen. Um es klar zu sagen. Hätte der Autor im Gerichtssaal gesessen, er hätte das gleiche oder gleichwertige Minenspiel wie Zschäpe offenbart, so hanebüchen sind die Erzählungen von Diemer und Genossen.

Bei guter Laune ist der Vortrag im besten Falle eine Rezension der Mimik des Zschäpeschen Gerichtsschauspiels, eine Bewertung ihres Talents zur Darstellerin. Einer Angeklagten.

Ist Saß so ein Schelmenkenner, daß er das auf der Rille hat, Künstler auf der Bühne und dem Höhepunkt ihres Lebens zu bewerten? Nein, Darüber ist im Internet nichts überliefert. Saß hat sich bis heute nicht als Kunstkenner etablieren können.

Bliebe noch ein Sonderfall übrig, den Omma Friedrichsen im Bettlergewand gedichtet hat.

Man sieht es ihr an. Mehr als fünf Jahre Untersuchungshaft gehen auch an einer Beate Zschäpe nicht spurlos vorüber, selbst wenn sie, wie von einem Psychiater festgestellt wurde, über durchaus bemerkenswerte psychische Ressourcen verfügen mag. Ihr blasses Gesicht wirkt aufgedunsen. Ihr Blick hat an Wachheit eingebüßt.

Der Kampfgeist, der zu Beginn des NSU-Prozesses aus ihren Augen blitzte, hat einem Sichfügen in die Gleichförmigkeit der Abläufe vor Gericht und einem Arrangement mit dem, was sie wohl erwartet, Platz gemacht. Sie hat an Gewicht zugelegt, was ihr je nach Kleidung bereits etwas Matronenhaftes verleiht. Doch das sind nur Äußerlichkeiten.

Nein, das sind eben nicht nur Äußerlichkeiten. Auch die Küchenpsychologen des AK NSU können Gutachten und Expertisen, haben Sachverstand ohne Datenbasis. Da unterscheiden sie sich an keiner Stelle von Saß und können Expertenrat auf Augenhöhe erteilen.

Was, wenn Zschäpe Psychopharmaka nimmt, um den Streß der langjährigen Untersuchungshaft zu überstehen? Die haben exakt die beschriebene Wirkung, wie Gewichtszunahme, Aufgedunsenheit, LMAA-Stimmung ohne Ende.

Die Verteidigung hatte erfolglos den Alkoholkonsum ins Gefecht geführt. Das Thema wurde nach den umfangreichen Beiträgen im Blog des AK NSU ganz schnell wieder versenkt. Spielt keine Rolle mehr.

Unsere ferndiagnostische Analyse lautet. Zschäpe hat man unter Psychodroge gesetzt, damit sie alles macht, was man ihr sagt. Nur auf die Wirkung der Drogen hat sie keinen Einfluß, die machen dick, faul und gefräßig. Das ist Absicht. Dieser Drogen.

Im Grunde trifft eher der schlechteste Fall zu. Götzl steht auf Glaskugel-Forensik und wird einem Hochstapler Glauben schenken. Das wiederum ist 100%ig NSU, da es sich dabei um Glaubensfragen handelt. Götzl hat viele Fehler gemacht. Aber ein richtig stinkend faules Ei hat er sich mit dem Mollathisator ins Nest gelegt.#

Was, wenn Zschäpe mit den zur Last gelegten taten überhaupt nichts zu tun hatte? Das ist die psychologisch naheliegendste Version überhaupt, wenn man ihr Verhalten im Gerichtssaal analysiert. Wenn ein "Gutachter" das außen vorläßt, dann gnade einem Gott, wer zukünftig gesaßt wird.

Klartext tat Not, da das Prinzip Mollathisierung Standard in einem Rufmordprozeß ist. Schuldspruch mangels Beweisen ist die lange gepflegte Tradition im deutschen Rufmordwesen.
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Disclaimer

Zum Schutz unserer Leser vor der Online-Mollathisierung haben wir kein Foto von Saß in diesen Beitrag eingebunden.

23. Februar 2017

NSU: Hochstapel auch du!



Am Ende der 350. Folge der Schauprozeßinszenierung am Münchener OLG-Stadl wird einer der Helden der letzten Folgen entlassen. Er wird nicht mehr benötigt. Er stirbt den Gerichtstod.

Da es keine weiteren Fragen an Saß gibt, wird der Gutachter entlassen. Zschäpe-Verteidiger kündigt aber Widerspruch gegen Verwertung an

Es wurde einiges geboten, um den Spannungsbogen an Hochstapelei und Scharlatanerie über dutzende Folgen aufrechtzuerhalten. Am Schluß mußte es abrupt zu Ende gehen, nachdem eine Oberaufseherin aus der Anstalt, in der Zschäpe zur Zeit beherbergt ist, genau das gleiche gesagt hat, wie jener Mitbürger, der sie aus ihrem langwöchigen Jahresurlaub kannte.

Wir schwifften ab.

Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe waren echt nette Leute im Urlaub auf Fehmarn. Bei der Gelegenheit fallen einem auch gleich wieder die dicksten Urlaubskumpels ein, die Morks. Und es stellt sich die Frage nach ihrem Zeugencasting, das sie absolvierten, bevor sie zu ihrer Zeugensimulation antreten mußten. Nur der Junge, der war so grottenschlecht im Text lernen, daß man ihm die Vorstellung auf dem Polizeirevier ersparte. Die Morks hatten eine sehr gute Meinung über Zschäpe, so daß sich durchaus die Frage stellt, was Zschäpe zwischen dem 2.11. und 7.11.2011 mit ihnen unternommen hat.

Das war damals. Was heute ist, ist zwar auch völlig uninteressant, irrelevant erst recht, da es dem Rufmordprozeß nicht dienlich ist, und erst recht keinen Beitrag bei der Aufklärung der zur Last gelegten Kapitalverbrechen geleistet wird. Die wesentlichen Angaben seien trotzdem (zum Teil lesbarer gemacht) zitiert.

JVA-Beamtin berichtet: Zschäpe sei höflich, sachlich und unauffällig im Umgang, gut integriert. Entscheidungen habe sie hingenommen.

Keine disziplinarischen Maßnahmen gegen Zschäpe, so JVA-Beamtin. Die Haftsituation nannte Zschäpe belastend, wollte aber keine Hilfe

Zschäpe nehme an JVA-Angeboten teil: sie zeichne + bastle gerne, spiele Volleyball, setzte sich ein, dass genügend Bälle da seien.

Die stellvertretende Anstaltsleiterin vergaß nur eines hinzuzufügen. Frau Zschäpe ist eine echt nette Gefangene in Stadelheim.

Das hat dem im Gerichtssaal anwesenden Saß empfindlich aufs Gemüt geschlagen, so daß er aus seiner Rolle fiel.

Saß sieht in den Aussagen der JVA-Beamtin zu Zschäpes Verhalten in der U-Haft eine Bestätigung seiner Einschätzung, nämlich... Dass Zschäpe in der JVA als korrekt, höflich und unauffällig auftritt, passe. Saß spricht von Camouflage, anpassen an bestimmten Situationen

Das ist sowas von unterirdischer Psychogrütze. Das wünscht man nicht mal Merkel, daß die von solch einer Type psychologisiert wird. Anpassung an die jeweilige Lebenssituation, das ist das Überlebensprinzip des Menschen schlechthin. Der Knast ist das Leben von Zschäpe. Die Gerichtsverhandlung Kino, Theater und Rummel in einem. Kurzweil, Ablenkung. Vom schnöden Knastalltag.

Schauspielern, eine Rolle spielen, das funktioniert für eine Stunde, einen Tag, es funktioniert aber nicht für ein ganzes Leben, sprich dem Knastleben in alle seinen Facetten. Das hält niemand durch. Man ist, wie man ist. Der Saß kennt ja nicht mal die psychologischen Basics. Was für'n Depp haben die sich denn da an Land gezogen?

Da können wir mit küchenpsychologischer Ferndiagnostik unter Zuhilfenahme des Ratgeberteils der Super-Illu helfen. Damit ist nicht die Gysi-Kolumne gemeint, die er den verwirrten Ossis angedeihen läßt.

Solche Überheblichkeit kommt aus tief verinnerlichtem Standesdünkel, verletzter Eitelkeit und hemmungsloser Geldgier.

Mit einer unaufgeregten und sachlichen Aussage hat die JVA-Beamtin dem Saß die Maske vom Gesicht gezerrt und einmal mehr offen gelegt, um was es sich bei seinem Drehbuchpart in Wirklichkeit handelt. Er muß in der Inszenierung des Rufmrodprozesses den Scharlatan und Hochstapler geben, weil sich kein anderer Schauspieler gefunden hat.

Warum sich die Aussage der JVA-Beamtin nicht eignet und was diese von anderen Aussagen unterscheidet, die sich besser eignen, das verschweigt der Erfinder seiner eigenen Psychomethodik.

Dann wollen wir ihm mal hilfreich unter die Arme greifen und ein paar Basisdaten vermitteln, wenn es um die Psychoanalyse geht.

1. Die JVA-Beamtin hat auch nur nach Aktenlage referiert, da sie mit der Zschäpe nichts zu tun hat. Sie hat das aufgesagt, was die Akten hergeben, ist keinen Deut davon abgewichen, da sie Zschäpe nicht persönlich kennt. Die Akten widerspiegeln den guten Leumund, den Zschäpe in der Haft hat.

2. Saß beurteilt Mimik und Gestik im Gerichtssaal. Was kann er also maximal analysieren und glaskugeln? Genau, wie es Zschäpe während der Verhandlungen inklusive Hereinspazieren und Abführen geht. Das ist schon alles. Zschäpe reagiert im Gerichtssaal ausschließlich auf das, was im Gerichtssaal passiert. Saß sollte bezüglich des Verhaltens von Zschäpe im Knast tunlichst den Mund halten. Davon hat er keine Ahnung.

3. Die Beurteilung des Verhaltens im Gerichtssaal bzw. Gefängnis gestattet leider keine Schlüsse auf ihr Verhalten bei bzw. nach den jeweils zur Last gelegten Taten. Auch wenn man so tut. Dann tut man hochstapeln.

4. Zschäpe verweigert Saß die umfangreiche und sehr zeitaufwändige ärztliche Begutachtung, sprich Gespräche. Damit hat sich das psychologische Urteil bereits in Luft aufgelöst. Ohne persönliche fachärztliche und psycholugische Untersuchung kein Gutachten. Außer bei Saß. Der kann sowas. Hochstapeln.



Aussage der JVA-Beamtin eigne sich nicht, Abkehr Zschäpes von früheren Positionen zu belegen. Denn es gab keine tiefen Gespräche, so Saß

Ach schau einer an. Der Saß weiß ja doch, daß es ohne tiefe Gespräche gar nicht geht.

Leute, das ist der Hammer der Hochstapelei. Der, der keine Gespräche mit der Person führt, die er rufmorden und mollathisieren soll, der äußert sich dahingehend, daß es ohne tiefe Gespräche nicht geht. So ein Scharlatan will also ohne tiefe Gespräche ein Gutachten am Gericht verhökern, um fett Kasse zu machen. Das ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten.

Die Verteidiger waren da sehr höflich, als sie nur das Wort Widerspruch in den Mund nahmen. Angesagt wäre ein Aufstand der Anständigen. Es braucht jemanden, der Jehova sagt und Saß der Scharlatanerie und Hochstapelei zichtigt. Im Gerichtssaal. Und zwar so laut und deutlich, daß Narin und Daimagüler sich ihre Aktentaschen um die Ohren hauen, so fuchsteufelswild sind sie in diesem Augenblick.

Bliebe noch ein Punkt übrig, der den Rufmordauftrag von Saß am besten erklärt.

5. Was, wenn Zschäpe mit den zur Last gelegten Verbrechen nichts, aber auch gar nichts zu tun hat? Was, wenn sie die auch nur aus der Zeitung, dem Fernsehen und den Vorführungen am OLG-Stadl kennt? Darum auch das von ihren Anwälten grottenschlecht zusammengeklöppelte Geständnis, das nichts weiter als die Kurzfassung der Anklage ist. Was also, wenn Zschäpe so auftritt wie sie auftritt, weil sie Null Peilung zu all dem Theater hat und es besser weiß?

24. Juli 2022

Der Mörder ist immer ein Nazi?

Wolfgang Meins: Hanau-Attentat – Der Eiertanz des Gutachters

War mal nur so eine Idee.

Man könnte doch den Saß aus der Gruft holen. Der hat beste Staatsschutz-Empfehlungen für derlei Scharlatanerie.

Jayeffkay sagt 16. September 2020 um 13:20 Uhr

J.K.Rowling soll wohl nur noch Bücher nach dem „Tatort-Schema“ schreiben: Der Mörder ist immer ein Nazi oder zumindest ein (alter) weißer Mann!

Wenn die Linksgrünen mal an der Macht sind (und das eine Prozent Reiche erschossen haben) wird im Grundgesetz verankert, welche Minderheiten ( bis dahin vielleicht auch Mehrheiten) nicht als Bösewichte dargestellt werden dürfen. Vielleicht brennen dann nicht nur Bücher, sondern auch Autoren.

Mit ihrer Intoleranz sind die Linken inzwischen auf einem Level mit der Inquisition, dem Stalinismus/Maoismus, dem islamischen Staat und denen, die sie angeblich am schärfsten bekämpfen – den Nazis!

Wenn in der Bundesrepublik Gewalttaten zwischen Deutschen und Zuwanderern stattfinden, ist in den meisten Fällen der Zuwanderer der Täter und der Deutsche das Opfer.

Ja, die Idee, daß für Linke nur die Nazi-Mörder von Wert sind, die hatten wir auch mal im Blog, denn diese lassen sich vorzüglich in politische Kamapagnen, spriche rollende Rubel ummünzen, werden doch die dafür nötigen Propagandastrukturen inzwischen ausgiebig aus dem Staatshaushalt gepampert und sind sowas wie die Mother Blue der Volksverblödung, too big to fail.

Hadmut Danisch faßt das Geldvernichtungsprinzip so zusammen:

Gender ist also schon deshalb selbsterhaltend, weil es sich selbst finanziert: Die Leute machen Gender, weil sie dafür von der Regierung bezahlt werden, und sie sitzen in der Regierung, weil es so viele sind – und weil so viele daran kassieren.

Es spielt überhaupt keine Rolle mehr, ob der Gender-Käse überhaupt stimmt, und wieviele Queers es gibt, weil es längst ein eigener Industriezweig geworden ist. Man könnte sagen, Gender ist zwar falsch, aber too big to fail geworden. Es wird schon deshalb aufrecht erhalten, weil die wirtschaftlichen Auswirkungen erheblich wären, hörte man damit auf. Zumal man viel zu viele Leute zu Gender-Experten und damit völlig erwerbsunfähig gemacht hat, und die muss man ja irgendwie ernähren.

Das ist so ähnlich wie „gegen Rechts“. Die haben sich auch längst als Finanzzweig verfestigt und brauchen keine Rechten mehr. Oder machen sie längst selbst. Wir geben längst soviel Steuergelder im Kampf „gegen Rechts“ aus, dass es sich für die Linken längst rentieren würde, die Rechten verdeckt selbst zu finanzieren.

Das Prinzip ist bekannt. Es war ja früher schon die Rede von Glasern, die Lausbuben dafür bezahlten, Leuten die Scheiben einzuwerfen, um den Leuten neue Fensterscheiben verkaufen zu können, weil es das Geschäft am Leben hält.

Als Gegenwert werden die Geldausdemfensterwerfenden immer und immer wiedergewählt. Überall.

Lange Rede kurzer Sinn.

Wolfgang Meins hat ein zweites Mal auf den Emeritus Saß eingedroschen, daß von seinem Mythos als Koryphäe deutsche Pschologisiererei genau das überbleibt, was im Blog des AK NSU schon lange drin stand. Quacksalber seins.

Saß war das Werkzeug des staatlichen Anklägers, der zuverlässig das Ergebnis lieferte, das der Staat verlangte, dafür erklecklich gelöhnt wurde, mit Geld und Ruhm. Dafür opfert man doch gerne ein paar Stunden seiner Rosenzucht und verzichtet auf das Sortieren der Briefmarkenalben, wenn man noch einmal zu Diensten sein kann. Saß, der schon lange aus dem Geschäft ist, war es. Gerne. Und bot so Breitseite, sein Denkmal zertrümmern zu lassen. Zurecht.

Es lässt sich fachlich ziemlich klar beantworten, ob der Attentäter von Hanau aus rassistischen Motiven sein Attentat beging oder aus einer klar erkennbaren paranoiden Schizophrenie heraus. Das tut dem offiziellen Rassismus-Narrativ aber nicht gut. Eine Fachpublikation des Gutachters des Generalbundesanwaltes spricht da Bände.

Auch in der abschließenden Erklärung des GBA zur Einstellung der Ermittlungen vom 16.12.2021 wird dieses Gutachten mit keinem Wort erwähnt, sondern nur lapidar festgestellt: „Als Ergebnis der Ermittlungen ist festzuhalten, dass Tobias R. (seine Taten) aus einer rassistischen Motivation heraus“ begangen habe. Im Klartext: Die psychische Störung des Tobias R. – bekanntlich eine schwere paranoide Schizophrenie – soll bei der Tat keine relevante Rolle gespielt haben; ursächlich war laut GBA eine krankheitsunabhängige, rassistische Gesinnung.

Das deckt sich zwar mit der praktisch unmittelbar nach der Tat und bis heute anhaltenden, so gut wie einhelligen politmedialen Einschätzung, steht aber doch in einem gewissen Gegensatz zu den Ergebnissen des GBA-Gutachters Saß ...

Um es vorwegzunehmen: Im Kern, aber auch nur im Kern, bestätigt Saß die Einschätzung des Autors dieser Zeilen und eines Kollegen, wenn er ganz zum Schluss, zwar etwas verhuscht und verklausuliert, aber letztlich doch eindeutig resümiert, dass „krankheitsbedingt“ (Anm.: gemeint ist eine paranoide Schizophrenie) es dem Täter an der „Fähigkeit zur einsichtsgemäßen Handlungssteuerung fehlte“. Wäre es also – bei einem noch lebenden Angeklagten – zu einem Prozess gekommen, hätte das Gericht sehr wahrscheinlich eine Schuldunfähigkeit des Täters festgestellt.

Für den kritischen und informierten Zeitgenossen ist kaum zu übersehen, dass Saß – wie wahrscheinlich auch in seinem nicht veröffentlichten Gutachten für den GBA – einen fachlich nicht solide fundierten, sondern am ehesten aus anderen Motiven geleiteten Versuch unternimmt, die Mär vom rassistischen Attentäter aufrechtzuerhalten.

Treffer. Versenkt.

Manchmal ist ein Mörder einfach nur verrückt aka ein Psycho.

Und nun zurück zum Frauenfußball.

1. April 2021

NSU-Quickie: Ferndiagnose zum Ferndiagnostiker Saß

Zschäpe Saß Batik-T-Shirt: All you need is love

Den Methodenerfinder Henning Saß, der aus seinem möglicherweise unverdienten Ruhestand von Götzl vor's hohe Staatsschutzgericht zitiert wurde, um den Staat zu schützen, indem er Zschäpes Regung auf jeden Luftzug im Hochsicherheitssaal genauestens beobachtet und auf Hinweise zu 10 Morden, 2 Sprengstoffanschlägen, 27 Banküberfällen, 2 Stricklieseln und einer Katze findet, diese saubere Herr war wahrscheinlich nichts weiter als ein Scharlatan, Blender oder sogar Hochstapler, lege ich die Anleitung für psychiatrische und psychologische Ferndiagnostik von Herrn Prof. Dr. Wolfgang Meins zugrunde.

Ferndiagnosen, also die diagnostische Festlegung ohne persönliche Untersuchung und Befragung der betreffenden Person, haben mit dem Erscheinen von Donald Trump auf der politischen Bühne einen regelrechten Boom erlebt.

Nicht ganz. Der Saß hat das bereits vor Jahren und aus 5 Metern Entfernung gemacht und war auch meilenweit von einer korrekten Beschreibung der Sachverhalte entfernt. Zu seinem Schutze muß allerdings in die Debatte geschleudert werden, daß das gar nicht sein Job war. An einem Staatsschutzsenat ist der Job der vom Staat bestellten Mitmenschen der Staatsschutz. Mehr nicht. Es ist völlig Weißwurscht, ob man quacksalbert oder beweishalluziniert. Alles, was den Staat, schützt ist richtig und damit im Sinne der Anklage.

Besonderen Anklang und Nachhall in Fachwelt und Medien fand die Diagnose einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Gemeint ist damit eine Person, die nach gängiger psychiatrischer Lehre gekennzeichnet ist durch ein über die Zeit stabiles inneres Erleben und Verhalten von Großartigkeit in Verbindung mit einem besonderen Bedürfnis nach Bewunderung – bei gleichzeitigem Mangel an Empathie. Das erscheint im Falle Trump sicherlich nicht von vornherein abwegig, aber darum soll es im Folgenden gar nicht gehen. Denn die Stimmigkeit dieser Diagnose interessiert hier nicht.

Vielmehr geht es zuvorderst um die Ferndiagnose als solche und ihre Probleme.

Eben. Die Stimmigkeit einer Ferndiagnose, ob aus 5 Metern oder 5.000 Kilometern ist völlig uninteressant, so das Ergebnis für die Verurteilung behilflich ist.

Man lese sich bei Meins jenen Abschnitt über die Gegebenheiten in den USA durch, der das Verbot der Ferndiagnose bezüglich Personen des öffentlichen Lebens betrifft. Deutsche Richter außerhalb von Staatsschutzsenaten täten gut daran, das in ihren Prozessen zu berücksichtigen. In einem Staatsschutzprozeß ist natürlich alles erlaubt, auch ein Saß.

Man lese sich durch, was Meins zur Ferndiagnose einer Kollegin schreibt, die es bezüglich Trump leicht fand, sich zum Bekloppten Rathjen öffentlich nicht äußerte und zu Biden die Omerta geschoren hat. Er stellt der Dame ein Armutszeugnis aus. Frauen eben. Ist ja nicht anders wie beim Chef der Jenaer Rechtsmedizin, Prof. Mall, die auch öffentlich Grütze redete.

Und jetzt erst kommt Meins zum Thema.

Die Psychiatrie kennt keinesfalls nur Ferndiagnosen von Prominenten. Vielmehr kommen die meisten auf ganz anderen Wegen zustande. Zu nennen wäre in diesem Zusammenhang der im Gerichtssaal sitzende Sachverständige, der den Prozess und vor allem den psychisch gestörten Angeklagten, der nicht selten jede Kooperation, also jedes Vier-Augen-Gespräch mit ihm ablehnt, mit dem Ziel beobachtet, ob hier die Voraussetzungen für eine Schuldunfähigkeit vorliegen. ...

Grundsätzlich – so meine Auffassung – sollten psychiatrische Ferndiagnosen sehr zurückhaltend eingesetzt werden.

Ratschläge sind letztlich auch nur Schläge. Hier gar mächtige auf den Hinterkopf von Götzl und Saß. Sie haben es sich beide redlich verdient.

19. November 2016

GDU: die lustige Seite des über den NSU

GDU: Alkohol macht lustig – Teil 25

Alkohl macht nicht nur lustig. Er macht auch groß und stark. Groß eigentlich nicht, aber so, daß man sich stark fühlt. Er macht schläfrig. Er macht die große Langweile. Alkohol macht genau das, was er machen soll. Währenddessen die besten Detektive beim BKA immer noch über die Frage grübeln, wie man eine Flasche Prosecco nur unter Benutzung des rechten Mittelfingers und linken Ringfingers in Gläser gießt oder zum großen Teil austrinkt, ohne die Gesetze der Schwerkraft zu verletzen, wobei die im rauschhaften Zustand leckerer Damenbrause eh nur noch eingeschränkt gelten …

Im Rausch der rasenten Vorstellungen am OLG-Stadl haben andere bereits den Galgen für Beate Zschäpe errichtet. Einer der führenden deutschen Küchenpsychologen war der Meinung… Ja, mal so, mal anders. Küchenpsychologe Saß hat sich als Versager erwiesen.

Ich gebe zu, ich kenne das Gutachten über Zschäpe von Gutachter Saß nicht, der sich wahrscheinlich in dümmlich-hellseherischer Worthülserei mit christlichem Seelenheil-Kladderatsch in völliger Verkennung der Regeln der Ärztekammern seinen Dünnschiß dem vorsitzenden Richter Götzl, Oberlandesgericht München, überreicht hat. Die Seelenschar der Möchtegernärzte betreiben nämlich keine Heilkunde, sondern sind prophetisch tätig, und wie war das noch mit der DDR? Klappse für die Zschäpe, weil Prophet Saß das so will?

Versagen wiederum im Sinne der NSU-Jünger heißt: Er hat exakt so funktioniert, wie er funktionieren sollte.

Dieser Post aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund beschäftigt sich mit dem strafrechtlichen Ablaßhandel. Darf’s ein Promille mehr sein?

GDU: lustig ist die Beweiserhebung- Teil 26

Lustig ist die Beweiserhehebung,
faria, faria, ho.

Dieser Post aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund stellt die angenehmen Seiten der Tatortarbeit dar. Im Angesicht von Matschbirnen und dem Waten im Blut wollen Kriminaler auch Spaß haben. Der war reichlich gegeben, durften sie doch die Beweise so erfinden, wie sie gerade gebraucht wurden.

GDU: Tattoo You – Teil 27



Tattoos spielen in der Naziszene eine große Rolle. Insofern sei dieser kleine Einführungskurs in die Geschichte der Nazitattoos gestattet. Bildung hat noch niemandem geschadet.

Mangelt es an Bildung, dann kann das eine oder andere Tattoo-Hoodoo passieren.


Tattoo Hoodoo: Ochsin, die Präsentation und Protestaktion nicht auseinanderhalten kann oder verwechselt.

Es erinnert sehr an den Brauch der Naturvölker, die mittels Klickibunti-Malerei das Böse vertrieben. Oder besiegten. Oder glaubten, es so besie­gen zu können. Insofern muß die quietschbunte Ausstaffierung des Kör­pers unbedingt gutgeheißen werden, wenn’s dem Kampf gegen Rechts dient und den Glauben festigt. Es gibt da jedoch ein Problem. Als Notausgang hat sich die Protagonistin, eine Jennifer aus Rostock, auch mit einem Nasenring versorgt. Sollte sich der Wind eines Tages drehen, kann sie an selbigen wie eine dumme Kuh vom Acker gezogen werden.



Statt der Silhouette des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau sind jetzt die Wilhelm-Busch-Figuren Max und Moritz aufgetragen“, beschrieb Staatsanwalt Torsten Lowitsch seine Eindrücke. „Der Spruch „Jedem das Seine“ ist aber nicht getilgt worden“, erklärte er weiter.

Dieser Post aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund widmet sich den verschwundenen Nazitattoos.

GDU: Pressemitteilungen im Wandel der Zeit – Teil 28
Es gibt viel zu lügen – schreiben wir es um.

Dieser Post aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund stellt die dichterischen Fähigkeiten bei der Bundesanwaltschaft vor.

GDU: Gestehe auch du! – Teil 29


Es gibt viel zu gestehen – packen wir’s an.

Das Lied vom Zeugenschutz

Seit an Seit gestehen wir
all die fürchterlichen Tahaten.
Denn wir wurden gut beraten
zu gesteh’n, was sie erwaharten.
Mit uns zieht die U-Haft-Zeit,
Zeugenschutz ist nicht mehr weit.

Dieser Post aus dem Buch von @taucher über den Geheimdienstlichen Untergrund stellt die dichterischen Fähigkeiten der Rechtsanwaltsgehilfin von Borchert und Grasel vor. Der jungen Frau ist es gelungen, die gefühlt 1629 Seiten Angklageschrift auf ganze 20 Seiten einzudampfen. Statt Bundesanwalt Diemer trat RA Grasel ans Mikrofon, sagte dasselbe wie der und behauptete, das habe ihm Zschäpe zugeflüstert. Diese Prozeßökonomie wäre von Anfang an wünschenswert gewesen.

29. April 2018

Moser läßt Verteidiger Freispruch im NSU-Prozeß fordern

Moser läßt Freispruch im NSU-Prozeß fordern


Thälmann saß neun Jahre in Schutzhaft, ehe er von seinen politischen Gegnern ermordet wurde.

frei nach Melbar Kasom
—————————
Haushaltshilfe für Terroristen ist nicht strafbar

BGH

Irgendjemand muß über Neuschwabenland eine Goebbels-Orgel abge­worfen haben, denn der mutmaßliche V-Schreiber "Knallerbse" ließ es dieser Tage ordentlich krachen und seine Dumm-Dumm-Geschosse im Takt von Katjuscha auf das arglose Volk herniederregnen.

Das kann nur ein Schwaben-Goebbels, einer, der die Billiglüge für's kleine Volk unter die Leute bringt. Moser eifert dem Hinkefuß nach und läßt die Zschäpe-Verteidiger Freispruch fordern, doch Google weiß, was sie wirk­lich gefordert haben. Der schwäbische Flacherdling lebt unter seiner Käse­glocke allerdings in Feindesland. Es gibt noch ein paar letzte Auf­rechte, die dem Erdkugelglauben verfallen sind und Gestank unter einer Käse­glocke wahrnehmen können.



Das Volk ist wehrhaft und wahrlich nicht zu Tränen gerührt, sondern eher von Abscheu über so viel Propagandamüll geschüttelt.

pehar 25.04.2018 15:19
Re: OT: "das Verfahren gegen den Eminger"
tertium non datur schrieb am 25.04.2018 03:28:

Rein sprachlich: Da schlug wohl "der Moser" durch...
So ist das, wenn jemand aus Mos über jemanden aus Eming schreibt.

SCNR.
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fritt1992 25.04.2018 03:32

Das mit der Beihilfe gabs nichtmal bei der Frau vom KZ Kommandanten...

Und die Alte hat gemeinsam mit ihrem Gatten auf dem Lagergelände in Auschwitz gewohnt jahrelang und ihm die Feinripp gewaschen und gebügelt.

Juristisch echtes Beihilfe-Neuland hochgejubelt von der Jubelperserpresse. Ich plädiere auf "time served" aber der hochmotivierte Bildleser wird sich nicht mit weniger als lebenslänglich mit anschliessender Sicherheitsverwahrung zufrieden geben :-)
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cybergorf 25.04.2018 07:02

Gedankenverbrechen?
> Mit dem Entschluss, ihr Schweigen zu brechen, sei die Verteidigungsstrategie über den
> Haufen geworfen worden. Er persönlich habe ihr zu diesem Verhalten geraten.

Das war eine sehr gute Idee Herrn Borcherts, so konnte sich Zschäpe selbst belasten.
Auch wenn es vielleicht die Richtige trifft: den Mandanten ans Messer tu liefern ist nicht Aufgabe des Verteidigers. Wenn man das befürwortet, kann man das Recht auf Verteidigung auch gleich einstampfen.
Nazis in's Gefängnis.
(was soll da der Apostroph?)

Ich dachte bisher "Nazi" ist man ob seiner Gesinnung. Also die Ansichten, Meinung, fehlende Moral machen einen Nazi aus.
Und du möchtest, dass falsche Gedanken strafbar werden? Dass mal Leute wegsperrt, die das "Falsche" denken?

So eine Forderung kann doch eigentlich nur von einem üblen Faschisten kommen....
--
-fdik-, Volker Birk, bumens@dingens.org 25.04.2018 05:49

Wenn die Staatsanwaltschaft nicht will…

… kann ein Strafprozess nicht funktionieren. Ich mache mir da keine Hoffnungen, dass hier irgend etwas Sinnvolles bei raus kommt.
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Melbar Kasom 25.04.2018 08:18

Re: Wie lange ist die jetzt ohne Urteil inhaftiert?
dannyray schrieb am 25.04.2018 08:09:

6,5 Jahre? Dürfte Rekord sein.
Der Thälman saß 9 Jahre in "Schutzhaft", bevor sich seine konservativen Gegner seiner entledigten.
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3-plus-1 25.04.2018 08:21

Wir Deutsche ("die schon länger hier Lebenden") sind ALLE Zschäpe!

Damit uns das immer wieder klar gemacht werden kann, muss auch dieser Zo,bie-Prozess ganz lange am Leben erhalten werden. Nur so ist es auch möglich das betroffene Schuldgefühl sehr lange aufrecht zu erhalten, damit wir wirklich jeden, der aus südöstlicher Richtung zu uns strömt aufnehmen wollen.

Jeden? Ja, jeden: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/osama-bin-laden-ex-leibwaechter-erhaelt-in-deutschland-staatliche-leistungen-a-1204446.html

Zum Glück für die politische Richtung unseres Landes ist das ein selbstbeschleunigender Prozess über Bande. Jeder Übergriff auf Juden in Deutschland kann nur rechtsradikal motiviert sein (laut politischer Definition) und so ist dagegen grundsätzlich mit mehr Aufnahmebereitschaft auf alle (!) Religionen zu reagieren. Also mit offenen Armen und mehr Islam gegen Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus (taucht so bestimmt auch bald als Transparentslogan der Antifa auf).
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stumpf ist trumpf 25.04.2018 09:16

dieses ganze Staatstheater ist dazu da den ÖR Futter zu verabreichen

und die Bevölkerung Einzulullen, irgend wann kann das niemand mehr hören und dann ist das Thema endlich abgearbeitet und wird im kleinen Kreis geregelt
--
Bratapfelkuchen 25.04.2018 13:09

Ja -das ist so im Strafprozess. Und?

Mit der kleinen Einschränkung, daß hier die Angeklagten nicht wirklich verteidigt werden.

Bspw. angebliche Ceska-Übergabe in der Galeria Kaufhof - die erst später eröffnet worden ist; keine Fingerabdrücke, keine DNA, keine Zeugen, Brandstiftung nicht durch behauptete Handlung zu begehen, Widersprüche hinsichtich Abwesenheit Zschäpe bei Flucht, Waffenfunde, Waffenanzahl, Fingerabdruckloser Selbstmord oder Abwischen der Selbstmordwaffe nach dem Suizid durch Uwe M., Repetieren der Waffe nach dem Tod, Munitionsteile im entsorgten Nazihirn...

Hat komischerweise niemand angesprochen.

Und nun raten wir noch mal, wer den Borchert bezahlt.
--
Visitor_from_Home 25.04.2018 11:18

das Urteil kann eigentlich nur Freispruch lauten

Rechnet man die U -Haft an hat sie ihre Strafe als Mitläufer der NSU längst abgebüßt.

Aber die Staatsanwaltschaft wird sicher beweisen, dass sie das Superhirn dieser Terrorzelle war.
-fdik-, Volker Birk, bumens@dingens.org 25.04.2018 15:33

Das Traurige: Zschäpe ist freizusprechen nach Sachstand

Ist Zschäpe eine gefährliche Neonazi-Anhängerin? Ja, ist sie.

War sie involviert in Untaten bis hin zum Mord? Ja, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit war sie es.

Kann man ihr irgend etwas davon zweifelsfrei nachweisen?

Genau hier liegt die Crux: die Staatsanwaltschaft verweigert schlicht die Arbeit. Ihre Geschichte kann nicht stimmen. Beweise für eine Schuld Zschäpes können so nicht erbracht werden.

Es ist die Staatsanwaltschaft, die hier den Prozess sabotiert.

Es wäre politisch undenkbar, Tschäpe nicht zu verurteilen. Gleichzeitig ist es unhaltbar, sie aufgrund von Anschuldigungen, die nicht einmal den Augenschein überstehen, strafrechtlich so zur Verantwortung zu ziehen.

Wahrscheinliches Ergebnis: Schuldspruch in der ersten Instanz, sofortige Berufung. Dann ein Deal.

Dass die Nebenklage so das Recht gewahrt sieht: undenkbar.
--
heterocephalus g-laber 26.04.2018 07:33

Beweise?

Ich habe noch keinen Strafrechtsprozess erlebt, bei dem den Richter irgendwelche Beweise gekümmert hätten. Die oberste Aufgabe eines Richters ist ein Urteil im Rahmen des zu vollziehenden Gesetzes zu fällen und nicht die Wahrheit herauszufinden.
--
Bratapfelkuchen 26.04.2018 07:02

Das Ping-Pong gut dargestellt. Ansonsten eher naja.

Wie der Turgut nun hieß ist doch wirklich nicht von Belang.
Aber gleichzeitig nicht zu erwähnen, daß der Körper noch eine Messerklinge im Hals hatte, das hat Chuzpe.
Warum, Herr Moser?
--
Selbstherrschaft 26.04.2018 08:08

Selbst wenn sich alle Angeklagten und die Uwes als VS-Leute erweisen würden,...

...es würde weitgehend folgenlos bleiben. Die NSU-Angelegenheit wurde erfolgreich zer-redet, das juckt draußen so gut wie keinen mehr.
Das Urteil wird noch kurz für Aufmerksamkeit sorgen - Ach ja, NSU, da war ja was. - und dann verschwindet das Thema im Archiv.
--
gondorianer 26.04.2018 12:14

Es ist halt ein Deal

Eine Hand wäscht die andere sozusagen (im alten Rom übrigens eine synonyme Bezeichnung für Korruption):

Die ganze NSU-Story der Medien, der die Bundesanwaltschaft freiwillig/unfreiwillig folgt, ist ja an sich schon mal höchst suspekt (Heise berichtet ja heldenhaft davon!) und jeder Mensch der sich seines kritischen Verstandes bedient (was heutzutage nicht mehr viele sind, weil das sehr karriereschädigend ist), kann da nur den Kopf schütteln und glaubt erstmal gar nichts mehr, was offiziell verlautbart wird.

Keine Ahnung, wie es wirklich war. Manchmal frage ich mich, ob diese ganze NSU-Story nicht zu annähernd 100% eine Erfindung ist und da nur ein paar ziemlich blöde Rechtsradikale zu Sündenböcken und Propaganda-Trägern der "Hilfe-die-Nazis-kommen-und-holen-uns-alle"-Fraktion gemacht werden. Angst ist ja nach wie vor ein wichtiges Mittel der Manipulation, heute vielleicht sogar noch wichtiger als früher.

Aber hier sieht es für mich so aus als hätte eben die Bundesanwaltschaft große Probleme, ihre Story zu belegen und da hilft dann die Zschäpe aus, indem sie die Lücken füllt. Und als Belohnung darf sie dann hoffen, anders als die RAF-Insassen in Stammheim, nicht er-selbstmordet zu werden.

Eine Win-Win-Situation für beide Seite. Wohin schickt man die Glückwunschtelegramme?
--
cybergorf 26.04.2018 14:32

Genau so sieht es aus

Die ursprünglichen drei Verteidiger wurden wohl nicht richtig durchleuchtet oder falsch eingeschätzt und wollten das spiel nicht so mitspielen ... vermutlich gab es am Anfang auch eine andere Absprache mit diesen drei Anwälten, wonach Zschäpe tatsächlich im Prozess schweigen sollte...

Irgendwann merkten dann Staatsanwaltschaft und Gericht, dass ihnen ihr Fall zusammenkracht wenn Zschäpe nicht doch teilweise gesteht ...

Jetzt hatten man sich aber mit Heer, Sturm und Stahl verrechnet: die wollten ihren guten Namen nicht unter eine offensichtlich schädliche Strategie setzen und pochten auf die ursprüngliche Abmachung...

Die Drei nun mitten im Prozess zu entlassen ging aber leider auch nicht mehr, da das nach mehr offensichtliche Revisionsgründe zur Folge gehabt hätte - außerdem musste man den dreien ja weiterhin das ausgehandelte Schweigegeld in Form von Anwaltshonoraren zukommen lassen ... das geht nur unauffällig, wenn sie weiterhin am Prozess beteiligt bleiben...

Also brauchte man einen neuen willigen Anwalt von außen, der das "Teilgeständnis" durchboxt.
--
DerUnsichtbare 26.04.2018 20:16

Re: Bei Wikipedia steht, Zschäpe sie "Haupttäterin" gewesen
Nummer Eins schrieb am 26.04.2018 16:30:

Ist sie denn schon verurteilt, oder woher wissen die tollen Wikipedianer das schon?
Versuch es doch mal zu berichtigen! B-)
--
yamxs 27.04.2018 12:35

Re: die Uwes sind ja tot

Für die meisten Taten? Da hätte ja das gericht wenigstens irgendwes.
Es hat, in den ganzen jahren, nicht mal den Versuch gegeben, den Uwes irgendwelche Taten nachzuweisen, außer den verjährten Blödsinn mit der Puppe.

Die Täterschaft der Uwes ist einefach bislang eine Hypothese, um den man den Prozess baut.
--
Friedensblick 27.04.2018 08:56

Zschäpes Einlassungen sind genauso unglaubwürdig, wie ganze NSU-Geschichte

Rechtsextreme sollen Rechtsterrorismus über Jahre begangen haben, ohne dass einer der unzähligen Informanten/Spitzel sie verraten hat, ohne dass jemand an den 29 Tatorten Indizien hinterließ (Wolfgang Wilfling: "NSU war nicht erkennbar")! http://friedensblick.de/9503/mord-ermittler-wolfgang-wilfling-nsu-nicht-erkennbar/

Dann tauchen die Beweismittel alle auf einmal auf, z. T. neben den toten Haupttätern, die sich nicht (mehr) verteidigen können.Die Comicfigur Paulchen Panther bekennt sich als NSU-Vertreter zu den Verbrechen und der Bundestag beschließt am 22.11.2011 einstimmig, dass eine "Neonazi-Bande" die Täterin gewesen wäre.

2015 bestätigte Beate Zschäpe, dass die Morde von Mundlos/Böhnhardt begangen wurden, ohne dafür "Täterwissen" preiszugeben. Im Gegenteil ihre Ausführungen enthalten Fehler, wie zum Beispiel die Brandstiftung mit Benzin oder, dass sie die sogenannten "Bekennerfilme" in den Briefkasten vor der Türe geschmissen hätte. Sie erfuhr von den Verbrechen aber nur hinterher und drückte danach immer ihre Missbilligung aus.

Um an sowas zu glauben, muss Du dafür Geld bekommen, etwa als Politiker oder Journalist!
--
Subzero 27.04.2018 09:34

Hui, jetzt muß die Verteidigung fix ihr Plädoyer umstricken

Haushaltshilfe in der Terror-WG ist nicht strafbar. Zumindest bei Islamisten nicht.

Der BGH hat ihnen da gerade was auf dem Silbertablett geliefert:
Die Mitgliedschaft oder Unterstützung der Terrorgruppe sehe bei Männern und Frauen nun einmal unterschiedlich aus – so die Sicht des Bundesgerichtshofs. Oder bildlich gesprochen: Dschihadistische Männer kämpfen, foltern oder morden. Frauen hingegen kümmern sich vornehmlich um den Haushalt, bekommen Kinder und versorgen die Ehemänner und den Nachwuchs.

Laut Bundesgerichtshof sind derartige Handlungen nicht strafbar, weil sie keine explizite Terrorunterstützung darstellen.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article175870846/Terrorismus-Zwei-IS-Frauen-kehren-mit-Kindern-nach-Deutschland-zurueck.html
--
Arabikus 27.04.2018 19:54

Ohne DVD auch keine " Selbstenttarnung des NSU im November 2011"

ansonsten könnts ja z.B. auch SPD heissen

4. Februar 2012

Maxl: Die Grenzen der Toleranz



Wir Menschen sind in unserem Toleranzvermögen begrenzt. So auch der australodeutsche Fremdenfeind Maxl. Er lehnt prinzipbedingt alles Fremde ab. Tapeziert wird nicht (Hager), auch wenn es zu seinem Besten wäre.

Manchmal ist er fürchterlich tolerant. Manchmal zickig bis höchst intolerant. Ihm fehlt es am nötigen Toleranzvermögen, um auf die Widrigkeiten des All­tags angemessen zu reagieren. Am liebsten hat er es, wenn jeder Tag wie ein Arsch ist, sagen wir mal Mittwoch. Oder Donnerstag. Abweichungen davon kann er nicht leiden. Das stört sein Beisichsein, denn eigentlich ist er mit sich und dem Leben, das fristen muß, ganz zufrieden.

Da schwebe ich in seinen Luftraum ein, gerade daß eine Sekunde Zeit blieb ihm meinen Besuch anzukündigen. Maxl, du kriegst Besuch, der Stänkerer kommt.

Das interessierte ihn nicht die Bohne, denn er saß gerade zu Tisch und vertilgte Edelkorn. Er schaute kurz auf, sah wie ich geschwinden Schrittes in das Zen­trum seines Reiches vordrang und schwupps saß er in der Tür des Käfigs, um rechtzeitig die Flucht antreten zu können, obwohl meiner­seits noch wenigstens zweieinhalb Distanz zu überwinden gewesen wären, hätte ich die Absicht gehegt, ihn flinken Fußes in seiner Behausung einzusperren. Ich hatte diese Absicht nicht. Trotzdem ist Maxl bei der Aussicht auf ein paar Stunden Karzer intolerant wie kein zweiter. Einsperren geht schon mal gar nicht. Ob beabsichtigt oder nicht, ist da völlig wurscht.

Vor lauter Schreck ließ ich mich eingemummelt wie ich war, in den nächst­stehenden Sessel fallen und verhielt mich ganz ruhig. Maxl nahm dies zur Kenntnis und beendete sein Mittagsmahl. Nachdem er wieder seinen Beobach­tungs- und Spielplatz außerhalb des Käfigs eingenommen hatte, kam der Stän­kerer doch noch zu seiner Stänkerei. Zuerst wurde Frieden ohne Waffen ge­schaf­fen, sprich die obligatorische Musikstunde zelebriert. Da ist Maxl tole­rant wie kein zweiter. Annäherung bis auf wenige Zentimeter möglich und hoch konzentriertes Aneignen des Lehr­stoffes. Da ist der kleine Racker voll bei der Sache.

Phase zwei war der übliche Test auf Fremdenfeindlichkeit. Der Stänkerer hatte wieder mal das schwarze Ungeheuer mitgebracht und wollte diesmal eine Fest­brennweite austesten. Das ging schon mal gar nicht. Fluchtartig wurde der Baum verlassen und Schutz hinter allen Deckungs­mög­lich­kei­ten des Haus­daches gesucht. Egal, wie sich der Fotograf auch anzunähern versuchte, Maxl fand immer einen Weg, dem großen Einauge aus dem Weg zu gehen. Will heißen, da ich mit garstig Fanggerät die Fluchtdistanz deutlich unter­schritten hatte, geriet der Piepmatz in Panik und hatte Streß. Ein bißchen Streß braucht er aber. Das weiß er bloß nicht, weil er denkt, daß jeder Tag wie Mittwoch ablaufen muß.

Nun gut, es gab ja auch andere Motive in seinem reich, die beim Test mit der Festbrennweite nicht so rumzickten, diverse Pflanzen in der Mittags­sonne. Ergo wurden die aufs Korn genommen, so um die ISO 100, und Stück für Stückt auf die Speicherkarte transferiert. Das wiederum veranlaßte Maxl, dem Vorgang mit dem schwarzen Kasten eine höhere Aufmerksamkeit zu widmen, zu interessant war das, was da stattfand ud vor allem klickte. Er nahm nun wieder seine Beobachterposition als Verfassungsschützer ein, postierte sich neben dem Alarmglöckchen und registrierte jede Bewegung des Fotografen und jeden Klick. Notizen hat er keine gemacht, der merkt sich das alles und berichtet später.



Siehe da, ganz so schröcklich kann das mit dem Gerät dann doch nicht sein, da es gar lustige Geräusche macht, die es nachzuahmen gilt. Es dauerte nicht lange, Maxl hatte den Rhytmus raus, und so wurde jeder Spiegelschlag seitens Maxl mit einer kurzen Melodei goutiert. Und ab diesem Zeitpunkt war es auch etwas leichter, deutlich unterhalb der Fluchtdistanz an ihn heranzukommen und ihn per händisch bedienter Festbrennweite, ohne Autofokus, abzulichten. Ich mußte ihm nur den nötigen Zeitfond zur angemessenen Reaktion in Form des Singsangs geben. Am Schluß hatte er womöglich eine Ahnung, daß er hier auf Model machen sollte und verhielt sich dementsprechend. Flucht war nicht mehr nötig, dafür Posieren angesagt. Eigentlich eine schwierige Kiste, denn normalerweise benötigt man schon ein ziemlich langes Rohr, um Vögel streß­frei abzulichten. Mit einer Festbrennweite eigentlich ein Ding der Unmög­lich­keit. Trotzdem hat es geklappt.
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beide Fotos Brennweite 35mm (ca. 50 am Crop), Blende 8 und ISO 100.

16. Juni 2011

Mauerkult in Ostberlin

Berlin feiert rein, die Fans feiern mit. Anläßlich des 50. Jahrestages der Errichtung des Antifaschistischen Schutzwalls (Mauer) wurden in Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters die ersten Denkmale in feierlicher Form und, wie es sich gehört, mit staatsmännischer Würde eingeweiht. Und da es sie noch gibt, die Fans der Mauer, das auch noch in einer erklecklichen Anzahl, ließen sich diese nicht lumpen und veranstalteten ihr eigenes Huldigungsfest. Ohne Bürgermeister.

Gerade mal eine Speerwurfweite vom Bruderkuß entfernt, im Schatten der Restmauer, hatteen sich jene eingefunden, die sich offen zu Mauer und Mauerkult bekennen und dies durch zahlreiche Aufschriften auf den zum Teil mehr als 20 Jahre alten T-Shirts dokumentiert.

Nun gut, vielleicht war es doch etwas mehr als eine Speerwurfweite. Obwohl, wenn Uwe Hohn als Maßstab gilt, dann war es eine. Den habe ich bei seinem grandiosen Wurf damals im Cantianstadion übrigens live erlebt. Das hat hat sich eingebrannt,obwohl ich noch ein klaaner Bub war. Es hat sich unter anderem deswegen eingebrannt, weil ich nur ein paar Meter von der Abwurflinie entfernt saß und wenige Minuten später auch noch der Weltrekord im Hochsprung der Frauen um eine Lattendicke verbessert wurde. Aber das waren andere Leichtathletikzeiten. Damals. Im Jahnsportpark an der Cantianstraße, im Schatten der Mauer.

Tja, was soll ich groß sagen. Roger Waters hat die Mauerfans nach Berlin geladen und alle kamen, erlebten ein Konzert von einem anderen Stern und gingen glücklich nach Hause.

Ich habe ein Konzert erlebt, für das selbst mir die Worte fehlen, das immer noch nachwirkt, das ich so schnell nicht vergessen würde und wo ich am liebsten meine Schwarzgeldkasse plündern würde, um heute Abend einem Schwarzhändler für Tickets eine Karte abzuluchsen, denn da es eine Unzahl von Mauerfans in Ostberlin, am Ostbahnhof, an der Mauergalerie gibt, hat Roger Waters ein zweites Konzert nachgeschoben.

Ich versuche trotzdem ein paar Worte zu finden, auch wenn es schwer fällt. Fangen wir mit dem wichtigsten an, dem Klang. Da es sich um die O2-Arena handelt, die bekanntermaßen für schlechte Beschallung berühmt ist, liegt der Verdacht nahe, es könnte am Klang etwas gehapert haben. Entwarnung auf ganzer Linie. Roger Waters, der Perfektionist war da. 15 dB weniger und alles ist im Lot. Den seine Techniker haben die Halle mit einem Klang gefüllt, den ich nie für möglich gehalten hätte. Ein absolut sauberer, gut ausgesteuerter und präziser Klang. Zumindest da, wo ich saß, unterm Hallendach, in der letzten Reihe, ziemlich mittig auf der anderen Seite der Bühne.

Schon der Anfang, vor dem Anfang war etwas besonderes. Der Hallensprecher meinte sinngemäß:

Liebe Fans, es geht gleich los. Es ist okay, wenn ihr Bilder macht oder filmt. Die Band hat aber eine Bitte. Ohne Blitz, das stört die Videoanimationen. Und bitte benutzt keine Laserpointer, das stört erst recht. Also bitte, schaltet jetzt den Blitz an euren Kameras aus. Und nun viel Spaß.

Die Setlist der Aufführung ist seit über 30 Jahren bekannt und wurde genau so dargeboten, einschließlich der Pause für den Wechsel der CD.

Mutig war das künstlerische Konzept. Im Verlaufe des ersten Konzertteils wurde die Mauer aus weißem Pyrostorsteinen errichtet, die gleichzeitig als Projektionsfläche für die gut gemachte Videoanimation diente. Die band verschwand zunehmend im Hintergrund und war über weite Strecken der Darbietung nur noch akustisch vernehmbar. Wenn sie es denn war. Wer weiß das schon so genau. Vielleicht haben sie sich auch hinter der Bühne einen gefeixt, derweil der Techniker dem Tonband beim Vorspulen zusah. Ein Wagnis also, das ich für sehr gelungen hielt, da ich mich so auf Sound und Video konzentrieren konnte, ohne vom Gehampel der Band abgelenkt zu werden. Die Präsenz der Band und Crew war minimalistisch, vollkommen den Effekten untergeordnet.

Im zweiten Teil des Konzerts kamen sie vor die Mauer um die wichtigsten Szenen aus dem Film "The Wall" besser darstellen zu können. Erst ganz am Schluß fiel das gute Mauerstück aus Erdölderivat in sich zusammen.

Höhepunkte? 29 Stück am Stück. Los ging es mit Feuerwerk, das ich als Hobbyvideotheker verpaßte. Den ersten grandiosen Applaus gab es natürlich bei dem am meisten mißverstanden, am meisten mißbrauchten Lied aller Zeiten, was mich gleich zu der Frage veranlaßt, was der Gesetzgeber eigentlich gegen Liedermißbrauch unternimmt. Fragezeichen.

Ich selber fand ja den Einstieg in "Mother" noch viel gelungener, als den weiteren Stein in der Mauer, zumal "Mother" mit einer honorablen Animation unterlegt war.

"Mother should I trust the government?"

Rechterhand auf der Mauer die Antwort in Englisch: "No fucking way!"
Linkerhand auf der Mauer die deutsche Übersetzung: "Auf keinen Fall!"

Frenetischer Szenenapplaus.

Für einen zensurgewohnten Bürger ein Schmankerl. Das rosa Schwein, das übrigens später durch den Saal flog, hatte "No fucking way" übrigens als Rückentatoo, damit es auch ja keiner übersieht.

Eine zweites, durchaus gelungenes Vorhaben bei diesem Titel. Aus einem Livekonzert 1980 lag ein close-up mit Roger Waters vor. Er kündigte an, diese Videosequenz einzuspielen und hoffentlich synchron mit dem 30 Jahre alten Clip zu sein. War er auch.

Schlag auf Schlag ging es dann nach der Pause weiter. Doch auch hier überragten einige Stücke die insgesamt überragende Präsentation der Songs. "Hey You", "Comfortably Numb", dazu später mehr, "Run like Hell" wurden in wahrhaft orgiastischen Stil dargeboten, dankbar angenommen und frenetisch honoriert.

"Bring the Boys back home" wurde rausgeschrien und hat von seiner Aktualität nichts verloren.

Das Ende dann unspektakulär und leise. Jedes Bandmitglied wurde wurde vorgestellt und schlich sich im Fußmarsch ala Genesis von der Bühne.

Der Abend war ganz großes Kino mit grandiosem Kinosound, wo man sich sagt, sowas möchte ich auch mal in meinem Wohnzimmer haben.

Was soll ich noch groß sagen? Am S-Bahnhof Warschauer Straße bettelten Abiturienten um eine Spende, damit sie die Abifeier doch noch finanziert bekommen, da sie wohl von einem Großveranstalter betrogen wurden, die S-Bahn hatte Pendelverkehr eingerichtet, mit dem sie selbst des Nachts nicht klar kam, so daß ich anderthalb Stunden nach Hause brauchte, heute früh mußte ich einer jenseits der 80 lebenden Dame aus dem Haus ausführlich referieren, wie das Konzert und warum es überhaupt war, wovon ich nach 10 Minuten entlastet wurde, weil sie merkte, daß ich ein noch recht schwurbeliges Gedankengefüge habe.

So, ein Schmankerl habe ich noch.

"The happiest days of our lives" und "Another brick in the wall part 2" made by Hobbyfilmer.

1. April 2017

NSU: Psycho auch du?


Gert Postel: Fr Zschäpe reklamiert wegen "dependenter Persönlichkeitsstörung" Schuldunfähigkeit u hat also Lust auf den Maßregelvollzug.

Ich lache!

Jähe Wendungen seien nicht ausgeschlossen, sagte einst Erich Honecker. Recht hat der Kommunist gehabt. Eine solche spendierten die Neuverteidiger dem Dramaturgenteam des OLG-Stadl, indem Grasel ihnen vorschlugen, einen Vortrag über die Beklopptheit von Beate Zschäpe ins Programm aufzunehmen.



Gert Postel, einer, der es wissen muß, urteilt messerscharf, nachdem Wiebke Ramm einen kleinen Seufzer an Unverständnis von sich gab.

Mit so etwas ist er bei diesem Senat an der richtigen Adresse!

Es entspann sich eine kurze Exploration journaillistischer Beklopptheiten, die Postel, ganz der Fachmann, präzise auf den Punkt brachte.

Wiebke Ramm? @WiebkeRamm

Dass bei Zschäpe im jurist. Sinne eine schwere seelische Abartigkeit vorliege, habe Prof. Bauer in 12-std Exploration herausgefunden #NSU

--
Gert Postel @PostelGert

@WiebkeRamm
Das ist wieder die Hybris oder die Dummheit eines psychiatrischen Sachverständigen und rechtfertigt einen Bef.-Antrag d StA.

Auf den Alkoholzug ist Götzl damals nicht raufgesprungen. Das Manöver war dann doch zu durchsichtig, als daß es da Schuldunfähigkeit gäbe.

Dann eben so. Zschäpe war bekloppt. Bis zu dem Tag der Selbsteinlieferung auf der Jenaer Polizeiwache.

Ansonsten ist es übrigens der gleiche Psychoquark wie der des Scharlatans Saß. Aber. Bei den Gerichten zählt das als höchste Form der Wissenschaft. Die glauben solchen Scheiß.


Türkische Diener für die Königin von Stadelheim - so lebt Beate Zschäpe im Knast.

Typisch für eine dependente (auch: abhängige oder asthenische) Persönlichkeitsstörung ist, dass sich die Betroffenen passiv und unterwürfig verhalten, wenig Selbstbewusstsein haben und sich stark an andere anpassen.



Es scheitert schlichtweg an der Alleinseinthese, denn Zschäpe lebte weitestgehend allein. Die lügen sich den nächsten Rotz zusammen. Und alle spielen mit. Es könnte klappen, weil sich das Gericht die Wohnungslügen zu eigen machte. Nicht existierende Trio-Wohnungen, zu wenig Wasserverbrauch für eine verpaaarte Person (Ziercke) und der Eindruck des Alleinlebens, den die Katzensitterin Rosemarie Wagner nach ihrer Vernehmung unterschriftlich bezeugte, werden zu einem fröhlichen Dreier umgedichtet, damit die Anklage hält.

Da wundert es nicht, wenn nun noch ein Stück Beklopptheit des Weges kommt. Doch Obacht. Man läuft in eine Falle hinein, wenn man auf den von den Medien getrampelten Pfad latscht. Bis heute ist nämlich nicht geklärt, wer im Gerichtssaal die Irren und wer die Normalen sind. Das zu unterscheiden bedarf es einer gehörigen Portion gesunden Menschenverstandes.

leipziger said:

Aber eine Persönlichkeitsstörung hat die BZ gewiss nicht.

Darauf würde ich nicht wetten. Wer laut Anklage von 10 Morden erfuhr und nicht spätestens nach dem 2. zur nächsten Nachtwache rennt, um sich bei den Polizisten das Gewissen zu erleichtern, der hat schon irgendwie schwer einen an der Latichte. Hier gilt Ente oder Trente. Ist Zschäpe völlig normal, dann wußte sie auch nichts von den Morden und hat, wie wir alle auch, erst aus Presse und Funk davon Kenntnis erhalten. Oder sie wußte. Dann hat sie einen Dachschaden. Einen heftigen sogar.

Dazwischen ist kein Spielraum, wie die beiden völlig entgegengesetzten Psychomeinungen belegen.

Doch, es gibt ein dazwischen. Den §160 StPO. Zschäpe hat mit all dem nichts zu tun, keine Kennung, weiß nix. Dann ist ihr Verhalten erklärbar. Ohne Psychos. Der Tagesordnungspunkt nach §160 StPO wurde bisher von Götzl noch nicht terminiert. Das kommt noch, daß der Diemer alle von ihm eingesammelten Beweise für zschäpes Unschuld vortragen muß.

Grasel macht alles richtig. Als Verteidiger muß er jeden Versuch unternehmen, seinen Mandanten rauszuhauen, egal wie abstrus der auch ist. Der Versuch. Nicht der Mandant. Die Frage ist, ob die anderen Verrücktem am Gericht die Posse mitspielen und es als dramatische Wende rüberbringen.

Wir können uns genüßlich zurücklehenen und dem Schauspiel beiwohnen. Das schafft nichtmal GZSZ auf die Mattscheibe, was sich die Münchener Dramatiker zwecks Volksbespaßung ausgedacht haben.

Nebenbei ist Grasel auch noch ein kleines Kunststück gelungen. Er hat den Hochstapler Saß vorgeführt. Nur mit der Ankündigung. Das ist vielleicht die bisher beste Verteidigerleistung, von der bisher Kunde aus dem Gerichtssaal drang.

Schlußendlich noch ein Blick zurück. So sah die Münchener Schauspielwelt einen Tag vorher aus.

In einer Stellungnahme an das Gericht erklärt Oberstaatsanwältin Anette Greger, Zschäpe habe sich das ganze Kuddelmuddel selbst zuzuschreiben, weil sie es ablehne, mit ihren alten Anwälten zu reden. Da könne so ein Missverständnis schon mal vorkommen. Die Anwälte seien bereit mit ihr zu reden und würden sie auch aktiv verteidigen. Das zeigten ihre Anträge in der Hauptverhandlung. Außerdem, fügte Greger feinsinnig hinzu, zeige Zschäpes Brief an das Gericht, dass sie eine "selbständige, eigenverantwortlich agierende Verfahrensbeteiligte" sei - und eben niemand, der sich unterbuttern lasse.
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Quellen des königlichen Knastlebens:

8. Juni 2018

Die Toten Hosen Waldbühne: ganz viel Laune in Natur


T-Shirt: standesgemäße Oberbekleidung für den Laune der Natur Gig

Geil  +++ Geil  +++  Geil

Mensch war das geil, was Die Toten Hosen gestern Abend auf der Berliner Waldbühne abgeliefert haben.

Das Wetter war launig, nicht launisch, absolut angemessene sommerliche Temperaturen, die Band war launig, das Publikum auch. Alles paßte und so wurde es ein Abend mit ganz viel Laune in Natur. Mehr geht nur noch woanders mit jemand anders.

Pünktlich um 18:30 kündigte Andi die Donots an, deren Aufgabe als Vorband darin bestand, den Soundcheck durchzuführen. War gar nicht mehr nötig, denn die Band ist seit Jahrzehnten für ihren gradlinigen Stampf-Punk bekannt. Schnörkellose Hammerbeats, die das weite und hohe Halbrund auf das einstimmten, was folgen sollte.



Lauter als Bomben waren sie nicht. Dafür hatte der Sänger seine Mutti mitgebracht. Offenbar haben sie noch nie an einem Krieg teilgenommen oder ein Bombodrom besucht, dann wüßten sie das. Aber laut genug war es. Und sauber klang es, zumindest da, wo ich saß.

Dann kam der Umbau. Dann kamen die Ramones mit ihrem Blitzkrig Bop von CD. Ich hatte die gestern nicht umsonst verlinkt, denn das ist das Signal, daß der akustische Blitzkrieg, der Krawallangriff auf die Ohren der Zuhörer sogleich eröffnet wird. Da war es aber erst Dreiviertelacht. Kurz noch ein Soundschnipsel von der Anfield-Road, dann krawallten sich Die Toten Hosen und Gäste in den gut zweistündigen Reigen der so beliebten deutschen Volksmusik. Genau 33 Lieder zählte die Setlist.

Die Zuhörer erhoben sich von ihren Plätzen und absolvierten den Rest des Abends im Stehen. So viel Anstand und Achtung für den Düsseldorfer Musikanten hatten sie dann schon.

Der Klang war bombastisch, im Donotschen Sinne, allerdings mit nochmal einer Schippe Strom draufgelegt. Die Lieder kamen sauber und mit enormen Schalldruck aus den Tontürmen. Da ich kurz vor der Delay Line auf Höhe der Oberkante der Tontürme saß, hatte ich auch keinen Matschklang zu erwarten. Vor allem wenn Vom Richie an seiner Schießbude seine Soli rasuhaute, kam das so knochentrocken und wuchtig, daß ich hin und wieder Deckung hinter der vor mir stehenden Front an Klatschern nahm, um nicht einen halben Meter nach hinten geschleudert zu werden.



Die ersten 20 Titel wurden binnen 75 Minuten in einem Rutsch durchgezogen, was sowohl der Band als auch dem Auditorium einiges an Fitness abverlangte, denn es wurde fleißig mitgehottet. Aber dazu waren ja alle gekommen.

Es ist völlig müßig, irgendwas aus dem Angebot herauszuheben, dafür war die Gesamtleistung viel zu stark. Aber Hier kommt Alex, ein Eisgekühlter Bommerlunder und der Abgang mit T.N.T., Konfetti-Tage wie diese und You'll Never Walk Alone, das war dann doch etwas abgehobener als all die anderen Stücke. Selbst die wurden jenseits von Gut und Böse dargeboten.

Die Toten Hosen hatten sich Gäste mitgebracht, das Michail-Gorbatschow-Gedächtnis-Streichquartett aus Düsseldorf und Esther Kim an der Klaviatur. Das wär's ja gewesen, wenn die Esther bei Alex nochmal ihr legendäres Intro abgeliefert hatte, mit dem sie bei der Erstaufführung im Burgtheater zu Wien im Jahre 2005 zuerst für absolute Stille und dann, nachdem das Publikum es kapierte hatte, für rasende Beifallsstürme abgefeiert wurde, obwohl Campino vor dem Konzert höchstselbst in einer Rede um Contenance bat, da das Teil für den Fernseher aufgezeichnet werden sollte.

Gestern waren ja auch vier Kameras im Einsatz. Ob die nur der Leinwandbespielung oder auch der BluRay-Erstellung dienlich waren, entzieht sich meiner Kenntnis.

T.N.T. war deswegen herausragend, weil einer der russischen Geigisten eine Bon Scott ungefähr ähnelnde Stimmlage imitieren konnte. Das Publikum trarate das seinige dazu. Bei ACDC wäre es nur unwesentlich besser erklungen.


Original Fortuna-Konfetti aus der Tage wie diese Konfetti Kanone

Tage wie diese wurde dahingehend angekündigt, daß etliche Lieder gefehlt haben, dieses, jenes, das über die Politiker usw. Aber das, das jetzt kommt, das kann er der Waldbühne nicht ersparen. Anders ginge ja auch der Konfetti-Regen gar nicht.

Campino: Den Ramos kriegen wir auch noch.

You'll Never Walk Alone

Um 22:03 Uhr frug er bei sachkundigem Publikum nach der Uhrzeit. Da es da kurz vor 22 Uhr war, blieben noch drei Minuten Zeit für Verschwende deine Zeit.

Ich habe meine Zeit selten besser verschwendet.

Warum es so geil war? Weil es 2 Stunden und 15 Minuten Musik war, nichts weiter als Musik, Musik, Musik. Krawall, Krawall, Krawall. Ohne blödes Gequatsche. Auf der Waldbühne. Mit den Toten Hosen. Mit einer sensationellen Spiellaune in der Natur.

Ja, natürlich spielte der Freibadbesuch eine Rolle. Campino darf das. In Berlin. Im Freibad des Olympiaparks.

Ein zweiter Fernsehbericht. Da bis 18 min. vorspulen.

update 15:25 Uhr
Waldbühne bleibt leer

Hörsturz! Tote Hosen müssen Freitags-Konzert in Berlin absagen

„Leider müssen wir Euch mitteilen, dass bei Campino heute Morgen ein Hörsturz diagnostiziert worden ist. Auf Anweisung der Ärzte müssen wir daher schweren Herzens den Auftritt heute Abend in der Berliner Waldbühne absagen“, teilte die Band auf ihrer Facebook-Seite mit.

4. Dezember 2011

auf Vogelwacht bei Maxl

Das Frauchen von Maxl hegte die Absicht, sich heute das Weihnachtssingen des Eisenbahnerchores reinzuziehen. Igittigitt. So wurde ich ob des kurzen Weges angefragt, ob ich Maxl zu Bett bringen könne, was in Wirklichkeit heißt, ob ich ihn beaufsichtige, denn auch wenn er ganz gut mit sich selber klar kommt, ist es besser, wenn ein Schwarmmitglied oder willkommener Besucher aus einem anderen Schwarm anbei sitzt und ihm Gesellschaft leistet.

Eigentlich hätte ich erst spät des Abends erscheinen sollen müssen, aber ich kenn ja den Maxl lange genug, um zu wissen, daß der ohne Anwesenheit einer Person mit einem hohen Grad an Wahrscheinlichkeit auf der faulen Haut liegt und mächtig einen wegschnarcht, zumal es ja schon am Nachmittag recht dunkel ist.

So machte ich mich auf den Weg ins Dunkelgrau und wurde natürlich nicht enttäuscht. Maxl saß in seinem Häuschen und kuckte ziemlich doof aus der Wäsche als er mich reinstolzieren sah. Möglicherweise hätte ich die Chance gehabt, ihn einzusperren, denn wie es bei Schlafmützen ist, machte er einen recht bedröppelten Eindruck und mußte sich erst mal den Schlafsand aus den Augen reiben. Ich pellte mich aus meinen drei Isolationsschalen, und damit war die Chance vertan, denn anderthalb Schritte reichten aus, um Maxl flinken Fußes und akrobatischer Kletterkunst dahin zu befördern, wo er hingehört, auf sein Bäumchen, das Glöckchen bewachen.

Eigentlich hatte ich nur eine Aufgabe. Ich sollte das Ritual des Zubettgehens für ihn zelebrieren, das ihm jeden Abend geboten wird. Jenes Ritual, daß ich gestern zum Geburtstagsschmaus mit Bravour und fehlerfreier Leistung auf beiden Seiten übte. Das geht so. Wenn es richtig dunkel ist, wird der Käfig zur Nachtruhe präpariert, auch wenn er schon lange nicht mehr darin nächtigt. Das heißt, Wasser wird aufgefrischt, Grünfutter und Hirse vom Dach entfernt und der Futternapf mit frischen Körnern befüllt. Das letztere ist das Entscheidende. Unter den wachsamen Augen von Maxl, der letztlich die optische Qualitätskontrolle vornimmt, wird die neue Ladung Körner eingeträufelt, an seinen Platz gehängt, um anschließend einen Ansprache ans Volk zu halten, die ungefähr "So Maxl, fertig, kannst jetzt Abendbrot essen und schlafen gehen" lautet.

Gestern hat das trotz halbvoller Hütte gut funktioniert. Keine zehn Minuten später saß er am Napf und kaute genüßlich auf den Körnern rum, um anschließend wieder rauszuhüpfen und seinen Schlafplatz auf dem Bäumchen einzunehmen,

Heute war alles anders. Da hat der Schlawiner genug am Tag gepennt, als Frauchen weg und ich noch nicht da war, und sich gesagt, wenn die Alte weg ist und mein Urlaubskumpel hier, mit dem ich 'ne Menge Spaß hatte, dann zieh ich jetzt endlich mal wieder 'ne ordentlich Sause durch. Was macht er also. Remmidemmi bis zum abwinken, nur um mir zu zeigen, was für ein toller Kerl er ist. Selbst das Ritual war für die Katz, denn er machte keienrlei Anstalten, futtern zu gehen.

Das Ende vom Lied. Spät Abends bekomme ich einen Anruf, daß er doch noch fressen war, im Dustern auf die Idee kam, noch eine Runde zu fliegen und folgerichtig abstürzte. Nun sitzt er im Käfig und pennt.

7. Februar 2024

Massenmord in Hanau: endlich ein Ende

Wolfgang Meins hat sich der Mühe einer resümierenden Aktenschau hingegeben. Freund Saß kommt auch noch mal nicht gut bei weg.

Das Attentat von Hanau – eine Abschlussbetrachtung

Der Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses des hessischen Landtages zum Attentat von Hanau ist vom Bemühen gekennzeichnet, die Tat eines schuldunfähigen Schizophrenen mit dem politischen Narrativ vereinbar zu machen.

Spätestens hier stellt sich allerdings messerscharf die Frage, wieso angesichts der furchtbaren Tat eines an paranoider Schizophrenie erkrankten Wahnsinnigen nun Demokratie und Antirassismus zu fördern seien. Die Antwort auf diese Frage versucht der Ausschuss in seiner abschließenden Bewertung zu geben, aber so ganz flüssig und überzeugend will ihm das nicht gelingen: „Beginnend seit dem Jahr 2002 litt T. R. an einer schizophrenen Wahnerkrankung, die im Laufe der Zeit durch ein selbstgebildetes und selbstverstärktes rassistisches Weltbild mit erheblichen Verschwörungsphantasien und rassistischen Umvolkungsnarrativen ergänzt wurde.“

Also, ein schwer erkrankter, schuldunfähiger Schizophrener, der gleichwohl sich auch wesentlich oder gar überwiegend von nicht-krankhaften, sondern rassistischen Motiven bei seiner Tat hat leiten lassen? Ist so etwas hier wirklich möglich? Man muss wahrscheinlich schon ein so altgedienter und versierter psychiatrischer Gutachter wie der knapp 80-jährige Prof. Henning Saß sein, um im Fall T. R. argumentativ halbwegs unfallfrei an der passenden Stelle noch in Richtung politischer Erwünschtheit abbiegen zu können.

28. Februar 2018

Tom Sundermann - ein Nazi wie du und ich



anmerkung: Minus 7 Grad und strahlender Sonnenschein, das beißt sich fürchterlich

anmerkung: Leute, habt ihr gelesen, daß der Moser der [Name zensiert] seine eigenen Schmierereien empfiehlt? Das paßt.

fragezeichen2: ja

Admin: anmerkung macht uns einen kleinen sundermann? mit foto? wär nett...

anmerkung: So nach dem Motto "Nazis wie du und ich"?, ich habe einen Infekt und leg mich erst mal hin. Außerdem mach ich das nur, wenn ich mich nicht mit dem kleinen Goebbels von der schwäbischen Vertuschermafia beschäftigen muß

Admin: Zick hier ma nich rum, eh :)

anmerkung: wieso, das ist aus dem Artikel, die haben das rausgekriegt, nicht ich

Ich hab Rotz, schnorchel nach Luft, kann nicht schlafen, und dann soll der Sundermann noch a Watschn kriegen, weil er Stuß erzählt. Dienstsport hab ich auch ausfallen lassen, weil das nichts bringt. Besser als im folgenden ging es leider nicht.



Ein Bilderbuchbild von einem Prediger.

Tom Sunderman auf Monetarisierungstour. Nun ist er ganz unten in der Nahrungspyramide angekommen, bei der Arbeiterwohlfahrt, jener Organisation, die den Bodensatz der Gesellschaft auffangen und durchfüttern soll. Zu Schmalzbroten serviert Sundermann die adäquate Geistesnahrung, Hirngrütze.

Sein Bericht löst Kopfschütteln aus.
"Die Ermittler waren nicht, wie es oft hieß, auf dem rechten Auge blind. Ich finde, sie haben das rechte Auge ganz bewusst zugekniffen."
Sundermann ist auf beiden Augen blind und tappert hilflos durch die kriminelle Welt. Hätte er die Akten studiert, wüßte er, daß die Ermittler alle ihnen zu Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgelotet und erfolgversprechende Spuren ermittelt haben. Da es keine Spuren ins rechte Milieu gab, so die Aktenlage, war da auch nichts. So funktioniert nunmal die Aufklärung eines Kriminalfalls.

Der Tod jeder Ermittlung ist, wenn sich Knickhirne aus der Politik einmischen und vermeinen, es besser zu wissen, obwohl sie Kriminalarbeit auch nur aus dem Fernseher kennen, denn die politische Einflußnahme auf Ermittlungen ist deren Fußfessel.

Das Beste, was die Politiker tun könnte? Die Anweisung geben, die Täter zu ermitteln und sich aus den Ermittlungen raushalten. Aber genau das wollen sie nicht, denn sie brauchen die Polizei, so wie sie ist, für durchsichtige Hetzkampagnen. Ermittlungserfolge stören da nur.
Im vollbesetzten Saal des Arzberger AWO-Hauses schildert der Redner detailreich den Weg des rechtsextremen Mörder-Trios vom Nationalsozialistischen Untergrund (NSU), das zwischen 1999 und 2011 zehn Menschen tötete, drei Sprengstoffanschläge verübte und 15 Raubüberfälle beging.
Nö, er fuhr sich mit der Hand einmal durch die Kimme und erzählte den Leuten das, was er in den Fingern hielt, also Scheiße. Und zwar aus dem Arsch gezogene, denn den Lebensweg von Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe kennen erstens nur Zschäpe, teilweise, nämlich ihren und zweitens die mit der Fürsorge über die drei Figuren beauftragten Beamten aus dem Sächsischen Ministerium für Innere Sicherheit und deren Sachwalter im LKA des Freistaates. Nicht vergessen seien deren Kollegen aus dem BKA, die ab dem 4.11.2011 einen ganzen Sack voller Trugspuren über das Land ausschütteten, wie Jecken olle Kamellen. Range und Ziercke wollten was handfestes an Karneval und juxten mit einem ganzen Waffenarsenal rum. Warum der Staatsschutz des BKA überhaupt aus allem NSU-Gesuche rausgehalten wird, nun, fragen sie den Abgeordneten ihrer Wahl, warum das uninteressant ist.

Von den über 4.500 Tagen sind nach wie vor nur an die 200 bekannt. Das waren weitestgehend jene, von denen die Urlaubsbekanntschaften berichteten. Nein, Zschäpe hat den Uwe nicht gefickt und ansonsten waren das nette Leute.
Die Anmerkung 23. Februar 2018 um 13:58 Uhr

Nur zur Klarstellung, daß alle wissen, daß es kein Trio gab, und daß es keine Beziehung zwischen Zschäpe und Uwe gab.

Saß einmal mehr ein Hochstapler von Gottes Gnaden.

Nur ganz nebebenbei, Eigennammen verfälschen, wie es die Antifanten tun, das geht gar nicht. Der heißt Saß, mit dem archaischen und stets zu pflegendem deutschen ß (sz).
—–
Sass: Die Zeugin vorher erzählte, das 2010 die Beziehung zwischen Gerry und Liese etwas enger war.
Zeugin: Ich habe die drei als neutrale Freunde wahrgenommen.
Sass: Ging es mal um Sexualität und körperliche Beziehung?
Zeugin: In keiner Weise.
Wer behauptet, die Uwes und Beate hätten zehn Morde verübt, der sollte das auch sachkundig belegen können. Sundermann kann das natürlich nicht. Also ist Pfeifen im Wald angesagt. Hilft ja auch.

Sundermann haut den Leuten also reichlich die Taschen voll, wenn er das Leben der Drei von der Dankstelle referiert, denn ohne die beiden Leichen und die Knastologin wäre Sundermann ein Nichts, ein Gnom der Journaille, ein Schmierfink unter Schmierfinken.
Bis heute sei dieses Versagen von Polizei und Verfassungsschutz ein Rätsel.
Nö. Allerdings ... Eigentlich doch. Für Flachhirne ist das natürlich versagen, das sie nicht begreifen, weil ihr Schädel für die erforderliche Denkleistung zu klein ist. Wer die Akten kennt, weiß, daß da im Großen und Ganzen als auch Kleinen und Kaputten niemand versagt hat. Alle haben so funktioniert, wie sie in diesem Staat funktionieren müssen.
Mehrfach hätten die Ermittler das untergetauchte Trio von Informanten "auf einem Silbertablett serviert bekommen, noch bevor die erste Kugel verschossen war".
Niemand hat Ermittlern das Trio auf einem Silbertablett serviert. Nirgends. Die sollten nicht gefunden werden und wurden auch nicht gefunden, weil sie eine Aufgabe zu erledigen hatten.
Wenn eine Zielfahndung nicht wie eine Zielfahndung betrieben wird, sondern wie die Menzelsche Aufklärung des Doppelmordes zu Stregda, also als Simulation, dann weiß jeder Bescheid. Dann soll da kein Ziel gefahndet werden. Man tut so als ob und richtet sein Augenmerk auf die wirklich schweren Jungs und Damen. BMZ gehörten also nicht dazu.
Die Aussagen, die Wunderlich und Genossen in diversen Sitzungen parlamentarischer Untersuchungsausschüsse gemacht haben, sind eindeutig. Sie haben regelmäßig den Staub von den Akten weggewedelt, damit es bei einer zufälligen Kontrolle so aussehen täte, als seien sie mit den Papierkonvoluten heftig in der Mache.
Beim NSU aber habe das System der vom Staat bezahlten Spitzel versagt...
Wiederholung. Da hat nichts versagt.
So habe Tino Brandt ...dem NSU-Trio ... gefälschte Pässe besorgt.
Schon wieder falsch. Die hatten legendierte echte Dokumente. Die besorgt der zuständige Mitarbeiter des LKA, VS, BKA oder Innenministeriums auf dem Einwohnermeldeamt, wenn er kurze Zeit alleine am Bedienterminal sitzt. Früher wurde das noch händisch auf Formularen beim Vertrauensmann im Amt erledigt. Manchmal war das auch eine Frau, die nichts sah.
admin 27. Februar 2018 um 11:23 Uhr

Es geht um den Reisepass von Max Burkhardt mit dem Foto von Uwe Mundlos:

Nach BILD-Informationen manipulierten Uwe Mundlos († 38), Uwe Böhnhardt († 34) und Beate Zschäpe (36, in Haft) einen Reisepass, der auf einen anderen Namen lautete: Sie fügten Lichtbild und Unterschrift von Mundlos ein. Mit dieser Fälschung täuschte das Trio einen Sachbearbeiter auf einem Meldeamt und erschlich sich so einen echten Reisepass.

Das ist falsch, wie wir dank der Akten wissen: Die Manipulation wurde an 2 realen Personalausweisen vorgenommen, um 2 echte falsche Reisepässe zu erlangen :

– den am 8.11.2011 (3 Tage zu spät in einer am 5.11.2011 durchsuchten Tasche gefundenen)
Reisepass von Max Burkhardt mit dem Mundlos-Foto von 1998.

– den angeblich nicht gefundenen Reisepass auf den Namen Gunter Frank Fiedler mit dem Böhnhardt-Foto, von dem nur der Passantrag von 1998 gefunden worden sein soll.

Für Beate Zschäpe wurde verbreitet, vom BfV, dass sie einen realen Reisepass von Antje Probst (Sonnentanz-Laden) aus Chemnitz verwenden könne.

ist doch alles da…
Das ist im Grunde alles nur Geschwalle, was den Arbeitern da als Wohlfahrt angediehen wurde. Gute Nacht, deutsche Arbeiterklasse. Mit euch wird das nichts mehr mit einer Weltrevolution.
Würden Türken getötet, dann doch wohl nur von anderen Türken, sei die gängige Meinung gewesen.
Nö. Sundermann gibt den Goebbels.


Der Spiegel berichtet aus den Ausland über Neger Automobile.
Drei von 100 Negern fahren Cadillac.
Machen wir weiter mit dem Linksrassisten und dem Bericht über seine ausgeprägten Hang zu ausschweifendem Hassismus.
Überall trete der unterschwellige Rassismus der Beamten zutage, etwa, wenn in den Akten das Fahrzeug eines farbigen Pärchens als "Neger-Auto" bezeichnet wird oder Hinweise auf Roma mit "Zigeuner-Spur" beschrieben werden.
Nö. Es gibt bisher keinen öffentlich zugänglichen Beleg für diese Behauptung vom Neger-Auto, außer, daß das die Linksfaschos in Umlauf brachten, um ihren politischen Gegner bei der Kriminalpolizei zu diskreditieren.
Dass nach dem institutionellen Versagen der Ermittler eine Reihe von Präsidenten der Verfassungsschutzämter zurücktreten mussten ...
Verfassungsschützer ermitteln nicht.

Auch Sundermann steht mit der Logik auf Kriegsfuß.
... nach dem mutmaßlichen Suizid von Mundlos ...
Es gab weder einen mutmaßlichen noch einen Suizid von Böhnhardt und Mundlos. Nach bisherigem Sachstand der Akten war es Mord. Eine Morduntersuchung fand allerdings nicht statt. Und was sich der Ich-bin-vom-BKA-Frau-Marx-Burkhardt dazu ausgedacht hat, darüber lachen heute noch versierte Mordermittler im Ruhestand.


Symbolcollage: Ein Nazi, der wie du und ich aussieht (Arno Speiser). Na ich ja nicht, aber ansonsten schon.

Arno Speiser, Koordinator des Beratungsnetzwerks "Bayern gegen Rechtsextremismus":
Neonazis könne man heute nicht mehr an Glatzen, Bomberjacken und Springerstiefeln erkennen. "Die sehen aus wie Sie und ich."
Schön, das wir das auch geklärt haben, daß Neonazis wie Sundermann und Speiser aussehen. Überraschend ist das allerdings auch wieder nicht.

Die Mitglieder der Sekte der Zeugen des NSU schwärmen aus und sind wie Rattenfänger auf Dummenfang. Bei den Arbeitern, die auf Wohlfahrt angewiesen sind.