In der letzten Woche der Messerer-EM ändert sich deer Fokuss der Medien ganz langsam zu den hausgemachten Problemen. Messerer sind ein ausländisches Phänomen, Stromschläger ein inländisches, dem Bildungsmangel geschuldetes.
Der Süddeutsche Beobaachter hat einen der Stromschläger noch gesehen, wahrscheinlich auf der Flucht.
Unfall in Trudering
19-Jähriger klettert auf Zugwaggon und erleidet Stromschlag
7. Juli 2024, 14:08 Uhr
Da, wo die Süddeutschen lange nicht mehr beobachten, das ist das Relotius-Magazin nicht weit und dilettiert mit erfundenen Geschichten über Stromschläger, die auf einem Güterbahnhof randalierten.
Frage: Was unterscheidet KI-Falschinformation von sonstiger "Bild"-Hetze?
KI-Antwort: Das ist eine interessante Frage. KI-Falschinformation bezieht sich auf die Verbreitung von irreführenden oder falschen Informationen durch künstliche Intelligenz, während "Bild"-Hetze sich auf kontroverse oder aufwühlende Inhalte in der Berichterstattung der Zeitung bezieht. KI-Falschinformation kann durch Algorithmen oder gezielte Manipulation entstehen, während "Bild"-Hetze auf redaktionellen Entscheidungen basiert. Beide können jedoch zu Verwirrung und Unruhe führen. Möchten Sie mehr über die Auswirkungen oder die Bekämpfung von KI-Falschinformation erfahren? 🤔
Es gibt sie doch irgendwie, diese irdische Gerechtigkeit, von der man eines Tages heimgesucht wird. Vor einem Jahr mußte ich die Entscheidung fällen, ob ich zu einem Rammstein-Konzert gehe, dessen Karte ich über die schwere Zeit des deutschen Corona-Faschismus unter dem Berliner Bürgermeister Giffey gerettet hatte, oder aber mehrere Wochen bei bestem Sommerwetter an der Ostsee verbringe und einem meiner Lebensendträume verwirkliche, Usedom mit dem elektrisch angetriebenen Fahrrad zu entdecken. Natürlich gewann Usedom, und letztlich bin ich auch zu meinem Rammstein-Auftritt gekommen, mit einem Jahr Verspätung und Ticket von der Resterampe auf Fansale.
Ich hatte einigen Leuten versprochen, ein paar Telefonbilder in das Internet hineinzukopieren, damit man wenigstens einen visuellen Eindruck von der Show bekommt, die die Mitglieder der Berliner Sexualband ihren zahlenden Kunden bot.
Vom S-Bahnhof bis ins Stadion rein habe ich keine 15 Minuten gebraucht. Es ging also alles recht flott, wobei die Masse der Besucher eh schon lange im Stadion war. Ich war hingegen über die längsten Schlange verblüfft, die man sehen konnte. Nicht vor den Klos, den Würstlständen oder an den Zapfhähnen des Biersponsors standen sich die Menschen die Beine in den Bauch. Es waren die beiden Merchandise-Stände, die das Publikum schlechthin faszinierten. Im Bild der Stand in Richtung Ausgang U-Bahn Olympiastadion. In der Nähe der Pforte S-Bahn gab es auch einen Klamottenstand.
Im Stadion brillierte das Duo Abélard mit Klavierintonationen weltbekannter Rammstein-Hits. Ein Hochlicht (highlight) des Konzertes war die Darbietung von "Engel" in einer a-capella-Version auf der B-Stage, also unplugged, aber nicht ganz ohne Strom, denn ohne den geht bei Rammstein gar nichts. Die kleine Bühne ist links im Bild vor dem pinken Dixie zu sehen.
10 Minuten vor Konzertbeginn wurde die Rammstein-Welle gegeben.
Mit einem Knaller ging es los, kurz darauf war die Sicht auf die Bühne schon verloren. Vor den Bildern eine grundsätzliche Bemerkung zur Setlist. In meinen Ohren bestand das Konzert aus genau zwei Teilen. Bis Titel 9, "Zeit", mußte die Beschallung noch eingepegelt werden, denn der Schalldruck war so gewaltig, daß ich wenigstens 70% der Darbietung mit gekreuzten Armen vor der Brust durchgezogen habe, um den enormen Druck auf den Brustkorb zu brechen. Eine junge Frau neben mir hat es nicht ausgehalten und sich irgendwann in einen Bereich außerhalb des Schallkegels verkrochen. Das war schon sehr heftig. Womöglich hat es auch nur so lange gedauert, bis ein einheitlicher Klangmatsch an den Ohren ankam, so daß die Wumms-Bässe nicht mehr als störend empfunden wurden.
Das änderte sich mit der Deutschland-Version Remix by Richard Z. Kruspe, die man auch ohne gekreuzte Arme anhören konnte. Mit "Deutschland" brach die Hölle los, Titel 10. "Rammstein" bewies von da ab einmal mehr, daß sie in der Präsentation von deutschem Marschliedgut die Wehrmachtskapellen um Längen, die Bundeswehr-Musizierenden um Lichtjahre und die vereinigten Stabsmusikcorps der NVA und Grenztruppen der DDR deutlich schlägt, wenn es um die Begleitmusik für künftige deutsche Feldzüge geht. Keine Band der Welt erreicht auch nur annähernd das Niveau, das Rammstein als Alleinstellungsmerkmal anbietet. Es ist also kein Wunder, daß die Hütte ausverkauft war und brannte.
Exakt wegen dieser Darbietung sind ja alleine in Berlin annähernd 210.000 Menschen zu den Vorstellungen gekommen, wegen nichts anderem. Und da hat sich jeder Deutscheuro, der den Bandmitgliedern und an das Team Rammstein durchgereicht wurde, gelohnt.
Weitere Bilder vom Telefon im oben verlinkten Album.
Ich möchte hier auf ein physikalisches Phänomen aufmerksam machen, von dem ich praktisch verblüfft war. Bei jedem Feuerpyro, den die Techniker der Band auslösten, war der Infrarot-Impuls, also ein warmer Wellenregen auf den Brustkorb, genauso schnell vor Ort wie die Lichterscheinung in den Augen, was die Vermutung bestätigt, daß die Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen in der Luft deutlich flinker ist als jene von Schallwellen. Das Beschallungs-Setup kann man in den Fotos übrigens auch gut erkennen.
Ganz am Schluß wurde dann noch die Bühne gesprengt.
Ich hatte noch ein paar kurze Videos angefertigt, weil ich feststellte, daß die in einem Telefon verbaute Hardware und dazugehörige Software, auch der Gcam-Port, bei der Ablichtung der Pyro- und Lichtshow völlig überfordert sind. Ergo habe ich mit ffmpeg die Frames (Vollbilder) der Videos extrahiert, in der Hoffnung, einige quitschbunte Farbbilder der Feuershow abgreifen zu können. Der Ertrag war mäßig und ist im Album Pyro enthalten.
Zuvor sei erwähnt, daß Angst ein Urinstinkt des Menschen ist und wesentlicher evolutionärer Faktor, daß der Mensch da steht, wo er heute steht. Ganz so einfach ist das Thema also nicht.
Seine These war, dass eine totalitäre Herrschaft so lange funktioniert, wie die unter ihr Lebenden aus Angst mit sich machen lassen, was die Machthaber wollen. Furcht ist das Fundament jeder Diktatur. Es war seine Essenz der am eigenen Leib erfahrenen Gewaltherrschaft des Stalinismus. Aus Angst ließen sich die Menschen ihre Rechte und Freiheiten nehmen, aus Angst schwiegen sie, statt ihre Meinung zu sagen, aus Angst akzeptierten sie noch die absurdeste Willkür eines ihr Leben regulierenden, gewalttätigen Apparats.
...
Was ist geschehen, dass Millionen Menschen geduldig, sogar zustimmend hinnehmen, wie ängstliche, dilettantische, machthungrige Politiker und Verwaltungsbeamte vor ihren Augen alle die Rechte und Freiheiten demontieren, die uns bisher unverzichtbar schienen?
...
Ein grandioser Test: Wie weit lässt sich durch tägliches Schüren von Angst eine allgemeine Hinnahmebereitschaft für autoritäre Maßnahmen erreichen? Gibt es so etwas wie Massen-Angst und wie lässt sie sich ausnutzen? Können Millionen Menschen mit einer übertriebenen bis sinnlosen Furcht infiziert werden, die sie zu willfährigen Objekten der Regierenden macht?
...
Jeder, der in einem totalitäres System gelebt hat, wird antworten: Ja. Wir haben erlebt, was es bedeutet, wenn Angst verinnerlicht wird, wenn sie das tägliche Leben bestimmt, die psychologische Struktur der Menschen, wenn sie, wie es so schön heißt, „zur zweiten Natur wird“.
...
Doch was uns wirklich zerstört, ist ein anderes Virus: die Angst. In ihrem Bann leben wir wie Sklaven und Untertanen, statt als freie Menschen wie bisher. Und ehe wir das Virus Angst nicht überwinden, haben wir auch keine Chance gegen Corona.
Den letzten beiden Absätzen stimme ich nicht zu. Rein theoretisch angenommen, die DDR war solch ein totalitäres System, wie Noll schreibt. Bei Noll kann man das annehmen. Die DDR wurde von Millionen begeisterter Mitmacher und Anpasser gemacht. Mehr war da nicht.
Diese immer wieder gerne hervorgeholte verinnerlichte Angst, das ist ein Künstlersujet, mit dem sie sich gerne erhöhen. Das erlernte Bühnenleiden schlägt da gerne auch auf deren öffentlich sichtbares Leben durch. Die echte Angst, die Noll erst jüngst verspürte, die beschreibt er in dem Artikel. Die habe ich hier nicht zitiert. Die kenn ich auch. Don Alphonso kennt die ebenfalls. Das ist Grusel pur.
Ich kenne einen, der wegen §213 einsaß, nach 1990 dann auch wegen anderer Paragraphen des dann anderen StGB. Der bekommt heute eine kleine Stasirente, ist guter Dinge und ohne Groll auf die Vergangenheit. Er weiß, daß er viel Scheiße gebaut, traut sich das immer noch zu und versucht im Strom des Lebens duchzukommen.
Zum letzten Absatz nur eine Randbemerkung. Wir leben nicht als freie Menschen, auch in dem Leben ohne Corona-Virus. Das sind linke Spinnereien.
Albrecht Duin gelingt es besser, die tagesaktuelle Angst vor angezogenen Zügeln darzustellen.
Im neuen Corona-Regime werden wir nur noch als stumme Leistungserbringer gebraucht, nicht mehr als mündige Bürger und schon gar nicht mehr als Parlamentarier. Auch wir, die Abgeordneten, erfahren erst aus den Medien, was der Fürst im Reich des Virus gerade wieder beschlossen hat.
Das Gericht gab damit den zwei Klagen der NPD und der AfD recht, die durch das Gesetz die Freiheit der Wahl und die Organisationsfreiheit der Parteien gravierend beeinträchtigt sehen.