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Foo Fighters & Jimmy Page: Rock And Roll (Live At Wembley Stadium, 2008)
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Michael Klein

Karl Marx hat Religion einst als Opium für das Volk bezeichnet.

einige Bemerkungen zum Krieg in der Ukraine

Janet Devlin: Times Like These (Foo Fighters Cover)

As a massive fan of Foo Fighters, I was deeply saddened by the loss of Taylor Hawkins. I’m not the best with words when it comes to these things, so instead I’ve turned to music to express it. I love the band so much and my heart goes out to his friends, family and fans at this time. God’s gained one heck of a drummer ❤️ I hope you enjoy my little rendition of one of my all time favourite songs of theirs.

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Bisher hat der Russe Wort gehalten, soweit man es aus der Ferne beurteilen kann. Er sagt an, was er macht. Wenn der Tschetschene ansagt, daß die Entnazifizierung kurz und schmerzhaft ist, dann macht er das auch. Erfolgreich. Wenn er ansagt, noch haben die ukrainischen Soldaten die Gelegenheit, die Hände zu heben, dann sind das keine leeren Worte. In Mariupol waren über 250 so schlau gewesen, und haben genau das gemacht, aber erst, nachdem ihr Kommandeur zerstört (destroyed -Intel slava) worden war. Und wenn der Russe zeigt, welche Wirkung der Einsatz eines TOS1-Systems auf urkainische Soldaten hat, dann zeigt er es absichtlich, denn dann zeigt er dem ukrainische Soldaten seine Zukunft. So wie der ukrainische Faschist jedem russischen Kriegsgefangenen per Internetvideo die letzten Sekunden von dessem Leben aufzeigt.

Die Prophezeiung ist einfach. Die im Südosten der Ukraine befindliche Verbände der Armee werden eingekesselt werden und zu Staub zerbombt, so die Soldaten nicht ihre Kommandeure erschießen und die Flucht ergreifen. * Der Russe macht nunmal das, was er angekündigt hat. Er zieht das Ding durch und gewinnt. Er kann es sich leisten, da alle westlichen Führungsgremeien ausschließlich mit Dummköpfen, Schwächlingen und charakterlichen Arschgeigen besetzt sind, die auf dem Niveau von Buddelkastenstreits agieren. Das bedeutet nicht, daß die zweite Reihe nicht ihren Job beherrscht. Die Geheimdienste der USA, Englands und der BRD sind fit und psyoppen was das Zeug hält. Das funktioniert auch prima. Seit Goebbels waren nie, nicht mal ansatzweise, solch fröhliche Urständ wie derzeit in deutschen Medien.

Es wird also ewig und drei Tage dauern, bis auch in deutschen Medien die Provokation von Selenskis Nazibanden in Butscha als solche erkannt wird, als weiteres Verbrechen der Ukrofaschisten gegen die eigene Bevölkerung. Und die deutsche Antifa klatscht Beifall.

+++⚡️Was deutsche Medien nicht zeigen: Soldaten von Selenskijs Kiewer Regime führen in Kiew und Vororten "politische Säuberungen" durch und verschleppen andersdenkende und regimekritische Ukrainer, die sich irgendwo unvorsichtig zu "pro-russisch" oder anti-Selenskij geäußert haben (zum Beispiel im Internet), was man aus den Worten eines der ukrainischen Regime-Soldaten (der den ukrainischen Bürger schlägt) gut heraushören kann. Was mit den vom Kiewer Regime verschleppten ukrainischen Bürgern weiter geschieht - weiß man nicht. Man kann nur hoffen, dass es nicht sie sind die dann auf den Straßen von Butscha liegen.

Augusto Zamora schreibt von Europas Tod und der Geburt einer neuen Ordnung.

Es ist ein Glück, dass es keinen Nobelpreis für menschliche Dummheit gibt, denn es wäre unmöglich, ihn zu vergeben, in Anbetracht der Fülle an Kandidaten, angefangen bei den europäischen Herrschern.

Der andere Mythos des Hühnerstalls ist Russlands angebliche Einsamkeit. Man müsste schon blind, dumm oder käuflich sein, um einen solchen Trugschluss zu unterstützen. Zunächst einmal hat Russland die Unterstützung Chinas und Indiens, was keine großen Worte sind, aber das Nächstbeste, da diese beiden Länder den ganzen Hühnerstall überwiegen. Außerhalb der Blase des Hühnerstalls ist die Welt besser informiert, als die Hühner vorgeben zu sein, und ihre Beziehungswege sind von solcher Komplexität und Finesse, dass sie für rostige atlantische Neuronen unverdaulich sind.

Die einzige Möglichkeit, den hegemonialen Ansprüchen der USA zu begegnen, ist daher der Krieg.

Kurz gesagt, wir sprechen hier über reine Geopolitik und ein Spiel, das größer ist, als man sich vorstellen kann.

Hühner spielen bei diesem Spiel nicht mit. Sie werden geschlachtet, um Suppe oder das cholesterinreiche Gringo-Rezept für gebratenes Hähnchen herzustellen.

Worüber ich bisher keine Überlegungen gelesen habe, ist die Funktionsweise des russischen Systems. Selbstverständlich wird der Russe diesen Krieg gewinnen und den westeuropäischen Unterstützerstaaten des ukrainischen Faschismus einen Klotz ans Bein binden, von dem die sich lange nicht erholen werden, denn die Ukraine ist am Ende das, was sie jetzt schon ist, ein failed state, darüber hinaus öknomisch völlig am Ende. Hinzu kommt der große Teil von Faschisten mit beinahe unbegrenzten Zugriff auf moderne Waffen jeder Art, die vom Westen in die Region reingepumpt wurden.

(Ich bin ja mal gespannt, ob die Russen den Gütertransport aus Tschechien pulverisieren, sobald der ukrainisches Territorium erreicht hat.)

Man hat sich hier mit Ansage seit 2014 eine heftige terroristische Klientel gezüchtet. Hauptverantwortlich in Europa waren Merkel und Steinmeier. Das darf man nie vergssen. Und Scholz, der in den letzten Jahren alles mitgetragen hat, was Merkel zur Förderung des ukrainischen Faschismus tat. Insofern wundert nicht die Bohne, daß auch Scholz ein Unterstützer und Förderer des widerlichen Faschistenschweins Selenski ist.

Um zu verstehen, daß Rußland handelt, wie es handelt, muß man die Funktionsweise des russichen Establishment kennen. Der enge Führungskern des Landes war schon immer von zwei Faktoren an den Eiern gepackt, den Geheimdiensten, dem Militär und den vom militärisch-industriellen Komplex bereitgestellten Möglichkeiten. Hinzu kam dann später noch die Raumfahrt, die aber zu diesem MIK dazugehört.

Es mache sich niemand etwas vor. Die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftskraft des Militärs in Rußland sind erheblich. Genau das bekommt der Westen seit Syrien praktisch vorgeführt. Weder Israel, noch die USA können dem etwas entgegensetzen, obwohl sie es liebend gerne täten. Das russische Engagement in Syrien hat dazu geführt, daß Indien und der Iran auf Seiten der Russen gezogen wurden, einfach weil der Russe dem Ami eine Klatsche verabreicht hat. Die Konsequenz der Handlungsunfähigkeit beider Mächte im nahen Osten führte letztlich zum Stellvertreterkrieg gegen Rußland in der Ukraine.

Ich schrieb am 18.11.215 in diesen Blog hinein:

Derweil der Russe seine strategischen Bomber in den Kampf gegen den Terror schickt und somit dem Militär die einmalige Gelegenheit gibt, die Effiziens der Flügelraketen, Drohnen und Spezialbomben zu testen als auch der russischen Rüstungsindustrie neue Aufträge zu verschaffen, in dieser Zeit bleibt der Deutsche bescheiden und lebt das ganz normale Leben weiter, so, wie er es immer lebt.

Genau dieser Faktor findet in der Analyse des Geschehens am Dnepr kaum Beachtung, obwohl der außerordentlich wichtig ist. Die in Syrien gewonnenen Erkenntnisse über Einsatzszenarien, -möglichkeiten und zu erwartende Ergebnisse moderner Waffensysteme kann man in der Ukraine exakt beobachten, mit einem grundsätzlichen Unterschied. Die russischen Bodentruppen (Infanterie) spielten in Syrien keine bzw. eine nur untergeordnete Rolle.

Was nun passieren wird, ist das, was jedes Wirtschafterherz höher schlagen läßt. All das aufgebrauchte Schießpulver, die abgefeuerten Raketen, das Fluggerät, das verlustig ging, die Drohnen, all das auf Paraden schick blangeputzte Zeugs muß nachproduziert werden. Wir erleben seit langer Zeit mal wieder eine komplette Wälzung der militärischen Verbrauchsmaterialien eines ganzen Landes. Auch wenn es niemand wahrhaben will, aber in wenigen Monaten brummt die Wirtschaft Rußlands, weil sie maßgeblich auch auf das Militär abgestellt ist. So läuft das nunmal rund um Moskau. Und es mache sich niemand etwas vor. Die Verantwortlichen vieler Länder schauen genau hin, was sich bewährt und als effiezient herausgestellt hat und werden ihre Orders für die Zukunft genau überlegen. Wer kauft schon türkische Drohen "Bayraktar TB2", wenn fast alle von denen vom Himmel fallen?

Insofern habe ich auch am heutigen Tag meinen Verriß deutscher Kriegspropagandisten nichts hinzuzufügen. Man muß nur Syrien durch Ukraine ersetzen. Die deutschen Blutbader sind dumm wie Stulle, hassen aber die richtigen.

Die dummen deutschen Politiker, es gibt keinen klugen, der in irgendeiner verantwortlichen Position bundesweit geltende Enstcheidungen treffen dürfte, machen tapfer weiter, was Merkel begann, das Land gründlich zerstören. Weitaus schneller als Putin es je könnte.

Anders gesagt: Das ist das gewaltigste(!) Verarmungsprogramm seit dem zweiten Weltkrieg und das in einer Situation, wo die Regierung ohnehin seit mehr als zehn Jahren wenig anderes tut als das Land zu zerstören. Dagegen war die Ölkrise harmlos. Sehr harmlos.

Frank Theis

Das ist ja alles gut und schön, aber der Sinn des Ganzen erschließt sich mir nicht. Es ist doch völlig egal von wem wir abhängig sind, es geht in diesem Bereich nur um die Verlässlichkeit der Lieferungen und da haben sich die Russen unser Vertrauen verdient. Wer denkt, dass Gas aus den USA, oder woher auch immer, ohne weitere Bedingungen, oder unter Ausschluß der Möglichkeit als Druckmittel zu fungieren, geliefert werden könnte, der sollte sich mal mit dem Rohstoffmarkt auseinandersetzen. Deutschland ist ein Hochindustrieland ohne besondere Rohstoffvorkommen. Also entweder setzen wir auf gute Beziehungen zu den Ländern die uns versorgen können, oder wir brauchen eine riesige Armee um uns das zu holen was wir brauchen, so wie die USA. Da die USA das zweite nicht zulassen werden, müssen wir also ein gutes Verhältnis zu den Ländern haben, die uns versorgen. Insbesondere dann, wenn diese Länder in Europa liegen.

* Die meisten Todesfälle in der zweiten Hälfte des zweiten Weltkrieges bei den Unteroffiziers- und Offiziersdienstgraden gab es im Schützengraben durch freundliches Feuer, weil der Soldat die Schnauze voll hatte und seinem Schinder den Weg ins Paradies bereitete.

kein Versagen

Foo Fighters @ Lollapalooza Chile 2022: Blitzkrieg Bop
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Fefe möchte ich nicht zum Pflichtarzt haben. Das ist mal eine krachige Fehldiagnose.

Es handelt sich um Ursula von der Leyen. Die erst als Familienministerin versagt hat, dann als Verteidigungsministerin, und jetzt versagt sie halt in der EU-Kommission.

Nix Vesager. Die von der Leyen funktioniert wie ein gut geschmierter Traktordiesel und walzt alles weg, was an Demokratie erninnert, wie Demokratie ausssieht oder das zarte Pflänzchen von Demokratie sein könnte. Von der Leyen funktioniert. Wie geschmiert.

Tagespreis Butangas 130 Zloty (das mit dem Z sollte sich die Polnische Nationalbank nochmal überlegen), die Flasche 160. Ich habe im örtlichen Kantor 4,52 bekommen, ein schweineguter Kurs, denn in Kolbaskowo gab es nur 4,30. Das wären dann 28,76 Euro für eine Füllung (11kg) und 35,40 Euro für eine Butylka. Ich kenn mich mit sowas nicht aus. Beim Hellweg kostet die Buddel derzeit noch 24,10 Euro. Beim Obi verlangen sie 2,60 pro kg Füllung, also 28,60 Euro. Der polnische Gasdealer ist den deutschen Verhältnissen zumindest bei der Flasche schon um etliche Euro voraus. Das Gas hängt vom Wechselkurs ab. Da gehen noch jede Menge Euro aus deutschen Verbrauchergeldbörsen herauszuholen.

der deutsche Zar

Ein Zar der Drums ist tot. Taylor Hawkins gab wohl dem Koks eine letzte Chance. Das war es erst mal mit den Foo Fighters. Schade.

der Feind aufrechter Demokraten

Foo Fighters - Waiting On A War
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Martin Holland

Die Sprecherin des Repräsentantenhauses ist eine der wichtigsten Politi­kerinnen der Demokraten und ein Feindbild für Trump-Anhänger wie jene, die sich an dem Angriff beteiligt haben.

Nö. Pelosi ist kackhäßlich, sieht wie eine Hexe aus, gebiert sich auch so. Sie ist kein Feindbild. Sie ist der Feind aller aufrechten Demokraten. Baba Jaga kucken bildet.

Darüber hinaus glänzt der Artikel mit Konjunktiven und Angeblichkeiten. Angeblich ist der Schmierfinkende bei Heise strulledoof. Warum er die Muschi der Pelosi in seinem Schriftsatz so betont, das verklärt uns Hol­land in einem späteren Aufsatz.

Zum Irrsin von Merkel bezüglich der FFP2-Masken-Pflicht ist bereits alles aufgeschrieben. Die Frau gehört in die Geschlossene.

Warum schreiben die Regierenden etwas vor, was für „geschultes und qualifiziertes Personal“ vorgesehen ist?

Wenn ich dürfte wie ich wollte täte ich das Redaktionsarschloch von Tichy einer strengen Erziehungsmethode zuführen. Merkel regiert nicht, Spahn auch nicht. Sie leben ihren religiösen Sektenwahn aus.

Michael Klein

Die Systematik der Opferung derzeit Lebender zu Gunsten einer fiktiven besseren Zukunft ist natürlich eine Systematik die sich sowohl im Kommunismus als auch im Katholizismus findet: Aktuelles und konkretes Leiden wird mit einem fiktiv besseren Leben im Jenseits oder in der klassenlosen Zukunft legitimiert. Das nutzt denen, die aktuell leiden, zwar nichts, macht diejenigen, die deren Leiden verursachen, aber glücklich und befreit sie in ihren Augen von jeder Verantwortung.

1000 Musikanten

1000 Schlagzeuger gab es ja schon. Mit den Foo Fighters, als die mal fliegen lernen wollten. Der Schlager ist natürlich mit dabei, bei dem, was mir jetzt reingespült wurde.

Es gab auch schon 2000 Drummer, mit Golden Earring & Triggerfinger, die Radar Love anboten.

Das toppt das alles noch um Dimensionen. 1000 Schla­germusiker, die ein ganzes Konzert wegrocken, bei dem es an der Setlist und der dargebote­nen Qualität nichts zu meckern gibt.

Stark.

Joacim Karlsson

Humans showing their best sides. This is amazing.

verbotene Zitate

Haut und Knochen von den Foo Fighters bietet mehr Fleisch als die gesammelten Tweets aller Twitterhonks.

Sebastian Roth @RothSebastian Antwort an @_donalphonso

Sie zitieren den depressiven Lauterbach? Echt jetzt?

Don Alphonso @_donalphonso

Ich habe auch schon Stalin zitiert.

berlinpankowblogger - um Antwort ward gebeten

Per öffentlichem Aufruf erbat der berlinpankowblogger kürzlich Antwort auf drängende Fragen und hatte dabei unter anderem auch Die Anmerkung um Hilfe zur Klärung seiner Probleme gebeten, die, so gestehen wir, nicht unsere sind, die jedoch, so räumen wir ein, als willkommener Anlaß dienen, mit der Mär der Entweder-Oder-Fragen aufzuräumen, da zuweilen nur Schnappmaul­antworten möglich sind, weil nichts zu beantworten ist, wir also die Gelegen­heit haben, ein Leben außerhalb der Alternativen zwischen dem Ent und Weder darzustellen, in groben Zügen jedenfalls, anhand der großen Welt, des kleinbürgerlichen und großkotzigen Deutschland.

Erst als ich aus Pankow wegziehen mußte, meinen Eltern hinterher, die in Köpenick eine wohlfeile Wohnung zugewiesen bekamen, um die ganze Rasselbande deutlich komfortabler unterbringen zu können, erst da fing Musik sein Eigenleben im eigenen Leben an, da die räumlichen Gegebenheiten der neuen Wohnung es zuließen. Gleichzeitig fand ein Schulwechsel statt, der mit dem Umzug nichts zu tun hatte. An der neuen Schule wurde gedealt, was die Westverwandt­schaft oder das Amigapreßwerk an unverkäuflichen Muster­platten hergaben, allerdings nicht Chris Doerk und Frank Schöbel, sondern Beatles und Stones.

Die alle Schülerwelt bewegende Frage lautete damals, als es die Beatles schon längst nicht mehr gab: Für wen bißt'n, Beatles oder Stones?

Die Antwort war eindeutig, Beatles, denn im damaligen Freundeskreis gab es nur Platz für die vier. Die Stones waren bäh, auch wenn sich im späteren Lebensverlauf herausstellte, daß es mit der Musik der Stones keine Probleme gab, Paul McCartney als Beatles-Ersatz live gehört wurde, die Stones auch, also ein friedfertiges Nebeneinander möglich war und ist, auch wenn den Beatles auch heute noch der Vorzug gehört.

Während der Weltfestspiele 1973 hörte ich, wenn nicht das letzte, so eines der letzten ganz großen Live-Konzerte von Renft, genau an der Stelle des Alex, an der heute das Kino Cubic steht. Alle waren gut drauf, die Band war schweinegut und war auf einmal nicht mehr. Puhdys oder Renft, so lautete die Pistole auf der Brust, kapriziert man auf die kleinbürgerlichen Deutschen, wobei die Antwort in diesem Falle Renft lautet, ohne wenn und aber.

Jahrzehnte später fuhr der Autor des posts etwa 5 Stunden lang in einem voll besetztem Auto gen Berlin, saß hinten rechts und wurde aus dem dortigen Lautsprecher mit dem Kreuzzug ins Glück malträtiert, auf daß er Ohren­schmerzen, überhaupt Schmerzen bekam und die Toten Hosen, die er in diesem Auto zum ersten Mal hörte, somit oberscheiße fand, was uns zur nächsten Entweder-Oder-Frage führt, mit denen die guten Musikgeschmäckler fürderhin konfrontiert werden sollten, da wir uns inzwischen im großdeutschen Nachkriegsdeutschland befanden. Hosen oder Ärzte? Beide. Gleichermaßen. Da waren wir dann lernfähig genug, denn in Großdeutschland ist Platz für zwei gute Bands.

Dreimal Musik, dreimal Entweder-Oder, drei unterschiedliche Lösungen.

Es ließen sich viele andere Beispiele ähnlicher Art zur Darstellung der Problematik finden, doch die Zeit läuft uns weg. Um Antworten ward gebeten, also sputen wir ins mit diesen und erteilen sie besten Gewissens.

 1. Picard oder Kirk?

Sciencefiction hat mich nie vom Hocker gerissen, weder als Film noch als Buch.

 2. Pils oder Hefeweizen?

Weder noch, zur Zeit entweder selbst gepreßte Fruchstsäfte oder Thymian. Zum Thymian in den nächsten Tagen mehr, da läuft noch ein Test.

 3. Lufthansa oder Ryan Air?

Air Berlin oder Condor, je nachdem, wer gerade nach Kanarien fliegt. Soweit bekannt, schneidet die Condor hier besser ab, denn da gibt es ein warmes Essen, bei dem Mehdornschen Pleiteflieger nur noch ein belegtes Brötchen. Wat solls 'n sein? Keese oda Wurscht?

 4. Zur Gans: Klöße oder Salzkartoffeln?

Klöße, ganz eindeutig. Grüne, die vogtländischen. Als kleines Männel habe ich da locker 4 Stück verdrückt. Heute reicht einer plus Pute. Wenn ich mich recht entsinne, wurden die Kartoffeln gerieben, die Masse in einem Leinentuch per Hand ausgedrückt, das Stärkewasser für's Kochen benutzt, die Kullern ohne was drin geformt, dreißig Minuten gegart, und am Schluß kamen lindgrüne Kullern aus dem Topf. Es kann sein, daß die geriebenen Kartoffeln zu einem Teil mit gekochten gemischt wurden und diese Masse ausgedrückt wurde, keinesfalls jedoch im Verhältnis 1/3 zu 2/3. Mir ist nur in Erinnerung, daß das alles eine scheiß Arbeit war, das Ergebnis aber fürchterlich gut geschmeckt hat.

Nachtrag. Später wurde das mit elektrischer Küchenreibe gemacht, fällt mir noch ein. Die Kartoffelmasse kam dann in so eine Art Wäscheschleuder, wahrscheinlich auch Bestandteil dieses elektrischen Küchenwunders, die stärkehaltige Flüssigkeit wurde ausgeschleudert und gesammelt, um sie dem Kochwasser beizugeben, die Klöße geformt, gekocht und ruckzuck verzehrt, so gut waren die. Das im Link abgebildete Teil könnte es gewesen sein.

 5. Wacken oder Karneval?

Wenn, dann Wacken. Ansonsten habe ich einmal den Sommerkarneval zu Köln, den CSD, erlebt. Muß nicht nochmal sein.

 6. Das Blog oder Der Blog?

Mal so, mal so. Kommt halt vom Logbuch bzw. the weblog. Es heißt ja auch der Blogger oder die Bloggerin.

 7. New York oder San Francisco?

Keine Ahnung, welcher Flugplatz günstiger liegt, um in reizvolle Landschaften zu kommen. Die Städte interessieren mich nicht. Wenn ich gefühlt eine Million geschäftige und vorlaute Menschen erleben will, fahr ich zum Alex. Die Gegend am Zoo ist ja so gut wie tot. Davon abgesehen sind 10 Stunden Flug gesundheitlich entschieden zu viel. 5 Stunden ist mittlerweile die magische Grenze. Es hülfen auch keine Schlaftabletten von einem guten Doktor, denn schlafen kann ich immer gut.

 8. Altbauwohnung oder Eigenheim?

Wenn es eine nicht wärmegedämmte Altbauwohnung ist, dann diese, ansonsten bequemer und nichts missender Neubaubewohner. Im betreuten Deutschwohnland jedoch scheiß wärmeisoliert, so daß die Luftfeuchte in der Wohnung selten über 25% ist. 50% wären ideal.

 9. HIMYM oder SAMCRO?

Ich kucke kein Fernsehen, keine Ahnung.

10. Foo Fighters oder Andrea Berg?

Foo Fighters. Die Frage war jetzt nicht ernst gemeint. Oder doch?